In Stille - coronabedingt stiller denn je - wird auch heuer zu Allerheiligen und zu Allerseelen den Verstorbenen gedacht. Kerzen werden angezündet, Gebete werden gesprochen, um in Gedanken und im Herzen mit den Verstorbenen verbunden zu sein. Das Totengedenken und die Gräbersegnungen am Nachmittag des 1. November werden heuer in einem anderen Rahmen stattfinden. Von Pfarrei zu Pfarrei verschieden. Nicht in der gewohnten Art und Weise, wo sich viele Familien getroffen haben und im Andenken verbunden waren.
Nichtsdestotrotz bleiben die Erinnerung und die Zeichen des Andenkens. Dazu zählt auch das Schmücken der Gräber mit Blumen, mit Gestecken, mit besonderen Kerzen oder persönlichen Andenken. Der Friedhof wird mehr als an anderen Tagen im Kalenderjahr zu einem Ort der tiefen Verbundenheit zwischen den Lebenden und den Toten. Besonders die Kerzen symbolisieren die Auferstehung und das Leben. Eine Kerze bringt als „Ewiges Licht“ Helle in die Dunkelheit.
Allerheiligen und Allerseelen sind zwei Tage, an denen jene, die zurück geblieben sind In-sich-Gehen, sich erinnern, und die Verstorbenen besonders in Ehren halten.