Rabland - Der SVP-Ortsausschuss von Partschins hat kürzlich den Mobilitätslandesrat Florian Mussner zur Diskussion eingeladen. Bei mäßigem Interesse wurde auch über die Rabander Umfahrung informiert, darüber diskutiert und brennende Fragen hat der Landesrat klar beantwortet: Eine Variante V (eine Untertunnelung unterm Vereinshaus) wird es mit ihm nicht geben.
von Erwin Bernhart
Die Gemeinde Partschins bleibt in Sachen Umfahrung Rabland am Ball. BM Albert Gögele ist, das weiß man nicht nur in Partschins, kein Papiertiger.
Tartsch - Ein dreiseitiger Brief, handgeschrieben, kommt in die Vinschgerwind-Redaktion. Wenn ältere Mitbürger zur Feder greifen, ist das ungewöhnlich und alarmierend. Der Briefschreiber schreibt, „Ich denke, es wäre schon höchste Zeit, was zu unternehmen, es ist nach zwölf.“
von Erwin Bernhart
Aber hallo, was ist hier auf den Bildern zu sehen? Eine Haustür und daneben ein Kruzifix, das ebenso verschmutzt an der Hausecke eines Biobauern steht.
Latsch - Eine Richtigstellung zum Artikel „Der Wurm sitzt tief“ in der letzten Vinschgerwind-Ausgabe muss sein. Weniger auf Zuruf, mehr aus wie auch immer verstandenem Humor. In besagtem Artikel haben wir, gewichtigen Stimmen aus Latsch folgend, den dortigen Bürgermeister Helmut Fischer (Bild) in einem Lichte dargestellt, das so nicht richtig ist. Es war auf dem Licht zu viel Scheffel drauf. Es heißt ja, man solle das Licht nicht unter den Scheffel stellen. Der richtigzustellende Wortlaut „BH Helmut Fischer, wegen seiner „Budelpolitik in Latsch scherzhaft „Weißwein-Helli“ genannt...“ hat Gegenrede hervorgerufen. Und zwar vom BM Fischer höchstselbst. Fischer hat bei der Bürgerversammlung am Tag nach dem Erscheinen des Vinschgerwind, so erzählen es anwesende Zuhörer unabhängig voneinander, seine „Budelpolitik“ als volksnah und unbürokratisch verteidigt. Also bedarf die „Budelpolitik“ keiner Richtigstellung. Im Gegenteil - am Budel lässt sich’s gut politisieren. Aber unverzeihlich ist der zweite Teil. BM Helmut Fischer hat bei der Bürgerversammlung gesagt, er trinke keinen Weißwein. Wenn schon, dann trinke er Prosecco. Hoppla - also da haben wir also nicht richtig recherchiert. Sei’s drum. Also stellen wir richtig: Die scherzhafte Benennung von BM Helmut Fischer in Latsch (und nur dort!) muss lauten „Prosecco-Helli“. Prost!
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Schlanders/Vinschgau - Kürzlich ist für den Partito Democratico PD mit Alessandro Huber ein neuer Parteisekretär gewählt worden. Auffallend dabei war, wie die Peripherie, wie der Bezirk Vinschgau - vom Reschen bis zur Töll - gewählt hat. Denn von den 80 abgegebenen Stimmen entfiel nur eine Stimme auf Huber. Die Italiener im Vinschgau, darunter auch wahlberechtigte Nichtmitglieder des PD, wählten mit 79 Stimmen Uwe Staffler. Hatte man im Vinschgau nicht den richtigen Riecher für die Nachfolge von Liliana di Fede? Nach dem Stimmverhalten im Vinschgau gefragt, sagt die PD-Gemeindereferentin von Schlanders Dunja Tassiello (Bild): „Wir wollten ein bewusstes Zeichen in Richtung Erneuerung setzen. Huber steht für den derzeitigen Machterhalt von Tommasini & Co., der deutschsprachige Uwe Staffler für die Öffnung des PD in alle Richtungen, auch für mehrsprachige Schulen.“ Im Übrigen habe man ein Super-Resultat erzielen können. Denn vor Jahren hätten, so Tassiello, bei ähnlichen Wahlen nicht mehr als 12-13 Leute abgestimmt. (eb)
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Latsch - Georg Schuster ist ein korrekter Beamter. Auf die Frage, ob es gegen einen mittlerweile ehemaligen Beamten der Gemeinde Latsch eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gebe, zitiert der Latscher Gemeindesekretär Schuster kurzerhand den Artikel 331 der Strafprozessordnung. Darin steht sinngemäß, dass jeder öffentliche Beamte Anzeige zu erstatten habe, sollte er eine Straftat beobachten, auch dann, wenn diese Straftat nicht unmittelbar einer Person zuzuordnen sei.
Mehr will Schuster zur Causa nicht sagen, zum Schutz der betroffenen Person und nach dem Prinzip der Unschuldsvermutung, bevor nicht ein Urteil das Gegenteil ausspricht. Schuster hat tatsächlich eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingebracht. Ob die Ermittlungen bereits angelaufen sind, darüber gibt Schuster keine Auskunft.
Der Vox populi nach soll es in einem Amt in Latsch seit längerer Zeit zu Unregelmäßigkeiten bei der Verrechnung von Stempelmarken oder Ähnlichem gekommen sein. Man sagt, jemand habe seinen Finger ins Marmeladeglas der Gemeinde gesteckt und daraus Geld abgezweigt. Ob das tatsächlich stimmt, dem soll nun die Staatsanwaltschaft nachgehen. Ein Beamter hat - offiziell aus persönlichen Gründen - gekündigt. (eb)
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In den nächsten 15 Jahren werden in den Kindergärten etwa 1000 bis 1500 Stellen frei, vor allem aufgrund von Pensionierungen. Den Kindergärten droht ein Notstand.
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Herzlichen Glückwunsch dem Hochzeitspaar Ramona Steiner und Andrea Nussbaumer. Mit 862 Stimmen hat das Paar die Vinschgerwind-Abstimmung über das schönste Hochzeitsfoto und damit einen Galaabend im Restaurant Hotel Greif in Mals gewonnen.
Platz zwei haben Romina Tschenett und Paul Aondio (707 Stimmen) und Platz drei Sonja Kaserer und Urban Grüner mit 675 Stimmen erobert.
Als Preise sind Bücher bereitgestellt. Die Preise abholen können die Paare in unserer Redaktion, Dantestr. 4 in Schlanders.
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Am kommenden Dienstag soll im Latscher Gemeinderat eine Entscheidung über die Stromverteilung fallen. Das Stromnetz gehört dem Sonderbetrieb und der gehört der Gemeinde Latsch. Der Sonderbetrieb macht Defizite und er muss reorganisiert werden. Die Diskussion und möglicherweise eine Entscheidung darüber, wie man mit dem gemeindeeigenen Stromnetz umgehen will, wird auch eine Standortbestimmung für BM Helmut Fischer sein. Vielleicht auch eine Standortbestimmung für die VizeBM Sonja Platzer, die mit dem Gedanken liebäugelt, eine Kandidatur auf der SVP-Liste bei den Landtagswahlen in einem Jahr in Erwägung zu ziehen und die dann natürlich Stimmen aus dem gesamten Vinschgau benötigen wird. Es stehen mehrere Optionen für das Latscher Stromnetz zur Wahl: verpachten an das Vinschgauer Energiekonsortium - oder - verpachten an die landeseigene Edyna - oder - ein gemeindeinternes Weiterführen des Stromnetzes, so wie es derzeit in Schlanders der Fall ist. Klugen Mut wünschen wir den Latscher Gemeinderäten.
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Kauertal/Norwegen - Die beiden Skigebiete Kaunertaler Gletscher und das nur in den Sommermonaten geöffnete Folgefonna verbindet seit kurzem eine vielversprechende, nachhaltige Partnerschaft. Diese soll Trainingsgruppen ermöglichen, sich ganzjährig vorbereiten zu können, ohne weite Strecken zurücklegen zu müssen.
Martell - Das Biathlonzentrum Martell liegt auf 1.700 m Meereshöhe und ist damit eine der höchstgelegen Anlagen ihrer Art im Alpenraum. Das Schneedepot mit ca. 6000 m³ Schnee vom vergangenen Winter und die Höhenlage hat sich heuer wieder einmal als großer Vorteil erwiesen. Dieser Umstand hat sich bei den Sportlern in den vergangenen Tagen schnell herumgesprochen und es haben gleich mehrere Teams ihre Zelte für einen Trainingsaufenthalt in Martell aufgeschlagen. So kann man in Martell derzeit zum Beispiel den Landeskader Südtirol, den Thüringer Skiverband oder die Athleten aus Aosta und dem Friaul beim Training verfolgen. Für die kommende Woche haben sich zudem die italienische Junioren-Nationalmannschaft sowie weitere Teams angekündigt.
Ebenfalls sind bereits schon 2 km Loipen für den Publikumslauf geöffnet und weitere km folgen in den nächsten Tagen. Ab dem 03/12/2017 ist das Biathlonzentrum auch wiederum mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem ab dem Bahnhof Goldrain erreichbar.
Einer erfolgreichen Saison steht somit nichts mehr im Wege.
