Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Ausgabe 15/2017

Ausgabe 15/2017 (63)

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B 1810Laas - Das Kulturfest „Marmor & Marillen“ jedes Jahr mit neuen Ideen zu füllen, ist das Bemühen des Organisationsteams um Dietmar Spechtenhauser. Neues, aber auch Bewährtes - m&m-Programm und m&m-Zeitung - wurden am 26. Juli im Außerloretzhof in Laas präsentiert. Ein Genuss für die Sinne trägt die m&m-Zeitung heuer als Motto. Nicht ohne Grund. Denn das Südtiroler Köche-Trio Gerhard Wieser, Helmuth Bachmann und Heinrich Gasteiger hat man für ein Marillenbuch gewinnen können. Seit wenigen Tagen ist „33xMarille“ auf dem Markt und adelt die Vinschger Marille in verschiedenen Variationen. Alle drei Köche werden beim Kulturfest am 5. August anwesend sein und die Besucher kulinarisch verwöhnen. Zu diesem kulinarischen Höhepunkt gesellt sich ein künstlerischer: Die Säulen der Freiheit - ein Projekt von Bildhauer und Laas-Liebhaber Alfred Mevissen. Die Idee dahinter ist sehr einfach. Das Thema Freiheit sollen Künstler auf der ganzen Welt mit einer positiven Botschaft besetzen und künstlerisch auf einer mindestens zwei Meter hohen Säule zum Ausdruck bringen. In Laas werden die 5 Säulen, die im Rahmen des heurigen m&m-Festes entstehen, in einem zweiten Moment am Radweg in Laas ihren Platz finden. Keinen Eintritt mehr für das Kulturfest m&m mehr zu verlangen, ist das Ergebnis langer interner Diskussionen. Ein Glückstopf mit vielen Sofortgewinnen soll dazu Alternative sein und - finanziell - das Kulturfest stützen. 44 Marktstände, eine Chilloutzone, Laas zum Kennenlernen, Spezialitätenwochen, Musik im Peerenstadl ....das Programm für das heurige Kulturfest Marmor&Marillen am 5. und 6. August ist jedenfalls wiederum ein ausgereiftes. (ap)

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Mittwoch, 26 Juli 2017 12:00

„Juval“ wird Bio-fit

s6 PortraitKastelbell/Vinschgau - In der Obstgenossenschaft „Juval“, Standort Kastelbell, beginnt ein neues
Kapitel: Mit Ende 2019 werden in der OG Juval sämtliche Bio-Äpfel aus dem Vinschgau sortiert,
abgepackt und verladen.

von Erwin Bernhart

In Zukunft wird man sich den Teil des Vinschgaus, in dem Äpfel angebaut, geerntet, gelagert, verpackt und verladen werden, als großes Obstmagazin vorstellen. Für bestimmte Apfelsorten dient die Heimgenossenschaft nur noch als erste Kühlzelle. Dieses Szenario wird mit den Bioäpfeln in zwei Jahren Realität.

Mittwoch, 26 Juli 2017 12:00

Der Bittbrief aus Martell

s5 IMG 1955Martell/Bozen - Wenn man weiß, dass der Marteller BM Georg Altstätter kein ausgewiesener Freund zumindest vom „Seewolf“ Hans Fleischmann ist, dürfte ihm der Brief an die Landtagsabgeordneten einige Überwindung gekostet haben. Das Geschriebene sorgt allerdings für gehörigen Unmut. Der Landtagsabgeordete Andreas Pöder von der Bürgerunion ist erzürnt. Er schreibt: „Die Aufforderung des Marteller Bürgermeisters in einem Schreiben mit Gemeindebriefkopf und von Gemeindebeamten an die Landtagsabgeordneten verschickt mit der Bitte, zweien Marteller Gastwirten per Gesetz die Rückzahlung von nicht gerechtfertigterweise erhaltenen Beiträgen zu erlassen ist gelinde gesagt eine Dorfposse besonderer Art wenn nicht sogar eine Amtsanmaßung.“ Pöder fordert eine Stellungnahme der SVP, insbesondere der Vinschger SVP und auch des Gemeindenverbandes zu dieser Vorgangsweise. Der Brief in vollem Wortlaut:
„Sehr geehrte Damen und Herrn
In Bezug auf die jüngste Diskussion in der Gesetzgebungskommission bezüglich Rückforderung von Beiträgen zu Lasten zweier Marteller Gastwirte, namentlich Johann Fleischmann und Walter Schwembacher, lasse ich Ihnen im Namen der Gemeinde Martell folgende Mitteilung zukommen: Die in Hintermartell angesiedelten Betriebe haben mit enormen Benachteiligungen gegenüber
zentral angesiedelten Betrieben zu kämpfen. So fehlen in Hintermartell ein Großteil der Infrastrukturen, welche für zentral gelegene Betriebe eine Selbstverständlichkeit sind: So verfügt Hintermartell weder über einen öffentlichen Stromanschluss noch über eine ASDL-Linie. Hintermartell ist nur über ISDN-Linie über Internet verbunden. Laut jüngster ASTAT-Veröffentlichung ist Martell eine der Einkommensschwächsten Gemeinden und zudem gilt die Gemeinde als strukturschwach und ist auch abwanderungsgefährdet. Der Tourismus stellt für Martell eine wesentliche wirtschaftliche Säule dar, welche für die Arbeitsplätze vor Ort und die Wertschöpfung im Tale von großer Bedeutung ist. Die beiden oben genannten Betriebe haben die Beiträge für ihre notwendige Stromversorgung erhalten und haben dabei im guten Glauben gehandelt. Eine Rückzahlung dieser Beiträge würde die wirtschaftliche Existenz dieser Betriebe in Frage stellen. Aus diesem Grunde erlaube ich mir, Sie im Namen der Gemeinde um Ihre Unterstützung zur Schaffung einer gesetzlichen Grundlage zu bitten, um für beide Betriebe von der Rückforderung der Beiträge absehen zu können und ihnen damit weiterhin ihre Existenzgrundlage zu ermöglichen. Das auch um den Grundsätzen der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes gerecht zu werden.
Mit der Bitte um Ihre Unterstützung verbleibt mit freundlichen Grüßen DER BÜRGERMEISTER
Altstätter Georg“

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Mittwoch, 26 Juli 2017 12:00

Der Fighter

s5 IMG 8449Plaus/Bozen - Der Südtiroler Bauernbund ist gnadenlos. Der Bauernbund hat beschlossen, „seine“ Kandidaten für den Südtiroler Landtag über Vorwahlen bestimmen zu wollen. So soll die Bauernbasis darüber entscheiden, wer letztlich mit Stallgeruch auf der  Kandidatenliste landen soll. Dem amtierenden Agrar-Landesrat Arnold Schuler stinkt die Sache gewaltig. Vor vier Jahren kam der Bauernbund nicht umhin, den Rebell Schuler zu unterstützen. Schuler bekam  hinter  LH Arno Kompatscher die meisten Vorzugsstimmen. Schuler will sich im Vorwahlgeplänkel des Bauernbundes nicht verheizen lassen und so bei den nächsten Landtagswahlen auch ohne Bauernunterstützung antreten. (eb)

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Mittwoch, 26 Juli 2017 12:00

Die Diskussion beginnt

s5 2178Burgeis - Vor der Malser Gemeinderatssitzung wurde im Gemeinderat das seit langem erwartete „Dorfgestaltungskonzept Burgeis“ vorgestellt. Die Vorlaufzeit war mehr als ein Jahr lang. Erarbeitet hat das Konzept die Marketing und Communikations-Firma Resch&Partner aus Feldkirch im Auftrag der Gemeinde Mals, im Besonderen vom für die Fraktion Burgeis zuständigen Referenten Joachim Theiner. Zur Vorstellung eingeladen waren neben den Gemeinderäten auch die Vertreter des Ortsbauernrates von Burgeis und die Vertreter der Fraktionsverwaltung Burgeis.  Schwerpunkt des Konzeptes ist die Umleitung des Verkehrsflusses in Richtung Marienberg, Schlinig, in Richtung Watles. Ziel ist es, wie in der Darstellung erkennbar, den vom Reschen kommenden Verkehr so umzuleiten, dass nicht die Nord- sondern die Südeinfahrt benutzt wird und so der Durchzugsverkehr im Dorf eingedämmt wird. Dazu wird es eine Änderung der Beschilderung an beiden Einfahrten brauchen. Die Errichtung von Parkplätzen und die Errichtung neuer Fußwege sind im Konzept ebenso enthalten, wie die Neugestaltung der Bruggergasse und die Asfaltierung eines Verbindungsweges zwischen den neuen Ställen außerhalb des Dorfes und der Staatsstraße.
Die Diskussion um Verkehrsberuhigung, um Dorfgestaltung wird in Burgeis konkret beginnen. Der Ortsbauernrat wird in den Reihen der Bauern beraten, die Fraktionsverwalter ebenso. Der erste Eindruck ist, dass gute Ansätze enthalten sind, dass einiges zu tun ist, dass man nicht alles auf einmal umsetzen kann. (eb)

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Mittwoch, 26 Juli 2017 12:00

Schnäppchen

s4 2184Mals/Planeil - BM Ulrich Veith ist vom Gemeinderat beauftragt, von der Alperia die Anteile an der Puni Konsortial GmbH zu kaufen. Die E-AG erhält die Anteile von 37 Prozent zum Gestehungspreis von 272.000 Euro. Ein Schnäppchen - und ein Wundpflaster für die bisher versemmelte Rambachgeschichte.

von Erwin Bernhart

Der Beschluss des Gemeinderates ist einstimmig. BM Ulrich Veith wird damit beauftragt, den Kaufvertrag mit der Alperia zu unterschreiben.

