Lichtenberg - Das Schloss Lichtenberg steht nach der Sanierung der Öffentlichkeit für Veranstaltungen offen. Die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenberg waren die ersten, die 2017 auf dem Areal der Schlossruine Lichtenberg ein Fest für die Dorfgemeinschaft veranstaltet haben. Und sie haben sich auch heuer in fünfter Auflage wieder mächtig ins Zeug gelegt, um für Jung und Alt etwas Interessantes auf die Beine zu stellen. Das diesjährige Fest unter dem Motto „Licht & Berg Festival“ findet am Samstag, 15. und am Sonntag, 16. Juli 20123 statt. Der Samstag steht ganz im Zeichen der Schlossparty mit den DJ‘s Patex, LR, und die Liveband Set up. Beginn ist 18.00 Uhr. Eintritt ist ab 18 Jahre. Am Sonntag wird von 11.00 bis 18.00 Uhr das Familienschlossfest gefeiert, mit Musik und Gesang. Es singen zum Beispiel die Saängerinnen und Sänger der Gruppe „Flouraschworz“. Geboten werden ein Kinderprogramm und kulinarische Köstlichkeiten aus der Schlossküche, zubereitet von einem Spitzenkoch.
„Obwohl es für uns einen riesigen Aufwand darstellt, alles, was benötigt wird, auf den Burghügel hinaufzubringen, sind wir motiviert auch künftige Feste zu organisierem, um für Leben im Schloss zu sorgen“, sagen der Kommandant der FF Peter Ortler und seine Vorstandsmitglieder Anton Frank und Thomas Warger unisono.
Die Schlossruine Lichtenberg ist in den vergangenen Jahren saniert worden. Triebfedern waren Mitglieder das im Jahre 1993 gegründete „KuratoriumSchloss Lichtenberg“ unter dem Präsidenten Kurt Stecher, dem es gelungen ist, die Ruine vor dem Verfall zu retten. Die finanziellen Mittel kamen aus dem EU-Topf des Interreg Programms vom Land Südtirol und der Gemeinde Prad. Das Gelände ist mittlerweile für Feste, kulturelle Veranstaltungen, für Ausstellungen, Konzerte, Freilichttheater und anderes adaptiert worden. Die Besitzer des Schlosses, die Familie der Grafen Khuen-Belasi ermöglichen die Nutzung. Schlossführungen finden jeden Mittwoch und Samstag statt. Diese können über die Ferienregion Ortlergebiet gebucht werden. Sieben Führerinnen und Führer haben jüngst die Ausbildung absolviert. (mds)
Franz-Tumler-Literaturpreis – Die Nominierungen: Teil 1
Magdalena Saiger:
Was ihr nicht seht.
Edition Nautilus, Hamburg 2023.
Diesen Text wird nie jemand lesen“ - heißt es gleich im ersten Satz des Romans. Ein spannender Einstieg in die Geschichte des namenlosen Erzählers, der der Zivilisation den Rücken kehrt, seine geschneiderte Geschäftskleidung an den Nagel hängt und einen Ausstieg aus dem elitären und lukrativen Kunstbetrieb wagt. In einer verlassenen Lagerhalle, im Hinterland bei der Autobahn, beginnt er nach präziser Planung und gewissenhafter Materialiensuche ein Kunstwerk zu erschaffen, das nie jemand sehen wird. Sein Vorhaben verwirklicht er mit bemerkenswerter Entschlossenheit. Eines Tages taucht eine weitere Figur auf, die vom Erzähler Giacometti genannt wird. Auch dieser widersetzt sich dem Lauf der Dinge auf seine eigene Art und Weise. Trotz des distanzierten Verhältnisses halten sie als Verbündete zusammen, vor allem gegen Anfeindungen von außen. Giacometti wird nicht der einzige Kontakt zur Außenwelt bleiben. In einer Sprache, die sachlich, trocken und mitreißend zugleich ist, beschreibt Magdalena Saiger das Künstlerleben des Erzählers, der abwechselnd wütend, philosophisch und ironisch zu den Leser:innen spricht. Saigers Debüt ist ein intensiver und komplexer Roman, der die Verwundbarkeit, Verlorenheit, Wut, aber auch innere Stärke des Erzählers thematisiert. Eine „Reise ins Labyrinth“, auf der Suche nach Wahrhaftigkeit.