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Goldrain - Die Sektion Tanzen des ASV Goldrain organisiert derzeit Tanz-Workshops mit namhaften Gastdozenten um verschiedene Tanzstile TänzerInnen und Nicht-TänzerInnen näher zu bringen. Im Contemporary, besser bekannt als ausdrucksvoller, zeitgenössischer Tanz, finden sich Bewegungen des klassischen Balletts, Jazz- und Modern und vielen weiteren Tanzformen. Klaudia Flür aus Österreich leitete diesen Workshop, welcher vom Wechselspiel zwischen Spannung und kontrolliertem Loslassen, ausgelöst durch Impulse der Körpermitte, lebt. Am Samstag, 25. November 2017 wird BBoy Lenny beim Breaking Workshop coole Moves der Hip Hop Welt zeigen. Die Hauptelemente des Breaking/Breakdance umfassen: Toprock (Tanzen im Stehen), Footwork (Tanzen auf dem Boden), Freezes (Verharren in einer möglichst eindrucksvollen Position) und den Powermoves (Rotieren auf einer Körperstelle). Weitere Informationen gibt es auf der Website asvgoldrainsektiontanzen.jimdo.com sowie auf der Facebook Seite „Sektion Tanzen ASV Goldrain Raiffeisen“. (lu)
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Schnals - Schnalstaler Gletscher – Der Internationale Skiverband, FIS, hat die Leo-Gurschler-Piste am Schnalstaler Gletscher für Ski-Rennen homologiert. Der Start der nach dem Gründer des Gletscherskigebietes benannten Piste befindet sich in exakt 3.000 Metern Meereshöhe; das Ziel des Slaloms liegt auf 2.800 Meter. Die Slalomstrecke ist 577 Meter lang; die größte Neigung beträgt 67 Prozent, die durchschnittliche Neigung immerhin 37,4 Prozent.
Damit kann auf der Leo-Gurschler-Piste nicht nur trainiert, sondern es können ab sofort auch Rennen ausgetragen werden. Bereits am 5. und 6. November wurden zwei FIS-Entry-Slaloms ausgerichtet, am 16. und 17. Dezember finden zwei Slaloms statt, die der ASV Schnals zusammen mit dem Südtiroler Landesverband organisiert.
Der Slalomhang ist steil und schwierig und selbst für routinierte Athletinnen und Athleten eine echte Herausforderung, wie sich bei den Trainings der verschiedenen Nationalmannschaften immer wieder gezeigt hat.
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Jugendfußball - Schlanders - Die Schlanderser Junioren gehen glücklich in die Winterpause. Im letzten Spiel am vergangenen Samstag gegen Meran gab es einen glänzenden 4:0 Heimsieg für die Schlanderser, die ihre Tabellenspitze damit festigen. Eine weitere Nachricht betrifft die Leistung des schnellen Stürmers Alex Fleischmann, welcher 3 Tore erzielte. Das erste Tor schoss er beim von sich selber eroberten und vom Malser Schiedsrichter Ceol sofort gegebenen Elfmeter. Das zweite Tor wurde vom Schlanderser Kapitän Daniel Karnutsch erzielt. Die letzten zwei Tore wurden bei Konter-Aktionen von Fleischmann erzielt, nachdem die Gäste auf die drohende Niederlage zu reagieren.
Das gute Spiel der Mannschaft war so deutlich, dass der Schlanderser Trainer Francesco Incontri in der zweiten Halbzeit wenige Anweisungen zu geben hatte. auf der anderen Seite feuerte der Meraner Trainer seine Spieler andauern an, in der Hoffnung das Ergebnis zu ändern.
Die gute Leistungen der Junioren bedeuten für den Schlanderser Fußball gute Hoffnungen für die Zukunft der Kampfmannschaft, die als einzige Vinschger Mannschaft eine nicht einfache Meisterschaft bestreitet. (lp)
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Schluderns - Sie fehlen bei keinem Heimspiel der 1. Schludernser Fußballmannschaft. Die 85-jährige Hilda Lingg (links) und die 91-jährige Hilda Tragust zählen zu den treuen Fans. Sie feuern die Spieler an, feiern mit ihnen Siege und beklagen Niederlagen. Besonders jubeln sie, wenn ihre Enkel Tore schießen. Fußball war immer schon ein wichtiger Teil ihres Lebens. Mit ihrer Unterstützung haben bereits ihre Söhne Schludernser Fußball-Geschichte geschrieben.(mds)
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Eishockey INL - Der HC Meran hat auch in diesem Jahr wieder einige Vinschger Eishockeycracks im Kader. Wie in der abgelaufenen Saison, so bestreiten Roland Pircher, Manuel Lo Presti, Thomas Mitterer, Stefan Kobler und Kristian Schwienbacher die Meisterschaft mit den Adlern. Und das bisher mit großem Erfolg. So befindet sich Meran in der Tabelle aktuell auf Platz zwei, nur der Titelverteidiger Mailand ist vor den Adlern. Ein Grund dafür, dass die Passerstädter so weit vorne platziert sind, sind auch die beiden Vinschger Toptorschützen Lo Presti und Mitterer, die zu den Top 5 der Torjäger in dieser Liga gehören. Die beiden konnten in bisher neun Spielen jeweils 21 (Mitterer) bzw. 20 Scorerpunkte sammeln. (sam)
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Eishockey - Fünf Saison lang trug Hannes Oberdörfer das rot-weiße Trikot des HC Bozen und feierte mit dem EBEL- Sieg im Jahr 2014 seinen bis dato größten sportlichen Triumph. In der neuen Saison steht der 28- jährige Verteidiger nicht mehr im Kader der Bozner. Doch „Obi“ hat seine Schlittschuhe nicht an den Nagel gehängt; im Juli gab er seinen Wechsel nach Sterzing bekannt, wo für ihn ein neues Abenteuer beginnt. Mit dem WSV Sterzing – dessen Vereinsfarben blau und weiß sind- nimmt Oberdörfer an der grenzüberschreitenden Meisterschaft AHL (Alps Hockey League) teil, eine Liga die eine Klasse tiefer als die Ebel ist. Dort trifft er auch auf einen alten Bekannten. Thomas Tragust, der beim HC Pustertal das Tor hütet, ist mit den Pusterern ebenfalls in der AHL am Start. (sam)
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Vinschgau - Der 6. Dynafit-Vinschgaucup mit fünf Bewerben im Zeitraum von Dezember 2017 bis Februar 2018 startet am 2. Dezember zum sechsten Mal und zwar um 10 Uhr an der Talstation der Seilbahn zur Tarscher Alm. Vier Kilometer und 700 Höhenmeter sind zu bewältigen. Die Sportlerinnen und Sportler starten wie immer für den guten Zweck mit Tourenski, mit Schnee- und Laufschuhen. Der Erlös geht diesmal an die Krebshilfe Südtirol – Bezirk Vinschgau. Gestartet wird in der Renn-, in der Hobby- und in der Wanderklasse. Wer das Dynafit Teilnehmergeschenk erhalten will, muss mindestens an drei Bewerben teilnehmen.
Weitere Termine: Mittwoch, 27. Dezember 2017 um 19.30 Uhr – Watles; Freitag, 19. Jänner 2018 um 19.30 Uhr – Schöneben; Freitag, 9. Februar 2018 um 19.30 Uhr – Schöneben. Die Abschlussveranstaltung findet am Samstag, den 24. Februar mit Beginn um 10.Uhr in Langtaufers/Maseben statt. In Vergangenheit konnte sich das Organisatoren-Team um Franz Gruber über eine rege Teilnahme freuen und sie hoffen, dass es auch heuer so ist. (mds)
Anmeldung:
www.ski-running.com;
Info: vinschgaucup@gmail.com
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Die vergangene Saison war für die Naturbahnrodlerin Sara Bachmann die bisher stärkste in ihrer noch jungen Rodelkarriere. Mit zwei Podestplätzen, dem vierten Rang bei der WM und dem 5. Platz im Gesamtweltcup bewies sie, dass sie endgültig im Weltcup angekommen ist. Im heurigen Winter beginnt für die 22-Jährige Latscherin ein ganz neues Abenteuer. Nach einem Nationenwechsel wird sie künftig für Deutschland auf Medaillenjagd gehen und die Rodelbahn in den Farben Schwarz-Rot-Gold hinunter rasen.
Von Sarah Mitterer
Die ersten Schritte Richtung Rodelkarriere machte Sara schon sehr früh.
Sara Bachmann: „In Latsch habe ich das Rennrodeln gelernt und mich dort immer wohl gefühlt. Daher möchte ich mich beim ASV Latsch, den Trainern und allen Verantwortlichen für die gemeinsame Zeit bedanken! Weiters möchte ich mich bei allen bedanken, die mir beim Nationenwechsel geholfen haben sowie bei meinem Sponsor, der Fuchs AG, für die Unterstützung.“
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Naturbahnrodeln - Der Weltcupauftakt im Naturbahnrodeln findet am ersten Dezemberwochenende in Kühtai statt. Zwei Weltcuprennen werden in Südtirol ausgetragen (Latzfons und Deutschnofen). Highlight im heurigen Winter sind die Europameisterschaften in Obdach-Winterleiten vom 9. bis 11. Februar. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Elisabeth von Thüringen, 19. November 2017
In diesen Herbsttagen kommt es schon einmal vor, dass der Buntspecht aus dem Wald die kahl gewordenen Walnussbäume in unseren Hofangern und Hausgärten aufsucht, um sich die letzten am Baum verbliebenen Nüsse zu holen. Dies ist mir Anlass, den Höhlenbrütern unter den Vögeln und den Höhlenbewohnern unter den Kleinsäugern meinen heutigen Beitrag zu widmen.
Beschlagene Brillengläser?
Essilor, weltweit führend in der Augenoptik, forscht ständig nach Lösungen, die das Sehen der Brillenträger verbessern.
Ein häufiges Problem für Brillenträger ist das Beschlagen ihrer Brillengläser. Durch plötzlichen Temperaturwechsel kann sich die Sicht in den verschiedensten Situationen deutlich verschlechtern.
Laas - In der Volksbank ist es Tradition, auf eine langjährige Zusammenarbeit anzustoßen. In der Filiale Laas gab es am 24. Oktober 2017 die Gelegenheit dazu.
Die Filiale in der Vinschgaustraße 44 kann auf eine stolze Tätigkeit von 25 Jahren zurückblicken. Seit der Eröffnung im Jahr 1992 haben sich eine starke Verbundenheit mit den Bewohnern und Geschäftstreibenden von Laas und viele persönliche Beziehungen entwickelt.
