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Die Landesregierung hat heute der Essensregelung für das Kindergartenpersonal zugestimmt und damit die Voraussetzungen für die endgültige Unterzeichnung des Bereichsvertrags geschaffen.

Der Bereichskollektivvertrag über die rechtliche und wirtschaftliche Behandlung des Landespersonals der Kindergärten, der unter anderem eine Einmalzahlung in Höhe von 420 Euro und eine neue Essensreglung beinhaltet, ist seiner endgültigen Unterzeichnung und seiner Umsetzung einen Schritt näher. Die Landesregierung hat heute (17. Oktober) mit zwei Beschlüssen die Voraussetzungen dafür geschaffen: Sie hat der noch ausständigen Essensregelung zugestimmt und grünes Licht für die endgültige Vertragsunterzeichnung gegeben. Zudem hat sie den Vereinbarungsentwurf mit dem Gemeindenverband genehmigt, mit dem das Land den Großteil der Kosten für die neue Essensregelung übernimmt, und auch dessen Unterzeichnung ermächtigt. Die Mehrkosten für den Landeshaushalt im Jahr 2023 belaufen sich auf 2,45 Millionen Euro, davon 1,18 Millionen Euro für Gehaltsaufbesserungen, Irap und Sozialabgaben sowie 1,27 Millionen Euro davon für die neue Essensregelung und die Vereinbarung mit den Gemeinden.

Die Landesregierung hat damit heute – vorbehaltlich des Gutachtens des Rechnungshofes – die Voraussetzungen geschaffen, damit dem Kindergartenpersonal, das aus dienstlichen Gründen am Arbeitsplatz essen muss, für die Mahlzeit nur ein Euro berechnet und dass diesen Bediensteten auch die nötige Zeit für das Essen gewährt wird. Die Essensregelung ist Teil des Bereichskollektivvertrags für das Kindergartenpersonal, den die Landesagentur für die Gewerkschaftsbeziehungen und die repräsentativen Gewerkschaftsorganisationen im vergangenen März vorunterzeichnet hatten und der auch schon von der Prüfstelle und vom Rechnungsprüferkollegium begutachtet worden ist.

Für die Mehrkosten, die sich durch die Essensregelung für die öffentliche Hand ergeben, kommt zum Großteil das Land auf. Die heute im Entwurf genehmigte Vereinbarung zwischen der Landesverwaltung und dem Gemeindeverband sieht vor, dass das Land bis zum Jahr 2025 für 3,8 Millionen Euro dafür ausgibt, und zwar jeweils 1,27 Millionen Euro im Jahr.

Auf der Grundlage der beiden heutigen Beschlüsse der Landesregierung können nun die Vereinbarung mit den Gemeinden und der Bereichsvertrag unterzeichnet werden, sofern der Rechnungshof nicht innerhalb von 15 Tagen ein negatives Gutachten abgibt.

jw

Allen nicht gehfähigen Wählerinnen und Wählern bietet der Landesrettungsverein einen kostenlosen Transportdienst zu den Landtagswahlen an. Diese fährt Sie am Sonntag, den 22. Oktober von 7 bis 23 Uhr von zu Hause zum Wahllokal und wieder zurück.

Der Zubringerdienst für die Landtagswahlen am 22. Oktober muss bis innerhalb Freitag, den 20.10.2023, 17.00 Uhr in der Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes vorgemerkt werden. Diese erreichen Sie unter der Telefonnummer 0471 444 444 oder über Fax 0471 444 370.

Um die anstehenden Fahrten besser koordinieren zu können, bitten wir, die Gruppenfahrten aus Seniorenheimen möglichst bald anzumelden.

Alle elezioni provinciali 2023 con la Croce Bianca

A tutti gli elettori che non sono in grado di camminare, l'Associazione provinciale di soccorso un servizio di accompagnamento gratuito per le elezioni provinciali. Il servizio vi accompagnerà da casa ai seggi elettorali e viceversa domenica 22 ottobre dalle 7.00 alle 23.00.

Il servizio di accompagnamento per le elezioni provinciali del 22 ottobre deve essere prenotato presso la Centrale operativa della Croce Bianca entro venerdì 20.10.2023, ore 17.00. Questa è raggiungibile al numero 0471 444 444 o al numero di fax 0471 444 370.

Per poter coordinare al meglio questi trasporti, chiediamo di iscrivere al più presto i trasporti di gruppo dalle case di riposo.