Mittwoch, 26 Juli 2017 12:00

Naziproblem Naturns

Das Burggrafenamt und der Vinschgau haben immer noch ein Naziproblem. Beschrieben auf www.salto.bz und auf Fotos benannt unter linksunten.indymedia.org

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Mittwoch, 26 Juli 2017 12:00

Langtaufers-Kaunertal

Langtaufers/Bozen - Im Vorfeld der Entscheidung der Landesregierung bringen sich die Verbände in Stellung. Der Hoteliers- und Gastwirteverband spricht sich für die Skiliftverbindung Langtaufers-Kaunertal aus, der Bund für Natur und Umwelt erinnert die Landesregierung daran, sich an die Gutachten der Landesämter zu halten. Der Umweltbeirat hat ein negatives Gutachten abgegeben und auch das Amt für Landschaftsplanung.
Die Oberländer Gletscherbahn AG hat nun ihrerseits eine Stellungahme abgegeben. Die Gutachten aus den Landesämtern, so sinngemäß, stimmten nicht ganz. Denn die im Gutachten des Umweltbeirates stark kritisierte Pistenvariante „Karlesjoch“, die auch im Gutachten des Amtes für Landesplanung breiten Raum einnehme, gebe es gar nicht mehr. Diese Piste wurde bereits im Dezember 2016 zurückgezogen und durch die Variante „Weißseejoch“ ersetzt. „Alle 16 kritisch bewerteten Punkte konnten seitens der Oberländer Gletscherbahn AG widerlegt werden“, heißt es in einer Aussendung. Außerdem habe Roland Zegg von der in Tourismuskreisen anerkannten Beraterfirma Grischconsulta in der Schweiz die Verbindung Langtaufers-Kaunertal auch mit dem Argument der Schneesicherheit und damit der Glaubwürdigkeit empfohlen. Der Landesregierung wird damit allerhand Munition für ausführliche Begründungen gegen hausinterne Gutachten geliefert. Es bleibt trotzdem spannend. (eb) 

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Mittwoch, 26 Juli 2017 12:00

Nachdenken

Unsere Dörfer sind für den Autoverkehr nicht gemacht. Ein Nachdenken darüber, wie wir den Verkehr in Zukunft lenken wollen, ist deshalb durchaus legitim. Wenn die Lebensqualität unter dem Verkehr zu leiden beginnt, dann ist Handlungsbedarf. Nun weiß ich nicht zu sagen, ob dies für mein Heimatdorf Burgeis zutrifft. Das wissen und fühlen die Burgeiser besser. Die Gemeinde Mals und der für Burgeis zuständige Referent Joachim Theiner haben eine Verkehrsstudie für Burgeis in Auftrag gegeben. Diese steht nun zur Diskussion. Die Bauernvertreter und die Fraktionsvertreter haben diese Studie bereits zu Gesicht bekommen. Es ist angebracht, diese Studie innerhalb der Bürgerschaft vorzustellen und zu diskutieren. Vielleicht nicht nur einmal. Sinnvolle Maßnahmen, die in der Studie enthalten sein können, können durchaus als solche erkannt werden. Ob diese umgesetzt werden sollen und ob es dafür bestimmte Voraussetzungen braucht, das müssen die Burgeiser sagen. Ich bin der Meinung, dass diese Diskussion unabhängig von Sympathie oder Antipathie für Personen geführt werden soll. Sachlich soll es zugehen. Und wenn der Wunsch der Burgeiser so sein sollte, dass sich gar nichts ändern soll, so ist das auch zu akzeptieren. Eines geht sicher nicht: Dass man beginnt, den Bürgern grundsätzlich zu misstrauen. Im Hauptort Mals will man mit in den Gemeindepolizeiautos eingebauten Kameras Verkehrsteilnehmer ausfindig machen, die unberechtigt in die Fußgängerzone fahren. Ich möchte für Burgeis keine Kameras haben. Um das zu vermeiden, ist für Veränderungen eben eine breit getragene Zustimmung notwendig. Sollte die nicht zustande kommen, Hände weg von einer von oben verordneten wie auch immer gearteten Verkehrsberuhigung.

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Mittwoch, 26 Juli 2017 09:26

Women’s Bike Camp 2017

s39 1680Graun/Reschen - Sport, Freude, Leidenschaft, Wellness – „for women only“: So lautete die Formel für das heurige Women’s-Bike-Camp in Reschen. 75 Frauen waren mit dabei, um die Leidenschaft für’s Mountainbiken und die dazugehörige Technik mit vielen bekannten, weiblichen Gesichtern aus der Bike -Branche zu wecken und zu vertiefen. Namenhafte Guides wie Antje Kramer und weitere 14 weibliche Guides kümmerten sich um die individuellen Bedürfnisse und Belange auf jeder Leistungsstufe. Sie brachten die wunderschöne Bergwelt bei individuellem Techniktraining, geführten Ausfahrten und spannenden Workshops näher.
In knapp vier Tagen ist es gelungen, das Maximum an Know-how mit Leidenschaft und Freude zu vermitteln. Am Abend wurden spannende Vorträge zu Themen wie Ernährung, Motivation und vieles mehr geboten.
Der gelungene Tirolerabend am Samstag, den 15. Juni ist den Teilnehmern eine bleibende Erinnerung. Natürlich blieb auch Zeit zum Relaxen, Wellnessen und Kraft tanken: Die Hotels boten das, was nach einem Outdoor Tag an der Frischluft zur optimalen Erholung beiträgt: eine schöne Saunalandschaft, gemütliche Zimmer, leckeres Essen…
Die Veranstalterin, die „Fiedler-concepts GmbH“ aus München stellte eine Vielzahl an Produkten zur Verfügung: Mountainbikes, Bekleidung, Rucksäcke, Brillen, Helme und vieles mehr. Schon zum zweiten Mal hergeholt hat das Women’s Bike Camp Uli Stampfer, Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass. Er und sein Team haben es koordiniert, ausgeschrieben und waren Ansprechpartner während der Veranstaltung. Neben einem großen Werbeeffekt wurde beachtliche Wertschöpfung für die Hotels, Almen und die Bergbahnen erzielt. Wunderbare Bilder und Berichte finden sich nun im Internet und in verschiedenen Zeitschriften. (aw)

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Mittwoch, 26 Juli 2017 09:26

SSTR5 Opti-Kader am Reschensee

s48 5588Vinschgau - Zwei tolle Wochenenden, an denen viel gelernt wurde:
Optimist-Trainer Sebastian Beer vom Swiss Sailing Team Region 5 (SSTR5) hat das Segelrevier Reschensee entdeckt und die am Urnersee geplanten Wochenend-Kader-Trainings (01/02 und 08./09. Juli) kurzfristig hier her verlegt. Solche hochrangigen Trainingsweekends sind in Reschen sowohl für den Tourismus als auch für den Segelverein-Reschen-See (SVR) gerne gesehen. Den Kader-SeglerInnen wurde das Bootshaus und das Vereinsgelände zur Verfügung gestellt. Die Vereinsmitglieder des jungen SVR können so den Profis beim qualifizierten Training über die Schulter schauen. „Gastfreundschaft, Umfeld, Freundlichkeit, Spaß und letztendlich natürlich die tollen Windbedingungen haben uns alle begeistert. Ein herzlicher Dank gilt dem SVR für die großzügige Gastfreundschaft und die zur Verfügungstellung der Segel-Infrastruktur“ so der Kommentar von Sebastian Beer. (aw)

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Mittwoch, 26 Juli 2017 09:26

Skiasse trainieren in Mals

s34 muellerSkisport- Beste Trainingsbedingungen fanden einige Skiasse von Italiens Damennationalteam auf den Sportanlagen in Mals vor. Unter der Leitung der Schlanderser Konditionstrainerin Monika Müller (i. Bild links) absolvierten Verena Stuffer, die Nachwuchsrennläuferin Martina Beterlini  sowie Karoline Pichler, die nach einer schweren Verletzung vor ihrem Comeback steht, ein Trainingslager  in Hinblick auf die neue Skisaison, die Ende Oktober mit dem Weltcuprennen in Sölden starten wird. (sam)

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Mittwoch, 26 Juli 2017 09:26

Auch im Alter sportlich top-fit

s47 siegmar trojerSchwimmclub Vinschgau/Raiffeisen - Er ist 76 Jahre alt und immer noch in Form. Die Rede ist von Siegmar Trojer, dem Pionier des Schwimmsports im Vinschgau.  Der ehemalige Sportlehrer und Trainer des Schwimmclub Vinschgau /Raiffeisen kümmert sich nicht nur um den Vinschger Schwimmnachwuchs, sondern achtet auch darauf, selbst fit zu bleiben und misst sich immer wieder mit anderen Sportlern seines Alters. Wie auch Anfang Juli, als er  an den Schwimm-Italienmeisterschaften der Masters in Riccione teilnahm und eine tollen Erfolg feiern konnte. Über 50 Meter Brust sicherte er sich in seiner Kategorie den 3. Platz und kehrte mit der Bronzemedaille im Gepäck nach Schlanders zurück.
Auf diesem Weg möchte sich Siegmar Trojer beim Hauptsponsor des Schwimmclub Vinschgaus, den Raiffeisenkassen des Vinschgaus, für deren Unterstützung bedanken. Ein weiterer Dank geht an die restlichen Sponsoren des Vereins, die dazu beitragen, dass der Schwimmsport für Kinder und Jugendliche im Vinschgau  weiterhin gefördert werden kann. (sam)

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Mittwoch, 26 Juli 2017 09:26

Transfer-Karussell dreht sich

s34 Nikola JurcevicFußball - Vor gut einem Monat ging die Fußballsaison für die Vinschger Vereine zu Ende, doch die Planungen für die neue Spielzeit laufen bereits auf Hochtouren. Mittlerweile wurden die ersten Neuverpflichtungen bekannt gegeben.  Gleich drei Neuzugänge gab der Oberligist SSV Naturns bekannt: Patrick Kuppelwieser kommt vom Landesligaaufsteiger Latsch nach Naturns, Martin Gander (Bild rechts) sorgte in der vergangenen Saison beim ASV Prad in der 2. Amateurliga für Furore und Andreas Nicoletti wechselt von Lana zu den Gelb-Blauen.  s34 Martin Gander
Auch der ASV Latsch ließ mit seiner ersten Neuverpflichtung aufhorchen. Mit Nikola Jurcevic (Bild links), der  zuletzt beim FC Meran auf Torjagd ging, angelten sich die Latscher den Toptorjäger der 1. Amateurliga  2016/17. Erste Neuigkeiten gibt es auch beim Absteiger Kastelbell-Tschars. Francesco Mairhofer, der mit Lana an der Landesliga teilnahm, wechselt zu den Vinschgern. (sam)

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Mittwoch, 26 Juli 2017 09:26