Dies war Anlass genug, um Kunden und Mitgliedern für das Vertrauen zu danken. Filialleiter Marcel Stocker und sein Team haben alle Kunden und Mitglieder zu einem Tag der Offenen Tür eingeladen.Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Filialjubiläum wurde der Gemeinschaft LAAS HILFT ein Scheck im Wert von 500 Euro überreicht.
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Laas - Ein großer Laaser wurde kürzlich in der Ortsbibliothek gefeiert. Die Rede ist von Franz Tappeiner (1816-1902), dem am Oberloretzhof geborenen und in Meran tätigen Arzt, der seiner Wahlheimat den berühmten Tappeinerweg spendete. Ihm ist das zweisprachige Buch „Franz Tappeiner - Kurarzt und Mäzen/Medico e mecenate“ gewidmet, das von einigen Autoren in Laas vorgestellt wurde.
Prad - Die 70-Jährigen der Gemeinde Prad trafen sich kürzlich zur Feier ihres runden Geburtstages. Treffpunkt war die altehrwürdige St. Johann Kirche. 35 Jahrgangskolleginnen und Kollegen aus Prad, Agums und Lichtenberg begrüßten sich herzlich im Vorhof der Kirche. Dann begaben sie sich zur kirchlichen Feier ins Innere. Bei der hl. Messe, zelebriert von Pfarrer Florian Öttl, dankten sie für alles Gute, das sie in ihrem Leben erfahren durften. Besonders dachten sie an die vier Verstorbenen des Jahrgangs 1947. Anschließend wandten sich die 70-Jährigen im „Hotel Prad“ den weltlichen Freuden zu. Beim Aperitif und dem anschließenden Mittagessen tauschten sie Erinnerungen aus „alten Zeiten“ aus. Sie erzählten sich von Schicksalsschlägen und freudigen Ereignissen. Dass die meisten noch erstaunlich fit sind, zeigte sich beim Tanzen zu beschwingten Musikklängen. Erst zu später Stunde klang das Treffen aus: (mds)
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Mals - Auf eine musikalische Weltreise begaben sich kürzlich im Rahmen des Malser Bildungsherbstes acht Chöre aus dem Malser Gemeindegebiet in der vollbesetzten Aula Magna des Oberschulzentrums.
Ernst Thoma leitete und koordinierte diese Gemeinschaftsaktion im Auftrag des Bildungsausschuss Mals bereits zum vierten Mal. Mit Liedern aus Frankreich, Schweden, Kroatien, USA, Deutschland, Irland, Russland, Israel, Puerto Rico und Afrika orientierten sich die Chöre an neuen Herausforderungen und bewältigten diese nicht nur musikalisch, sondern auch optisch grandios. Die Chöre aus Tartsch, Schleis, Matsch, Mals, Burgeis, Laatsch und „Zuafoll“ wurden instrumental von Miriam Tschenett, Barbara Ziernheld, Hannes Ortler und Ernst Thoma begleitet. In gewohnter Manier verstand es Ernst Thoma auch das Publikum zum Singen zu bringen und zudem einen Flüchtling vom Haus Rubens zum Vorlesen eines Gedichtes in deutscher Sprache zu bewegen. Gabrielles Song aus dem bekannten Film und Theaterstück „Wie im Himmel“ bildete als Gemeinschaftslied aller Chöre den Höhepunkt des Abends.
Dieses Gemeinschaftskonzert spiegelte neben dem musikalischen Austausch das Bemühen des Bildungsausschusses wieder, ehrenamtliches Engagement zu fördern, zu würdigen, sich auszutauschen, gemeinsam zu feiern und die Identifikation in den Dörfern zu stärken. (lu)
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Kortsch/Niederösterreich - Hauswirtschaft ist professionell, dynamisch, nachhaltig: Dieses Motto wurde beim Bundes-Hauswirtschafts-Award an der Landwirtschaftlichen Fachschule Gaming in Niederösterreich sichtbar. Dabei musste eine kompetenzorientierte Aufgabenstellung gelöst werden: Neben einer Speisenplanung war auch eine Einkaufsliste aus einer vorgegebenen Sortimentsliste zu erstellen, die Kalkulation musste mit vorgegebenem Budgetrahmen erfolgen, Arbeitsablaufplanung, Tischgestaltung, Zubereitung, Anrichten, Service und Gästebetreuung waren Teil der Aufgabe. Das Gourmetessen wurde geladenen Gästen aus Schule, Wirtschaft und Politik serviert.
Insgesamt sieben Dreier-Teams traten in der Kategorie Fachschulen für Hauswirtschaft (Betriebs- und Haushaltsmanagement) an. Die Südtiroler Teilnehmerinnen schnitten hervorragend ab: Im Sieger-Team war Sophie Huber von der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Neumarkt, im Team auf dem zweiten Platz war Leah Stecher (ebenfalls Neumarkt), Kerstin Fabi von der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch errang mit ihrem Team den dritten Platz.
Die Teilnehmerinnen hatten Spaß und stellten ihre Fähigkeiten auf hohem Niveau unter Beweis, wovon sich auch das zahlreich erschienene Publikum überzeugen konnte.
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Vinschgau - Im Zuge der Umsetzung des neuen Impfgesetztes hat Andreas Pöder ein Volksbegehren „Gegen den Impfzwang und für die Impffreiheit“ in die Wege geleitet. Insgesamt müssen dabei 8.000 Unterschriften bis Ende Februar 2018 gesammelt werden, damit sich der Landtag mit einem von Pöder eingebrachten Gesetzentwurf zur Aufweichung des staatlichen Impfdekretes befassen muss. Mit einer Unterschrift, welche bei allen Gemeindeämtern abgegeben werden kann, wird laut den Promotoren ein Zeichen für die Freiheit gegen staatlichen Zwang in jeder Hinsicht gesetzt. Zudem sollen die autonomen Zuständigkeiten Südtirols ausgeschöpft werden, um zum Beispiel Zwangsmaßnahmen wie Kindergartenverbote im Rahmen des neuen Impfgesetzes entgegenzuwirken. Das Volksbegehren wird unterstützt von Ökokinderrechte Südtirol, primum-non-nocere.info AEGIS und vielen weiteren namentlichen Promotoren.
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Buchvorstellung - Himmelschlüssel“ heißt das neueste Buch von Sigrid Mahlknecht Ebner aus Girlan und Katharina Weiss verh. Holzknecht aus Rabland, herausgegeben im Athesia Verlag. Es geht um Kindheits- und Jugendgeschichten von acht Frauen aus Südtirol, die zwischen 1910 und 1973 geboren sind. Einige Kindheitserinnerungen sind geprägt von Armut und Not, schmerzhaften Verlusten, Demütigungen und Entbehrungen. Erzählt wird von Frauen, die arbeiten mussten und nicht studieren konnten, auch über den ersten Kuss und die Angst, dabei die Unschuld zu verlieren, über Erlebnisse in der Schule, die harten Kriegsjahre, die Zeit der Option, das Auswandern und die Flucht zurück nach Südtirol. Eine Frau wurde von ihrer Mutter viele Jahre eingesperrt, eine andere musste damit fertig werden, als Adoptivtochter zu leben, die jüngste Tochter einer Familie musste so lange beim Bruder auf dem Hof bleiben, bis er geheiratet hat. Erzählt wird auch über Sommerferien auf dem Land bzw. auf einer Alm, über das Theaterspielen, das Leben ohne elektrischen Strom und ohne Wasser im Haus. Das Buch ist ein lebendiges Zeitdokument über die Kindheit und Jugend von Frauen im letzten Jahrhundert. (hzg)
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Jugendzentrum JUZE Naturns - Alles Fake News? Medien, Macht und Manipulation. Surfen auf der Informationsflutwelle.
Wie unterscheiden wir heute zwischen Wahrheit und Propaganda, zwischen Aufdeckungsjournalismus und Verschwörungstheorien?
Wie gehen wir mit der Informationsflutwelle um, die täglich über uns hereinbricht? Diese und weitere Fragen versucht der Referent Harald Knoflach gemeinsam mit allen Interessierten zu beantworten.
Termin: Donnerstag 30.11.17 um 19.30 Uhr im Jugendzentrum JuZe Naturns.
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JuMa Jugendzentrum Mals - Im April wurde das „book a cook“ Konzept
vom Vorstand un einigen Freiwilligen getestet und für gut befunden. Nun war die Idee im Herbst diese, statt eines „Tag der offenen Tür“ ein gemeinsames Abendessen zu organisieren. So wurden alle Eltern der Jugendlichen eingeladen, sich zum Abendessen anzumelden, welches die Heimbewohner vom Haus Ruben gegen eine freiwillige Spende kochen.
Das Projekt wir vom Verein „Empezamos“ getragen und organisiert.
Am Dienstag, 17. und Donnerstag, 19. Oktober war es dann soweit. Am Dienstag wurde pakistanisch aufgekocht und aufgetischt und am Donnerstag afrikanisch.
Auch der Jugendtreffs Oberland war mit seinen Ehrenamtlichen zu Besuch.
Im Dezember kann das JuMa für Vereins-Weihnachtsessen gerne geliehen werden!
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Schlanders - Namhafte Experten konnte die Landesberufsschule Schlanders auch in diesem Jahr wieder als Referenten für ihre berufsbegleitende Baubiologie-Ausbildung gewinnen.
So vermittelte Prof. Dr. Hermann Knoflacher den 18 Kursteilnehmern Grundlagen der Raumordnung und des Verkehrswesens. „Baubiologie ist Teil des Verkehrswesens. Es geht um die Beziehung zwischen Gebäude und Mensch, und jede Beziehung ist im Grunde eine Verkehrsbeziehung“, erläuterte der EU-weit führende Verkehrsexperte sein Konzept. ‚Verkehr‘ bedeute nicht ‚Auto‘, sondern ‚miteinander verkehren‘. In diesem Sinne versuche er den Kursteilnehmern ein erweitertes Bild der Verantwortung der Baubiologie zu vermitteln, die vor allem auf Nachhaltigkeit setze.