Dienstag, 17 Oktober 2023 16:00

Äußerst belebter Gollimorkt in Mals

Mals - Abgesehen davon, dass Mals immer einen Besuch wert ist, stand Mals am vergangenen Montag im Zentrum des Geschehens. Der „Gollimorkt“ hat Mals alle Ehre gemacht. Der Gollimorkt ist mit der Erhebung von Mals zur Marktgmeinde 1642 durch Claudia de Medici ein Malser Fixpunkt und der Markt wird jährlich am 16. Oktober abgehalten.
Besucher:innen aus Nah und Fern, unter anderem aus dem Vinschgau, aus der benachbarten Schweiz und aus Nordtirol durchströmten die mit Markständen gesäumten Gassen. In Kauf- und s8 golli2Gesprächslaune waren viele und an den Verpflegungsständen unter anderem vom Männerchor, von der Bergrettung, von den Jungzüchtern und von der Volkstanzgruppe gab es Köstlichkeiten. An rund 85 Ständen am Bauernmarkt wurden lokale und handwerkliche Spezialitäten angeboten, Kleidung, Schuhe und Zubehör gab es an rund 80 weiteren Marktständen. Auch Musik fehlte nicht und wurde von der Ortwein Musi, von Andreas Oberhofer an der Ziehharmonika und von Schüler der Musikschule Mals dargeboten. Heuer war der Gollimorkt, wie alle 5 Jahre, von Landtagskandidaten bevölkert, die Programme und Stimmungen feilboten. In einem etwas abgeänderten Sprichwort: „Ab Golli kearn di Stimmen olli.“ (eb)

Dienstag, 17 Oktober 2023 16:10

Kultur im Dorf  - Dorfkultur

Mit einem Festakt und einem umfangreichen Kulturangebot feierte der Bildungsausschuss in allen Fraktionen der Gemeinde Mals gemeinsam mit der Gemeindebibliothek „Johann Stephan Raffeiner“ das 30-jährige Bestehen. Ehrenamtliches Engagement im Bereich der Erwachsenenbildung ist eine besondere Form der Vereinstätigkeit. Sie kann zwar nicht auf eine so lange Tradition wie die etablierten Vereine zurückblicken, ist aber mit dem Vereinsübergreifenden Ansatz nicht weniger anspruchsvoller. Der Bildungsausschuss Mals, wie Dietl Helene bei ihrer Festrede anlässlich der 30 Jahr-Feier anmerkte, hat seit der Gründung daran gearbeitet, das kulturelle Potential vor Ort zu fördern und organisiertes Lernen für alle Bevölkerungsschichten zu ermöglichen.

von Ludwig Fabi

s7 20231006 232841Im April 1993 wurde der Bildungsausschuss der Gemeinde Mals aus der Taufe gehoben und hat sich auf den Weg gemacht, die vom Weiterbildungsgesetz des Landes vorgesehenen Aufgaben zu erfüllen. Dazu zählen: im Einzugsgebiet den Bedarf an Weiterbildung festzustellen, Bildungsinitiativen zu koordinieren und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Einrichtungen/Vereinen den Bedarf an Weiterbildung zu decken. Dies kann auch in Form von Kulturinitiativen, bei welchen das organisierte Lernen im Mittelpunkt steht, erfolgen. Im Laufe der vergangenen 30 Jahre haben sich wie überall auch in der Erwachsenenbildung die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändert. Um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen, setzte der Bildungsausschuss Mals im Laufe der Jahre auf qualitative und innovative Kultur- und Weiterbildungsveranstaltungen. Dabei war die Mithilfe der Vereine vor Ort und der öffentlichen Institutionen wie Gemeinde, Schule und Bibliotheken entscheidend. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei daraufgelegt, Angebote zu entwickeln, mit welchen die Dorfgemeinschaft gefestigt und gefördert wird.

Typisches aufwerten – neue Wege wagen
Diesem Grundgedanken folgend organisierte der Bildungsausschuss von Beginn an zeitlich und inhaltlich zusammenhängende Bildungstage, aus welchen im Jahre 2002 der „Malser s7 bz malsBildungsherbst“ entstanden ist. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Themen wird dabei jedes Jahr im Herbst gebündelt und angeboten. Der Leitgedanke der Zusammenarbeit und Vernetzung, der Qualität und der Dorfidentität wird dabei mit den Vereinen vor Ort aktiv gelebt und umgesetzt. Der Bildungsherbst, später in „Malettes“ umbenannt, erlangte landesweite Beachtung in Form von Qualitätsförderungen, denn seine Aktivitäten boten geistige Rückzugsorte, Gelegenheiten zum Innehalten, zum Kraft schöpfen und gesellige Gemeinschaftserlebnisse. Der Bildungsausschuss Mals hat in den vergangenen drei Jahrzehnten aufgrund des Bedarfs vor Ort sein eigenes Profil erarbeitet und entwickelt, welches den organisatorischen und finanziellen Schwerpunkt auf Konzeptarbeit und Projekte richtete.

