Outdoorspiel Winkingerschach: Outdoor-Klassiker aus Skandinavien
Wikingerschach, Schwedenschach, Kubb – das Outdoor-Spiel trägt viele Namen und dient unter anderem auch als Inspiration für das bei Festivalbesuchern beliebte Trink-Spiel „Flunkyball“. In der Ursprungsvariante spielen zwei Teams gegeneinander und versuchen mit Wurfhölzern die gegnerischen Holztürme auf der anderen Seite des Spielfelds zu treffen. Gelingt ihnen das, muss das betroffene Team erst die eigenen Türme auslösen, bevor es wieder auf die Türme der Gegner werfen darf. Das Team, das es als erstes schafft, alle Türme der Gegner umzuwerfen muss zuletzt noch die Figur des Königs in der Mitte des Felds treffen – dann hat es gewonnen.
Kosten: Etwa zwischen 10 und 50 Euro
Outdoorspiel Indiaca: Handliches Freizeitspiel ohne großen Aufbau
Ein handtellergroßer Ball, in dem ein paar Federn stecken – mehr braucht es nicht, um Indiaca zu spielen. Der Indiaca-Ball wird in die Luft gewirbelt, die Handteller sind dabei die Schläger. Ziel ist es, den Ball nicht auf dem Boden aufkommen zu lassen. Spielen könnt ihr eins gegen eins, in Teams oder in einer Gruppe nach dem Motto „jeder gegen jeden“. Wie euer Spielfeld aussieht, ist auch euch überlassen: Habt ihr Lust, über ein Volleyballnetz zu spielen, oder soll es bestimmte Bereiche geben, in denen der Ball fallen muss, um zu punkten? Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Kosten: Zwischen 10 und 20 Euro
https://www.swr3.de/aktuell/service/spiele-fuer-draussen-sommer-100.html
Outdoorspiel Boule: der Klassiker aus Frankreich
Das Image von Boule ist ein bisschen verstaubt, auch wir denken da zuerst an meist etwas ältere Männer, die in einem Park um die allseits bekannte Kiesbahn stehen. Fakt ist aber auch: Wenn man die Boulekugeln dann doch mal wieder auspackt, macht es mehr Spaß als anfangs gedacht!
Der Freizeit-Klassiker kommt aus Frankreich; dort wird das Spiel auch als anerkannter Sport gespielt und heißt dann „Petanque“. Wer sich also gegen Familie, Freunde und Nachbarn regelmäßig durchsetzt und seine Kugeln am nächsten an die Zielkugel wirft, kann vielleicht sogar bald meisterschaftsboulen gehen!
Kosten: Etwa zwischen 15 und 50 Euro
Juval - Martin und Gisela Aurich haben in jahrelanger und mühevoller Arbeit aus vernachlässigten Anlagen am Unterortlhof von Reinhold Messner blühende Weinberge angelegt und mit ihrer Expertise in den vergangenen Jahrzehnten wesentlich zur Qualitätshebung der Vinschger Weine beigetragen. Die Weine vom „Castel Juval“ und die Edelbrände genießen einen außerordentlich guten Ruf, weit über die Grenzen des Vinschgaus hinaus. Martin und Gisela Aurich ziehen sich nun zurück und haben im Laufe des vergangenen Jahres mit Raphael und Christine Burki neue Pächter in die Hofangelegenheiten eingeweiht. Im Rahmen eines Freundes- und Familienfeier auf Unterortl haben Martin und Gisela Aurich kürzlich Raphael und Christine Burki symbolisch drei alte „Reber“ als Hofübergabe überreicht. Diese „Reber“ hatten die Aurichs zu Beginn ihrer Arbeit am Unterortlhof von Luisa Nischler als Symbol für Gedeihlichkeit überreicht bekommen. (eb)
Weißwasserbruch - Der Wettergott hat es gut gemeint. Am 20. Juli organisierte die LASA Marmo zum fünften Mal den Tag der offenen Tür im Weißwasserbruch auf 1.567 m ü.d.M. Das sog. „Bruchfest“ zieht viele Besucher aus nah und fern an; über 250 nutzten die Möglichkeit des Shuttle-Dienstes, andere bewältigen das letzte Stück des Fußweges von Laas oder vom Bremsberg aus über die sog. „Brüchlerstiegen“, die extra für diesen Tag geöffnet wurden. Novum dieses Jahr: der Bruch konnte selbständig erkundet werden. Nach einer geologischen Einführung am Brucheingang durch Geologe Dr. David Wilhelm ging es in den Stollen hinein. Ein Videofilm zeigte den Abbau vor Ort. Mitarbeiter und fachkundige Marmor Plus Führer und Führerinnen beantworteten die zahlreichen Fragen der kleinen und großen Besucher. Die LASA Marmo bedankt sich beim Sportclub Laas, der Bergrettung Laas, der Freiwilligen Feuerwehr Laas und der Genossenschaft Marmor Plus für die tatkräftige Unterstützung.