„Wir müssen Lösungen für die Zukunft erarbeiten, die verantwortungsvoll und umweltorientiert sind. Die Kursteilnehmer sind alles sehr engagierte Praktiker, die das, was sie lernen auch umsetzen. Das ist auch für mich jedes Mal wieder eine schöne Erfahrung“, lobte Knoflacher, ehemaliger Vorstand des Instituts für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der TU Wien, den Lehrgang an der LBS.
Im Januar 2017 war die Ausbildung zum Baubiologen an der Landesberufsschule Schlanders gestartet. „Normalerweise läuft der Kurs alle zwei Jahre, aufgrund der hohen Nachfrage aber haben wir auch 2017 einen Lehrgang angeboten“, erklärt Peter Spechtenhauser, Kursleiter und Leiter der Weiterbildung an der Landesberufsschule Schlanders. Ende Januar 2018 werden die Teilnehmer ihre Facharbeiten präsentieren und die Abschlussprüfung, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Baubiologie und Nachhaltigkeit Neubeuren erfolgt, ablegen. Bis dahin haben sie einen spannenden und ereignisreichen Weg zurückgelegt: in Wochenendkursen und blockweisen Unterrichtseinheiten beschäftigten sie sich mit Bauphysik, Baustoffdeklaration, Elektrobiologie, Schadstoffmessung, Wohnphysiologie, Umweltmedizin, baubiologischer Architektur, organischem Bauen, Altbausanierung, Verkehr und regionaler Wirtschaft, Energiebilanzierung, Gemeinwohlökonomie, Permakultur, Baustofflehre, sowie Wohn und Arbeitsraummessung. „Der Kurs beschäftigt sich mit vielen wichtigen Inhalten rund um das Thema „gesund bauen & leben“, bestätigt Peter Spechtenhauser. „Er richtet sich sowohl an Planer wie Architekten, Geometer und Ingenieure, als auch an Bauleiter und Handwerker, Baustoffverkäufer oder Einrichtungshäuser“, führt er weiter aus. Baubiologische Kenntnisse in der Beratung während der Planungs-, Bau- und Einrichtungsphase würden von den Bauherren zunehmend nachgefragt und geschätzt.
Die insgesamt 265 Stunden der Ausbildung beinhalten Fachvorträge verschiedener Experten aus dem In- und Ausland, sowie Praxiseinheiten und Exkursionen. Bauen und Planen nach Feng-Shui, die Einbeziehung von Tieren und Pflanzen, sowie erfolgreiche Kommunikation mit den Kunden stehen ebenfalls auf dem Lehrplan. Dass die Qualität der Ausbildungsmodule wie gewohnt den hohen Erwartungen der Teilnehmer entspricht, dafür sorgt Kursleiter Spechtenhauser in Zusammenarbeit mit dem Verein baubiologie südtirol: „Wir haben auch in diesem Jahr wieder kompetente Fachreferenten zu den einzelnen Themen an die Schule geholt, die ihr Wissen praxisnah weitergeben.“ Insbesondere freue er sich, dass heuer der bekannte italienische Umweltmediziner Antonello Pasciuto zum Kurs nach Schlanders komme um über die gesundheitliche Wirkung von Schadstoffen, Vorbeugung und Heilung zu referieren. Auch der gebürtige Malser Prof. Dr. Florin Florineth, ehemaliger Leiter des Instituts für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau an der BOKU in Wien kam wieder an die Landesberufsschule und vermittelte fundierte Grundlagen und aktuelle Neuheiten im Landschaftsbau, sowie zum Thema Fassaden- und Dachbegrünung.
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Partschins - Der Sponsorvertrag zwischen dem Tourismusverein und der Raiffeisenkasse Partschins wurde kürzlich für das laufende Jahr erneuert. Raiffeisenkasse-Obmann Christian Ungerer und Präsident Hans Weiss besiegelten diesen mit ihrer Unterschrift am 20. Oktober. Die Raiffeisenkasse wird als wichtiger Partner des Tourismusvereins gesehen und die finanzielle Unterstützung kommt nicht nur dem örtlichen Tourismus zugute, sondern mit den vielen Veranstaltungen und Aktionen auch den Einheimischen, die zu diesen gleichermaßen eingeladen sind. Die der Raiffeisenkasse dokumentierten Unterlagen weisen auf eine rege Tätigkeit des Tourismusvereins hin, vom Projekt „Lebensraum Partschins“, bis zur Steigerung der Attraktivität der Urlaubsdestination und ständiger Weiterentwicklung des Ferienortes. Hans Weiss bedankt sich für die wichtige Unterstützung seitens der Raiffeisenkasse, mit welcher der Tourismus in Partschins und die Tätigkeiten des Tourismusvereins wertgeschätzt werden.
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Schlanders - Winterwonderland nennt sich die diesjährige Lounge des Freizeiclubs HC Weizen am 8. Dezember. Liebgewordene Tradition beim HCW ist es nicht nur im zweijährigen Rhythmus eine Veranstaltung auf hohem Niveau und mit großem Unterhaltungswert zu organisieren, sondern auch einen Teil des Reinerlöses zu spenden. Jener Teil, der vor zwei Jahren aus der Christmas-Lounge hervorgegangen ist, wurde der Lebenshilfe Schlanders, dem Haus Slaranusa kürzlich übergeben. Die Präsidentin der Lebenshilfe Johanna Stecher zeigte sich erfreut: „Es ist toll, dass ihr an uns denkt.“ Martin Nagl, der neue Leiter des Arbeitsverbundes im Haus Slaranusa dankte ebenso: „Ein Dankeschön von der ganzen Lebenshilfe.“ (ap)
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Glurns - Am „Trai“ bei Glurns ist nach der Sanierung der kleinen Martins- Wegkapelle 2014 nun auch eine zweite Kapelle wieder aufgebaut worden. Diese erinnert an den hl. Hubertus, den Patron der Jäger. Das Bild in der Rundbogeneinbuchtung stammt vom KünstlerRainer Bolego und wurde von den Glurnser Jägern gestiftet. Beim „Trai“ handelt es sich um den Weg, der von der heutigen Pfarrkirche in Glurns über den Schuttkegel zur St. Martinskirche führt. Mehrere Kapellen waren einst Teile einer alten Kalvarienberg-Anlage. Über die Größe der Anlage, die im Laufe der Jahrhunderte unzählige Bittgänge und Prozessionen gesehen hat, fehlen genaue Informationen. Große Teile der Anlage dürften beim Einfall der Franzosen 1499 zerstört worden sein. Wie schon bei der Einweihung der Martinskapelle waren es am Abend des diesjährigen Martinstages wiederum die Glurnser Kinder mit ihren Laternen, die der Segnung der neuen Kapelle durch Pfarrer Paul Schwienbacher im Rahmen eines traditionellen Bittganges eine bunte Note gaben. Begleitet wurden die Kleinen von deren Eltern, von zahlreichen Glurnser Bürgerinnen und Bürgern, vom Bürgermeister Alois Frank, den Heimatpflegern Karl Sagmeister (Obmann in Glurns) und Franz Fliri (Vinschger Bezirksobmann) von Förstern und von mehreren Jägern. Die Initiative zum Aufbau der zweiten Kapelle war wie schon 2014 von den Mitgliedern des Heimatpflegevereins von Glurns ausgegangen. Triebfeder war Karl Sagmeister, dem BM Frank in seiner kurzen Ansprache für sein unermüdliches Bemühen auch herzlich dankte. Die Architektin Michaela Wunderer betreute auch dieses Sanierungsprojekt. Unterstützung erhielt der Heimatpflegverein Glurns neben den Jägern von der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, von der Stadtgemeinde Glurns, vom Land Südtirol und von der Forstbehörde. Ob auch die dritte Kapelle wiedererichtet werden kann, sei fraglich, sagt Sagmeister. Diese sei vor Jahren im Zuge der Bonifizierung zerstört worden. Von den Grundmauern sei nichts mehr vorhanden. Wo die Kapelle gestanden hat, weiß Sagmeister. Und es ist ihm zuzutrauen, dass er alles daran setzen wird auch diese wieder zu errichten.(mds)
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Mals/Stams/Interreg-Projekt - Seit 20 Jahren gibt es eine gelebte Partnerschaft zwischen dem Schigymnasium Stams und dem Oberschulzentrum Mals, meinte Arno Staudacher, der Direktor des Schigymnasiums bei einer Pressekonferenz in Mals. Wie Werner Oberthaler, der Direktor des Oberschulzentrums ausführte, will man nun diese lange Zusammenarbeit durch ein Interreg-Projekt noch ausbauen und intensivieren. Bei diesem EU-Projekt „Präventives Leistungstraining“ geht es um die Erhaltung der Gesundheit und die optimale sportliche Weiterentwicklung durch präventive Maßnahmen. Markus Klotz, der Koordinator des Projektes, erläuterte, dass in den kommenden drei Jahren ein orthopädisches, physiotherapeutisches und mentales Screening durchgeführt werden soll und noch mehr Wert auf die Ernährungslehre gemacht wird. Zweimal im Jahr soll in allen Klassen der Sportoberschule eine entsprechende Untersuchung durchgeführt werden. Diese Daten werden in einer Datenbank erhoben und als Grundlage für die Trainingsplanung verwendet. Durch diese Maßnahmen hofft man das Verletzungsrisiko zu minimieren, aber auch einem möglichen Karriereknick und einem Schulabbruch entgegenzuwirken. Durch Experten von außen wie Sportmediziner und Mentaltrainer soll das erreicht werde. Das Schigymnasium Stams hat diesbezüglich bereits Erfahrungen gesammelt und Untersuchungen in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck durchgeführt. Nun soll grenzüberschreitend zusammengearbeitet, die Daten ausgetauscht und die verschiedenen Trainingserfahrungen optimiert werden. Die Umsetzung des Projektes kostet rund 150.000 Euro. 20 Prozent davon muss der Projektträger selbst aufbringen. Unterstützt und begleitet wird das Projekt von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung. (hzg)
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Naturns - Auch in diesem Jahr ist die Musikkapelle Naturns bei der Raiffeisenkasse Naturns als finanzieller Unterstützer auf ein offenes Ohr gestoßen. Bei dem vor kurzem stattgefundenen Treffen konnten der Obmann der Raika Naturns, Gottfried Vigl und Direktor Dr. Manfred Laimgruber der Musikkapellelle Naturns neben einer großzügigen Spende auch das neu angekaufte Saxophon übergeben. Stellvertretend für die Musikkapelle Naturns nahm Obmann Roman Tumler das Baritonsaxophon entgegen, welches zukünftig durch Tamara Lesina Debiasi in den Reihen der Musikkapelle erklingen wird.
