Versammelte Vinschger Bauernjugend

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Der Jungbergbauernpreis geht heuer an die Familie Strimmer-Schwarz vom Kopfenegghof am Schlanderser Nördersberg. 135 Erschwernispunkte weist der Hof auf, das bedeutet sehr viel Handarbeit. Der Jungbergbauernpreis geht heuer an die Familie Strimmer-Schwarz vom Kopfenegghof am Schlanderser Nördersberg. 135 Erschwernispunkte weist der Hof auf, das bedeutet sehr viel Handarbeit.

Latsch/Vinschgau - Die Bauernjugend ist ein sehr vielfältiger Verein“, sagte Raffael Peer, der Landesobmann jüngst bei der Vollversammlung des Bezirkes Vinschgau. Heuer fand diese am vergangenen 4. Februar in der VIP in Latsch statt. Die Höhepunkte der Tagesordnung waren die Verleihung des Jungbergbauernpreises und die Neuwahlen. Der Jungbergbauernpreis geht heuer an die Familie Strimmer-Schwarz vom Kopfenegghof auf dem Schlanderser Nördersberg. Marion Strimmer und Felix Schwarz mit ihren drei Kindern stammen eigentlich nicht von der Landwirtschaft, haben sich aber bewusst dafür entschieden. Seit 2020 bewirtschaften sie den Kopfenegghof auf 1.300 Höhenmetern am Schlanderser Nördersberg. Marion und Felix haben viel investiert: Das Wohnhaus saniert, einen Freistall für die 40 Psairer Ziegen errichtet und die Biozertifizierung erhalten. Die Milch der Ziegen wird an die Prader Dorfsennerei geliefert. „Der Fleiß und die Leidenschaft sind mehr als vorbildlich“, hieß es in der Laudatio. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wurde von den Raiffeisenkassen des Vinschgaus übergeben.
Sauber gingen die Neuwahlen des Bezirksausschusses über die Bühne. Für die nächsten zwei Jahre in den Ausschuss gewählt sind: Anna Rainalter, Elisa Gemassmer, Lea Mair, Theresa Niedermair und Johanna Gamper, Lukas Paris, Fabian Brenner, Elias Brunner, Maximilian Joos, Lorenz Gruber, Michael Kaserer und Jonas Noggler.
Informationen über den Borkenkäfer kamen von Georg Pircher, dem Amtsdirektor des Forstinspektorates Schlanders. Pircher mahnte: „Das befallene Holz muss unbedingt aus dem Wald hinaus.“ Im Vinschgau sind große Flächen vor allem in Laas, Tschengls, Prad, Richtung Gomagoi oder Glurns und Taufers betroffen.
LR Arnold Schuler fand klare Worte: „Andere haben eine Wohnung, wir haben eine Heimat.“ Die Stimmung in der Landwirtschaft sei durchwachsen, die Preise für Äpfel, Milch oder Wein nicht zufriedenstellend. Weitere Grußworte kamen von der Landesobfrau der Südtiroler Bauernjugend Angelika Springeth, von SBB-Obmann Bezirk Vinschgau Raimund Prugger und vom Seniorenvertreter Luis Hellrigl. (ap)

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