Vielfältig – kreativ - vernetzend
Impulse setzen, dorfspezifische Themen aufgreifen und das kulturelle Potential vor Ort fördern s7 tab2ermöglichten zudem einen niederschwelligen Zugang zu den Angeboten, sorgten für Kontinuität und förderten die Innovation. Beispielgebend dafür waren die literarischen, musikalischen und theatralischen Gemeinschaftsaktionen. Wie kreativ und breit gefächert die Angebote in den vergangenen drei Jahrzehnten waren, wurden anlässlich des Jubiläums farbenfroh in Szene gesetzt.

30 Stühle und Regenschirme
30 kreativ gestaltete Stühle in den Geschäften im Hauptort Mals und bunte Regenschirme vor der Gemeindebibliothek wollten darauf aufmerksam machen, dass die verschiedenen Bildungsangebote von Bildungsausschuss und Bibliothek Platz und Schutz im Alltag bieten, um diesen besser zu bewältigen.

Dienstag, 17 Oktober 2023 09:08

Kommt eine Ausfahrt Tanas-Allitz?

Laas - Alex Ploner vom Team K hat bei der aktuellen Fragestunde einige Fragen an LR Daniel Alfreider eine Ausfahrt in Richtung Tanas-Allitz betreffend gerichtet. Im Folgenden die Fragen und die Antworten im Wortlaut:
Ausfahrt Staatsstraße 38 Laas Richtung Tanas/Allitz: Leere Versprechen?
Zu obiger Anfrage ergeht folgende Stellungnahme:
1. Sind der Landesregierung die verkehrspolitischen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der fehlenden Ausfahrt in Richtung Tanas und Allitz auf der Staatsstraße 38 für Fahrzeuge aus Richtung Reschen bekannt? Wenn ja, was wurde und wird dagegen unternommen?
Die fehlende Ausfahrt Allitz/Tanas an der SS38 stellt keine „verkehrspolitische Schwierigkeit“ dar. Hinsichtlich einer möglichen Ausfahrt laufen Gespräche mit der Gemeinde.
2. Was hat die vorgenommene Überprüfung der in den Prämissen beschriebenen Ausfahrt ergeben?
Eine Machbarkeit wurde mit der Gemeinde besprochen. Letztere muss nun die Verkehrssituation
erheben, was im Rahmen des Mobilitätsplans beim Gemeindeentwicklungsprogramm erfolgt.
3. Gibt oder gab es vonseiten des Landes bereits Finanzierungszusagen für den Bau einer entsprechenden Ausfahrt?
Ohne einem Projekt kann man schwerlich über Finanzierungen sprechen.
4. Welche Position vertrat die Gemeinde Laas in Bezug auf einen vollständigen Anschluss der Fraktionen Tanas und Allitz zur SS 38? Wurde diese Möglichkeit mit der Landesregierung erörtert?
Siehe Frage 2
Siegi Albert, der sich neben anderen seit langem für eine Ausfahrt in Richtung Tanas-Allitz einsetzt bemerkt in einem facebook-Post: „Soso, für den Landesrat Alfreider stellt die fehlende Ausfahrt keine „verkehrspolitische Schwierigkeit“ dar Sieht die Gemeindeverwaltung von Laas ebenso keinen Handlungsbedarf um eine schnelle Reduzierung der Verkehrsbelastung durchs Dorfzentrums von Laas zu erreichen? Wir werden sehen über welche Wege nun die Schwerfahrzeuge und Arbeitspendler nach Allitz und Tanas gelangen, wenn sie vom Obervinschgau kommen, wenn ab 10 Oktober die Vinschgaustrasse durch Laas, zuerst von der Kreuzung Zaingasse bis zur Tinzlgasse für den gesamten Verkehr bis zum Abschluss der Arbeiten zu den Umbauarbeiten der Dorfstrasse, gesperrt wird. Anschließend durch den Dorfplatz und dann von dort bis zur Volksbank. Entäuschend wie gewählte Volksvertreter eine mögliche Verkehrsberuhigung im gesamten Dorfzentrums von Laas durch den Bau der fehlenden Ausfahrt bei der Umfahrungsstraße von Laas nicht sehen wollen Herzlichen Dank an Alex Ploner für die Anfrage im Landtag.“ (eb)

