Administrator

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Dienstag, 17 Oktober 2023 08:01

Bildungszug: festliches Abschiedskonzert

Samstag, 28. Oktober 2023

20.00 Uhr

Kulturhaus Burgeis

 

Bildungsausschuss Mals

Mi. 25.10.2023
von 19:30 bis 21:30 Uhr
Ort: Martell Bürgerhaus

Referentin: Gunde Bauhofer von der Verbraucherzentrale Südtirol

Freiwillige Spende

Im Vortrag „Energie - den Kosten auf der Spur“ zeigen wir auf, wie man den eigenen Energieverbrauch feststellen kann, wie man eine Stromrechnung liest, welches die größten Energiefresser im Haushalt sind und welche konkrete und alltagstauglichen Möglichkeiten zum Energiesparen es gibt - Brieftasche und Klima danken!

Veranstalter: Die KVW Ortsgruppe Martell und der Bildungsausschuss Martell mit der Verbraucherzentrale Südtirol

 

Bildungsausschuss Martell

Dienstag, 17 Oktober 2023 07:59

Bildungszug: Lesung Moni Reinsch

Mi, 25.10.2023
20 Uhr
Bibliothek Glurns

Die Hütten sind geschlossen bis März – doch der Tod geht ein und aus
Raphael, von Verlusten in seinerHeimat Luxemburg gebeutelt, sucht in Südtirol einen Neuanfang. In der Abgeschiedenheit der Berge findet er in seinem Vermieter Luis einen echten Freund und kann endlich wieder durchatmen. Doch seine Suche nach Frieden wird zum Albtraum, als er beim Wandern auf mehrere Leichen stößt. Auch Luis‘ Erzfeind, mit dem dieser zuvor ein Handgemenge hatte, wird übel zugerichtet gefunden. …So geraten Raphael und Luis immer mehr ins Visier der ermittelnden Einheiten, die ihrerseits mehr mit Zuständigkeitskämpfen als mit der Aufklärung beschäftigt sind. Da Luis die Berge kennt wie kein Zweiter, stellen Raphael und sein Vermieter selbst Nachforschungen an.
Dabei kommen sie der Lösung des Falls nahe. Gefährlich nahe …

 

 

Bildungsausschuss Glurns/Taufers

Dienstag, 17 Oktober 2023 07:58

Bildungszug: Sprachencafé

14., 21., 28. Oktober 2023

11., 18., 25. November 2023

 2. Dezember 2023

10:00 – 11.30

in der Bibliothek Schlandersburg

 

Bildungsausschuss Schlanders

Dienstag, 17 Oktober 2023 07:57

Bildungszug: Perlaggerkurs

Montag, 06.11.2023

19.30 Uhr

Seminarraum Basis Schlanders

 

Bildungsausschuss Schlanders

Dienstag, 17 Oktober 2023 07:56

Die Regel des Hl. Benedikt

Naturns/Marienberg -

Im Rahmen des Jubiläumsjahres 2023 „VERDECKT – ENTDECKT“ lud St. Prokulus Museum Naturns am 10. Oktober zum Vortrag: Die Regel des Hl. Benedikt „Von der Weisheit des Maßes“ mit Abt Markus Spanier. Die Begrüßung erfolgte durch Dekan Christoph Wiesler. Abt Markus erzählte in seiner Rede auch aus seinem Leben und brachte seine Erfahrungen im Kloster Marienberg in den Vortrag mit ein.