Anna Alber
Über die Autorin
Magdalena Saiger ist 1985 geboren und lebt in Hamburg. Sie studierte Germanistik und Geschichte in Berlin und Madrid und promovierte an der Universität Hamburg in Geschichte. Mit dem Manuskript ihres Debütromans war Magdalena Saiger Preisträgerin des Hamburger Literaturpreises 2020 und ist nun für den Franz-Tumler-Literaturpreis 2023 nominiert.
Naturns - Die Gemeinde Naturns hat den Ortsteil Kompatsch mit einer neuen Radspur sicherer an das Dorfzentrum angebunden. Dadurch erwartet sich die Verwaltung, dass immer mehr Verkehrsteilnehmer dazu bereit sind, den innerörtlichen Zielverkehr vom Auto auf das Rad zu verlegen.
Kompatsch ist ein dichtbewohnter Ortsteil der Gemeinde Naturns, welcher bereits durch mehrere Fuß- und Radwege an das Dorfzentrum angebunden ist. Um für die Radfahrer aber die Wege noch kürzer und sicherer zu machen, hat der Gemeinderat entschieden, auf der Hauptstraße zwei neue Radspuren zu je 1,5 Metern Breite vorzusehen. Zudem wurde die Zone 30 bis zum neuen Naturparkhaus verlängert und der Gehsteig inklusive Zaun und Beleuchtung neugestaltet. Mit all diesen Maßnahmen möchte die Gemeindeverwaltung erreichen, dass rücksichtsvoller gefahren wird und vor allem, dass noch mehr Verkehrsteilnehmer bereit sind, die kurzen Strecken innerhalb des Dorfes wenn möglich mit dem Rad zurückzulegen. „Radfahren ist gesund, umweltfreundlich und auch viel sozialer als Autofahren“, unterstreicht Umweltreferent Florian Gruber. Durch den neuen Park, den Bernardin-Astfäller-Platz, die Würstelbude und das Besucherzentrum Texelgruppe ist Naturns noch mehr zusammengewachsen und der urbane Bereich hat sich spürbar Richtung Westen verschoben. „Durch die gezielte Aufwertung der schwächeren Verkehrsteilnehmer wollen wir ein deutliches Zeichen setzen, dass die Lebens- und Aufenthaltsqualität innerhalb des Dorfes klare Priorität hat“, unterstreicht auch Bürgermeister Zeno Christanell. Gemeindereferent Helmut Müller, der das Projekt betreut hat, weist auf die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger aus der „Vision 2030+“ hin. „Es hat geheißen, dass wir zwischen Kompatsch und Naturns eine grüne Lunge schaffen sollen. Mit dem großzügigen Park, dem neugestalteten Rückhaltebecken und nun der Verkehrsberuhigung haben wir wichtige Schritte umgesetzt“, ist sich Müller sicher. Einen großen Dank für die professionelle Arbeit spricht er den beteiligten Firmen Gögele und Varesco, sowie dem Beschilderungsdienst Sanin, der Ortspolizei und dem Ingenieurbüro Hartmann aus. Ebenso bedankt sich die Gemeindeverwaltung für das große Verständnis und die Geduld der Anrainer und Verkehrsteilnehmer während der Bauphase.