Tausende feiern Beach-Party

s47 7386Schluderns - Die Beachfete mit Volleyballturnier und Megaparty war kürzlich wieder Anziehungspunkt für unzählige Jugendliche. Hochkarätige DJs, Lichtspiele und Feuerwerk sorgten für eine Super-Stimmung.
Seit 10 Jahren legen sich die Organisatoren vom Beach-Komitee mit Stephan Schöpf, Christiane Heinisch und Alin Gamper an der Spitze mächtig ins Zeug und gestalten mit viel Aufwand und Fantasie das passende Beach-Ambiente.
Unterstützt wurden sie auch heuer wieder von vielen Helfern, darunter vom Sportverein unter der Leitung von Raimund Lingg. Denn der Reinerlös fließt dem SVS zu, der damit die sportliche Tätigkeit für Jung und Alt fördert.  
Die diesjährige Jubiläums-Beachfete stand im Zeichen der Erinnerungen, so an die verstorbene Mitbegründerin des Festes, Martina Sapelza (Matschgi). Das Motto war deren Spruch „Olm locker bleibm“. „Die Matschgi hat für das Fest gekämpft und so manche Unstimmigkeit aus der Welt geschafft“, sagt  Stephan Schöpf. Die Fete 2017 stand auch im Zeichen des Dankes für alle Helfer/Innen der vergangenen Jahre. Diese waren am Vorabend des Festes zu einem Umtrunk auf dem Festgelände geladen. Das Beachfest ging friedlich über die Bühne. Die meisten Schludernser Bewohner und speziell die Anrainer zeigten Verständnis für den erhöhten Geräuschpegel. „Einmal im Jahr kann man das schon aushalten, die Jungen brauchen schließlich  auch etwas“. Mit diesen Worten traten Bürgerinnen und Bürger den vereinzelten aufgebrachten Stimmen entgegen. Über facebook hatte das Beach-OK-Team die jungen Besucher/Innen im Vorfeld eindringlich zur Achtsamkeit auf dem Festplatz sowie beim Kommen und Gehen aufgerufen. (mds)

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Mittwoch, 26 Juli 2017 09:26

Alpenüberquerer

s34 kurt stefanVinschgau - Bereits in Vergangenheit waren Vinschger Teams bei diversen Transalp-Rennen zu Fuß, mit dem Mountainbike oder dem Rennrad am Start. Heuer entschieden sich die beiden Kastelbeller Stefan Telfser und Kurt Ratschiller für die Tour Transalp, die Alpenüberquerungs-Challenge mit dem Rennrad. An den Start gingen die beiden für den Tourismusverein Naturns bzw. die Ötzi-Bike-Academy. Vom 25. Juni bis 1. Juli galt es 867km, 18.233 Höhenmeter und 19 Pässe von Sonthofen im Allgäu bis nach Arco am Gardasee zu überwinden. Die 860 Starter in Zweier-Teams machten auf der zweiten Etappe von Imst über das Timmelsjoch nach Naturns auch im Vinschgau halt. Von dort ging es am nächsten Tag über die Kortscher Wiesen nach Tanas und Schluderns auf das Stilfserjoch nach Bormio. Lediglich zwei Tage konnte im Trockenen gefahren werden, auf den Pässen war es nass und kalt, einmal hagelte es sogar, sodass eine Etappe abgebrochen werden und eine Etappe komplett entfiel. Die beiden Vinschger schafften am Ende Platz 18 in der Masters-Kategorie und Platz 53 in der Gesamtwertung. Der Gesamtsieg ging an das belgische Prostyle-Grinta-Team von Frederic Glorieux  und Bob Michels.

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Mittwoch, 26 Juli 2017 09:26

Weiterer Sieg für Ruepp

s46 Roland RueppWenige Minuten vor dem Hauptlauf starteten die Handbiker. Einmal mehr ging dabei der Sieg an Roland Ruepp, der den See in 33.10 Minuten umrundete. (sam)

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Mittwoch, 26 Juli 2017 09:26

Nächste Ausgabe

s46 TurmWer das nächste Mal dabei sein möchte, der sollte sich den 14. Juli 2018 im Kalender markieren, denn an jenem Tag findet die 19. Ausgabe dieses Volksfestes statt. (sam)

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Mittwoch, 26 Juli 2017 09:26

Jahr der Rekorde

s46 startReschenseelauf 2017 - Gleich zwei neue Rekorde wurden bei der 18. Ausgabe des Reschenseelaufs gebrochen. Der erste wurde noch vor dem Startschuss aufgestellt. Mit  3.831 Teilnehmern waren so viele Athleten wie noch nie zuvor am Start. Für den zweiten Rekord sorgte die Britin Emmie Collinge, die das Damenrennen für sich entschied und mit einer Fabelzeit einen neuen Streckenrekord aufstellte. Der Sieg bei den Herren ging an den Italiener Emanuele Repetto, der den See unter der 50 Minutenmarke umrundete.

Von Sarah Mitterer

Die Geschichte des Reschenseelaufs beginnt im Jahre 2000. 158 Athleten nahmen damals an der Laufveranstaltung teil. Mit jedem Jahr nahm die Teilnehmerzahl zu, 2006 wurde erstmals die 1000 Marke geknackt, 2011 waren schließlich knapp 3000 Athleten am Start.

DSC 0983Wolfgang Platter, an Jakobi, 25. Juli 2017

In schmalen Felsspalten und –fugen herrschen besonders extreme Standortbedingungen. Die pflanzlichen Bewohner dieser Nischenlebensräume sind  mit besonderen anatomischen, morphologischen und physiologischen Adaptierungen an den Extremstandort angepasst.

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Am Sulden-Ferner. Bei dieser Hitze können wir auf dem Gletscher die Kühle suchen. Während die Gletscher selber weiterhin unter der Hitze leiden.
Foto und Text: Gianni Bodini -  www.fotobybodini.it  
 
 
 
 
 

s36 49Betriebe im Portrait  ////  von Erwin Bernhart & Andreas Waldner

Der Nachteil der Gemeinde Graun - die Entfernung zu größeren Zentren - ist gleichzeitig ein Vorteil. Die Entwicklung der kleinen Handwerksbetriebe konnte langsam, erfinderischer und gediegener erfolgen, ohne Überhitzungstendenzen.

Mittwoch, 26 Juli 2017 00:00

„KULTUR IST EINE ORDENSREGEL“

s34 santer rainer gamperJubiläumsausstellung - 30 Jahre Kunst in der Kartause
Künstler/innen: Claudia Barcheri, Michael Fliri, Erich Kofler Fuchsberg, Siggi Hofer, Ingrid Hora, Christian Niccoli, Maria Walcher
Kuratiert von Sabine Gamper

Im Rahmen des 30jährigen Jubiläums von Kunst in der Kartause wurden sieben Südtiroler Künstler/innen eigeladen, den Ort Karthaus mit seinen Überresten des ehemaligen Kartäuserklosters mit den Mitteln der zeitgenössischen Kunst genauer unter die Lupe zu nehmen.

s33 Kalnay Mathias PrinzVerlag Klaus Wagenbach, Berlin, 2017, 187 S.

Franz-Tumler-Literaturpreis: Die Nominierungen - Teil 2 - Ein Buch wie ein Traum in vielen Episoden: Figuren, Szenen, Dialoge und Geschichten ziehen vorbei und Vorstellung und Wirklichkeit verschwimmen. Schauplatz und irgendwie auch Protagonist des Romans ist ein vierstöckiges Haus. Viele Bewohner beleben es, Familien, Paare wie Einzelpersonen, sie kommen und gehen und scheinen eine eigenartige Bindung zueinander und zum Haus aufzubauen. Da ist zum Beispiel Rita, eine Instanz im Haus, eine, die alle kennt, alles sieht und bemerkt. Dann gibt es noch Maia, oder es gab sie, das wird wie vieles in diesem Buch offenbleiben. Maia gräbt gerne Löcher in die Erde – und irgendwann ist sie in eines geschlüpft und verschwunden. Vielleicht. Ziemlich sicher ist Don, ein Bewohner, irgendwann zu einem Baum geworden: seine Frau pflegt ihn auf dem Balkon und er wächst und trägt Früchte und wird zum Erkennungsmerkmal des Hauses. Manche Bewohner sind so zurückhaltend, dass ihre Existenz in diesem Haus nur erahnt werden kann. Einiges ist mysteriös in diesem Haus: die rostfarbene Tür, die nicht alle sehen können, oder das Wesen Kasi, das bei Oscar im Bidetbecken lebt, bis es entdeckt wird. Eine Mieterfamilie zieht es vor, in Dunkelheit zu leben, Tom wählt als Wohnort den Aufzug, ein Kind lebt im Schrank. Die Kinder des Hauses haben überhaupt eine eigene Passion: sie verbrennen, was ihnen unter die Finger kommt und so tragen sie zum eigentümlichen Hausgeruch bei.
Wer Glück hat, darf sich im Haus verkriechen, doch einige werden vom Haus abgestoßen, sie müssen es tot oder lebendig verlassen. Der Roman verbirgt noch so manche geheimnisvolle Figur samt ihrer grotesken Geschichte – er lebt von Verwandlungen und vom vielstimmigen Erzählen. Mal begegnet dem Leser ein Bewohner in der Ich-Perspektive, dann sprechen die Bewohner miteinander und der Leser hört als Hausbesucher zu, oder ein personaler Erzähler schlüpft in die Rolle einer Figur. Die Geschichten s33 Kalnaywiederholen sich und der Leser findet nach ein paar Seiten wieder, was ihm aus einem andern Blickwinkel schon zugetragen wurde. So geht immer wieder ein Licht auf, ein Aha-Effekt stellt sich ein. Ein origineller Roman, in dem neben Heiter-Bizarrem auch Trauriges mitschwingt, denn das allmähliche Verschwinden zeigt sich auf schmerzliche Weise.
Lassen Sie sich ein auf das Gewusel, das sich in und um Haus Nr. 29 abspielt.
Maria Raffeiner

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Mittwoch, 26 Juli 2017 00:00

Maturanten auf dem Weg in die Zukunft

s33 0970Oberschulzentrum Schlanders - Nun steh ich hier ich armer Tor und bin doch etwas klüger als zuvor“…Dieses leicht abgeänderte Faust-Zitat war der abschließende Satz der Schülerrede von Martin Angerer, einem der zahlreichen Ex-Schlanderser Oberschüler welche an diesem 13. Juli ihr Maturadiplom entgegen nehmen durften.

1Bild1Die Jugendlichen, des Jugendtreffs Ju!P Explosiv haben beim Sonta Hons Markt in Prad fleißig Kuchen und Granita verkauft. Alle Jahre, am 24. Juni, findet der traditionelle Markt statt, wo der Jugendtreff heuer schon zum zweiten Mal einen Marktstand von der Gemeinde bekommen hat. Die Jugendlichen waren mit Freude dabei und das eingenommene Geld kommt den Jugendtreff zugute. Danken möchten wir auch den Eltern, die uns die Kuchen gebacken haben.