Der Hl. Benedikt von Nursia ist der Gründer des Benediktinerordens und gilt auch als „Vater des abendländischen Mönchtums“. Unter Eingebung des Hl. Geistes schrieb er 529 im Kloster Montecassino die berühmte Mönchsregel, die im 9. Jahrhundert unter Ludwig dem Frommen als verbindlich für alle Klöster deklariert wurde. Benedikt wollte darin seinen Mitbrüdern und Mitschwestern Orientierung und ein Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln. Er gestaltet darin mit hoher Sensibilität einen Lebensraum, der geprägt ist von Hinwendung zu Menschen und sich in der Berücksichtigung des Einzelnen äußert.
“Höre, auf dem Weg zu Gott, die Lehren des Meisters. Höre mit dem Ohr deines Herzens. Wie ein Sohn nimm die Worte des geistlichen Vaters auf. Setze die Worte in Taten um. Dann wirst du durch Gehorsam, der nicht leicht ist, dorthin zurückkehren, von wo du durch Ungehorsam und Trägheit des Herzens abgekommen bist“, so der Anfang des Prologs der Regel.
Der Begriff „Weisheit des Maßes“ kommt in der Regel des Hl. Benedikt konkret nicht vor. „Man muss es herauslesen. Das Wort Maß kommt aber vor, wenn es ums Essen, Trinken oder Schlafen geht. Nicht zuviel aber auch nicht zuwenig, es geht immer um das rechte Maß“, so Abt Markus.“Ich habe mir erlaubt, zu diesem Thema von der Weisheit des Maßes noch die kluge Unterscheidung, die discretio, sowie die weise Menschlichkeit, die humanitas, mitzunehmen. Denn diese drei Begriffe muss man zusammendenken“. Abt Markus ergänzte den Begriff vom rechten Maß deswegen, weil die Weisheit des Maßes mit der Unterscheidungsgabe und der weisen Menschlichkeit zu tun hat. Diese drei Begriffe gehören zusammen. Es geht immer um das Menschliche.
Die kluge Unterscheidung, die discretio, gilt als die Mutter der Tugenden und beeinflußt die Regel in fast allen Kapiteln. Der Duden übersetzt discretio mit: taktvoll, rücksichtsvoll, unaufdringlich, zurückhaltend, dezent.
Bei der weisen Menschlichkeit, der humanitas, geht es darum, den Mitbrüdern im Kloster entgegen zu kommen und Aufmerksamkeit entgegen zu bringen, um sich vor Missbrauch und Tyrannis zu schützen. Discretio wird oft verstanden auch als Rücksichtsnahme auf die Schwäche, als Milde oder Nachsicht. „Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Sie beinhaltet auch Zumutung, wenn sie unterscheidet, was möglich ist und was nicht, was nötig ist und was nicht oder was überflüssig ist. Ein Abt muss Ja sagen können aber genauso muss er auch Nein sagen können, je nach Notwendigkeit, unter Berücksichtigung der konkreten Situation der Menschen, die da sind. Discretio ist die Fähigkeit, Situationen flexibel und differenziert wahrzunehmen“, so Abt Markus Spanier.
Obwohl diese Benediktsregel vor 1500 Jahren geschrieben wurde, ist sie heute immer noch modern und aktuell, vielleicht aktueller denn je. Wir leben in unsicheren Zeiten. Kriege, Krisenherde überall und die Zerstörung des natürlichen Lebensraumes bereiten vielen Menschen Sorgen und Ängste. Und so mancher wird sich fragen: Wie geht es weiter? Was soll ich tun? Jede Gemeinschaft lebt von einem guten Miteinander und einem offenen und ehrlichen Umgang untereinander. (pt)

Dienstag, 17 Oktober 2023 07:54

Bunker 23 - Dauerausstellung

Tartsch/Mals - Die Dauerausstellung „Benny, Sven und die Künstlermenschen“ im Bunker 23 in Tartsch, die heuer vom 28. Mai bis 15. Oktober zugänglich war, war zweifelsohne eine kulturelle Bereicherung für den gesamten Vinschgau. Wenn Kunst eine Möglichkeit ist, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen, dann hat diese Ausstellung ihren Teil dazu beigetragen. Die Ausstellung widmete der neue Bunkerbesitzer Othmar Prenner seinen beiden verstorbenen Freunden Benjamin von Spinn (1959 – 2019) und Sven Sachsalber (1987 – 2020).

s30 prennerWas Othmar Prenner im Bunker 23 in Tartsch auf die Beine gestellt hat verdient Anerkennung. Sehr schön gestaltet war schon der Zugang zum Bunker, bunte Blumen blühten am Hang vor dem Eingang und luden zur Besichtigung ein. Trat man in das Innere, wurde man auf Anhieb überrascht. Fasziniert und sprachlos ging man durch die engen Gänge, traf immer wieder auf Bilder, Installationen oder Videos, die beeindruckten, zum Nachdenken anregten und die Gedanken auch über den Horizont hinaus schweifen ließen.