Latsch - Am Mittwoch, den 28. Juni 2023 luden das Südtiroler Kultursinstitut, Ö.B.P.B. Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit, Marktgemeinde Latsch und Raiffeisenkasse Latsch zur Buchvorstellung „Das Heiliggeistspital in Latsch“.
von Peter Tscholl
Das Buch ist Band 14 aus der Schriftenreihe zur Kulturgeschichte des Landes und beschäftigt sich mit dem Spital Latsch und dem Lederer-Altar. Den Anlass zu diesem Buch hat das Jahr 2022 gegeben, weil dieses einen Bezug zur Datierung von 1522 am Seitenaltar (Magdalenenaltar) in der Spitalskirche geschaffen hat. Vor 500 Jahren lieferte der schwäbische Meister Jörg Lederer drei Altäre, darunter den Hochaltar, dem die Spitalskirche heute ihren Ruf als Kunstdenkmal ersten Ranges verdankt.
Gruß- und Dankesworte kamen vom Präsidenten des Ö.B.P.B. Spitalfonds zur Hl. Dreifaltigkeit Alexander Janser, vom Vorsitzenden des Südtiroler Kulturinstituts Hans-Christoph von Hohenbühel, dem Bürgermeister von Latsch Mauro Dalla Barba und von Albert Platzgummer, dem Vizeobmann der Raiffeisenkasse Latsch. Besonders gedankt wurde dem Initiator und Koordinator Herbert Raffeiner, „demjenigen, der alles angestoßen und ermöglicht hat“. Die drei Autoren, David Fliri, Hermann Theiner und Leo Andergassen stellten das Buch vor.
David Fliri aus Taufers i. Münstertal ging in seiner Rede vor allem auf die Gründung des Spitals durch Heinrich von Annenberg, „einem weisen Mann, der einen guten Draht zu den Herrschenden im Land hatte“ und auf die Geschichte des Spitals als geistig-karitative Einrichtung ein. Fliri erstellte für das Buch erstmals einen Stammbaum der frühen Annenberger, von ihren Anfängen im 14. Jahrhundert bis zu ihrem Aussterben an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert.
Hermann Theiner aus Latsch, erzählte die Geschichte von den neuzeitlichen Entwicklungen, vom Übergang des Spitals von den Stiftern auf die Grafen Mohr und dann auf die Gemeinde Latsch. Weiters berichtete er von der Bearbeitung der Güter durch die Spitaler, von der Seelsorge und von der Betreuung der Armen und Kranken im Laufe der wechselvollen Zeiten. Mit einem etwas ironischen Unterton fügte er hinzu: „Das Buch müssen Sie selber lesen“.
Der bekannte Südtiroler Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Leo Andergassen erzählte von der Ausstattung der Spitalskirche, insbesondere vom Hochaltar, der seiner Meinung nach „vom künstlerischen Standpunkt aus der Schönste in Südtirol ist“. Andergassen ergänzt im Buch allerdings: „Das kunsthistorische Interesse allein auf den Schnitzaltar von Jörg Lederer zu fixieren, würde die kulturgeschichtliche Bedeutung des Gesamtkunstwerkes einschränken, wenn nicht gar verzerren. Trotzdem bildet der Schnitzalter, einer der kulturhistorisch bedeutensten und zugleich formschönsten im historischen Tirol, das geistige Zentrum der Anlage. Als einer der wenigen noch an Ort und Stelle verbliebenen spätgotischen Flügelretabel bezeugt er eingehender als vergleichbare Artefakte den qualitätsvollen Anspruch der Spitalsherren“ (aus „Das Heiliggeistspital in Latsch, Die Spitalskirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Latsch, Kunst und Memoria, Seite 115).
Für die musikalische Untermalung der Buchpräsentation sorgte die Organistin Agnes Trafoier an der Orgel aus dem Jahre 1741 von Andreas Jäger (Füssen). Der Abend endete bei einem guten Glasl Wein im Hof des Annenbergheimes.