Dienstag, 17 Oktober 2023 09:08

Manni, der SVP-Guerrillero

Vetzan - Wenn Big HGV-Manni Pinzger ruft und auftischen lässt, dann sagen Geladene selten ab und kommen. Gerade in Vorwahlzeiten, wenn es darum geht, wem die Wirtschaft, die maßgebliche Vinschger Wirtschaft, gedenkt ihre Stimmen zu geben. In seine ehemalige Disco in Vetzan an seinem Hotel Vinschgerhof hatte Pinzger vor gut einer Woche Prominenz geladen, um in lockerer Runde plaudern zu können. Gekommen sind die Großen der SVP-Landespolitik, nämlich mit LH Arno Kompatscher, Daniel Alfreider und Arnold Schuler fast die halbe Landesregierung. Daneben noch einige neue Kandidaten, die explizit dem Wirtschaftsflügel zugeordnet sind. Neben vielen Wirtschaftstreibenden aus dem Tal gesellte sich fast die gesamte Riege der Vinschger Bürgermeister.
Interessant dürften aber jene sein, die nicht eingeladen worden sind: Es fehlten nämlich die drei Landtagskandidaten der Vinschger SVP Sepp Noggler, die Laaser BMin Verena Tröger und der junge David Frank. Der HGV-Manni hat sich also als Guerrillero gegen die Talkandidaten hervorgetan und der Vinschger SVP damit wohl einen Bärendienst erwiesen. (eb)

Dienstag, 17 Oktober 2023 09:07

Das Messie – Syndrom

Vom wind gefunden - Sie sammeln Zeitungen, Elektroschrott und Joghurtbecher – ihr Alltag wird von Chaos und Desorganisation beherrscht. Menschen, deren Leben durch das Anhäufen von Dingen bestimmt wird und die in ihrer Wohnung kaum noch Platz zum Leben finden, werden als „Messies“ bezeichnet. Der Begriff Messie-Syndrom (Zwangshorten) bezeichnet ein zwanghaftes Verhalten, bei dem das übermäßige Ansammeln von mehr oder weniger wertlosen Gegenständen in der eigenen Wohnung im Vordergrund steht. Im Extremfall kommt es zu einem Vermüllungssyndrom: Die Wohnung ist dann teilweise nicht mehr begehbar. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, Wert und Nutzen von Gegenständen anhand gesellschaftlich anerkannter Maßstäbe zu beurteilen und entsprechend zu behandeln. Stattdessen wird Dingen gesellschaftlich gesehen ein übersteigerter Wert beigemessen, der dazu führt, sich nicht davon trennen zu können. Jemand, der sich etwas zulegt, einkauft oder von jemandem beschenkt wird, verbindet mit dem erworbenen Besitz eine nicht zu unterschätzende angenehme Erinnerung. Für den Messie ist diese Erinnerung des angenehmen gekauften Besitzes das Einzige, woran er sich klammern kann. Nach Schätzungen der Selbsthilfegruppe „Anonyme Messies“ gibt es in Deutschland mehr als 1,8 Millionen Menschen, die mit solchen chaotischen Zuständen leben. Früher wurde das Phänomen vor allem bei älteren Menschen beobachtet, inzwischen wurde festgestellt, dass die meisten Betroffenen zwischen 40 und 50 Jahre alt sind. (hzg)

Dienstag, 17 Oktober 2023 16:08

HOPPE entlässt um die 120 Leute

Müstair/Schluderns/Laas - Paukenschlag bei HOPPE: Christoph Hoppe hat am vergangenen Mittwoch, 11. Oktober, der Belegschaft in den Werken von Laas und Schluderns klar machen müssen, dass um die 120 Leute entlassen werden. Grund ist die Krise der globalen Baukonjunktur.