Sowohl Benny von Spinn als auch Sven Sachsalber hätten sich über die Ausstellung sicher sehr gefreut und ganz besonders darüber, dass es hier, an diesem Ort künstlerisch weitergeht. Dass es nicht bei der ersten Ausstellung bleibt, ist Othmar Prenner, der neue Besitzer von Bunker 23 in Tartsch überzeugt: “Es soll jedes Jahr eine Dauerausstellung stattfinden“ sagt er. „Das ist meine Idee, die ich umsetzen möchte. Aber natürlich, nur sagen wir machen eine Ausstellung und hängen ein paar Bilder auf, das ist zuwenig. Wir sind hier im ländlichen Raum, weit weg von einer größeren Stadt, da muss man sich schon Gedanken machen, damit die Leute herkommen. Nur irgend etwas machen und es kommt niemand, das bringt überhaupt nichts. Mit dieser ersten Dauerausstellung heuer wurden jedenfalls schon einmal gewisse Basics gemacht. Wir konnten die ersten Erfahrungen sammeln, was uns in Zukunft die Arbeit erleichtern wird. Gewisse Sachen werden nächstes Jahr sicherlich einfacher werden. Die große Herausforderung wird sein: Was machen wir? Was gibt es für Thema? Wie schaut das aus? Es müssen schon Angebote sein, welche für die Umgebung interessant sind und möglichst viele Menschen ansprechen“.

Folgende „Künstlermenschen“ aus Kunst, Kunsthandwerk und Design haben heuer an der ersten Dauerausstellung im Bunker 23 teilgenommen: Charlotte Aurich, Antoinette Bader, Juliet Bremer, Daniel Costa, Tomas Eller, Michael Fliri, Julia Frank, Martino Gamper, Marianne Gostner, Hannelore Grassel, Katharina Hohenstein, Armin Joos, Margareth Kaserer, Clara Mayr, Sandra Neumann, Laura Pan, Gerald Pirner, Gabriel Plangger, Othmar Prenner, Andreas Rier, Anna Rüstig, Hubert Scheibe, Florian Slotawa, Laurenz Stockner, Walther Thöni und Ariel Trettel. (pt)

Dienstag, 17 Oktober 2023 07:53

Ein Geschäft öffnet, ein anderes schließt

Schluderns - Das Dorf Schluderns zählt mit seiner sonnigen Lage und der ortsnahen Anbindung zum Vinschgerzug zu den attraktivsten Wohngegenden im Vinschgau. Der Reihe nach werden Wohnungen gebaut, die jungen Familien Platz bieten. Die Einwohnerzahlen steigen. Etwas ins Hintertreffen gekommen ist die Gelegenheit einzukaufen, da in den vergangenen Jahren vor allem im Ortskern nach und nach kleine Geschäfte ihre Türen geschlossen haben. Der Ort hat beispielsweise keine Metzgerei und auch keine Bäckerei mehr. Dabei gab es in Schluderns einmal sogar drei Bäckereigeschäfte. Umso erfreulicher ist es, wenn ein neues Geschäft öffnet. Am Samstag, 7. Oktober 2023 lud das Team der Gärtnerei Schenk aus Nals zur Einweihung. Die Inhaber Florian Schenk aus Nals und Ramona Lutt gebürtig aus Schluderns hatten sich zu diesem Schritt entschlossen. Die Pflanzen der Nalser Gärtnerei sind im Ort längst bekannt. Denn die Mitarbeiterin und Floristin Iwancha Lutt ist die Schwester von Ramona Lutt und hatte die Schludernser:innen seit Jahren zu speziellen Anlässen mit Gewächsen aus der Gärtnerei Schenk versorgt. Auch Dekorationen zu speziellen Anlässen hatte sie bereits unzählige Male getätigt. Um das alles wird sich das Team der Gärtnerei Schenk auch weiterhin kümmern.
Bereit steht eine große Auswahl an Blumen und Pflanzen für Haus und Garten. Kundinnen und Kunden können Bestellungen machen für Dinge, die nicht lagernd sind.
Zahlreiche Besucher:innen statteten dem Team im neuen Blumengeschäft zur Eröffnung einen Besuch ab. Ortspfarrer Werner Mair spendete den kirchlichen Segen.
Während das Blumengeschäft öffnete, bevölkerten Kundinnen und Kunden das „Warenhaus Carmen“, wo der Totalausverkauf begonnen hatte. Joachim Pircher schließt wegen Pensionierung. Er wird sich demnächst mit einer Weißwurstparty von den Schludernser:innen verabschieden. (mds)

Dienstag, 17 Oktober 2023 07:52

Wie viele Wahrheiten gibt es?