Die Musikkapelle Naturns möchte sich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich bei der Raiffeisenkasse Naturns für den Ankauf des neuen Instrumentes bedanken und ist froh, weiterhin einen starken finanziellen Partner an der Seite zu haben.
Stefanie Pföstl
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Sulden - Pünktlich an jedem 2. Sonntag im November trifft man „Frau und Herr Suldner“ im besten Feiergewand herausgeputzt angeregt plaudernd auf dem Kirchenplatz an.
Grund dafür ist nicht etwa ein speziell früher Saisonbeginn oder die Eröffnung einer neuen Aufstiegsbahn. Nein; diesesmal sorgt die Kirchenpatronin „Die hl. Gertraud“, für die Zusammenkunft wohl aller 388 Suldner. Erwartungsvoll strömen sie in die festlich herausgeputzte Kirche, genießen die wundervollen Klänge des Suldner Chores samt Streichorchester und verfolgen aufmerksam die hl. Messe, zelebriert von Pfarrer Öttl und Altpfarrer Hurton.
Danach ein weiteres Highlight…Hunderte süßer, von Suldner Frauen gebackene Kirchtagskrapfen warten im Haus der Berge darauf, verspeist zu werden. A Glasl Glühwein dazu, gemeinsame Lieder und a nettes Gespräch über diese jahrzehntelange ,lieb gewordenen Tradition lassen jedes Suldner Herz höher schlagen und sich auf nächste „Gertraud-Fest“ freuen. (ck)
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Theater Schlanders - Rasant fing es an, turbulent ging es weiter, temporeich, hitzig, witzig und chaotisch blieb es bis zu letzten Minute. Als bei der Polizei am Odensplatz gleich zwei Anrufe von zwei verschiedenen Ehefrauen desselben Vermissten Leo Schmidt eingehen, nahm die Verwechslungskomödie ihren Lauf. „Doppelt leben hält besser“ - aus der Feder von Ray Cooney und inszeniert von Daniela Alber Montini brachte der Theaterverein Schlanders heuer auf die Bühne. Dort war es alles andere als langweilig. Home Sweet home - und das gleich zwei Mal, einmal in der Frauenstrasse 18, zum anderen am Karlsplatz 36. Die eine Ehefrau hysterisch, die andere etwas dumpfbackig. Nichtsdestotrotz: Bigamie? Nur eine Frage des Stundenplans und der Potenz. Um das Doppelleben vor den beiden Ehefrauen und der Polizei geheim zu halten, ging es hoch her auf der Bühne: Die Ehefrau wird zur Nonne, der Nachbar zum Bauern mit Agathakartoffeln und Homosexuellen, die andere Ehefrau zum Transvestit. Es gab viel zu sehen und viel zu hören, doppeldeutigen Sprachwitz, brillante Theaterspieler: Ivan Runggatscher (Leo Schmidt), Christine Moser (Mary Schmidt), Stefano Tarquini (Herman Gartner), Ruth Kofler (Barbara Schmidt), Rene Raffeiner (Kommissar Pozzi), Martin Pedross (Kommissar Kraus) und Simon Gamper (Bobby Franklyn). Das Publikum amüsierte sich sehr und bedankte sich mit viel Applaus. (ap)
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Spendenkonto - Gerd Zischg hinterlässt nach seinem Tod eine 5-köpfige Familie, welche den Ehemann und den Vater verloren hat. Die hinterbliebene Familie in Außersulden benötigt Unterstützung. Um die unverschuldet in Not geratene Familie unter die Arme greifen zu können, haben zu diesem Zwecke Freunde der Familie Zischg ein Spendenkonto bei der Raiffeisenkasse Prad-Taufers eingerichtet. Freiwillige Spenden kommen unbürokratsich über das Konto der Familie zu gute. Danke für die Unterstützung.
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Zwischen den Schlössern
Der Bildungsausschuss Kastelbell – Tschars
lädt Sie alle recht herzlich ein zum
Adventskonzert
am Sonntag, 3. Dezember 2017
um 18.00 Uhr
in der Pfarrkirch Tschars
Das erste Licht
Wenn‘s draußen stürmt und trübe ist,
zieht drinnen ein, ein kleines Licht,
es leuchtet bis ins Herz hinein,
bringt Wärme uns mit seinem Schein.
Mitwirkende:
Musikkapelle Tschars Kirchenchor Kastelbell-Tschars, Jungschar Tschars, Benjamin Blaas
Bildungsausschuss Kastelell/Tschars
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Einladung zur Abschlussveranstaltung des Projektes
Datum: Freitag, 01. Dezember 2017
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Josefshaus Laas
Programm:
Vorstellung Projektdokumentation; Projekt „Eyrscherwasser“; Wasserverkostung; Prämierung Wettbewerb; Verteilung der Wasserkaraffen im Rahmen der Aktion „Laas hilft“
Alle Interessierte sind recht herzlich
eingeladen
Bildungsausschuss Laas
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· Oktober – November 2017 ·
Vortrag
„Die geologische Situation im Ortlergebiet und mögliche Folgen aufgrund der Klimaveränderung“
Die besondere Lage der Ortschaft Prad am Eingang des Suldentales ist aus zivilschutzrelevanten Überlegungen sehr delikat und wirft viele Fragen über die Sicherheit auf: Hat man die Situation unter Kontrolle? Wird genügend informiert?
Datum: Freitag, 24.11.2017
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ort: Raiffeisensaal Aquaprad
Referent: Dr. Volkmar Mair
Veranstalter: Gemeinde Prad
Infoabend
„Neuer Erlebnisraum entlang der Stilfserjochstraße“
Datum: Dienstag, 28.11.2017
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ort: Raiffeisensaal Aquaprad
Veranstalter: Gemeinde Prad
Kochkurs
„Leckere Rezepte mit Kohlenhydratminimierung für besseres Wohlbefinden“
Datum: Mittwoch, 29.11.2017 und
Donnerstag, 07.12.2017
Uhrzeit: 19.00 – 21.00 Uhr
Ort: Küche Aquaprad
Referent: Josip Travancic
Veranstalter: KFS
Infos und Anmeldung bei Ingrid
Tel. 348 37 34 581 (ab 18.00 Uhr)
Vortrag
„Prähistorischer Bergbau in den Alpen – Bronzezeitliche Kupferproduktion in Prad und Stilfs“
Datum: Freitag, 01.12.2017
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ort: Bürgersaal der Gemeinde
Referent: Dr. Thomas Koch Waldner
Veranstalter: Bildungsausschuss
Bildungsausschuss Prad
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Sonntag 26.11.2017
FILM „BAUER.SEIN –
GESTERN UND HEUTE“
anschließend gibt es Kropfn und Kiachl
Kulturhaus Schluderns, 15.00 Uhr
Veranstalter Bäuerinnen und BA
Bildungsausschuss Schluderns
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Laas/Vinschgau - Die Hospizbewegung in Südtirol gibt es seit 20 Jahren. Deshalb werden im ganzen Land verschiedene Veranstaltungen organisiert. Im Vinschgau hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Wie Anita Tscholl, die Koordinatorin der Hospizbewegung im Vinschgau bei der Ausstellungseröffnung in der Markuskirche in Laas mitteilte, hat man sich bereits vor zwei Jahren mit der Berufsfachschule für Steinbearbeitung zusammengesetzt, um das Projekt „Einschnitte“ zu planen. Im letzten Schuljahr begannen die Schüler der beiden Abschlussklassen der Marmorfachschule sich intensiv mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen, um anschließend Marmorplatten zu gestalten. Das Ergebnis dieser Arbeiten konnte eine Woche vor Allerheiligen präsentiert werden. Mehrere Schüler, Lehrpersonen, sowie die Direktorin der Steinmetzschule waren anwesend, ebenso ehrenamtliche Hospizbegleiter, der Bürgermeister und die Kulturreferentin von Laas, die Direktorin der Sozialdienste und der Pfarrer von Laas. Als Vertreter der Caritas Bozen war der Bereichsleiter Guido Osthoff anwesend. Mit dieser Ausstellung, die als Wanderausstellung konzipiert ist und im kommenden Jahr in verschiedenen Ortschaften in Südtirol zu sehen sein wird, will man für dieses schwierige Thema sensibilisieren, um das Unfassbare, Unbegreifbare wieder näher in den Alltag und in unser Bewusstsein zu bringen. In Südtirol gibt es über 200 ehrenamtliche Hospizbegleiter, im Vinschgau sind es 24 Personen, die den schwerstkranken, sterbenden und trauernden Menschen zur Seite stehen. (hzg)
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Glurns/Vinschgau/Südtirol - Im Mittelpunkt der 1. Herba Alpina stand eine zehn Meter lange Tafel mit 26 unterschiedlichen Kräutertees aus ganz Südtirol. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher konnten sich selber davon überzeugen, dass man Landschaft auch schmecken kann. Die Theorie dazu brachte Dr. Eva Derndorfer, Sensorik-Expertin aus Wien, mit. Die Vereinigung der Südtiroler Kräuteranbauer hatte zu dieser Leistungsschau geladen. 13 Kräuteranbaubetriebe, von klein bis groß, präsentierten Produkte aus Kräutern und gaben den vielen Interessierten Einblick in ihre Arbeitswelt. Bergila, Kräuter Betrieb aus Pfalzen führte eindrucksvoll eine Destille für die Gewinnung von Latschenkieferöl vor. Der Vinschgau, mit dem Veranstaltungsort Glurns, wurde im Eröffnungsvortrag von Dr. Wolfgang Platter (ehemaliger Direktor des Nationalparks Stilfserjoch) ausführlich mit seinen Natur- und Kulturlandschaften in eindrücklichen Dias beschrieben. Die Themen der weiteren Vorträge waren vielfältig: Dr. Kurt Kußtatscher, Landschaftökologe, beschäftigte sich mit der Biodiversität im alpinen Raum, Waltraud Schwienbacher zeigte die Anwendung von Kräutern für die stille Zeit ganz praktisch vor. Am Beispiel vom Pflegerhof, wo Martha Mulser vor mehr als 30 Jahren mit Kräuteranbau begann, wurde Arbeitsweise und Philosophie von Südtiroler Kräuterbetrieben exemplarisch dargestellt. Irene Hager und Astrid Schönweger, Buchautorinnen, referierten über die Kraft der Kräuter und gaben viele Tipps und Beispiele über die Anwendung von Kräutern für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden.
