Vinschgau/Südtirol - Am Samstag, 01. Juni verwandelten die Schüler und Schülerinnen der Musikschule Meran-Passeier den Latscher Lacusplatz in ein Konzertgelände. Bei angenehmem Wetter begeisterten sie das zahlreich erschienene Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm aus Rock und Popsongs.
Das Open Air, das seit Jahren ein Fixtermin im Latscher Veranstaltungskalender ist, stand heuer unter dem Motto „We rock the stage 2019”. Durch den Abend führten Selina Gumpold und Laurin Wenter, die zu den insgesamt 24 Nachwuchsmusikern gehören, die am Samstagabend auf der Bühne standen. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften haben die Schüler der Musikschulen Meran und Passeier ein bunt gemischtes und qualitativ hochwertiges Programm für das Konzert einstudiert. Die Auswahl reichte von Pink bis David Bowie, von Christina Aguilera bis Linkin Park und hatte heuer auch eine Überraschung für das Publikum parat. Erstmals wurden auf der Open-Air-Bühne auch zwei Eigenkompositionen präsentiert. Entstanden sind diese im Fach „Songwriting“, welches die Musikschule Meran seit heuer anbietet und von Christian Kofler unterrichtet wird. „Der Fokus des Open-Air-Konzertes sollte in Zukunft noch verstärkter auf den Eigenkompositionen liegen, sowie auf dem neu Interpretieren und Arrangieren bestehender Songs. Die Kreativität der Schüler sollte im Vordergrund stehen und nicht das simple Covern von Liedern“, so Kofler, der auch heuer die Gesamtleitung der Open Airs innehatte. Durch die stimmungsvolle Lichtshow und Projektionen auf der Videoleinwand wurde der Abend nicht nur zu einem akustischen, sondern auch zu einem visuellen Erlebnis. Organisiert wurde das Open Air, in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Latsch-Martell, heuer in Latsch bereits zum 8. Mal. Am Ende kamen noch einmal alle auf die Bühne und sorgten mit „We will rock you“ für ein explosives Finale. (cg)
Hallo, bin die Magda 25 Jahre aus Latsch und neue Jugendarbeiterin im Jugendzentrum Freiraum Schlanders. Frei mi enk olle kennen za lernen. Kemp vorbei.
Und auch donnerstags steht vom 20. Juni bis einschließlich
4. Juli wieder das Schwimmen in Schlums auf dem Programm. Jeder der Lust hat kann von 14 – 19 Uhr vorbeikommen und mit uns den Nachmittag im Schwimmbad verbringen. Magdalena wird mit Spielen und Zeitungen vor Ort sein. Anmeldungen sind nicht nötig! Bei schlecht Wetter wird der Treff in Kastelbell geöffnet.
Chillout Latsch - Ein Rückblick auf den medienpädagogischen Vortrag „Zocken bis der Arzt kommt“
Der Vortrag „Zocken bis der Arzt kommt“ fand am 10. Mai um 19.00 Uhr im Rahmen der Bildungstage im Jugendcafé Chillout statt. Der Medien- und Spielepädagoge Hannes Waldner lud Eltern dazu ein die Computerspielewelten der Kinder zu erforschen. Das hochaktuelle Thema stieß bei den Eltern auf reges Interesse, welches sich in Diskussionsfreudigkeit und Teilnahmebereitschaft niederschlug. Erwachsene stehen der Faszination, die digitale Spielwelten für die jüngere Generation besitzen, oft ratlos gegenüber, deshalb war es eines der Hauptanliegen des Referenten den Graben zwischen Eltern und Kinder zu schließen und aufzuzeigen wie sich beide Parteien annähern können und sich wieder besser verstehen. „Ablehnung, Ängste und Unsicherheit prägen zurzeit den Bezug vieler Eltern und Pädagogen*Innen zu den digitalen Medien. Wer sich aber nicht mit dieser neuen virtuellen Welt auseinander-setzt, wird Kinder darin nicht begleiten können“, so der Medienpädagoge. Dabei animierte der Referent Eltern dazu sich kritisch mit den digitalen Medien auseinanderzusetzen, half Mythen in Bezug auf Computerspiele zu hinterfragen und präsentierte neueste Erkenntnisse der Forschung.
