Schlanders/Vinschgau - Wenn das so weitergeht, dann besteht akute Gefahr für die Geburtenabteilung am Krankenhaus Schlanders. Was geschieht ab 1. Jänner? Diese Frage stellt man sich am Krankenhaus Schlanders. Für den heurigen Dezember sind die Dienste so gut wie gedeckt. Der Vinschgerwind hat Mitte Oktober darauf aufmerksam gemacht, dass die Grunddienste nicht mehr gewährleistet sein könnten. Das gesetzliche Verbot, mit Fachärzteunternehmen Verträge abschließen zu können, ist für das Krankenhaus Schlanders dermaßen bedrohlich, dass Dienste in der bisherigen Form nicht mehr aufrecht erhalten werden können. Der Sanitätsbetrieb ist zwar auf der Suche nach Aushilfen, vor allem in der Pädiatrie und in der Anasthäsie. Aber die Aufgabe in einem Grundversorgungskrankenhaus beinhaltet für die Pädiatrie auch, dass die Geburtenabteilung mitversorgt werden müsste.
Für den morgigen Freitag hat sich Gesundheitslandesrat Hubert Messner in Schlanders angekündigt, um mit den Schlanderser Primaren über Perspektiven des Krankenhauses Schlanders zu debattieren. (eb)