von Erwin Bernhart

Nach einem unglaublich guten Zuwachs an Aufträgen in den Jahren 2021 und 2022 bricht die internationale Baukonjunktur seit August 2022 völlig ein. Die ausgelieferte Ware vom Fenster- und Türgriffhersteller Hoppe liegt bei den Hoppe-Kunden auf Lager. Neue Bestellungen kommen nicht herein. Massive Überkapazitäten sind so in den Hoppe-Werken entstanden. Und es ist abzusehen, das dies auch im kommenden Jahr 2024 so bleiben wird, wenn nicht sogar länger. Das sagt Firmenchef Christoph Hoppe dem Vinschgerwind. Hoppe muss aufgrund dieser düsteren Aussichten auf den Weltmärkten betriebsbedingt die Handbremse ziehen. Schließtage, der Abbau von Urlauben, Zeitverträge, Lohnausgleich usw. und so das Zurückfahren der Produktion - all die Maßnahmen, die für kleinere Konjunktur- und Liefer-Einbrüche vonnöten sind und in der Vergangenheit gewirkt haben - können diesmal nicht mehr greifen und sind somit nicht Teil der betriebsinternen Lösungen. Weil eben keine Besserung der internationalen Marktlage in Aussicht steht. Dies aufgrund vieler Faktoren, unter anderem auch der Krieg in der Ukraine und jüngst die Hamas-Angriffe auf Israel. Hoppe spürt internationale Krisen unverzüglich und muss daraus betriebsintern entsprechende Produktionsschlüsse ziehen. Hoppe hat angekündigt, um die 120 Arbeiter:innen in den Werken von Schluderns und Laas betriebsbedingt entlassen zu müssen. Ebensoviele werden es in den anderen Werken von Hoppe sein. Dies hat Christoph Hoppe den Mitarbeiter:innen am 11. Oktober in Schluderns und Laas bei hoher Präsenz der Mitarbeiter:innen kundgetan. „Mir tut das persönlich leid und weh“, sagt Hoppe dem Vinschgerwind. Die Stimmung sei in der Belegschaft gedrückt. Aber die harte Maßnahme kommt auch in der Belegschaft nicht ganz unerwartet. Die Mitarbeiter haben seit längerem geahnt, dass ein Reduzieren der Produktion allein nicht reichen wird, die vorhandene und prognostizierte Durststrecke irgendwie durchstehen zu können.
Nun müssen im Rahmen eines Sozialplanes nach geregeltem gesetzlichen Prozedere gemeinsam mit den Betriebsvertretern und Gewerkschaftern auf Verhanlungsbasis die bevorstehenden Entlassungen besprochen und ausverhandelt werden.

Dienstag, 17 Oktober 2023 09:05

Pestizidrückstände

Vinschgau - Presseaussendung der Grünen: „Aktuelle Daten über Pestizidrückstände in Privatgärten und Schulhöfen bereiten Sorgen. Was diese Landesregierung geflissentlich nicht tut, macht das europäische Netzwerk zur Eindämmung von Pestiziden, PAN-Europe. Die Aktivisten von PAN-Europe zogen laut Pressemitteilung im vergangenen August elf Proben von verschiedenen Standorten im Vinschgau und ließen diese auf Pestizidrückstände hin untersuchen.
Nun liefert PAN-Europe neue Daten aus dem Vinschgau, welche großen Anlass zur Sorge geben. „Diese Landesregierung hat in den vergangenen fünf Jahren viel zu wenig unternommen, um die Pestizidproblematik einzudämmen und endlich die Ökowende einzuleiten. Und das, obwohl der Landtag im Mai einen Beschlussantrag der Grünen angenommen hat, der das periodische Pestizidmonitoring auf sensiblen Plätzen wieder einführt.“, betont Hanspeter Staffler. In keinem anderen Land sind Obstflächen, Wohngebiete und Schulen so eng miteinander verzahnt wie in Südtirol.
Der Einsatz der Pestizide ist nicht nur eine Sache der Landwirtschaft, sondern betrifft die Gesundheit der ganzen Bevölkerung. Die neuen Daten von PAN-Europe zeigen eindeutig auf, dass es immer noch viel zu hohe Konzentrationen an Pestizid-Rückständen auf Flächen gibt, wo sie nicht hingehören. „Wir werden uns auch weiterhin für eine pestizidfreie und gesunde Umwelt einsetzen“.

Dienstag, 17 Oktober 2023 09:05

„Südtirol:vor der Wahl“

Nach den „Südtiroler Blinddates“ wirbelt jetzt ein vierter Vinschger die politische Weiterbildung vor den Landtagswahlen am 22. Oktober 2023 auf. Mit seiner Reportage „Südtirol: Vor der Wahl“ macht sich Emi Massmer (Plaus) auf eine persönliche Reise durch Südtirol, spricht mit verschiedenen Menschen und interviewt Expert:innen zu den Themen Soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Migration. Jetzt auf YouTube und Instagram verfügbar.


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