Klostercafe Invito - Ich lade ein

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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel war eine der ersten Gäste im Klostercafe. Bereitwillig ließ sie sich nach einer Führung von Abt Markus Spanier und Architekt Werner Tscholl  durch die Klosterbibliothek mit dem Bistroteam fotografieren. v.l.: Sara Fliri, Bereket Jhaish, Angela Merkel, Anni Bernhard Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel war eine der ersten Gäste im Klostercafe. Bereitwillig ließ sie sich nach einer Führung von Abt Markus Spanier und Architekt Werner Tscholl durch die Klosterbibliothek mit dem Bistroteam fotografieren. v.l.: Sara Fliri, Bereket Jhaish, Angela Merkel, Anni Bernhard

Die Klostergemeinschaft wünscht sich, dass das Bistro eine Stätte der Begegnung und Gastfreundschaft werde, die weit in die Umgebung ausstrahlt im Sinne des so irdischen wie transzendent funkelnden Leitsatzes „Zum Wohl für Leib & Seele“.

von Andreas Waldner

Im Sommer 2019 wurde das Klostercafe fertig gestellt und auf den Namen INVITO getauft. Das Nebengebäude hinter den Klostermauern war eine Sägerei. Im Umwidmungsplan setzte sich das bewährte Motto des Architekten Werner Tscholl durch: Altes bleibt alt, Neues wird neu. Im Untergeschoss befand sich eine Knochenmühle, das Sägemehllager, der Betonsockel des Sägewerkes und der Skiraum der Klosterschüler (bis 1986). Diese Räume beherbergen nun Damen- Herren- und Behinderten-WC, Kühlanlagen, Getränkekeller, Dusche und WC für das Personal, Wendeltreppe und Warenaufzug. Sogar die alte Säge, die Maschine mit der Blockwagentransporteinrichtung, ist im Gästeraum oben erhalten geblieben. Rundherum wurden die Sitzgelegenheiten gruppiert. Die Räumlichkeit mit Tresen und einer Kleinküche erlaubt die Versorgung von ungefähr 30 Personen. Bei gutem Wetter stehen weitere 35 schöne Terrassensitzplätze mit s58 marienberg2rollstuhlgerechtem Zugang auf dem ehemaligen Holzeinzug zur Verfügung. Das Gebälk bleibt auf Sicht. Vor allem abends ist der Raum mit seinem indirekten Licht und der Ausleuchtung des Dachstuhls sehr beeindruckend. Alt und modern - ein Rendezvous der Gegensätze - schafft das einzigartige Ambiente. Nicht zuletzt finden die Gäste hier oben eine neue, ungewohnte Aussicht über die Dächer des Klosters. Hier hat Bruder Nikolaus über Jahrzehnte gearbeitet. Dazu gehörte u.a. das Schärfen von Sägen, Messern und Fräswerkzeug. Nach dem Schnitt wurde das Schnittholz wie Balken, Kanthölzer, Bohlen und Bretter sortiert, gelagert, getrocknet und für die Weiterverarbeitung bereitgestellt. Jetzt leitet Anni Bernhard dort das Klostercafe mit viel Fachkompetenz, Freude und Herzlichkeit, welche auch bei ihren Mitarbeitern spürbar ist. Nach dem Besuch vom Klosterhof mit Kirche, Krypta, Museum, Kutschenraum, Bibliothek, Klosterladen oder auch dem Weinberg haben die Besucher in der neuen Struktur Gelegenheit, die Eindrücke wirken zu lassen und zu entspannen.

 

 

Reduzierte Öffnungszeiten:
Aufgrund der Corona-Situation ist vom
15.06. – 15.07. von 11.30 – 17.00 Uhr geöffnet.

Normale Öffnungszeiten ab dem 15. Juli:
Vom 15. März bis 31. Oktober sowie
vom 27. Dezember bis 05. Jänner
Montag bis Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr

Geschlossen an allen Sonntagen und
kirchlichen Feiertagen,
ausgenommen Ostermontag und Pfingstmontag.

 

Marienberg betreibt eine gut besuchte Webseite, auf der jederzeit über aktuelle Events und Neuigkeiten informiert wird.

www.marienberg.it

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