Mals - Die Teesäckchen-Aktion der Kaufleute Mals brachte die stolze Summe von 3.800 Euro ein. Symbolisch wurde diese kürzlich der Präsidentin der Krebshilfe Vinschgau, Helga Schönthaler übergeben. 700 Teesäckchen waren kostenlos von den Südtiroler Kräuterrebellen Lorenz&Leander zur Verfügung gestellt worden. Eine lobenswerte Aktion in vielerlei Hinsicht.
von Angelika Ploner
Am Ende standen die stolze Summe von 3.800 Euro und zufriedene Gesichter. Die Rede ist von der Teesäckchen-Aktion der Kaufleute Mals. Weil man trotz Corona den karitativen Charakter der Malser Weihnachtsaktion weiterführen wollte, wurden in der Vor- und Weihnachtszeit von den Malser Kaufleuten Teesäckchen gegen eine Spende verkauft. Der Erlös - die eben genannte Summe - wurde vor einer Woche im Hirschen in Mals symbolisch übergeben. Doch der Reihe nach.
Die Idee zur Aktion stammt vom Ausschuss der Kaufleute Mals rund um Präsident Johann Zwick. Die Idee stieß bei Lorenz&Leander, den Südtiroler Kräuterrebellen auf offene Ohren. 700 Teesäckchen waren es bis zum Schluss, die von den Südtiroler Kräuterrebellen kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Eine beachtliche Anzahl und eine lobenswerte Geste, einmal mehr vor dem Hintergrund, dass die Kräuterrebellen ein kleinstrukturierter Betrieb mit begrenzten Ressourcen sind. Alle Kräuter werden vornehmlich selbst oder im Verbund mit bäuerlichen Familien im Vinschgau angebaut, getrocknet, verarbeitet und - entgeltlich - in der Lebenshilfe Schlanders verpackt. Die Bereitschaft zur Aktion war von allen Seiten von Anfang an da. Von den Initiatoren, den Malser Kaufleuten, von den Partnern der Aktion, den Südtiroler Kräuterrebellen, aber auch von den Kundinnen und Kunden, die bereitwillig spendeten und damit die Aktion zum Erfolg werden ließen. „Man muss in dieser Situation zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen“, sagte Lorenz Borghi bei der Spendenübergabe im Hirschen.
Helga Schönthaler, die Präsidentin der Krebshilfe, dankte und wies unter anderem darauf hin, dass die Not mit Corona gestiegen sei. „Wir können bei Schwierigkeiten relativ unbürokratisch helfen. Wir sind dankbar für jeden Euro und gehen sehr gewissenhaft mit dem Geld um.“
Harald Schuster von den Kaufleuten Mals dankte seinerseits allen für die große Bereitschaft und den Einsatz: Den Südtiroler Kräuerrebellen, den Malser Kaufleuten, den Gemeindeverwaltern, den Kundinnen und Kunden und allen, die zum Gelingen der Aktion - vor dem schwierigen Corona-Hintergrund - beigetragen haben.