Kolping im Vinschgau - „Wenn einer eine Reise tut“, so lautet ein bestimmtes Sprichwort, „so kann er viel erzählen“. Für seine Zeit war Adolph Kolping sicherlich ein weit gereister Mann, der über das Vaterland hinaus große Teile Europas kennengelernt hat. Tatsächlich wusste Kolping auch von seinen Reisen viel zu erzählen; in den Rheinischen Volksblättern etwa gibt es umfangreiche Reiseschilderungen z.B. aus Rom, aus Österreich, aus Tirol/Südtirol usw. Diese Berichte – besonders auch das Reisertagebuch der Fußwanderung von München nach Venedig im Herbst 1841 (Südtiroler Gegenden werden auch beschrieben)- zeichnen sich durch eine gelungene Mischung detaillierter Beschreibungen des Geschehens und Erlebten, kritischer Beurteilung der sozialen Verhältnisse und der Lebensgewohnheiten der Menschen und tiefer Naturverbundenheit aus. Sie sind auch heute noch eine anregende Lektüre.
Kolping geht mit offenen Augen durch die Welt; er ist nicht einseitig auf bestimmte Aspekte fixiert, sondern bemüht sich, das Ganze des Gesehenen und Erlebten zu erfassen und die einzelnen Teile in diesem Ganzen auch in ihren Zusammenhängen und Wechselwirkungen zu erfassen. So z.B. die Einflüsse der Landschaft auf Kultur und Lebensgewohnheiten der Tiroler.
Kolping spart nicht mit kritischen Anmerkungen, ja bissigen Bemerkungen über Zustände, die ihm nicht gefallen, z.B. das sinnlose Badeleben in Ostende, oder das zu rauhe Klima in Sterzing oder die komischen, eher unhöflichen Männer/Saltner in der Meraner Gegend. Aber grundsätzlich verfällt er nicht in platte Pauschalurteile!
Otto von Dellemann
Der 99-jährige Johann Fliri, genannt „Schuaschtr Johann“ sitzt an warmen Tagen gerne in der Laube in Grub in Langtaufers und genießt die Sonne. Er lässt seine Gedanken schweifen und die Erinnerungen an vergangenen Zeiten aufleben.
von Magdalena Dietl Sapelza
Zweimal am Tag macht seine Frau Ida mit ihm eine Runde um den Hof. „Miar sain beade genau zwoa Jouhr, zwoa Monat unt zwoa Toug asnondr“, betont er. Johann war neun Jahre alt, als sein Vater an Lungenentzündung starb. Seiner Mutter blieb mit sechs kleinen Kindern auf ihrem Hof in Grub zurück. Johann half nach Kräften mit. Oft schleppte er Roggen in einem Leinensack zur Mühle und trug dann das Mehl in einem Balg aus Ziegenfell wieder heim. „In Mehlbolg isch s‘ Mehl sicher gwesn“, sagt er. Er half zweimal im Jahr beim Brotbacken. „Vorn Schlofngean hots norr olla Toug Milch unt Bröck gebm“, erzählt er. Beim Hüten fertigte er kleine Schnitzarbeiten an. „I hon a morts Gaudi zun Schnitzlan kett“, verrät er. Gerne hätte er bei einem Schnitzler in Gröden gelernt oder wäre Kunstschmied geworden. Doch schließlich lernte er das Wagnerhandwerk in Laas. „I hon koan Loahn kett, lai Koscht unt Logie“, betont er. Bis 1944 blieb Johann vom Kriegsdienst für Hitler verschont. Dann wurde er einberufen und in Schlanders zum Soldaten ausgebildet. Viele Lehrer waren Kriegsinvaliden. „Dia hobm inz ordala drangsaliert“, erinnert er sich. Nach einer Diphterie- Erkrankung kam er ins Lazarett nach Meran. Dort wurde auch sein Leistenbruch operiert, den er sich beim Heben eines Geschützes zugezogen hatte. „Sou isch dr Wintr ummer gongen, unt bon Zammabruch bin i schworz hoam gongen“, erzählt er. Auf der Töll schloss er sich anderen flüchtenden Soldaten an. Immer wenn amerikanische Panzer näherkamen, versteckten sie sich im Straßengraben