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Mittwoch, 26 Juli 2017 00:00

Stand beim Reschenseelauf & Mädelscamp

3Bild3Jugendtreff „Juze“ Hoad & „fResch“ Reschen - Die Jugendtreffs „Juze“ Hoad & „fResch“ Reschen waren auch in diesem Jahr beim Reschenseelauf wieder mit einem Stand vertreten. Mehr als 10 Jugendliche meldeten sich freiwillig, um Kaffee, Crêpes und Waffeln am Stiel zu verkaufen. Außerdem wurde (gegen eine freiwillige Spende) Kinderschminken angeboten. Nun können fehlende und gewünschte Einrichtungsgegenstände für die Treffs angeschafft werden.
Am 17. + 18. Juli 2017 fand das erste Mädelscamp im „Juze“ Hoad statt. Die Madlan hatten viel Spaß bei einem modernen Versteckspiel im Dorf (Handy wurde zur Hilfe benutzt), Pizzaessen, Kleidungsstücke bemalen, Film schauen, Nachtwanderung, Gruselstories erzählen usw. Am Ende der spannenden zwei Tage wurden schon Überlegungen angestellt, was denn im nächsten Sommer beim Mädelscamp so alles auf dem Programm stehen könnte…

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

„keep calm and go to bibione“

4Bild5Jugendtreff „Time Out“ Schnals - Anfang Juli hieß es auch heuer wieder – ab in den Süden. Die Hälfte der Teilnehmer sind frisch MittelschulabgängerInnen und auch alle anderen haben sich nach einem langen Schuljahr den Urlaub redlich verdient...
Die ganze Woche war gefüllt mit Chillen, Schwimmen, Luna Park, Shoppen, Granitas, nach dem Grundwasser am Strand graben, Tandem und Tretboot fahren und vieeel Schlaf am Tag, wenig Schlaf in der Nacht...
Viel zu schnell verging die Woche und wir freuen uns schon auf die Meerreise 2018!

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Paintball Turnier

2Bild3Jugendclub Taifun Martell - Der Jugendclub Taifun Martell organisierte in Zusammenarbeit mit dem Jugendrat Martell am 15. Juli ein Paintball Turnier. Jeder der Lust und Laune hatte, sich mit Farbkugeln beschießen zu lassen konnte sich anmelden und am Turnier teilnehmen.

Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Die fliegenden Pfarrer

s30sp23 836Sulden/Trafoi/Stilfs/Gomagoi - Vor 20 Jahren als ich geweiht wurde, wollte ich ein normaler Dorfpfarrer sein. Doch nun scheint es so, als wäre ich nie schnell genug um als Pfarrer überall gleichzeitig zu sein“, schmunzelt Pfarrer Öttl. „Wir übriggebliebene Pfarrer werden nun wohl auch fliegen lernen müssen“!
Ab 01. September 2017 wird der Pfarrer der Gemeinde Stilfs auch Pfarrer von Prad-Agums. Ab 01. Dezember muss Öttl die Gemeinde Stilfs abgeben, welche er dann zusammen mit Lichtenberg nur mehr als Pfarrseelsorger betreut.
Große Veränderungen stehen also für die Fraktionen von Stilfs an, die nun vor der Aufgabe einer Neuorganisation stehen, keinen eigenen Pfarrer mehr haben und denen wenig Zeit bleibt diese Umstrukturierung termingerecht zu bewerkstelligen.
Bis Ende Oktober sollte nämlich in jeder Stilfser-Fraktion ein Pfarrverantwortlicher in Gestalt eines Laien gefunden werden, welcher dem Pfarrseelsorger zur Seite steht. Dieser wird vom Bischof ernannt; erhält pfarrliche Vollmachten in Teilbereichen der Seelsorge und ist für ein Team freiwilliger Kirchenmitarbeiter, sowie der Pfarrverwaltung zuständig.
Dies sei die einzige Möglichkeit um den pfarrlosen Dörfern eine Zusammenlegung zur Großpfarrei zu ersparen und einer Auflösung entgegen zu wirken, betonte Bettina Holzner vom Seelsorgeamt Bozen in ihrem Impulsreferat im Haus der Berge in Sulden, zu welchem alle betroffenen Einwohner eingeladen worden waren.
Frau Holzner appellierte, selbst auch Verantwortung für das Kirchengeschehen zu übernehmen und sich mit seinen Talenten einzubringen. Das alte “Pfarrer-Bild“ würde sich nun durch den Priestermangel zwangsläufig überall verändern und die Verantwortung für die Kirche auf mehreren Schultern verteilt werden.
In der abschließenden Diskussion wurden Bedenken zwecks dieser neuen verwirrenden Situation geäußert. Einige fragten warum die Kirche so lange geschlafen hätte, wo doch vor 10 Jahren die Zeichen der Umwälzung schon da waren? Auch Besorgnis über das zukünftig große Arbeitspensum des Pfarrer Öttls wurde geäußert. „Jo, wie wellen Sie des alls schaffen Herr Pfarrer?“ fragte eine Teilnehmerin „Des geat decht nia?“ „Tja,des wear i woll miassn schoffen“, schmunzelte Pfarrer Öttl. „In Gröden schnitzeln sie leider nu koane nuien Pfarrer“!
Doch auch Hoffnungsvolles wurde geäußert. Altpfarrer Josef Hurton, welcher mit 89 Jahren noch täglich Messen in Sulden hält und somit Pfarrer Öttl hilfreich zur Seite steht erzählte :„Bereits vor 28 Jahren bereitete sich Sulden auf eine Zukunft ohne Pfarrer vor. Damals glaubten wir dass ich wohl der letzte Pfarrer in diesem Ort sein würde“. „Doch dann kam Pfarrer Öttl und wurde unser neuer Pfarrer. Und so wird Gott uns auch weiterhin nicht alleine lassen und uns auch durch diese schwierige Situation führen“. (ck)

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Jazz

s30sp4 5799Glurns - Südtirol stand vom 30.06 - 09.07.2017 ganz im Zeichen der Jazzmusik, so auch das kleine Städtchen Glurns.
Dieses Jahr sorgte die Gruppe „On Dog“ für stimmige Jazzklänge am Stadtplatz. Die fünfköpfige Band wurde 2012 gegründet und besteht aus drei Saxophonisten, einem Gitarristen und einem Schlagzeuger. Die Kompositionen haben Einflüsse aus verschiedenen Musikrichtungen, die zu einer zeitgenössischen Musik verschmelzen. Das Konzert war gut besucht und das Publikum war von der Gruppe, als auch von dem einzigartigen Ambiente, begeistert. Umgeben vom mittelalterlichen Flair der kleinen Stadt, der guten Zusammenarbeit zwischen der Ferienregion Obervinschgau und der Institution Glurns Marketing ist das Konzert ein Genuss für Ohren und Augen - ein rundum gelungenes Festival für alle Sinne.
Lukas Tschenett stellte in diesem Rahmen auch seine Apfelweine vor.

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

„Krankheiler“

s30 krankheilerBuch - In „Krankheiler“ beschreibt Plörer kritisch die aktuellen Herausforderungen des Südtiroler Gesundheitwesens, das er als ehemaliger Direktor der landeseigenen Stiftung Vital als Insider kennt. Einige der brisanten Fragen, denen Plörer nachgeht:
• Südtirols Sanitätsbetrieb kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. Ist die medizinische Versorgung schlechter als ihr Ruf?
• Alle Menschen sind krank, man muss nur lange genug suchen. Segen oder Fluch moderner Diagnostik?
• Arme Menschen sind häufiger und länger krank, und sie sterben früher. Haben wir eine Zweiklassenmedizin?
• Ärzte wehren sich gegen wirtschaftliche Kennzahlen. Wie viel Markt darf oder muss es im Gesundheitswesen geben?
• Die Erste Hilfe in Bozen und die überfüllten Bettenstationen. Wo bleibt der Ausweg für Patienten?
Das Gesundheitswesen im Bezirk Vinschgau wird auch im Kapitel „Der Südtiroler Sanitätsbetrieb: negative Schlagzeilen“ behandelt.

Franz Plörer
Die Krankheiler
Euro 18,00;
13,5 x 21 cm
248 Seiten;
ISBN: 978-88-7283-601-9

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Die Faszination der Naturgewalten

s29 797Sulden - Lawinenabgänge, Steinschlag, Moränen, Gletschervorstöße: Dies sind schwierige Lebensbedingungen, welche einem Vinschger Bergmenschen, der tagein tagaus damit leben muss, eher geringere Freudensausbrüche entlocken. Nicht so für die Biologiestudenten der Uni Zürich welche mit ihren Dozenten Markus Eggli und Holger Gärtner, in Sulden den bereits 14. Feldkurs für Geochronologie (Wissenschaft der Ereignisse der Erdgeschichte) absolvierten.
In Steinhaufen robbend, Baumstümpfe hinter sich herziehend, vollkommen durchnässt durch Altschnee watend, erzählen sie breit grinsend, wie wundervoll dieses Gebiet sich für Messungen und Probenahmen doch eignete und wie toll man hier recherchieren könne.
„Nur hier im Suldnergebiet finden wir so eine große Anzahl an aktiven Zonen, welche wir untersuchen dürfen“, schwärmt Egli. Sich wiederholende Felsstürze, periodische Lawinenabgänge, sowie unzählige Gletscherbewegungen würden hier das optimale Arbeitsfeld für wissenschaftliche Erkundungen bereiten.

s29 790Und so findet man im Skikeller des Suldner Stammhotels Hotel ein vollausgerüstetes Labor in welchem Bodenproben und Mineralien analysiert werden. Im Garten schnurren Motorsägen, welche aus zerfederten Lawienenbäumen Holzscheiben herausschneiden, die dann unter zahlreichen Binokularen in der Hotellobby ihrer Altersdatierung entgegensehen. „Unsere Natur ist ein Archiv aus Millionen von Jahren. Man muss dieses Archiv nur zu lesen wissen“,sagt Dozent Markus Egli und schiebt freudig eine weitere Felsprobe unter sein Binokular. (ck)