Partschins - Matthias Schönweger trifft Peter Mitterhofer: Jubiläumsausstellung des Künstlers im Schreibmaschinenmuseum in Partschins
Neben Peter Mitterhofer ist auch er ein großer Sohn der Gemeinde Partschins, wie Mitterhofer für viele auch er Außenseiter, „Spinner“, einer, der sich - wie einst der große Erfinder – nicht anpassen will, mit seinen Aussagen „aneckt“, sich kein Blatt vor dem Mund nimmt.
Mitterhofer konnte seinen Ruhm als Schreibmaschinenerfinder nicht mehr selbst erleben, Matthias Schönweger hat in diesem Jahr – als international bekannter und renommierter Künstler – seinen 75. Geburtstag gefeiert, zu dessen Anlass die Universität Innsbruck und Kunst Meran im April mit einem Symposium sein Lebenswerk gewürdigt haben.
Mit seiner Hommage an Peter Mitterhofer, den 2003 veröffentlichten Roman „von und zu Peter & Paul“ zeigt Schönweger seine Seelenverwandtschaft zum Erfinder auf. So war es nur eine Frage der Zeit, den Künstler und den Erfinder in einem Haus zu vereinen: ab 23. August wird das Schreibmaschinenmuseum zur Bühne des vielseitigen Künstlers, der mit seinen kreativen Ansätzen als Schriftsteller, Bildhauer, Maler, Grafiker und Aktionskünstler die Grenzen zwischen verschiedenen Kunstformen verschmelzen lässt und in seiner Auseinandersetzung mit Alltagsgegenständen, kombiniert mit einem intelligenten – in Ironie und Sarkasmus getauchten – Wort- und Sprachspiel die Welt als Mikrokosmos präsentiert, der nicht zuletzt Spiegelbild und moralische Instanz unserer selbst wird.
Die Eröffnung der Sonderausstellung mit dem Titel „Buchstaben – in Wort und Bild“ am 23. August um 18 Uhr wird, nach einer Einleitung von Sonja Steger, von einer kurzen Leseperformance des Künstlers begleitet. Dauer der Ausstellung ist bis 31.10.2025
Tschengls - Eine so große Feier wie zu ihrem 100sten Geburtstag am 31. Juli 2024 hatte Antonia Niederfriniger Wwe. Kurz, genannt „Franza Kasper Touna“ noch nie erlebt. Aus allen Richtungen strömten die Geburtstagsgäste in die geschmückte Tschengelser Pfarrkirche, Verwandte, Bekannte, Nachbarn, Freundinnen und Freunde. Das Gotteshaus war bis auf den letzten Platz gefüllt, als P. Jolly Joseph Chakkalakkal vor den Altar trat. „Dass jemand den 100. Geburtstag feiern kann, ist ein besonderes Geschenk“, so der Pfarrer. „Man kann Gott nur für das lange erfüllte Leben der lieben Antonia danken.“ Die Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores Tschengls unter der Leitung von Sepp Gurschler umrahmten den Gottesdienst mit berührenden Liedern. Die zahlreichen Gratulanten warteten dann vor der Kirche und drückten der Jubilarin der Reihe nach die Hand, oder nahmen sie in den Arm. Die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger gratulierte im Namen der Gemeindeverwaltung.
Das anschließende Grillfest im Heimathof bot eine gute Gelegenheit, Erinnerungen auszutauschen und die vielen Jahre Revue passieren zu lassen. Antonia Niederfriniger Kurz, die „Touna“ ist Mutter von drei Kindern und Großmutter von vier Enkelkindern. Sie lebt mit ihrer Tochter Maria in der Familie ihres Sohnes Sepp, umsorgt von ihrer Schwiegertochter Margareth Telser. Ein Schicksalsschlag hat Touna geprägt: Maria war im Alter von neun Monaten an einer Hirnhautentzündung erkrankt und wurde dann zu ihrem Sorgenkind. Mutter und Tochter bilden seither ein unzertrennliches Duo, das seit jeher einem festgelegten Tagesablauf folgt.