oder in einem Wasserwaal. Geschwächt und mit blutenden Füßen erreichte er Schlanders, wo er sich im Hof eines Bekannten kurz erholen konnte, ehe er weiterzog. Beim „Bärenwirt“ in Mals stärkte er sich mit einer Suppe, die dort allen heimkehrenden Soldaten unentgeltlich gereicht wurde. Später zogen ihn auf der Malser Haide Langtauferer Kollegen auf die Ladefläche eines nordwärts fahrenden Militärlasters, der mit Heimkehrern überfüllt war. „I bin af di Mandr gleign, wia a Wiesbam“, lacht er. Daheim wartete die Arbeit auf dem Hof. Johann war nicht nur Bauer, sondern auch ein tüchtiger Händler von Sensen, Feuersteinen, Dengelmaschinen, Zigaretten, die er auf versteckten Pfaden über die Grenzen aus Österreich und aus der Schweiz schmuggelte. Auch Zuchtvieh trieb er regelmäßig über die Berge in den Vinschgau. „Orbat isch selm koane gwesn“. erklärt er „Mit Schmugglen hot ma a bissl eppas vrdiant“. Einige Male entkam er den österreichischen Gendarmen nur knapp. Der Sonntag war ihm stets heilig. Nach der hl. Messe liebte er das Kartenspiel im Gasthof und die Tanzabende in den Hofstuben. „Maulorglspieln hot selm a jeder kennt“, sagt er. Umsonst hielt er dabei oft Ausschau nach seiner Nachbarin Ida Patscheider. Erst als er um ihre Hand angehalten hatte, durften er die behütete junge Frau treffen.1955 feierten sie Hochzeit. Sie bauten ein Haus, in dem sie Gästezimmer einrichteten, einen neuen Stall und Stadel. Vier Kinder füllten den Hof schon bald mit Leben. Johann hatte das Schmuggeln längst aufgegeben und eine Werkstatt eingerichtet. Er bot Handwerksarbeiten an. „I hon Loatrwagn, Bruggawagn, Tischlerorbatn unt Maurerorbatn gmocht“, betont er. Immer, wenn es die finanziellen Mittel erlaubten, kaufte er Maschinen, die ihm die Feldarbeit erleichterten, oder er erweiterte den Hof. Oft griff er zum Schnitzmesser und schuf kleine Kunstwerke. Mehrere Stuhllehnen aus Massivholz verzierte er mit Tiermotiven. Engagiert war Johann in der Fraktionsverwaltung. Er organisierte unterschiedliche Arbeiten für die Allgemeinheit und legte selbst Hand an, so auch beim Bau des Sesselliftes nach Maseben. Noch heute hört man in Langtaufers sagen: „Ouhne Schuaschtr Johann isch in Longtaufers johrzehntelong nichts gongan.“ Nun ruht er sich aus. Eine besondere Freude machen ihm die täglichen Besuche seines Nachbarn „Gruabr Kassl“. Liebevoll betreut wird er von seinen Kindern und von seiner Frau, die täglich mit ihm um den Hof spaziert, damit er beweglich bleibt.
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Bereits zum sechsten Mal organisiert der Musikverein Venusta Musica einen Kammermusik-Workshop in Schlanders. Heuer findet dieser vom 3. bis 8. August statt. Musikbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Sprachgruppen können daran teilnehmen. Neben der Weiterbildung finden auch Konzerte in verschiedenen Kulturstätten statt, auf welche sich alle Musikliebhaber freuen können.
Ein Höhepunkt der Konzertreihe findet auch heuer wieder im Kulturhaus Karl Schönherr statt. Mitwirkende sind die Dozenten des Worshop’s Marcello Defant - Violine, Renzo Sbrissa - Violoncello und Giacomo Battarino – Klavier. Zu hören sind die jungen Talente Flora Stecher Alonso Lilo aus Schluderns am Klavier und Niccolò Ampezzan an der Geige. Beide studieren an verschiedenen Musikhochschulen und begeistern die Zuhörer mit ihrem Können und ihrer Freude am Musizieren.