Der Genuss kam nicht zu kurz. Wie bei Wein konnten sich die Gäste davon überzeugen, „Terroir“ (Herkunft, Lage, Gebiet) auch bei Kräutern Geschmacksbildend ist. Alles in Allem eine gelungene Auftaktveranstaltung,
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Schlanders-Filmabend - Der Bozner Filmregisseur Andreas Pichler macht in seinen neuen Dokumentarfilm „Das System Milch“ einen kritischen Blick hinter die Kulissen der Milchindustrie. Nach der Filmvorführung im Kulturhaus Schlanders gab es eine angeregte Diskussion über den Film und die Landwirtschaft bei uns.
von Heinrich Zoderer
Im Film zeigt Pichler einen Bauern aus Dänemark, der 750 Kühe hat, einen Bauern aus Deutschland mit 250 Kühen und den Biobauern Alexander Agathle aus Schleis mit 15 Kühen.
Vinschgau/Müstair - Südtirols Handwerkerfrauen besuchten kürzlich das Unternehmen LICO im Schweizer Kanton Graubünden.
Grenzüberschreitend, innovativ, heimatverbunden. Das ist das Unternehmen LICO mit Sitz in Val Müstair. Was Anfang der 1980er Jahre zunächst in Südtirol begann, wurde 1989 in Val Müstair von den zwei Brüdern Alfred und Edwin Lingg fort- und zum Erfolg geführt. LICO produziert auf mehr als 40.000 Quadratmetern Fußbodenbeläge. Und das in 13 verschiedenen Produktgruppen mit Absatzländern rund um den Globus. Qualität und Flexibilität zählen zu den wichtigsten Firmenidealen. Mit ständigem Innovationsgeist bleibt auch das Preis-/Leistungsverhältnis wettbewerbsfähig. Warum in der Schweiz? „Weil wir klare und verlässliche Spielregeln benötigen“, sagt Alfred Lingg.
Das grenzüberschreitende Informationstreffen mit den beiden Unternehmern, die heute über 100 – darunter vorwiegend Vinschger Mitarbeiter - beschäftigen, geht auf Initiative der Vorsitzenden der Handwerkerfrauen im Bezirk Vinschgau zurück. Rita Egger ist es wieder einmal gelungen, Netzwerkarbeit zu leisten und das zwischen den Ländern Tirol, Südtirol und dem Kanton Graubünden. Sehr emotional sei der Firmenbesuch gewesen und spürbar die Verbundenheit der Betriebspioniere mit ihrem Heimatbezirk Vinschgau. Das zeigte sich auch bei der abschließenden Marende im Biohotel Panorama in Mals, zu der die LICO-Chefs eingeladen hatten und mit einer passenden Vinschger Musik aufwarteten.
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Schlanders - Das Motto des Abends wurde getroffen, „lokal trifft Fair traid“. Eine Vinschger Herbstsymphonie des Geschmackes, bei der lokale Produkte in raffinierte Gerichte verwandelt wurden, kombiniert mit Lebensmittel aus dem Fairen Handel. Die Haushaltungsschule von Kortsch, mit ihren Schülerinnen und dem Lehrpersonal, unterstützte den Abend mit einer Kochstation, garantierte einen sehr guten Service und verwandelte das Kulturhaus in eine passende Lokation. Das Publikum hatte hier die außergewöhnliche Möglichkeit den sechs Köchen und Köchinnen direkt zu begegnen, sie durften ihnen über die Schultern sehen und so manchen Handgriff beobachten. Kochen und Genießen auf eine ganz eigene Art und Weise. Es war Bewegung im Kulturhaus von Schlanders, der Andrang war groß, die Gäste kamen zahlreich und genossen die Köstlichkeiten von Tisch zu Tisch. Zu jedem Gericht wurde von den Schülerinnen der Haushaltungsschule Kortsch der passende Wein gereicht, der jedem Gericht noch einmal ein gewissen Etwas verliehen hat. Viel Zeit, Mühe und Organisation standen hinter dem Projekt, die sich allesamt gelohnt haben; für einen gelungenen Abend. (bw)
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Schlanders - Die Fraktion Göflan hegt seit längerem das Bestreben, die Göflaner Alm und den Marmorbruch mit elektrischen Strom versorgen zu können. Vor gut einem Jahr hat die Fraktion Göflan bei der Gemeinde Schlanders den Antrag gestellt, die dafür notwendigen Ausschreibungen zu übernehmen und dann die Arbeiten zu vergeben. Die Gemeinde Schlanders ist dem Wunsch nachgekommen und der Ausschuss hat präzisiert „die Gemeinde Schlanders ist bereit, diesen Auftrag zu übernehmen, sämtliche Spesen, die daraus entstehen können gehen zu Lasten der Eigenverwaltung Göflan, außer die vorgenannten Höfe.“ Bei der Elektrifizierung am Nörderberg sind Höfe betroffen, die im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde fallen. Ein Elektroprojekt wurde an das technische Büro Ing. Thaler GmbH vergeben und der Ingenieur Ulrich Innerhofer mit der Ausarbeitung des Tiefbauprojektes beauftragt. Kürzlich hat der Gemeindeausschuss auf der Basis der Unterlagen das Ausführungsprojekt genehmigt. Gesamtkosten rund 1,5 Millionen Euro. Die Arbeiten werden mit getrennter Maßnahme vergeben. (eb)
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„Der Mann aus dem Eis“ - Kinopremiere in Deutschland und Südtirol am 30.11.2017 - Felix Randaus Spielfilm „Der Mann aus dem Eis“, gedreht unter anderem im Schnalstal, mit Schauspieler Jürgen Vogel in der Hauptrolle kommt ab 30. November 2017 in die deutschen Kinos - und wird zeitgleich auch in den Südtiroler Kinosälen gezeigt.
Interessierte können sich für die Vorpremiere am 28.11. um 19 Uhr im Cineplexx Bozen und um 20 Uhr im Filmclub Bozen Karten reservieren.
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Die Berufskammer der Skilehrer und der Verband der Seilbahnunternehmer laden zum „Kids Snow Day“ am 16. Dezember 2017. Für die Kids ist der Tag kostenlos.
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Im Winter 1966/67 gründete Walter Stecher die Skischule St. Valentin und leitete sie 25 Jahre lang. Er brachte zahlreichen Gästen und Einheimischen das Skifahren bei und bildete selbst Skilehrer aus. Mittlerweile ist die Skischule auf der Haider Alm an einem Tiefpunkt angelangt. Jubiläumsfeier wird es keine geben. Und das erfüllt ihn mit Wehmut.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die Haider Alm hat sich selbst in den Boden gestampft, weil 30 Jahre lang nie richtig investiert worden ist“, sagt Walter. „Deshalb hat auch die Skischule ihre Attraktivität verloren, und das ist schade.“
Staben - Er war einer der politischen Hoffnungsträger für die Zeit nach der Ära Durnwalder: Arnold Schuler. Unter dem früheren Landeshauptmann profilierte er sich durch seine unkonventionelle Haltung, seine Aufmüpfigkeit und seine Bereitschaft, auch gegen den Strom anzuschwimmen. Er verpasste keine Gelegenheit, sich am „Patriarchen“ zu reiben und ihm ans Bein zu pinkeln. Die Wähler wussten diese seine forsche Haltung zu honorieren und katapultierten ihn bei der Landtagswahl 2013 auf Rang zwei der Vorzugsstimmen, mit 32.000 sogar noch vor dem „alten Hasen“ Richard Theiner. Dieses Ergebnis konnte auch Kompatscher bei der Bildung der neuen Landesregierung nicht ignorieren, und obwohl Schuler über keine eigene Hausmacht oder einen ihn stützenden Verband verfügte, betraute er ihn mit der Landwirtschaft. Dieser Mangel an „Stallgeruch“ führte zu ständigen Friktionen mit dem Bauernbund und gipfelte schließlich im Ausschluss des amtierenden Landesrates von der offiziellen Kandidatenliste der Bauern für die Landtagswahl 2018.
