Gerade einmal drei Spieltage… wurden in der Italian Hockey League (IHL) Division I ausgetragen, ehe die Meisterschaft aufgrund verschärfter Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus vorübergehend unterbrochen werden musste. Der Saisonauftakt für den AHC Vinschgau, welcher das einzige Vinschger Team der Liga darstellt, verlief jedoch alles andere als nach Wunsch.
Von Sarah Mitterer
Mit einer großen Neuerung startete die Saison der IHL Division I. Während die Teams in den vergangenen Jahren in zwei Kreise (Gruppe Ost und Gruppe West) eingeteilt waren, so gibt es in der neuen Spielzeit nur noch einen Kreis. Insgesamt nehmen acht Mannschaften an der diesjährigen Meisterschaft teil. Neben dem AHC Vinschgau, dem Halbfinalist der vergangenen Saison, sind mit dem HC Toblach Icebears und dem neu geformten Team HC Bozen-Trient zwei weitere Südtiroler am Start. Die weiteren Gegner der Vinschger sind der HC Milano Bears, HC Piné, HC Vallpellice Bulldogs, HC Real Torino und der HC Cadore. „Das Ziel vor der Saison war das Erreichen des Halbfinales sowie der Einbau unserer U19 Spieler in die erste Mannschaft“, erklärt Jürgen Pircher, Präsident des AHC Vinschgau. Da es jedoch noch nicht feststeht, wie es weitergeht, sei das Ziel nun vor allem der Einbau der Jugendspieler.
Zum Saisonauftakt stand für die Eisfix das Heimmatch gegen den HC Toblach auf dem Programm. Bereits nach den ersten beiden Spielminuten lagen die Vinschger mit 0:2 im Hintertreffen, zwar konnte man auf 1:2 verkürzen, doch noch im ersten Drittel schraubten die Toblacher den Spielstand auf 6:1. Am Ende mussten sich die tapfer kämpfenden Eisfix mit 3:8 geschlagen geben. Nur wenige Tage später machte sich das Team von Coach Tomas Demel auf dem Weg in die Eiswelle nach Bozen. Dort traf man auf die neu geformte Mannschaft Bozen-Trient. Auch bei diesem Match mussten die Vinschger das Eis ohne Punkte (0:4 Niederlage) verlassen. Beim dritten Saisonmatch, bei dem der HC Piné zu Gast im IceForum war, kämpften die Eisfix aufopferungsvoll, doch wurden sie dafür nicht belohnt und kassierten die dritte Niederlage in Folge.
Dies war am 17. Oktober, seitdem fand aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie kein Spiel mehr statt. Wie - geplant waren eine einfache Hin- und Rückrunde, für die Playoffs wären alle Team qualifiziert gewesen – und vor allem wann es weitergehen wird, muss der italienische Eishockeyverband FISG erst noch entscheiden.