Gemeinden bei Rambach Konzession abgeblitzt. Außer Spesen nix gewesen?
Die Gemeinden Mals und Taufers i. M. haben rund um das zukünftige Kraftwerk am Rambach viel Energie, aber noch viel mehr Geld investiert. Monatelang Rambachdialog, Volksabstimmungen in beiden Gemeinden, Infobroschüren, Sitzungen, Gründung einer eigenen Gesellschaft etc. Alles zu einem alleinigen Zweck: Ansuchen um eine Konzession. Jetzt hat aber ein privater Teilnehmer die Konzession erhalten. Was ist passiert?
Für den Bürger nicht nachvollziehbar, ob das Ansuchen nicht fristgerecht eingereicht oder unvollständig abgegeben worden ist, wird eine Anfrage des Unterfertigten diese grobe Fahrlässigkeit vielleicht aufklären.
Auch die Frage nach der Verantwortung für diesen kapitalen Bock wird zu klären sein. Die finanzielle Verantwortung wird sicher der Rechnungshof prüfen. Wer die politische Verantwortung für dieses Debakel auf sich nimmt oder ob es in gewohnter Südtiroler Manier keine politische Verantwortlichen gibt, wird die Antwort der Anfrage klären.
Fakt ist jedenfalls, dass die lokalen Körperschaften jetzt zuschauen müssen wie ein „Auswärtiger“ das Geld aus dem Rambach holt.
Mein Ratschlag an die Gemeindeverwalter: Jede Volksbefragungen macht halt nur Sinn, wenn das von der Bevölkerung gewünschte Ergebnis auch umgesetzt wird.
Stecher Peppi, Gemeinderat
Mals 11.07.17
Vinschgau: Zug-Ersatzdienst ist Demütigung für Pendler
Seit über einer Woche ist die Linie der Vinschgerbahn außer Betrieb. Grund dafür ist ein technischer Fehler bei den Bahnübergangsschranken. Die Verantwortlichen Betreiber setzten sofort einen Ersatzdienst mit Busen ein, der jedoch sehr zu wünschen übrig lässt. Dies bemängelt, neben zahlreichen Bürgern und Pendlern, auch der Gemeinderat in Kastelbell-Tschars und Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner.
Es ist nicht zum ersten Mal, dass die Vinschger-Bahnlinie einen Ersatzdienst auf der Straße benötigt und in der Vergangenheit hat dies immer relativ gut funktioniert. Diesmal kommt jedoch starke Kritik von vielen Pendlern und auch von Seiten der Politik. So bemängelt Pixner, dass es keine durchgehende Verbindung von Meran nach Mals gibt und viele Pendler deshalb öfters umsteigen müssen. Die Wartezeit zwischen den Anschlüssen beträgt manchmal bis zu einer Stunde!
Für den Jungpolitiker ist es unerklärlich, dass bei den meisten Ersatzbussen die Haltestelle Kastelbell vom Fahrplan herausgenommen wurde und so nur wenige bis gar keine Busse in Kastelbell halten. „Dies gehört sofort ausgebessert und eine durchgehende Verbindung von Mals bis Meran eingerichtet“, unterstreicht Pixner. Abschließend erwähnt er in seiner Aussendung auch die säumigen Vinschger Gemeinden, die in Zukunft schneller solche Probleme erkennen und lösen sollten.
Benjamin Pixner,
Gemeinderat und Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit
{jcomments on}