„Touna“ ist geistig frisch. Sie weiß, was sie will. Auch körperlich ist sie noch recht rüstig. Gelegentlich benutzt sie ihren Stock und hie und da auch den Rollator.
Die vielen Gratulanten, die von ihrer Familie fürstlich bewirtet wurden, genossen das außergewöhnliche Fest. Zu den Geburtstagsüberraschungen zählten unter anderem der Besuch der Kindergartenkinder und das Ständchen der Musikkapelle Tschengls.
Mögen der lieben „Touna“ noch viele gesunde Tage im Kreise ihrer Lieben beschert sein. (mds)
Schlanders/Basis - Basis Vinschgau überrascht nicht nur in der Drususkaserne immer wieder mit neuen Initiativen, sondern belebt auch das Dorf mit außergewöhnlichen und verrückten Ideen. Am Donnerstag, den 25. Juli wurden der Dorfplatz und die Fußgängerzone zum Konzertsaal. Ein „fliegendes“ Klavier wurde von 10 bis 12 Uhr durch die Fußgängerzone Schlanders gezogen. Prof. Funkstein alias Fabio Zindaco spielte auf dem Klavier. Alle waren eingeladen zum Mitreisen, Zuhören, Mitsingen oder einfach nur zum Schieben. Das Klavier wurde vom Publikum von der Basis in die Fußgängerzone und durch den Wochenmarkt geschoben. In den Konzertpausen fand am Klavier ein Musikkurs statt. So wurde der öffentliche Raum durch die sanften Klänge eines Klaviers aus den 1920er Jahren in einem neuen Licht erlebt. Am Abend gab es noch eine Performance und ein DJ Set des Künstlers auf dem Kulturhausplatz in Schlanders, bevor Basis Vinschgau den Film „Ernte teilen“ im Rahmen der dritten Movie Night vorführte. (hzg)
St. Johann in Müstair - Am 19. Juli gastierte das renommierte „ensemble histoirefuture“ mit dem musikalischen Projekt „Musica Transalpina“ in der Klosterkirche von St. Johann in Müstair. Unter der Leitung von Matthias Klenota ging das Ensemble den Spuren berühmter Barockkomponist:innen auf Reisen nach. Den Zuhörenden bot sich eindrückliche Instrumentalmusik und spannenden Reisetexten der Zeit um 1600. Am Wochenende vom 10. und 11. August wartet ein weiteres musikalisches Highlight im Kloster auf die Besuchenden. Die kanadische Pianistin Angela Hewitt wird im Rahmen der Konzertreihe „Misteri Müstair“ in der Klosterkirche St. Johann in Müstair in zwei Konzerten Goldberg- Variationen von Bach darbieten. Als eine der weltweit führenden Konzertpianistinnen spielt sie als Solistin mit großen Orchestern in ganz Europa, Amerika, Australien und Asien. Mit ihren Interpretationen der Musik von J.S. Bach hat sie sich zu einer der bedeutendsten Interpretinnen des Komponisten unserer Zeit etabliert. Die Goldberg-Variationen stellen einen Höhepunkt der barocken Variationskunst dar. Am 17. August findet zum ersten Mal im Val Müstair eine Museumsnacht statt. Die Museumsreise startet in Valchava im Museum Chasa Jaura geht über Santa Maria in das Museum 14/18, die Muglin Mall und in der Via Paclera zum Kloster St. Johann Müstair zurück. Die Orte sind mit einem kostenfreien Shuttlebus verbunden und der Abend klingt in der Bar des Hotel Chalavaina aus.