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quetschkommodePrad am Stilfserjoch - Bei herrlichem Wetter war die Quetschkommode wieder ein lebendiges, buntes Fest für kleine und große Besucher. Auf den Plätzen und in den Gassen im Prader Altdorf gab es Traditionelles und Experimentelles, Musik und Straßenkunst, Aktionskunst und Volkstanz. Unter der Gesamtleitung durch den Bildungsausschuss Prad, präsentierten Künstler und Lebenskünstler, Einzelpersonen und Gruppen aus nah und fern Bekanntes und Überraschendes. Zwischen 11 und 18 Uhr gab es parallel Aufführungen auf dem Hauptplatz, bei der Mühle und beim Winkelhof, aber auch auf den Straßen und Gassen gab es Musik, Gaukler, Jongleure, ein Kasperletheater, Kinderschminken, Kindermalen, Kinderzopfen, Volkstanz und Aufführungen der Schuachplattler. „Kartenlegen nur für Frauen“ und „Exklusivberatung nur für Männer“ waren spezielle Angebote bei der heurigen Quetschkommode. Es war ein Festival für Ziehorgel, zu hören waren auch die Storchenmusi aus dem Vinschgau, die Maschlmusi aus dem Pflerschtal, die Moosburgmusi aus Eyrs, die Bruckn Musi aus Bayern und viele andere Gruppen. Zum Abschluss gab es auf dem Hauptplatz das Abendkonzert mit Großmütterchen Hatz & Klok. Viele Prader Vereine wie die Jäger, Goaßlschnöller, Schuachplattler, Volkstänzer, die Heimatbühne und die Bäuerinnen sorgten für das leibliche Wohl. (hzg)

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Haus 59, ein Ort der Kultur

s27sp34 Haus59StilfsStilfs - Stilfs ist ein magischer Ort. Das Dorf klebt am Berg. Den Ortler im Blickfeld, umgeben von Bergen, übt das Bergdorf auf Wanderer und Touristen eine große Faszination aus. Die schmalen Gassen, die Plätze und Brunnen sind einmalig. Aber dort zu leben, Landwirtschaft zu betreiben oder das eigene Haus zu renovieren, erfordert Geld, Geduld und Phantasie. Deshalb wandern viele ab. Umso erfreulicher ist es, wenn Menschen von außen kommen und sich in Stilfs niederlassen und neue Akzente setzen. Karin Dalla Torre, die Direktorin der Südtiroler Landesmuseen und ihr Mann, der Rechtsanwalt Thomas Pichler, haben oberhalb der Pfarrkirche das Haus Nr. 59 gekauft und vorbildlich restauriert. Bis vor wenigen Jahren war im Haus die Dorf-Bäckerei untergebracht. In Zukunft wird das Haus mit der roten Haustür, einer getäfelten Stube, einer Küche und den drei Zimmern an Gäste vermietet. Außerdem soll es ein Ort für Kunst und Kultur werden, mit kleinen Ausstellungen und Lesungen. Am 1. Juli wurde die erste Ausstellung eröffnet und die Räume einem neugierigen Publikum gezeigt. Unter dem Titel „Der Same aber bleibt“ zeigte Anna Wielander Platzgummer aus Schlanders bis am 10. Juli in den verschiedenen Räumen ihre Kunstwerke. (hzg)

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Ein einzigartiges Fest

s27 jld alois stofner 5884Latsch - Für die Pfarrei und für alle Menschen, denen Du in ihrem Glaubensleben eine Stütze gewesen bist, sind die Jahre mit Dir ein unschätzbares Geschenk.“  Unter anderem diese Worte kamen in der Dankesansprache von Pfarrgemeindratspräsident Toni Pirpamer vor und Pirpamer sparte in seiner Dankesrede nicht mit Hochachtung un Lob für den Jubilar, den Altpfarrer von Latsch Alois Stofner. Zum 60. Priesterjubiläum von Stofner und gleichzeitig für eine wertschätzende Ehrung an fünf Personen (siehe Foto), die „über 30 Jahre lang einen unermüdlichen ehrwürdigen, unbezahlbaren Dienst für die gesamte Pfarrgemeinde Latsch verrichtet haben“,  wurde in Latsch ein großes Fest zelebriert. Die Liste der Gäste und Gratulanten war lang, darunter die Primizbraut von Alois Stofner, Maria Gross, der Generalvikar Eugen Runggaldier, der den Festgottesdienst hielt, einige konzelebrierende Priesterfreunde, von denen Alois Oberhöller die Laudatio für Alois Stofner hielt. Ebenfalls kurze Ansprachen hielten  BM Helmut Fischer und LR Richard Theiner.  Obmänner und Obfrauen vieler Latscher Vereine und Institutionen waren zur Messfeier erschienen. Alpfarrer Stofner bedankte sich gerührt für das schöne Fest.

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Der Goldseeweg

s2 5296Der Goldseeweg vom Stilfserjoch bis zur Furkelhütte zählt zu den panoramareichsten Höhenwegen. Und das beste: Es geht fast nur bergab. Grandios erhebt sich König Ortler auf der gegenüberliegenden Seite und ist ständiger Begleiter.

Toureninfo: TOURENINFO: Das Auto parkt man in Trafoi und fährt mit dem Linienbus die kurvenreiche Straße hinauf auf das Stilfserjoch.

Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Nacht der Kultur

s24 PlatzkonzertGlurns - In Frankreich wird am 14. Juli die Französische Revolution gefeiert, Glurns lud an diesem Tag Einheimische und Gäste zur Nacht der Kultur ein. Ab 17 Uhr und fast bis um Mitternacht gab es Stadtführungen, Ausstellungen, Lesungen, ein Platzkonzert, Feierabendmusik, Wirtshausmusik, Hinterhofmusik und eine Feuershow. Bereits zum 5. Mal wird in Glurns die Nacht der Kultur durchgeführt. Das vielfältige Kulturprogramm begann mit einer Stadtführung und Mühlenbesichtigung mit Christof Anstein. In der Graf-Trapp-Gasse präsentierten anschließend die Ortwein-Musikanten mit Gernot Niederfriniger und seine Frau Bernadette Feierabendmusik. Nach dieser schwungvollen Musik auf verschiedenen Instrumenten lud Glurns Marketing zu einem Umtrunk ein. Eine szenische Lesung gas24 Feuershowb es um 19:30 im Kaffee Riedl. Maria Raffeiner und Christof Anstein entführten das Publikum in die Welt der Wiener Kaffees, dazu gab es Musik von Jakob Raffeiner und Wiener Lieder von Gudrun Ettrich. Anschließend spielte auf dem Stadtplatz die Stadtkapelle unter der Leitung von Manfred Horrer. Neben Ausstellungen und Wirtshausmusik in mehreren Gasthäusern und Kaffees, gab es auf dem Widumplatz Hinterhofmusik der Gruppe „TREmissione Acoustic Trio“ mit Hannes Ortler, Michael Reissner und Mara Siller. Zum Kulturnachtfinale überraschte nach 23 Uhr die Wiener Gruppe „Daidalos“ mit einer imposanten Feuershow. (hzg)s24 Literatur Kaffee

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Vom Glück, musizieren zu dürfen

s24sp12 Kammerchor MarienbergSchlanders/Vinschgau Hat man die Möglichkeit einer der Proben vom Marienberger Kammerchor beizuwohnen versteht man bald, dass Musik keine Aneinanderreihung von Tönen ist, sondern gelebter Ausdruck einstmals komponierter Emotionen. Ein genussvolles Eintauchen in Rhythmik und Melodie um letztendlich die Botschaft des Werkes, zur Freude Aller, ins Außen zu bringen.
Genau dies ist den Sänger/innen des Kammerchors Marienberg zusammen mit 3 Gesangssolisten und einem niveauvoll musizierendem Orchester am Sonntag 09. Juli gelungen.
Unter der Leitung des Malsers Dirigenten Marian Polin gestaltete man im Kloster Marienberg gemeinsam das Pontifikat zu Ehren des hl Benedikts, dem Ordenspatron der Benediktinermönche und am Abend ein Konzert in der Pfarrkirche Schlanders.
Beide Male führte Marian Polin Sänger/innen und Orchester zu musikalischen Höchstleistungen. Für die zahlreichen Zuhörer gleich zu Beginn ein Gänsehautfeeling, als die deutsche Messe von Schubert in solch einfachem und doch so aussagekräftigem Stimmklang dargebracht wurde.Gefolgt vom Offertorium “Totus in Corde Langueo“D 136, für Sopran Solo ,Solo-Klarinette und Orchester in welchem Stefanie Steger; Solistin aus dem Pustertal mit ihrer klaren, leuchtenden Stimme jeden einzelnen im Raum verzauberte; sowie dem Offertorium für St. Benedikt „Scande coeli“,komponiert vom damals 10 jährigen Mozart, erreichte man bald den Höhepunkt des Konzertes:
Franz Schuberts“ Messe Nr.2 in G-Dur D.167“ für Chor Soli ,Orchester ,aufgeführt in der sogenannten “Klosterneuburger Fassung“ mit selten zu vernehmenden Barocktrompeten und original barocken Kesselpauken aus dem Instrumentarium des Klosters, wurde zu einem musikalischen Höchstgenuss und entlockte so manchem ein ungläubiges Staunen.
Besonders zu erwähnen neben Stefanie Steger auch der Basssolist Oliver Sailer, sowie Patrick Lutz als Tenorsolist und die Klarinettensolistin Melanie Pichler aus Latsch.
Zwei absolut gelungene Aufführungen welche sicher lange in Erinnerung bleiben werden und wie der Dekan von Schlanders Hochwürden Josef Mair in seinem ganz eigenen Ausdruck der Freude aufzeigte, die Seelen der Vinschger erhellt hätten. (ck)

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Ihre Unterschrift für zwei Volksbegehren

s20 mitbestimmenSüdtirol/Vinschgau - Zwei Landes-Volksbegehren liegen derzeit zur Unterschrift auf allen Gemeindeämtern bereit. Damit fordern 35 Verbände, darunter auch der KVW, Südtiroler Schützenbund, Gewerkschaften, Heimatpflegeverband und VKE eine rasche und unveränderte Genehmigung des neuen Landesgesetzes zur Direkten Demokratie und Bürgerbeteiligung in Südtirol durch den Südtiroler Landtag. Alle Wahlberechtigten haben bis 11. August die Möglichkeit mit ihrer Unterschrift die beiden Volksbegehren zu unterstützen.

