Polly muss mit

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oben: Die Tanzlaune der einen macht die anderen fassungslos; links: Krisensitzung statt Hochzeitsglocken; rechts: Eva Grassl bezirzt Heinz Köfler oben: Die Tanzlaune der einen macht die anderen fassungslos; links: Krisensitzung statt Hochzeitsglocken; rechts: Eva Grassl bezirzt Heinz Köfler

Volksbühne Laas

Hochzeitskomödien gibt‘s wie Sand am Meer. Meist haben Braut oder Bräutigam noch eine Rechnung offen und vermasseln den schönsten Tag. Nicht so in Laas, dieser Theaterabend verläuft erfrischend anders. Es ist der Brautvater, der zickt. „Und das am Hochzeitsmorgen“, ein britisches Lustspiel von R. Cooney und J. Chapman, wird im Josefshaus zur schmissig inszenierten Dialektkomödie. Der konfuse Brautvater Theo (Heinz Köfler) treibt sich und seine Familie an den Rand des Wahnsinns, da er eine Erscheinung hat: Polly, ein strahlendes Charleston-Mädel aus den Goldenen Zwanzigern (Eva Grassl), verdreht ihm den Kopf und bringt den eh schon hektischen Hochzeitsmorgen kräftig durcheinander. Im stylischen Wohnzimmer beraten die nervöse Brautmutter (Karin Faltner), die lange locker bleibende Braut (Annalena Tappeiner), die witzigen Großeltern (Jürgen Kuppelwieser und Hildegard Horrer) und Theos treuer Geschäftspartner (Daniel Staffler). Wie könnten sie vor dem Bräutigamvater aus Neapel (Marcel Schuster) und seinem Sohn (Simon Kaserer) das Gesicht wahren? Das temporeiche Stück mit musikalischen Einlagen entpuppt sich als großer Bühnenspaß. Beweglich und gut aufeinander abgestimmt erweist sich das von Heidemarie Stecher geleitete Ensemble. Gegen das Chaos rund um Federboa und Fransenkleid tritt es mit Wortwitz und Slapstick an. Ungeahnte Wendungen, ideenreiche Szenen, beste Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Minute!
Maria Raffeiner

 

Termine:

Samstag, 23. März, 20 Uhr
Sonntag, 24. März, 17 Uhr
Josefshaus Laas
Reservierung:
377 1869082 ab 16 Uhr oder SMS/WhatsApp

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