Auch im Umgang mit der erstarkten ökologischen Landwirtschaft hatte Schuler keine glückliche Hand. Anstatt den „Malser Weg“ zu unterstützen, warf er dem Bürgermeister ständig Prügel zwischen die Beine, der, das mehrheitliche Votum seiner Bevölkerung beachtend, in seiner Gemeinde eine ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft umzusetzen versucht. Der Streit skalierte schließlich, als Alexander Schiebel in seinem Buch „Das Wunder von Mals“ die heimische Obstwirtschaft, deren Monokulturen und den Einsatz von Chemie einer Fundamentalkritik unterzog. Anstatt die Gelegenheit zu benutzen und den „Malser Weg“ als mögliches zweites Standbein für die heimische Landwirtschaft zu fördern, entschloss sich Schuler zur Flucht nach vorne. Er schoss sich auf den Autor des Buches und dessen Verlag in der Weise ein, dass er gegen beide bei der Staatsanwaltschaft in Bozen eine Strafanzeige wegen Rufschädigung einbrachte. Damit dürfte er allerdings zur untauglichsten Waffe gegriffen haben. Denn mit strafrechtlichen Mitteln ist Schiebels Kritik nicht beizukommen! Der kann sich nämlich gelassen zurücklehnen und die Dinge auf sich zukommen lassen, schützt ihn doch ein gewichtiger juristischer Rechtfertigungsgrund: Selbst wenn einige seiner Formulierungen überspitzt, übertrieben oder gar verletzend sein sollten, so bewegt er sich immer im Rahmen des von der Verfassung (Art. 21) und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Art. 10) garantierten Grundrechts auf Meinungsfreiheit, ohne die eine pluralistische demokratische Gesellschaft nicht denkbar ist. Bei der strafrechtlichen Verfolgung von kritischen Ansichten wird nämlich nach dem Grundsatz verfahren „in dubio pro libertate“, also im Zweifel tritt der Ehrenschutz hinter der Meinungsfreiheit zurück.
Ich biete hiemit dem Landesrat Schuler und seinen Mitstreitern eine Wette an, deren Einsatz sie bestimmen können. Ich behaupte, das Verfahren gegen Alexander Schiebel endet wie das Hornberger Schießen, nämlich mit „molto fumo e poco arrosto!“
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Staben - Der große Erfolg des Erlebnisbahnhofes Naturns konnte auch im zwölften Betriebsjahr fortgesetzt werden. Mehr als 2600 Besuche kamen, davon 900 Erwachsene und 1700 Kinder.
Sie legten viele hundert Kilometer mit der kleinen Dampf- oder Diesellok und mit den beiden Draisinen zurück. 20 freiwillige Helfer des Vereins Freunde der Eisenbahn haben dies mit mehreren Hundert geleisteten Stunden möglich gemacht. Ihnen gebührt ein aufrichtiger Dank. So war es auch richtig, dass am Ende der Saison mit dem Vorstand gebührend gefeiert wurde.
Ach in diesem Jahr hielt die Vinschger Bahn während der Öffnungszeiten direkt am Erlebnisbahnhof. Es wurden zudem 26 verschiedene Eisenbahnfilme gezeigt und Ausstellungen über die Schrägbahn und die Rhätische Bahn mit Orginal Führerstand.
Auch 2018 wird der Erlebnisbahnhof an allen Sonntagen von 14 bis 18 Uhr von Mai bis Ende Oktober geöffnet sein. Die offizielle Eröffnung erfolgt am 6. Mai mit den Pattinen. Gruppen (Schullassen) können sich bereits vorher bei Frau Susanne Thurner unter der Telefonnummer 0473/664004 anmelden.
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Der Vinschgau ist nicht nur ein bekanntes Apfelanbaugebiet, zahlreiche Bauern widmen sich auch dem Anbau von verschiedenen Gemüsesorten und Kirschen.
Dabei tragen sowohl das Klima wie die Bodenbeschaffenheit des Tales dazu bei, dass das Gemüse und Obst von höchster Qualität ist und dementsprechend auf dem Markt geschätzt wird“, erläutert Rainhard Ladurner, Verkaufsleiter Gemüse und Kirschen der VI.P, dem Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse.
Marienberg - Zum alljährlichen Tag der Romanik bot das Museum „Ora et Labora“ im Kloster Marienberg wieder ein spezielles Programm. Neu waren mehrmalige Einführungen in die Welt der Romanik durch die Kunsthistorikerin Helene Dietl. Die Besucher erfuhren Interessantes über das mittelalterliche Menschen- und Weltbild, die Bedeutung der Himmelsrichtungen und die Symbolkraft des romanischen Kirchenbaus, über die Architektur und die Malerei zwischen dem Jahr 1000 und 1250. Konsequent ist es im symbolischen Denken, dass die Romanik, die bereits in früher Zeit begonnene Ostung der Kirchen fortsetzt. Im Osten geht die Sonne auf, dort ist es hell. Dort erscheint die neue Sonne der Gerechtigkeit. Der romanische Kirchenbau ist die erste Baukunst seit der Antike, in der das christliche Abendland architektonisch als Einheit erscheint. Nach dem Vortrag wurden die Besucher in die Krypta geführt, wo sich Ihnen die einmaligen Fresken nun ganz neu erschlossen. Heuer hatten die Besucher auch die Möglichkeit, die neue Gebetskapelle der Patres mit dem restaurierten romanischen Kreuz zu besuchen. Diese Kapelle wurde außerhalb der Klausur eingerichtet, damit die Gäste des Hauses die Möglichkeit haben, an den Gebetszeiten der Mönche teilzunehmen. Großes Interesse zeigten die Besucher an den Neuheiten im Museum. Darunter sind: in erster Linie der romanische Manipel (am linken Unterarm getragenes, gesticktes Band als Teil des katholischen Messgewandes), der bei Bauarbeiten gefunden wurde; Seidenstreifen, hebräisch beschriftet, welche an der Uta-Kasel (seidenes Messgewand, das der Priester über anderen Gewändern trägt) aufgenäht waren; 6 Werke von Bernhard Strigel (1460-1528) an der Gemäldewand und im ersten Stock die Sonderausstellung „Corvus Corax - Tiere vom Kloster Marienberg“. Kunstvoll inszeniert scheint es als würden der Rabe und alle anderen Tiere der Ausstellung, wie auf einer Bühne, ihr eigenes Stück erzählen. Im Zentrum dieses Audio-Licht-Essays: Der Rabe. Erhaben ist der Corvus Corax, mit welchem der Hl. Benedikt von Nursia häufig dargestellt wird. Der Romaniktag wurde mit der Einladung der Klostergemeinschaft zur gemeinsamen Vesper in die Krypta um 17,30 abgeschlossen. (aw).
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Seit Montag, 13. November, 16 Uhr, ist die Wintersperre auf das Stilfser Joch in Kraft getreten, und zwar von der Ortschaft Trafoi bis zum Stilfser Joch. Der Gebirgspass ist mit einer Passhöhe von 2757 Meter der höchste Gebirgspass Italiens und verbindet Prad im Vinschgau mit der Ortschaft Bormio in der Lombardei. Faktisch ist die Stilfser-Joch-Straße aus Sicherheitsgründen bereits seit längerem gesperrt.
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Kolping im Vinschgau - Die Deutsche Bahn wird einen der neuen ICE Züge Adolph Kolping nennen.
Ende September hatte die Deutsche Bahn, zusammen mit ihren Handelspartnern- Handelsblatt und Süddeutsche Zeitung – zur Namenssuche für die neue ICE-Generation- den ICE 4 - aufgerufen. Als Namensgeber waren deutsche historische Persönlichkeiten aus den Bereichen Kultur, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Sport gesucht.
Unter über 3.500 Namensvorschlägen hat es Adolph Kolping unter die ersten 25 geschafft. Damit wird bereits 2018/2019 ein Zug mit diesem Namen getauft.
Zusätzlich hat die Jury weitere 75 Namen ausgewählt, mit denen bis zum Jahre 2030 weitere Schnellzüge benannt werden.
Zu der am 27. Oktober 2017 – dem Gedenktag der Seligsprechung Kolpings – bekanntgewordenen Entscheidung kann gesagt werden: Das Kolpingwerk und seine Mitglieder sind sehr erfreut, dass so viele Menschen für den Namen Kolping gestimmt haben. Damit wird die große Wertschätzung zum Ausdruck gebracht, die unser Seliger Verbandsgründer, der Priester und Sozialreformer Adolph Kolping (1813-1865) in Kirche und Gesellschaft auch heute noch erfährt. Viele Kolpingmitglieder in Deutschland und auch außerhalb- auch in Südtirol- haben sich an dieser für uns so erfolgreichen Aktion beteiligt.
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Vom wind gefunden - Immer mehr Deutsche schaffen sich Drohnen an, so dass bald eine Million Drohnen unterwegs sein dürften. Aber nicht nur in Deutschland. Drohnen sind schon längst mehr als ein Spielzeug unterm Weihnachtsbaum. Die Einsatzmöglichkeiten kennen kaum Grenzen. Doch die unbemannten Flugobjekte sorgen zunehmend für ernste Probleme im Luftverkehr. Gesetzliche Regelungen über den Einsatz werden diskutiert. Mit Drohnen kann man nicht nur Fotos und Filmaufnahmen aus der Luft machen, die Drohnen können den Pakettransport revolutionieren und für Überwachungs- und Katastropheneinsätze, sowie für Forschungszwecke eingesetzt werden. In Großbritannien ist Amazon die erste Auslieferung mit einer autonom fliegenden Drohne gelungen. Sportliche und kulturelle Großveranstaltungen, Demonstrationen und Feste sollen durch Drohnen gefilmt und überwacht werden. Bei Katastropheneinsätzen im Gebirge, auf hoher See, bei Bränden und Überschwemmungen können Drohnen wertvolle Hilfen leisten. Wissenschaftliche Forschungen, z.B. bei Vulkanen, im Regenwald oder im Gebirge können mit Hilfe von Drohnen leichter durchgeführt werden. In der Landwirtschaft gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Der Einsatz von Spritzmitteln kann optimiert und auch die Bewässerung genauer gesteuert werden. Auch militärische Einsätze und die Kriminalitätsbekämpfung gewinnen durch den Drohneneinsatz neue Dimensionen. Solarbetriebene Drohnen, die bis zu 5 Jahren in der Luft bleiben, können für eine Internetverbindung sorgen, wo es schwierig ist Infrastrukturen zu bauen. Man spricht heute schon von Drohnenjounalisten, die live über Demonstrationen und Großveranstaltungen berichten und aktuelle Luftbilder liefern, sowie von Drohneningenieuren und einer Drohnenindustrie, die unseren Alltag verändern wird. (hzg)
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Sehr geehrter Herr Plangger,
bezüglich ihrer Aussage im Vinschgerwind Nr .22 zum Thema Höchstspannungsleitung 220.000 Volt durch die Ortschaft Mals möchte ich folgendes sagen: Wir Malser haben uns sehr bemüht diese Höchstspannungsstasse nicht durch das Dorf Mals bauen zu lassen, nachdem wir uns ausführlich über deren gesundheitlichen Auswirkungen informiert haben.