www.dirdemdi.org

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Zwischen Handwerk und Kunst

s20 0005Laas An fünf Vormittagen bearbeiteten auf dem Freigelände der Lasa Marmo AG zehn Jugendliche den Laaser Marmor als kreative Sommerbeschäftigung. Begleitet von Martina Thanei und den Steinmetz Florian Nägele versuchten sie gemeinsam möglichst viel Handwerkliches, aber auch Kunstvolles aus dem „weißen Gold“ herauszuholen. Entstanden sind dabei Volgeltränken, Schalen, und Tafeln mit Schriftzügen. Diejenigen, die das Meißeln zu viele Kräfte abverlangte, haben inzwischen die Mosaiktechnik mit Marmor ausprobiert (Spiegel, Kugeln,..) und Schmuck hergestellt. Interessiert zeigten sie sich die Jugendlichen darüber hinaus über die Entstehung und den Abbau des Marmors. Sigrid Zagler und Dietmar Spechtenhauser standen als Ansprechpartner die ganze Woche mit Rat und Tat zur Seite, während die Lasa Marmo Ag das Gelände und den Marmor kostenlos zur Verfügung stellte. Organisiert wurde das Angebot von der GWR in Spondinig im Rahmen der Sommerangebote 2017. (lu)

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Feinschmeckermarkt in Glurns

s20 Laubens20 StadtplatzGlurns - Im Vinschgau hat sich in den letzten Jahren eine neue Marktkultur entwickelt. Alte Jahrmärkte sind wiederbelebt worden, es werden nicht nur Ramsch und Billigwaren angeboten, sondern immer mehr hochwertige regionale Produkte aus der Landwirtschaft, dem Handwerk und Kunsthandwerk. Märkte entwickeln sich wieder zu Dorffesten, kulturellen Treffpunkten mit Musik und kulinarischen Spezialitäten. In Glurns gibt es neben dem traditionellen „Sealamorkt“ und dem Adventmarkt seit sechs Jahren die „Glurnser Laubenmärkte“. Auf dem Stadtplatz und in der Laubengasse präsentieren vor allem einheimische Händler ihre Produkte. Im Mai gibt es den Blumen- und Gartenmarkt, im Juli den Feinschmeckermarkt, im August den Handwerkermarkt, im September den Palabirnmarkt und im Oktober den Herbstmarkt. Am 8. Juli gab es auf dem Feinschmeckermarkt alles, was das Herz begehrt: Speck, Würste, frische Erdbeeren, verschiedene Säfte und Schnäpse, Brot, Honig, Marmeladen, Schafs-, Ziegen- und Almkäse, Oliven aus Apulien und frisches Eis. Der Köcheverband präsentierte kulinarische Spezialitäten, auf dem Stadtplatz spielte Maurizio Floridia mit seiner Gitarre das Lied „Lasciatemi cantare“ und viele andere Lieder von italienischen Liedermachern. Am zweiten Samstag im August, am 12. 08. gibt es den nächsten Erlebnismarkt. Gezeigt wird altes und traditionelles Handwerk. Und natürlich gibt es reichhaltig zu essen und zu trinken und viel Musik. (hzg)

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Wohnen in der Stadt ist attraktiv

s18 7477Glurns – Mit dem Ankauf ungenützter Häuser, deren Sanierung und Weitergabe an einheimische Bauwerber nimmt Glurns eine Vorreiterrolle in der Altbausanierung ein. In die Stadt zieht Leben ein und Kulturgrund wird gespart.

von Magdalena Dietl Sapelza

Es sind immer mehr junge Leute, die das Wohnen in historischen Gebäuden attraktiv finden. Diese Erfahrung macht der Glurnser BM Alois Frank in jüngster Zeit  öfters.

Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Klosternacht zum Thema Wasser

s16 unknownSeit 15 Jahren öffnen die Klosterfrauen von Müstair zur Klosternacht ihre Tore zu ungewohnter Stunde. Dieses Jahr findet die Klosternacht am Freitag, 4. August zum Thema Wasser statt, eines der vier Elemente. Mit dabei: Weltmeisterin im Eisklettern Angelika Rainer, Revierförster des Val Müstair Jörg Clavadetscher, Klosterspiritual Gregor Niggli und Museumsleiterin des Klosters Elke Larcher. 19 bis ca. 23 Uhr, Eintritt: CHF 30.- pro Person;
Reservierung unter: visit-museum@muestair.ch / T. 081 851 62 28 oder direkt im Klosterladen

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Kolpingfamilie besucht BBT

s18 BohrjumboKolping im Vinschgau - Kolpingsfamilien Mitglieder und Freunde besuchten vor kurzem den Info Point und den Tunnel des Brenner Basistunnel in Franzensfeste bzw. vor Mauls.
 Wie vielleicht vielen bekannt entsteht derzeit die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt Der Brenner Basistunnel (BBT) bietet eine attraktive Alternative für den Güterverkehr und eröffnet dem Personenverkehr eine völlig neue Dimension des Reisens. Davon wollten sich die Kolpinger selbst überzeugen.
Der BBT ist das Herzstück der wichtigsten europäischen Nord- Süd- Verbindung. Er besteht aus einem Erkundungsstollen, zwei Haupttunnelröhren und vier seitlichen Zufahrtstunnel. In Österreich liegen diese in Ampass, im Ahrental, und bei Steinach; in Südtirol bei Mauls. Die vier Zufahrtstunnel verbinden die Oberfläche mit den Tunnelröhren.
Die Länge des BBT beträgt-55 km. Der Innendurchmesser des Haupttunnels beträgt 8 m. Die veranschlagte Geschwindigkeit beträgt 120 km/h beim Güterverkehr und 250 km/h beim Personenverkehr. Die voraussichtliche Fertigstellung ist für 2025 geplant und die Eröffnung ein Jahr später, also in 9 Jahren.
Die beiden eingleisigen Haupttunnelröhren verlaufen in einem Abstand von 40-70 Metern. Die Querverbindungen zwischen den beiden Hauptröhren werden in Abstand von 333 Metern gebaut. Alle Teilnehmer waren höchst erstaunt und angetan von der Besichtigung des im Bau befindlichen Erkundungs- und Hauptstollen, den wir mit einem Autobus nach etwa 3 km Fahrt nach unten erreichten. Für alle ein eindrucksvoller Tag mit vielen interessanten Neuigkeiten.

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s17 885Daheim in Sulden hat sich der Hobbyschnitzer Robert Reinstadler eine kleine, eigene Ecke eingerichtet mit unzähligen feinen Schnitzwerkzeugen, Unterlagen für jede Figur und dem nötigen Basismaterial, dem Zirmholz.

von Cornelia Knoll

Ein heißer Julitag in Schlanders. Es ist Donnerstag, Markttag im Vinschger Hauptort. Besondere Anziehungskraft für Einheimische und Gäste aus Nah und Fern hat hier der angegliederte Bauernmarkt, welcher regionale Köstlichkeiten aus umliegenden Bauernhöfen darbietet.

Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Einzigartige Theaterkulisse in Stilfs

s16 lorgagasslS’Lorggagassl - Die  Premiere  des Stückes „Der  Wildschütz  vom  Königssee“  der  Theatergruppe  s’Lorgagassl  rückt immer  näher.  Und  dieses  Jahr  hat  sich  die  Stilfser  Theatergruppe  etwas  ganz  Besonderes  einfallen lassen, was es in so einer Art in diesem Verein noch nie gegeben hat: Ein Freilichttheater in der Nähe des  Sportplatzes  und  Fischerteichs  in  Stilfs.  Das  gesamte  Team  und  die  Bühnenarbeiter  haben  den so genannten. „Lausboden“ in eine einzigartige und beeindruckende Freilicht-Kulisse verwandelt. Auch die Schauspieler sind mitten in den Proben, welche unter der Regie von Pankratius Eller geführt werden. Die genaue Handlung will noch nicht verraten werden. Doch eines ist sicher: Dieses Volksstück von Franz Vogl bietet Unterhaltung für Jung und Alt. Lassen Sie sich also überraschen und kommen Sie zu einer der Aufführungen .

Gespielt wird am 27., 28., 29. und 30. Juli, jeweils um 21.00 Uhr. (siehe Theaterwind)

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Sponsorvertrag

s16 5772Mals/Obervinschgau - Auch im Jahr 2017 wurde wieder der Sponsorenvertrag in der Ferienregion Obervinschgau mit der Raiffeisenkasse Prad-Taufers und der Raiffeisenkasse Obervinschgau unterzeichnet. Die langjährige Unterstützung ermöglicht der Ferienregion das Gebiet aufzuwerten, indem Angebote geschaffen werden und neue Projekte verwirklicht werden. Neben Großveranstaltungen werden auch wöchentliche Veranstaltungen in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Kultur, Wandern und Radfahren angeboten. Der Wanderweg 360° Obervinschgau, der in elf Etappen die Ferienregion umrundet, ist zurzeit in Ausarbeitung. Die erste Etappe von Prämajur bis nach St. Valentin wurde schon beschildert und kann begangen werden. In diesem Jahr wurde ein Projekt verwirklicht, das den Betrieben zu Gute kommt. Es wurde das erste Vermietercoaching in Südtirol eingerichtet, welche in Workshops und Einzelbesprechungen die Gastgeber in vielen Bereichen beraten.

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Wachgeküsst

s18sp23 Kuratorium Schloss LichtenbergLichtenberg/Prad - 1228 urkundlich erstmals erwähnt, erlebte die Burg im 14. Jh. die Blütezeit. Bis 1513 im Besitz der Grafen von Tirol und seitdem im Besitz der Familie Khuen-Belasi, verlotterte die Burg im 19. Jh. und wurde zur Ruine. Die wertvollen Fresken mit dem Wunderbaum und den Reigentänzen wurden 1908 abgelöst und ins Ferdinandeum nach Innsbruck gebracht. 1993 wurde das „Kuratorium Schloss Lichtenberg“ gegründet. Seit dieser Zeit wird unter dem Präsidenten Kurt Stecher die Schlossanlage gesichert und saniert, mit dem Ziel die Burganlage der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Neben dem Prader Architekten Kurt Stecher und dem Bürgermeister von Prad sind im Kuratorium auch die beiden Schlossbesitzer Gregor und Ivo Khuen-Belasi, sowie mehrere Personen aus Lichtenberg und Prad vertreten. Bei der Vollversammlung des Kuratoriums am 10. Juli lud Stecher neben den Kuratoriumsmitgliedern auch den Gemeindeausschuss, die Raiffeisenkasse, Vertreter von Lichtenberg, sowie Freunde und Förderer ein. Stecher berichtete, dass nach rund 30 Jahren die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind. Diese Arbeiten haben 1,5 Millionen gekostet. Das Geld wurde in erster Linie vom Land, aber auch von mehreren privaten Sponsoren zur Verfügung gestellt. Am 10. und 11. Juni konnte die Feuerwehr von Lichtenberg erstmals ein Festival veranstalten und die Burganlage für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Viele Besucher waren erstaunt über die Größe der Anlage. In Zukunft soll die Schlossanlage für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Um das Schloss wieder mit Leben zu füllen, müssen noch einige Hausaufgaben erledigt werden. Die Gemeinde muss mit den Besitzern einen mehrjährigen Pacht- bzw. Nutzungsvertrag  abschließen, über ein Interreg-Projekt soll ein Ausführungsprojekt zur kulturellen Nutzung finanziert werden. Notwendige Infrastrukturen müssen gemacht, ein Flucht- und Evakuierungsplan muss ausgearbeitet werden. Die Schlossanlage soll in der Nacht beleuchtet werden, es braucht ein Konzept für Veranstaltungen und Schlossführungen. Geplant ist eine Schlossbar und ein kleines Museum. Die Burg Lichtenberg soll auf einem Wanderweg zwischen Prad und Glurns als Einkehrmöglichkeit eingeplant werden. Ein eigener Führungsausschuss mit einer starken Vertretung der Lichtenberger Vereine soll die verschiedenen Aktivitäten koordinieren und überwachen. (hzg)

