Schnals - Das Timing dürfte kein Zufall sein: Die zur Athesia-Gruppe gehörenden Schnalstaler Gletscherbahen haben der Gemeinde Schnals am 29. September eine mehr als 100 Seiten starke Machbarkeitsstudie zur Begutachtung vorgelegt. Im Hintergrund schwebt das Verfahren über die Genehmigung des “Almdorfes“ in Kurzras. Die Geltscherbahnen wollen kurzfristig mit einem neuen Gletscherseelift dem Lawinenstrich ausweichen, der alte Lift wird damit ausgetauscht. Im nächsten Jahr soll der Lift Kurzras Grawand erneuert werden. Ein Erlebnisklettersteig ist geplant, die Erweiterung des Parkplatzes in Kurzras mit der Errichtung eines Lawinenschutzdammes ist in Planung, die Errichtung eines 50.000 m3 neuen Speicherbeckens für die Beschneiung, langfirstig sollen möglicherweise die beiden Finaillifte durch einen Elektrolift ausgetauscht werden - kurzum „die Gletscherbahn hat riesige Investitionen vor“, wie es BM Karl Josef Rainer formulierte. auf die Geschäftsleute sei zu schauen, auf die Hotels auch. Der Gemeinderat von Schnals gab einstimmig ein positives Gutachten für die Machbarkeitsstudie ab. Diese wird in der Landesregierung Behandlung finden müssen. (eb)