Freuen Sie sich also auf einen besonderen und spannenden Konzertabend mit Ohrwürmern aus der klassischen Musik!
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen: T 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, Pohl Immobilien, Ingenieure Patscheider & Partner GmbH und BestBoard.
Vinschgau/Bozen - Zu den Teilnehmerinnen an der 26. Landesaustellung des Vereins der Südtiroler Freizeitmaler in der Stadtgalerie Bozen am Dominikanerplatz vom 24. Juni bis 9. Juli 2023 zählten die Vinschgerinnen Irene Maria Stecher Hauser aus Tschengls und Gerda Tappeiner aus Eyrs.
Der Verein Südtiroler Freizeitmaler war 1977 gegründet worden, um Gleichgesinnten künstlerisch, didaktisch, organisatorisch und nicht zuletzt gesellschaftlich eine geeignete Plattform für ihre abwechslungsreiche künstlerische Freizeitbeschäftigung zu bieten.
Begüßt wurden die Freizeitmalerinnen und Maler bei der Vernissage vom Obmann des Vereins Bernold Weithofer, der meinte: „In unserem Hobby gibt es keine Konkurrenz. Wir sind alle froh, dass wir malen können.“ Und die Motive, die Farben und Formen sind so unterschiedlich, wie die Malerinnen und Maler selbst. Irene Stecher schöpft beispielsweise viel aus der Natur. Sie malt ausdrucksstarke Landschaftsbilder. Ihre Werke bestechen durch ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Fläche und Farbe und durch unterschiedliche Farb-Nuancen, die vom Gegenständlichen bis zum Abstrakten reichen. (mds)
Schlanders - Am 1. Juli und 1. August gibt es in Schlanders auf dem Kulturhausplatz großes Freilichtkino. Neben bekannten Musikfilmen, werden auch Komödien und Kultfilme vorgeführt. In diesem Jahr wurde die französische Komödie „Monsieur Claude und sein großes Fest“ gezeigt. Zum 40. Hochzeitstag ihrer Eltern haben die vier Töchter von Claude und Marie beschlossen, eine große Überraschungsparty zu veranstalten und die Eltern ihrer Ehemänner einzuladen. Neben heftigen Streitigkeiten zwischen den kulturell und religiös unterschiedlichen Familien, kommt es zu vielen witzigen Szenen. Recht unterhaltend wird sicher auch der nächste große Kinofilm der bekannten deutschen Regisseurin Doris Dörre: Freibad. Aber nicht am 1. August, sondern bereits am Montag, den 31. Juli, auf dem Kulturhausplatz, wenn das Wetter mitspielt. (hzg)
Laas/Schluderns - Es wird in der Zukunft immer mehr alte und hochbetagte Menschen geben und zunehmend weniger Jüngere, die sie begleiten, unterstützen, versorgen und pflegen können. Deshalb braucht es geeignete (Lern-)Angebote, um etwas für unsere eigene Beweglichkeit und Gesundheit tun zu können. Kinästhetik ist ein Schlüssel dazu, wie wir die eigene Bewegungskompetenz bewusst wahrnehmen und gezielt erweitern können. Im Mittelpunkt von Kinästhetik steht der respektvolle Umgang mit sich selbst und den Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen - so viel wie nötig – so selbst bestimmt wie möglich. Um mehr über die Methode der Kinästhetics zu erfahren sind Interessierte herzlich zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch eingeladen. Referentinnen sind Waltraud Weimann, Kinaesthetics-Trainerin Stufe 3, Gudrun Nischler, Kinaesthetics-Trainerin Stufe 3 und Elisabeth Brunner, Kinaesthetics-Trainerin Stufe 1. (lu)
Vinschgau mit Bewegungskompetenz gestalten: Donnerstag, 20.07.2023 um 17.00 Uhr
Wohn- und Pflegeheim Laas