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s15 7408Schlanders, Scuol, Landeck - Der INTERREG-Rat Terra Raetica ist eine wichtige Anlaufstelle für die Koordination und Umsetzung von grenzüberschreitenden Initiativen der EU-Förderprogramme INTERREG V Italien/Schweiz und Italien/Österreich. Unter dem Vorsitz von Emil Müller aus dem Unterengadin tagen die Mitglieder aus dem Vinschgau, Bezirk Landeck/Imst und Val Müstair/Unterengadin immer halbjährlich. Kürzlich traf man sich in der Bezirksgemeinschaft in Schlanders und es wurden eine Vielzahl von Projekten bzw. Projektideen präsentiert und Kleinprojekte beschlossen. Oberstes Ziel ist es, die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu stärken. Am Reschenpass werden die erarbeiteten Konzepte für Radfahrer-Endurotrails umgesetzt und ein digitaler Wanderführer erarbeitet. Neu aufgelegt wird die Informationskarte „Kulturelle Kooperationen in der Terra Raetica“, in der 35 Museen und 10 Naturerlebniseinrichtungen enthalten sind. Der Almbegegnungstag findet am 05. August 2017 in Kappl statt. In Glurns wird ein Gemeinschaftsgarten mit künstlerischen Anspruch angelegt und in Latsch wird Kult und Leben in der Urgeschichte mit der Ausstellung des Menhirs in der Nikolauskirche nähergebracht. „Palliative Care im ländlichen Gebiet“ bezeichnet eine grenzüberschreitende Weiterbildung zum Thema. Im Naturbereich ist eine Konzeption zur Rettung von Wieserbrüter und eines Natura Raetica Wegweisers in Auftrag gegeben worden. Neu gestaltet wird auch die Webseite www.terraraetica.eu. Als Großprojekt ist bereits der Ausbau des Radweges an der Kajetansbrücke und Abschnitt Schleis/Laatsch in Angriff genommen worden. Ebenso eine Qualifizierungsoffensive im Tourismus und eine Tourenkarte für Motorradfahrer. Es gab mehrere Treffen von Wirtschaftstreibenden und die Teilnahme an der EBEXPO Scuol 2018 wurde beschlossen. Zukünftig wird noch verstärkt mit den anderen INTERREG-Räten im Lande und mit der EVTZ-Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino zusammengearbeitet. (lu)

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

ArcheoPark neu

s14 ArcheoPark ErffnungUnser Frau/Schnalstal -Vor 26 Jahren wurde Ötzi gefunden, 10 Jahre nach dem Fund wurde im Jahre 2001 der ArcheoPark im Schnalstal eröffnet und nun präsentiert sich das Museum mit neuen Dauerausstellungen und einem neu gestalteten Freigelände.

von Heinrich Zoderer

Am Sonntag, den 15. Juli konnte die Vereinspräsidentin und Kulturreferentin Sonja Santer und die ArcheoParkdirektorin Johanna Niederkofler zusammen mit dem BM Karl Josef Rainer und dem LH Arno Kompatscher die neuen Ausstellungen und das Freigelände eröffnen und dem Publikum präsentieren.

Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Opel Nostalgie Freunde

s14 1593Kürzlich waren die „Opel Nostalgie Freunde“ beim Schiff “Hubertus” und im Langtauferer Tal zu Gast.
Der Kapitän der “Hubertus” sorgt immer wieder für kleine überraschungen. Am 14.07.2017 kamen Opel – Oldtimerfreunde an den Reschensee. Diese hatten für diesen Tag eine Ausflugsfahrt mit der “Hubertus“ gebucht, da das Schiff aus dem Jahre 1931 auch ein sehr geschätzter Oldtimer ist.
Unter der Führung von Winkler Elias konnten Sie die “Hubertus“ besichtigen. Da der Wasserstand aber noch zu nieder ist, leider nur vom Land aus.
Nachher ging es mit den Opel Oldtimern, darunter auch ein paar sehr seltene Modelle aus den 50er und 60er Jahren, in das Langtauferertal.
Hier wurde im Langtaufererhof halt gemacht, wo die Gäste bei einem Umtrunk herzlichst begrüsst und empfangen wurden.
All dies war eine Möglichkeit unser Gebiet am Reschensee mit Kirchturm und das Langtauferertal von der Nähe kennen zu lernen.
Touristisch gesehen ein voller Erfolg, sei es bei den Opelfreunden als auch für die Region.

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Entdeckt

s14 867Klares, frisches, labendes Quellwasser am Wegesrand. Meist kaum beachtet und doch so wertvoll in der heutigen Zeit. Dies dachte sich wohl auch jene/r in Sulden, welcher liebevoll darauf hinwies, dass die Gaben von Mutter Natur für Alle bereitstehen. (ck)

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Streng vertraulich

Rundschreiben
Chef zur Sekretärin: „Und stempeln Sie das Rundschreiben unbedingt als <Streng vertraulich>! Ich möchte, dass es wirklich von jedem gelesen wird.“

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Dienstag, 11 Juli 2017 12:00

Partnerschaft und Familie 4

s12 0565Fragen, Tipps und Antworten - Nach dem Mutterschutz und einem halben Jahr Elternzeit steht für mich die Entscheidung an, ob ich wieder an meinen Arbeitsplatz zurückkehren werde. Ich genieße die Zeit mit meiner kleinen Tochter, allerdings ist mir auch meine Arbeit wichtig. Kann ich überhaupt mit gutem Gewissen mein Kind, das noch kein Jahr ist, einer Tagesmutter oder einer Kitas anvertrauen?

Elisabeth Hickmann:
Mit Ihrem Anliegen sprechen Sie wahrscheinlich vielen Frauen aus der Seele. In der Regel sind es ja die Mütter, die die erste und damit wichtigste Bindungsperson für ihr Kleines sind. Demgegenüber stehen die Anforderungen der heutigen Berufswelt. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf holt einen dann früher als gewollt ein. Als Mama sind Sie neben dem Papa die Hauptbezugsperson und damit der „sichere emotionale Hafen“ für Ihre Tochter. Und das werden Sie so oder so bleiben. Der entscheidende Faktor ist die Qualität der Betreuung. Informieren Sie sich bereits jetzt über die unterschiedlichen Möglichkeiten. Wichtige Kriterien sind konstante feinfühlige Bezugspersonen, die fachlich und zeitlich auf ihr Kind eingehen und eine entsprechend lange Eingewöhnungsphase. Verlassen Sie sich auf Ihr Gefühl, ob und wie Sie in der Lage sind, ihr Kind für einen klar umschriebenen Zeitraum am Tag einer anderen Person anzuvertrauen. Vertrauen Sie darauf, dass letztlich Ihre eigene Feinfühligkeit und Sensitivität das spätere Selbstvertrauen ihres Kindes prägen wird. Ein Tuch, das nach Mama riecht, kann mir als Kind die Zeit, bis ich meine Mama wieder ganz für mich habe, zudem leichter machen. Bewusste gelebte Zweierzeiten, wie z. B. Kuscheln, Herumalbern, Singen, Abendrituale, usw. stärken die Beziehung zu Ihrem Kind und machen den Abschied für sie beide leichter.

Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
redaktion@vinschgerwind.it
www.beratung-hickmann.it

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Dienstag, 25 Juli 2017 00:00

Tanabata, das japanische Sternenfest

Vom wind gefunden - Am siebten Tag des siebten Monats, also am 7. Juli feiern die Japaner das Sternenfest Tanabata. Es ist ein Fest der Hoffnung, ein Tag, an dem die Japaner ihre Wünsche auf Zettel schreiben und diese auf Bambusstäbe hängen. Tanabata ist die japanische Valentinsvariante. Nach der chinesisch-japanischen Mythologie geht es um die tragische Geschichte eines Liebespaares, das bis auf einen Tag im Jahr durch die Milchstraße getrennt bleibt, so wie die zwei Sterne Wega (Sternbild Leier) und Altair (Sternbild Adler), die sich an diesem Tag am Himmel treffen. Orihime, die Tochter des Himmelsgottes, war eine fleißige Weberin. Um ihr Abwechslung von der Arbeit zu geben, wurde sie von ihrem Vater mit dem Rinderhirten Hikoboshi verheiratet. Sie waren so verliebt, dass beide darüber ihre Arbeit vergaßen. Die Rinder wurden krank und der Himmelsgott bekam keine neuen Kleider mehr. Darüber war der Himmelsgott so erbost, dass er Hikoboshi auf die andere Seite des großen Flusses (die Milchstraße) verbannte. Weil sie aber vor Kummer nicht arbeiten konnten, dürfen sie sich einmal im Jahr treffen, an Tanabata. (hzg)

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Dienstag, 25 Juli 2017 09:06