St. Martin im Kofel - Am Samstag, den 22. Juni 2019 findet heuer die traditionelle Wallfahrt von St. Martin im Kofel nach Unser Frau in Schnals statt. Im Namen der Bürger von St. Martin wird dieser Termin bekannt gegeben, damit sich jeder und jede Interessierte diesen Termin vormerken kann. Eingeladen sind all jene, die Andacht, einen Rosenkranz, gutes Schuhwerk und Grundkondition mitbringen.
Die Wallfahrt führt von St. Martin im Kofel (mit der Bahn erreichbar) über das Niederjöchl zur Penauder Alm (kleine Stärkung) bis nach Unser Frau.
Bei unseren Vätern diente die Wallfahrt zur Abwendung vor allem von Naturkatastrophen. Denn eine gute Kornernte war für das Überleben der Leute auf den Höfen existentiell. Heute dient die Wallfahrt unter anderem auch zur Danksagung an den eigenen Schutzengel und gleichzeitig als Bitte um weiteren Beistand vor allem bei der harten und durchaus gefährlichen Arbeit am Berg. Darüber hinaus kann jeder in das Rosenkranzgebet seine Anliegen einschließen.
Infos:
Der Wallfahrtszug startet um 8.30 Uhr in der Kirche von St. Martin mit einer Andacht und mit dem Segen des Pfarrers von Latsch; Ankunft in Unser Frau ist voraussichtlich um 19.00 Uhr, wo die Wallfahrt mit einer Abendmesse abgeschlossen wird. Für die Rückkehr steht ein Bus bereit.
Schluderns - Der Reihe nach standen sie frisch poliert und teilweise mit Blumen geschmückt im Schludernser Park. Die Rede ist von Vespas aller Altersklassen, die ältesten aus den 1950er Jahren, die einen Tag lang bestaunt werden konnten. Vespa ist Kult, das meint nicht nur der Mitorganisator und Vespa-Fan, Benni Tragust, sondern auch viele andere, die ihre Zweiräder ebenfalls liebevoll pflegen und stolz in Schluderns zeigten. Dazu gesellten sich auch einige Ape-Dreiräder, die ebenfalls der Stolz ihrer Besitzer sind. Das traditionelle Vespafest in Schluderns war trotz schlechter Wetterprognose gestartet. Und zahlreiches interessiertes Publikum war zum Treffen gekommen. Interessierte Besucher kamen nicht nur aus dem Tal, sondern aus ganz Südtirol und dem Trentino. Am frühen Nachmittag verschlechterte sich jedoch das Wetter. Der einsetzende Regen vertrieb einen Teil der Besucherinnen und Besucher. Doch dem Regen zum Trotz ließen sich die hartgesottenen Vespa-Fans davon nicht beirren und hielten aus bis zum späten Abend. So wurde das Vespatreffen trotz einiger wetterbedingter Abstriche doch noch zu einem Erfolg. (mds)
PR-Info-VION - Seit 01.01.2017 übt das VEK die Stromverteilung auf dem Territorium der sechs Obervinschgauer Gemeinden (Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns und Laas) aus. In zweieinhalb Jahren wurden zahlreiche kleine und größere Projekte umgesetzt, die auf die technische Verbesserung der Stromnetzanlagen und damit auf die Versorgungssicherheit abzielen. „Wir liegen mit unseren geplanten Arbeiten und Investitionen des Dreijahreszyklus 2017-2019 voll im Zeitplan“, betont der technische Leiter Egon Alber, und spendet seiner sechsköpfigen Technikermannschaft viel Lob. „Wir versuchen möglichst alles eigenständig zu machen, von der Planung bis zu den technischen Installationen. Arbeiten, wie Grabungs- und Tiefbauarbeiten, vergeben wir an Firmen vor Ort und sorgen dafür, dass die Aufträge im lokalen Wirtschaftraum bleiben“. Am Ende dieses Zyklus werden rund 3,2 Mio. € in die Verbesserung des Stromnetzes geflossen sein. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten eine stolze Summe gut investiertes Geld zum wirtschaftlichen Wohle der lokalen Bevölkerung.
