Treffen in Marienberg

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Mitglieder des Freundeskreises Marienberg im Friedhof von St. Stephan Mitglieder des Freundeskreises Marienberg im Friedhof von St. Stephan

Marienberg - Nach einer mehr als einjährigen Corona-bedingten Zwangspausierung konnten sich die Mitglieder des Freundeskreises Marienberg endlich wieder bei einem Treffen sehen. Üblicherweise veranstaltet der Freundeskreis Marienberg im Herbst eine erbauliche Exkursion zu kirchlichen oder weltlichen Stätten, die im weitesten Sinne mit dem Kloster Marienberg zu tun haben. Am 2. Oktober 2021 wurde das Kloster selbst zum Treffpunkt, denn im Kloster und rund um das Kloster gibt es Neuerungen und viel zu erkunden. So war St. Stephan die erste Station mit einer professionellen Führung durch die Kunsthistorikerin Helene Dietl Laganda. Willkommen geheißen wurden die Mitglieder des Freundeskreises vom Prior Pater Philip Kuschmann und vom Präsidenten des Freundeskreises Andreas Folie. Der Einladung gefolgt waren um die 40 Freundeskreis-s23 5567Mitglieder, die das Wiedersehen mit Freude und Neugier genossen haben.
In der aus der vorkarolingischen Zeit (5. – 6. Jahrhundert n. Chr.) erbauten Kirche St. Stephan sind in jüngster Zeit bedeutende Freskenfunde aus dem 15. Jahrhundert freigelegt und restauriert worden. Der in den 80er Jahren angelegte klösterliche Friedhof, der durch die Entfernung der Grablegen in der Krypta und der damit einhergehenden Freilegung der prächtigen Fresken, notwendig geworden war, ist neu gestaltet worden. Dietl Laganda führte anschließend durch die Ausstellungsräume, in denen die schulischen Sammlungen und die mineralogischen Sammlungen präsentiert werden. Der Weg führte auch vorbei an ausgestellten Zinntellern, die bei vielen ehemaligen Klosterschülern Erinnerungen an die morgendliche Brennsuppe, an das im Kloster gebackene Brot und an andere genossene Kulinaria weckten.
Im Anschluss an die Führungen und an die Besichtigungen vieler Neuheiten in den klösterlichen Mauern und deren Umgebung widmeten sich die Mitglieder dem geselligen Teil bei Marende, Wein und Wasser. Pater Sebastian Kuenrath, Pater Pius Rabensteiner und Pater Peter Perkmann mischten sich in die Gesellschaft und sorgten ihrerseits für das Auffrischen von Erinnerungen. (eb)

 

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