Nach langen aufwändigen Verhandlungen mit Terna ist es uns gemeinsam mit unseren politischen Vertretern gelungen eine schriftliche Zusage zu erhalten, diese Transittrasse (die mit Mals nichts zu tun hat!) außerhalb des Dorfes zu verlegen, wo es weder Schulen noch Wohnhäuser und Gehsteige betreffen würde.
Wir können daher nicht verstehen, dass ausgerechnet Sie als von uns Vinschgern gewählter Politiker die Stromtrasse wieder durch das Dorf Mals vorschlagen, was zum einzigen Vorteil hätte, dass die Baumaßnahmen für die norditalienischen Betreiber etwas günstiger wären, jedoch auf Kosten unserer Gesundheit. Es stimmt, dass die unterirdischen Leitungen sehr gut gegen elektrische Felder abgeschirmt sind, aber gegen die magnetischen Felder gibt es nur eine Abschirmung durch die Ummantelung mit magnetischen Platten, welche aus Kostengründen und wegen der Erwärmung der Leitung nur für einzelner Häuser in Frage kommt.
Somit hätten wir in Mals eine ideale Lösung gefunden, damit niemand zu Schaden kommt.
Die Betreibergesellschaft Terna hat uns bereits eine schriftliche Zusage gegeben, die auch Sie bitte respektieren und unterstützen mögen. Es nützt nichts nach Lana oder Bormio zu fahren, um eine bereits bestehende Leitung zu besichtigen, denn man kann dort weder etwas sehen noch hören oder spüren, es wirkt sich jedoch langfristig auf unsere Gesundheit aus.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis. Die Initiative für ein Mals ohne Höchsspannungstrasse durch das Dorf.
Vorsitzender: Florian Schöpf
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Seit einem halben Jahr lebe ich von meinem Mann getrennt. Zusammen haben wir zwei Kinder (8 und 11 Jahre), die bei mir leben. Die Besuchsregelung hat sich eingespielt. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass mir mit den Kindern und der Arbeit alles über den Kopf wächst. Ich bemühe mich, es allen recht zu machen und habe dennoch dauernd ein schlechtes Gewissen. Wie kann ich aus dieser Sackgasse wieder herauskommen?
Elisabeth Hickmann:
So wie ich Ihre Situation einschätze, ist es nicht verwunderlich, dass Sie kräftemäßig an Ihre Grenzen kommen. Es ist heute Realität, dass sich Paare trennen und damit Familien eine neue Form finden. In unseren Köpfen ist dagegen immer noch das alte „Vater-Mutter-Kind Bild“ verhaftet, dem wir beinahe zwanghaft entsprechen möchten. Zudem lastet immer noch ein hohes Maß an Verantwortung auf uns Frauen. Die eigenen Ansprüche werden durch ein überhöhtes gesellschaftliches Mutterideal umso überfrachteter. „Es braucht ein Dorf, um ein Kind großzuziehen“ besagt ein afrikanisches Sprichwort. Familie sollte in meinen Augen größer gedacht und gelebt werden. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich erlauben, sich davon zu verabschieden, alles alleine schultern zu müssen. Gerade in Ihrer Situation tun Sie gut daran, sich ein gut funktionierendes Netzwerk aus Vater, Großeltern, Freunden, Nachbarn usw. zu schaffen, das Ihnen im Alltag tatkräftig zur Seite steht. Damit erweitern Sie den Kreis der starken, verlässlichen Bezugspersonen für Ihre Kinder und entlasten sich selber. Eine Mama, die erschöpft ist, sich selbst kasteit und aufopfert, tut sich und letztlich auch den Kindern nichts Gutes..
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Gespräch mit Prof. Hermann Knoflacher – Verkehrsplaner und Visionär
Vinschgerwind:Vor 20 Jahren haben Sie die Fußgängerzone in Schlanders geplant und umgesetzt, danach auch in Mals und Prad den Dorfkern verkehrsberuhigt. In Schlanders haben Sie den ersten Kreisverkehr in Italien auf einer Staatsstraße eingeführt. Damit haben Sie neue Wege der Verkehrsplanung und Ortsgestaltung eingeleitet. Was waren die größten positiven und negativen Überraschungen?
Fürstenburg/Vinschgau - „Die ersten 100 Tage der Laktation - von der Kalbung bis zur erfolgreichen Trächtigkeit“, mit diesem Thema befasste sich die 4. Vinschger Berglandwirtschaftstagung organisiert vom Beratungsring Berglandwirtschaft BRING am 17.11. 2017
von Magdalena Dietl Sapelza
Fruchtbarkeitsprobleme bei Kühen haben zu 15 % mit der genetischen Veranlagung zu tun, zu 30 % mit der Fütterung und zu 40 % mit der Haltung.
Grenzpendler/Vinschgau/Schweiz - Um die Steuern von mehr als 60.000 Grenzpendlern, die von den italienischen Regionen Lombardei, Piemont, Aosta und Südtirol täglich in die Schweiz zum Arbeitsplatz pendeln, ging es am 19. Oktober in Luino am Lago Maggiore. Dort traf sich die bilaterale Kommission Italien-Schweiz. Sie ist mit dem jährlichen Steuerausgleich befasst, auf den die Herkunftsgemeinden der Grenzpendler im Sinne eines Abkommens zwischen Italien und der Schweiz Anrecht haben. Südtirol war bei dem Treffen der bilateralen Kommission durch den Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn, und den für die Grenzpendler zuständige Amtsdirektor, Stefan Luther, vertreten.
Die italienische Delegation mit an der Spitze Emanuele Barone Ricciardelli, Führungskraft im Finanzministerium, berichtete über die Verwendung der Steuergelder, die jüngst von der Schweiz an Italien überwiesen wurden und an denen auch Südtirol Anteil hat, und zwar wird der Südtiroler Anteil den Vinschger Grenzgemeinden zugewiesen. Insgesamt entfallen auf diese Gemeinden 1,6 Prozent der Mittel, was, wie Abteilungsdirektor Sinn berichtet, knapp eine Million Euro ausmachen dürfte.
Die Schweizer Behörden, die vom Direktor des Steueramtes des Kantons Tessin, Lino Ramelli, angeführt wurden, berichteten ihrerseits, dass im Juni 2017 insgesamt 76.236.000 Schweizer Franken an Italien überwiesen worden seien. Dabei handelt es sich um den Steuerausgleich aus dem Jahr 2016. Die Zahl der Grenzpendler nach Graubünden habe weiter zugenommen. Dies finde im angestiegenen Steuerausgleichsbetrag für die Vinschger Grenzgemeinden seinen Ausdruck.
Die italienischen Behörden erstatteten ihrerseits Bericht über die Verwendung der Steuerausgleichsmittel, die hauptsächlich für die Verbesserung der Infrastruktur besonders im Bereich der Mobilität eingesetzt wurden.
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Der Landesgeologe Volkmar Mair referiert am Freitag, den 24.11.2017 um 19.30 Uhr im Raiffeisensaal „Aquaprad“ zum Thema: „Die geologische Situation im Ortlergebiet und mögliche Folgen aufgrund der Klimaveränderung“. Die besondere Lage der Ortschaft Prad am Eingang des Suldentales ist aus zivilschutzrelevanten Überlegungen sehr delikat und wirft viele Fragen über die Sicherheit auf: Hat man die Situation unter Kontrolle? Wird genügend informiert?
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Die Aufwertung der Passstraße und das Schaffen einer Erlebniswelt rund um das Stilfserjoch haben sich alle drei Seiten des Passes, die Lombardei, das Val Müstair und Südtirol auf die Fahnen geschrieben.
Es geht dabei auch um sehr viel Aufklärungsarbeit und so findet nach der ersten erfolgreichen Veranstaltung im Oktober nun ein Informationsabend als 2. Teil, welcher mehr auf die Details und Pläne am Pass und entlang der Straße eingeht, statt.
Die Gemeinde Prad lädt daher alle VinschgerInnen am Dienstag, 28. November um 19.30 Uhr in Aquaprad zu dieser interessanten Informationsveranstaltung ein.
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von Albrecht Plangger - Der Mittwoch 15. November war ein guter Tag für die Ladiner in Südtirol und im Trentino. Die älteste Sprachgruppe in den Alpen ist politisch den anderen Sprachgruppen im Lande gleichgestellt worden. Nach den nächsten Landtagswahlen wird es erstmals auch einen ladinischen Landeshauptmannstellvertreter geben. Unsere kleine SVP Truppe wurde wieder einmal beneidet: das Verfassungsgesetz zur Abschaffung des perfekten Zweikammernsystems wurde per Volksabstimmung wieder abgeschafft und somit ist das Ladinergesetz das einzige Verfassungsgesetz welches das Parlament in 5 Jahren beschlossen hat. Nicht schlecht ! Dazu kam in diesen Tagen eine wichtige Gesetzesbestimmung zur 30 jährigen Verlängerung der Brennerautobahn-Konzession. Noch ist sie nicht erteilt, aber die rechtlichen Veraussetzungen sind geschaffen. Auch vorzeitige Wahlen können die Verlängerung an die Provinzen und die Region nicht mehr verhindern sondern nur höchstens weiter hinauszögern. Darüberhinaus konnten unsere Senatoren bessere Steuerbestimmungen für die peripheren Landapotheken erreichen. Bei den kommenden massiven Personalaufstockungen bei den Sicherheitskräften müssen 1% der Stellen Kandidaten mit dem Zweisprachigkeitsnachweis vorbehalten bleiben.
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