Der erste Dreijahresinvestitionszyklus schließt mit der heurigen vordringlichsten Maßnahme, der Fertigstellung der Stromleitungs-Ringschließung „Allsack/Oberland“. Mit den ersten Arbeiten des Projektes, der Errichtung des Schalthauses Puni (Nähe Punihof), wurde bereits im Sommer 2017 begonnen. Es werden ca. 4 km unterirdisches MS-Kabel neu verlegt und eine zusätzliche Ortsnetzstation beim Weiler Allsack errichtet. Damit steht für die Stromversorgung des Oberlandes eine zweite Mittelspannungsleitung bereit, welche die bestehende entlasten wird und bei Stromausfällen ergänzen sich zwei Linien gegenseitig. Die Kosten für besagtes Investitionsprojekt belaufen sich auf rund eine halbe Million Euro.
Zurück zum Technikerteam. Es wurde neu verstärkt durch Stefan Angerer. Der junge 26 jährige gelernte Elektrotechniker aus Laas wechselte vor einem Monat zum VEK-Betrieb. Er schildert seine ersten Eindrücke: „Ich wurde freundlich aufgenommen und fühlte mich vom 1. Tag an wohl. Die kollegialen Umgangsformen und das gute Betriebsklima motivieren mich diese neue Herausforderung zu meistern.“
VEK-VION sucht übrigens auch Sommerpraktikanten für den Bereich Verwaltung und Informatik. Wenn du dich angesprochen fühlst, kontaktiere uns innerhalb Juni unter der Telefonnummer 0473-057300 oder schick eine kurze Bewerbung mit Lebenslauf an die E-Mail Adresse: info@vek.bz.it oder info@vion.bz.it.
Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter Vorort und die Strommarke nennt sich, Vinschgau On, kurz VION. Sie erreichen uns während den Bürozeiten unter 0473 057300. Gerne können Sie uns jederzeit mit Ihren Anliegen eine Mail an info@vion.bz.it senden.
Mals/Münstertal - Die Jugendkapelle Mals begeisterte mit ihrem alljährlichen Konzert einen bis auf den letzten Platz gefüllten Mehrzwecksaal in Tartsch. Mit der Jugendkapelle bietet die Musikkapelle Mals interessierten MusikschülerInnen und bestenfalls zukünftigen MusikantInnen aus dem gesamten Gemeindegebiet die Möglichkeit, frühzeitig miteinander in der Gruppe zu musizieren, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und einen späteren Einstieg in die Kapellen zu erleichtern. Für ein grenzüberschreitendes Klangerlebnis sorgten heuer erstmals teilnehmende JungmusikerInnen aus den benachbarten schweizerischen Dörfern Müstair und Santa Maria. Mit ihnen gemeinsam entstand ein Klangkörper von nicht weniger als sechzig Musizierenden, die mit viel Freude und Motivation ein abwechslungsreiches und energiegeladenes Konzert präsentierten. Den Auftakt unter der bewährten Leitung von Myriam Tschenett bildete die „Young Fanfare“ des Tiroler Komponisten Martin Scharnagl. Das gesamte Programm stand unter dem Motto „Rummel Bummel“ aus dem gleichnamigen Werk von Thiemo Kraas, welches das bunte Treiben eines Rummelplatzes beinhaltete. Marschmusik am Anfang, gefolgt von einem gemütlichen Walzer am Riesenrad, rockige Musik auf der Achterbahn und Nervenkitzel mit Michael Jacksons Welthit „Thriller“ unterhielten abwechslungs- und anspruchsvoll. Zum Abschluss erklang noch der Marsch „Musikantengruß“ von Siegfried Rundel. (lu)
