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Einweihung: „Das Auge des Ortlers“

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Das Projekt wurde im Mai/Juni 2019 vom Bildhauer Leonhard Schlögel (rechts im Bild) verwirklicht. Aus Nah und Fern sind Teilnehmer zum Festakt in Margronda gekommen. Das Projekt wurde im Mai/Juni 2019 vom Bildhauer Leonhard Schlögel (rechts im Bild) verwirklicht. Aus Nah und Fern sind Teilnehmer zum Festakt in Margronda gekommen.

Mals - Am Freitag (21.06) zur Sommersonnenwende war es soweit. Mit dem „Das Auge des Ortlers“ des Künstlers Leonhard Schlögel wurde die erste Weltberg-Skulptur der Öffentlichkeit übergeben. Um 19.00 Uhr wurde die 2,60m hohe Skulptur im ehemaligen Pflanzgarten neben dem „Cafe Margronda“ eingeweiht. Das Kunstwerk sei für diesen Ort gemacht und vor Ort entstanden und daher unverrückbar. „An keinem anderen Platz kann sie ihre Erfüllung finden so wie hier“ sagte Schlögel. Die Skulptur ist aus Laaser Marmor, interessanterweise mit der Klassifizierung ORTLES, nach dem Berg benannt. Der Sockel hingegen stammt aus Martell und ist ein Plima-Granitstein. Mit einer Betretungsanlage wird die Körpergröße ausgeglichen, damit der Ortler aufrechtstehend, im 8-Grad-Winkel, durch die herzförmige Öse an der Spitze der Säule betrachtet werden kann. Hier kann „Ruhe im Visier der Ewigkeit“ erlebt werden. Die Rohlinge wurden von den Firmen „Lasa Marmo“ und „Naturstein Fuchs“ gesponsert. „Das Projekt ,Weltberg´ ist bei mir zu Hause bei der Zugspitze entstanden. Auch dort ist eine Skulptur angedacht, die Commune bereits eingeschalten und ein Standort mit dem Grundbesitzer vereinbart“ verriet der Künstler. Jede Region hätte ihren Weltberg. Es müsse nicht der höchste sein. Um dem „Auge des Ortlers“ Nachdruck zu verleihen, werde er dieses Projekt in Südtirol nicht wiederholen. Der Obervinschgau hat mit diesem Kunstwerk eine Landmarke erhalten, die von weitum, speziell von unzähligen Bergspitzen, gesehen werden kann. (aw)

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