Schlanders/Theater des SKI - Unter dem Motto „Mit anderen Augen“ eröffnete das Südtiroler Kulturinstitut am 10. Oktober die neue Theatersaison in Schlanders mit dem Stück „Ödipus“, aufgeführt vom Düsseldorfer Schauspielhaus. Ödipus ist die große tragische Gestalt der Antike. Unwissentlich hat er Laios, seinen Vater, erschlagen und später die eigene Mutter zur Frau genommen und so Theben in den Abgrund gestürzt. Damit die Stadt von der Seuche befreit wird, muss der Mörder von Laios, dem ehemaligen König von Theben, gefunden werden, so prophezeit es das Orakel. Ödipus wurde König von Theben, weil er imstande war, das Rätsel der Sphinx zu lösen und konnte Iokaste, die Witwe von Laios, heiraten. Er gibt den Befehl, den Mörder von Laios zu suchen, ihn zu töten oder zu verbannen und weiß nicht, dass er damit über sich selbst das Todesurteil gesprochen hat. Die Geschichte von Ödipus hat der griechische Tragödiendichter Sophokles vor 2.500 Jahren geschrieben. Es ist eine uralte Geschichte von einem Orakelspruch, von Aufstieg und Abstieg, Mord und Selbstmord. Die Fragen, die in der Geschichte aufgeworfen werden, sind aber heute genauso aktuell wie vor über 2.000 Jahren. Sind wir die Person, von der wir glauben es zu sein? Wie gehen wir mit der Wahrheit um oder kann uns die Lüge vor der schrecklichen Wahrheit schützen? Geht es um den Staat, die Gesetze, die Gemeinschaft oder ist das alles nur ein Vorwand, um uns selbst und unsere Familie zu schützen und die Macht zu erhalten? Welche Alternativen und wie viele Wahrheiten gibt es und worin besteht die Hoffnung ein gutes Leben zu führen? Wer hat Schuld und wie gehen wir mit der Scham um? Wer sind wir, was ist unsere Identität, sind wir Gefangene unseres Schicksals? Dem Düsseldorfer Schauspielhaus unter der Regie von Felix Krakau, der den antiken Stoff umgeschrieben hat, ist es auf brillante Weise gelungen, die Tragödie von Ödipus auf unterhaltsame und doch sehr tiefsinnige Art auf die Bühne zu bringen. (hzg)

Dienstag, 17 Oktober 2023 07:51

Wenn Gesang und Bühne die Musik umrahmen

Schlanders/Kulturhaus - Ende September inszenierte und dirigierte Richard J. Sigmund im Rahmen der „Merano Academy 2023“ zwei Klassiker der Operntradition.
Mit „La serva padrona“, die eigentlich als Intermezzo begann, später weltweit aufgeführt und weltberühmt wurde, hinterließ Pergolesi einen bleibenden Eindruck in der Musikgeschichte, obwohl er schon mit 26 Jahren starb.
Die Aufführung des Werkes konnte man in Schlanders originalgetreu erleben. Anastasiia Karpenko (Serpina), John Sweeney (Uberto) und Franz Scherlin (Vespone) sangen sehr niveauvoll, einnehmend und witzig, wie es auch das Libretto vorsieht.
W. A. Mozart vertonte das Singspiel „Bastien und Bastienne“ mit 12 Jahren. In seiner ersten Oper hat er in einigen Passagen bereits eine geistige Vollkommenheit und Tiefe erreicht. Die schlichten Melodien des jungen Mozart eignen sich erstklassig für die jungen, aber auch erfahrenen Stimmen der „Merano Academy“, einer Studienakademie für Solisten. Elisabeth Zeiler spielte herzergreifend und sang mit glockenklarem Sopran die Partie der Bastienne. Auch Valentina Silje und John Sweeneys zeigten als Solisten ihr großes gesangliches und theatralisches Talent und ihnen gebührt ein großes Kompliment.
Das Orchester unter der Leitung von Richard J. Sigmund begleitete kompetent und einfühlsam die Solisten auf der Bühne.
Die erfrischende Inszenierung, die stimmigen Bühnenbilder und die wunderbaren Stimmen ernteten großen Applaus.


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