Laas/Schweiz - Es wurde gepickelt, gegraben, und geschaufelt was das Zeug hielt. Die Vinschger Mitglieder der Königlichen Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft um den rührigen Präsidenten Martin Trafoier mussten sich kürzlich bei ihrem traditionellen Baumfest gewaltig anstrengen, um die rund 150 Laubbäume in der vorgegebenen Zeit von zwei Stunden zu pflanzen. Denn die Gruppe war heuer im Vergleich zu den vergangenen Jahren kleiner. Viele Eisbärenschützer hatten sich wegen anderer Verpflichtungen diesmal entschuldigt. Einer der Fleißigsten war dann notgedrungen der Präsident selbst. Er konnte nach Abschluss der Arbeiten sage und schreibe fünf Blasen an den Händen zählen. Doch für den aktiven Beitrag zum Klimaschutz nimmt er kleine Schmerzen gerne in Kauf. Die Schwänzer will er jedoch rügen. Er will ihnen ins Gewissen zu reden, damit sie im kommenden Jahr wieder mitmachen. Die 150 Bäume, darunter Eichen, Birken, Vogelbeer- und Bergahornbäume und einige andere, fanden ihren Platz in einem umzäunten Waldstück oberhalb von Spondinig im Schludernser Gemeindegebiet. Und zwar dort, wo die teils kranken, verdorrten und für Prozessionsspinner anfälligen Kiefern derzeit von den Förstern nach und nach durch Laubbäume ersetzt werden. Nur ein neuer gesunder Wald kann die Hänge befestigen und sie vor Erosion und Muren schützen. Die Aufforstung ist ein schwieriges Unterfangen und geht nur sehr langsam voran. Bevor aufgeforstet wird, muss das jeweilige Gelände aufwändig umzäunt werden. „Wenn wir nicht einzäunen, haben die kleinen Bäume keine Chance aufzukommen, denn das Wild frisst alles sofort ab“, erklärt der Förster Albert Pritzi, der die Gruppe begleitete. Dass letztendlich doch nicht alles Zeug hielt, beweist ein Pickelstiel, den Martin Stecher nach einem Kraftakt in zwei Teilen in den Händen hielt. (mds)
Spondinig/ Vinschgau - Es wurde gepickelt, gegraben, und geschaufelt was das Zeug hielt. Die Vinschger Mitglieder der Königlichen Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft um den rührigen Präsidenten Martin Trafoier mussten sich kürzlich bei ihrem traditionellen Baumfest gewaltig anstrengen, um die rund 150 Laubbäume in der vorgegebenen Zeit von zwei Stunden zu pflanzen. Denn die Gruppe war heuer im Vergleich zu den vergangenen Jahren kleiner. Viele Eisbärenschützer hatten sich wegen anderer Verpflichtungen diesmal entschuldigt. Einer der Fleißigsten war dann notgedrungen der Präsident selbst. Er konnte nach Abschluss der Arbeiten sage und schreibe fünf Blasen an den Händen zählen. Doch für den aktiven Beitrag zum Klimaschutz nimmt er kleine Schmerzen gerne in Kauf. Die Schwänzer will er jedoch rügen. Er will ihnen ins Gewissen zu reden, damit sie im kommenden Jahr wieder mitmachen. Die 150 Bäume, darunter Eichen, Birken, Vogelbeer- und Bergahornbäume und einige andere, fanden ihren Platz in einem umzäunten Waldstück oberhalb von Spondinig im Schludernser Gemeindegebiet. Und zwar dort, wo die teils kranken, verdorrten und für Prozessionsspinner anfälligen Kiefern derzeit von den Förstern nach und nach durch Laubbäume ersetzt werden. Nur ein neuer gesunder Wald kann die Hänge befestigen und sie vor Erosion und Muren schützen. Die Aufforstung ist ein schwieriges Unterfangen und geht nur sehr langsam voran. Bevor aufgeforstet wird, muss das jeweilige Gelände aufwändig umzäunt werden. „Wenn wir nicht einzäunen, haben die kleinen Bäume keine Chance aufzukommen, denn das Wild frisst alles sofort ab“, erklärt der Förster Albert Pritzi, der die Gruppe begleitete. Dass letztendlich doch nicht alles Zeug hielt, beweist ein Pickelstiel, den Martin Stecher nach einem Kraftakt in zwei Teilen in den Händen hielt. (mds)