Leserbriefe Ausgabe 15-17

s12 Peppi1Gemeinden bei Rambach Konzession abgeblitzt. Außer Spesen nix gewesen?
Die Gemeinden Mals und Taufers i. M. haben rund um das zukünftige Kraftwerk am Rambach viel Energie, aber noch viel mehr Geld investiert. Monatelang  Rambachdialog, Volksabstimmungen in beiden Gemeinden, Infobroschüren, Sitzungen, Gründung einer eigenen Gesellschaft etc. Alles zu einem alleinigen Zweck: Ansuchen um eine Konzession. Jetzt hat aber ein privater Teilnehmer die Konzession erhalten. Was ist passiert?
Für den Bürger nicht nachvollziehbar, ob das Ansuchen nicht fristgerecht eingereicht oder unvollständig abgegeben worden ist, wird eine Anfrage des Unterfertigten diese grobe Fahrlässigkeit vielleicht aufklären.
Auch die Frage nach der Verantwortung  für diesen kapitalen Bock wird zu klären sein. Die finanzielle Verantwortung wird sicher der Rechnungshof prüfen. Wer die politische Verantwortung für dieses Debakel auf sich nimmt oder ob es in gewohnter Südtiroler Manier keine politische Verantwortlichen gibt, wird die Antwort der Anfrage klären.
Fakt ist jedenfalls, dass die lokalen Körperschaften jetzt zuschauen müssen wie ein „Auswärtiger“ das Geld aus dem Rambach holt.
Mein Ratschlag an die Gemeindeverwalter: Jede Volksbefragungen macht halt nur Sinn, wenn das von der Bevölkerung gewünschte Ergebnis auch umgesetzt wird.
Stecher Peppi, Gemeinderat
Mals 11.07.17

s12 Benjamin PixnerVinschgau: Zug-Ersatzdienst ist Demütigung für Pendler
Seit über einer Woche ist die Linie der Vinschgerbahn außer Betrieb. Grund dafür ist ein technischer Fehler bei den Bahnübergangsschranken. Die Verantwortlichen Betreiber setzten sofort einen Ersatzdienst mit Busen ein, der jedoch sehr zu wünschen übrig lässt. Dies bemängelt, neben zahlreichen Bürgern und Pendlern, auch der Gemeinderat in Kastelbell-Tschars und Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner.
Es ist nicht zum ersten Mal, dass die Vinschger-Bahnlinie einen Ersatzdienst auf der Straße benötigt und in der Vergangenheit hat dies immer relativ gut funktioniert. Diesmal kommt jedoch starke Kritik von vielen Pendlern und auch von Seiten der Politik. So bemängelt Pixner, dass es keine durchgehende Verbindung von Meran nach Mals gibt und viele Pendler deshalb öfters umsteigen müssen. Die Wartezeit zwischen den Anschlüssen beträgt manchmal bis zu einer Stunde!
Für den Jungpolitiker ist es unerklärlich, dass bei den meisten Ersatzbussen die Haltestelle Kastelbell vom Fahrplan herausgenommen wurde und so nur wenige bis gar keine Busse in Kastelbell halten. „Dies gehört sofort ausgebessert und eine durchgehende Verbindung von Mals bis Meran eingerichtet“, unterstreicht Pixner. Abschließend erwähnt er in seiner Aussendung auch die säumigen Vinschger Gemeinden, die in Zukunft schneller solche Probleme erkennen und lösen sollten.
Benjamin Pixner,
Gemeinderat und Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit

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s10 7500Vinschgerwind - Interview - Nach turbulenten Jahren ist im Gemeinderat von Schluderns unter BM Peter Trafoier Ruhe eingekehrt. Es herrscht Einvernehmen zwischen der SVP und der Bürgerliste. Auch die unendliche Geschichte rund um den Kindergartenbau geht zu Ende. Im Herbst ist Baubeginn.

Montag, 24 Juli 2017 12:00

Niemals Saulus

Stellungnahme -  Stellungnahme zum Artikel „Zug-los“, erschienen im Vinschger Wind vom 13. Juli:
Im Artikel wird mir unterstellt, dass ich von einem Gegner des Vinschger Zuges zu einem Befürworter dieses Zuges geworden sei. Dies entspricht nicht der Wahrheit und ist wieder eine typische Ente der Redaktion.
Fakt ist, dass ich stets große Sympathien für die Wiederaufnahme des Bahnverkehrs im Vinschgau hatte und jegliche diesbezügliche Initiative unterstützt habe sowie seit vielen Jahren Mitglied und Förderer des Vereins „Freunde der Eisenbahn“ bin. Insofern kann ich nicht vom Saulus zum Paulus mutiert sein. Erfunden ist auch die Behauptung, dass ich die gegenwärtige Unterbrechung des Zugverkehrs als „großen Schaden für den Tourismus“ bezeichnet habe. Im Gegenteil: Ich habe auf die mir gestellte Frage geantwortet, dass ich hoffe, dass der Schaden so schnell wie möglich behoben werden kann und, dass die Auswirkungen auf den Tourismus so gering wie möglich sein werden. Ich hätte mich gefreut, wenn der Vinschger Wind diesmal bei den Tatsachen geblieben wäre.
Manfred Pinzger, HGV-Präsident

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Montag, 24 Juli 2017 12:00

Flüssiger Verkehr durch den Vinschgau

s9sp2 Hans MorigglVinschgau -  Vinschger Wirtschaft unterstützt Umfahrungsprojekt in Rabland
Das Verkehrsaufkommen im Vinschgau hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Folge davon sind – vielfach – Staus entlang der Vinschger Straße, insbesondere zu den Stoßzeiten. Staus, die insbesondere den Wirtschaftstreibenden teuer zu stehen bekommen. „Aus diesem Grund unterstützt die Wirtschaft Maßnahmen, die zu einer Entspannung der Hauptverkehrsachsen führen und einen flüssigen Verkehr ermöglichen. Aus diesem Grund unterstützten wir die Bemühungen des Gemeinderates von Partschins in Bezug auf eine Umfahrung in Rabland“, betont Hans Moriggl, Bezirkspräsident von Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige.
Der Gemeinderat von Partschins hat sich kürzlich für eine neue Variante für die längst überfällige Umfahrung von Rabland ausgesprochen. Eine Entscheidung, die von der Vinschger Wirtschaft mehrheitlich unterstützt wird. „Wir haben bereits anlässlich einer Aussprache mit dem Bürgermeister angeregt, zu überprüfen ob eine Verlängerung der Untertunnelung in Richtung Schlanders und auf der Ostseite anstelle eines Kreisverkehrs eine Abzweigung mit T-Punkt möglich wären. Grundsätzlich unterstützen wir aber die Entscheidung des Gemeinderates und erwarten uns, dass nun die weiteren Schritte eingeleitet werden“, so Moriggl weiter. Nachdem eine rein unterirdische Trasse aufgrund geologischer Verhältnisse und Bedenken gegen die Grundwassersituation und eine zweite Variante (Variante V) aufgrund zu hoher Kosten und der langen Bauzeit abgelehnt worden sind, hat sich der Gemeinderat mehrheitlich für die sog. „Variante D“ ausgesprochen. Diese sieht eine kombinierte Lösung – teilweise Untertunnelung und teilweise Trassenführung entlang der Staatsstraße – vor.

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Montag, 24 Juli 2017 12:00

Marke Ortler Skiarena

s8sp23 2147Prad/Vinschgau/Nauders - Die Ortler Skiarena ist mittlerweile zu einer Südtiroler Marke geworden. Der Skipass für Einheimische ist der unbegrenzte Zutritt zu 15 Skigebieten, vom Rosskopf in Sterzing bis zu Schöneben am Reschenpass.

von Erwin Bernhart

Primäre Aufgabe der Ortler Skiarena (OSA), der genossenschaftlichen Werbegemeinschaft  von 15 Skigebieten, ist es, einen gemeinsamen, günstigen Skipass nach außen anzubieten und dann nach innen exakt zu verrechnen.

Montag, 24 Juli 2017 12:00

Ötzi mag Nutella

s8 gernotÖtzi mag Nutella. Dimitri mag Wodka. Und der Pathologe hätte gerne seine Ruhe.  Kann man Ötzi zum Leben erwecken? Man kann! Einem pensionierten Pathologen und seinem Freund Dimitri, einem russischen Molekularbiologen, gelingt das Experiment. Sie stehlen die Mumie aus dem Museum... Ein Trip quer durch Südtirol, ein Fall für die internationalen Geheimdienste. Gernot Werner Gruber, Das unendlich komplizierte Leben der Leiche Ötzi, Edition Raetia, Euro 17,90, ISBN: 978-88-7283-606-4

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Montag, 24 Juli 2017 12:00

Rom-Info ins Tal

s8 017von Albrecht Plangger - Das Impfdekret ist mit 171 zu 63 Stimmen im Senat genehmigt worden. Die Abgeordnetenkammer wird keine Abänderungen mehr vornehmen können, da das Eildekret bis zum 6. August in ein Gesetz umgewandelt werden muss. Sie kann höchstens bei der Vertrauensfrage einen Sturz der Regierung in Kauf nehmen und das gesamte Dekret zu Fall bringen. Danach wird die nicht leichte Umsetzungsphase kommen, wobei es sicherlich noch Spielräume bei den Umsetzungsterminen geben wird. Auch heuer wird es – wie jedes Jahr – ein Gesetzesdekret „Milleproroghe“ geben, welches auch am Impfdekret Terminkorrekturen vornehmen wird.
Die Sache mit der Staatsbürgerschaft für in Italien geborene oder zur Schule gegangene Ausländer ist auf Herbst verschoben worden. Die Sache hat mit dem Flüchtlingsstrom aus Afrika eigentlich nichts zu tun, aber die öffentliche Meinung macht da keinen Unterschied. Der Zeitpunkt ist deutbar ungünstig. Italien wird von einer Flüchtlingswelle gerade überrollt. Vor zwei Jahren waren wir in der Abgeordnetenkammer noch zu 70% dafür und dafür war auch die öffentliche Meinung. Heute sind alle dagegen. Die Regierung hat keine Mehrheiten und kann und will daher mit diesen Themen diesem  keinen „Unfall“ riskieren. Oberstes Ziel ist jetzt ein gutes und nachhaltiges Haushaltsgesetz für 2018, welches Mitte November stehen muss. Danach wird schon jemand den „Unfall“ provozieren, damit die Kammern aufgelöst und sofort Neuwahlen angesagt werden können.
Das Parlament schließt am 4. August. Bis dahin muß in erster Linie das Impfdekret über die Bühne gehen und der Gesetzesvorschlag zur „Konkurrenz“ auf den alle kleinen Südtiroler Stromverteiler warten. Es wird aber auch noch Vertrauensabstimmungen zur Rettung der Banken im Veneto und zur wirtschaftlichen Entwicklung des Südens geben. Im Herbst geht es dann mit dem Wahlgesetz in die nächste Runde. Diese wird spannend, da sich im Parlament neue Mehrheiten zu bilden beginnen. Dazu soll noch das neue Staatsbürgerschaftsgesetz (ius soli) und das Gesetz zur Liberalisierung des „Cannabis-Eigenkonsums“ kommen.

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