Weitere Infos und Ticketreservierung unter events@muestair.ch und www.muestair.ch
Martell/Südtirol - Jedes Jahr veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol den Landesalmtanz. Nach dem Rotationsprinzip ist jeweils ein anderer Bezirk an der Reihe diesen auszurichten. Heuer traf es den Vinschgau. Nach einigen Überlegungen, welche Alm sich eignen könnte, fiel die Wahl auf die bekannte „Lyfialm“ im Martelltal. Der Obmann der VTG - Martell, Josef Stricker, übernahm die Organisation vor Ort. Es gelang, den Wirt der „Lyfialm“ und noch viele Helferinnen und Helfer zu motivieren und so wurde mit den Vorbereitungen begonnen. Der Bezirksleiter Norbert Kofler konnte die „Prissner Tanzlmusi“ für die musikalische Gestaltung gewinnen. Weil das Wetter der größte Unsicherheitsfaktor war, konnte mit dem Bau der Tanzfläche und mit dem Bereitstellen der Tische erst am Samstag begonnen werden. Der Seniorchef der Baufirma „Niederwieser“ übernahm mit einigen Mitarbeitern die Konstruktion des Tanzbodens. Mit vereinten Kräften wurde eine Fläche von 60 m² geschaffen, die erfreulicherweise immer gut mit Tänzer und Tänzerinnen gefüllt war. Die Verpflegung vor Ort übernahm der Wirt der Alm mit seinem Team.
Am Sonntag, 14. Juli war es soweit. Bei herrlichstem Wetter konnte der Bezirksleiter viele Tänzerinnen und Tänzer begrüßen. Der Obmann der Vtg Eyrs, Reinhard Zangerle, hielt einen Wortgottesdienst. Grußworte kamen von der ersten Vorsitzenden Monika Rottensteiner und dem Bürgermeister der Gemeinde Martell, Georg Altstätter. Nach dem traditionellen Auftanz folgte ein Fest mit so vielen Teilnehmern, wie schon lange nicht mehr. Elisabeth Menghin, Kindertanzreferentin des Vinschgaus, bot für die jungen Teilnehmer am Nachmittag Kindertänze an.
Am Schluss geht ein großes „Vergelt´s Gott“ an alle Helferinnen und Helfer für die perfekte Zusammenarbeit, sei es bei den Vorbereitungen wie auch bei den Nacharbeiten. Ein besonderer Dank gilt der Gemeindeverwaltung und der ortsansässigen Bank für die großzügige finanzielle Unterstützung.
Taufers i. M. - Die „Tauferer Wirtshausmusikanten“ gaben am Donnertag, den 25. Juli 2024 auf Einladung der Ferienregion Obervinschgau ein Sommerkonzert. Vor dem Musikpavillon neben dem Gemeindehaus erfreuten sich zahlreiche Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber an den schwungvollen Darbietungen. Zu hören waren beschwingte Polkas, Märsche, Walzer und bekannte und beliebte Stücke aus dem böhmischen Musikrepertoire. Moderator Andreas Wiesler beschrieb die jeweiligen Stücke. Die Tauferer Wirtshausmusikanten spielen in einer großen und in einer kleinen Formation. Die große Formation, wie beim Sommerkonzert, besteht aus zwei Klarinettistinnen, einer Ziehharmonikaspielerin, zwei Flügelhornspielern, einem Posaunisten, einem Tubaspieler, einem Schlagzeug- und einem Waschbrettspieler. Bei der kleinen Formation fehlen die zwei Klarinettistinnen. Die Musikantinnen und Musikanten mit Ausnahme der Ziehharmonikaspielerin gehören der Musikkapelle Taufers i. M. an. Vor über zwei Jahrzehnten haben sie sich zu einer Kleingruppe mit dem Namen „Tauferer Tanzlmusi“ zusammengeschlossen. Mittlerweile sind sie unter dem Namen „Tauferer Wirtshausmusikanten“ bekannt. Der Namenwechsel wurde vor kurzem nicht zuletzt deshalb vollzogen, weil die Musikgruppe oft zu Auftritten anlässlich von Festlichkeiten in Wirtshäusern gerufen wird. Die Gruppe liebt die ungezwungenen Auftritte. Alle haben Spaß am Musizieren und lieben die Geselligkeit. Ein Fixtermin in ihrem Kalender ist der jährliche Törggele Ausflug ins Südtiroler Eisacktal im Herbst, wo sie bei jeder Gelegenheit ihre Instrumente zur Hand nehmen und spontan aufspielen. Organisatorischer Leiter der „Tauferer Wirtshausmusikanten“ ist Siegfried Warger, musikalischer Leiter ist Luis Dietl. Mit mehreren Zugaben verabschiedeten sich die Musikantinnen und Musikanten beim Sommerkonzert von ihrem Publikum.
Für das leibliche Wohl hatte der Fanclub vom „Kulturverein Rundill“ gesorgt. (mds)
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