Der Jugendtreff in Laas steht nun schon seit Längerem unter Wasser, der Grund ein Rohrbruch. Deswegen haben wir neue Räumlichkeiten gesucht, die wir in Eyrs über dem „Sport Bistro“ gefunden haben. Der Jugendtreff Eyrs dient als Übergangslösung bis die Renovierungen in Laas abgeschlossen sind. Wie lange dies dauert, ist noch ungewiss.
Bei schönem Wetter ist der Jugendarbeiter von Montag bis Donnerstag im Schwimmbad Laas anzutreffen. Freitags und samstags, sowie bei schlechtem Wetter treffen wir uns im Jugendtreff Eyrs.
Dieser Vorschlag von der Jugendlichen im JuMa wurde prompt umgesetzt und so fanden wir uns im Escape Room in St. Valentin wieder. Das geheime Buch haben die Mädels mit Köpfchen und Teamwork auch gefunden. Aber auch in den Hochseilgarten Allitz zog es einige JuMa Besucher*innen, wo sie gut gesichert und absolut schwindelfrei in große Höhen aufstiegen.ckere Pizza zu Mittag, zwischendrin ein Eis und ein selbstgemachter Cocktail, dazu eine zünftige Wasserschlacht und ein Film auf Leinwand während die nassen Sachen trocknen. So sah der erste Tag am JuMa Strand aus und wir freuen uns auf die nächsten zwei!
Warum sollen wir weit reisen, wenn wir den Urlaub vor der Haustür haben?
Ein Tag am JuMa Strand, war der Name der Aktion für 5. Klässler*innen bzw. angehende Mittelschüler*innen. Leckere Pizza zu Mittag, zwischendrin ein Eis und ein selbstgemachter Cocktail, dazu eine zünftige Wasserschlacht und ein Film auf Leinwand während die nassen Sachen trocknen. So sah der erste Tag am JuMa Strand aus und wir freuen uns auf die nächsten zwei!
Die Neueröffnung des Jugendtreffs Revoluzer ist uns gut gelungen. Wir konnten uns schon recht gut organisieren, haben z.B. unseren Lebensmittelvorrat aufgestockt und einen Putzplan erstellt. Im Juni und Juli haben wir einige Aktionen gestartet wie Holundersirup zubereiten, Calcettoturnier und Filmabend angeboten, wobei miteinander ratschen, Eis und Popcorn essen und Kissenschlacht am beliebtesten waren.
Am 25. Juli fand die Abschlussaktion statt. Wir gingen zum Grillplatz „Sommaprada“ und genossen den Abend!
Ab September starten wie gewohnt die Öffnungszeiten, dienstags ab 17:00 bis 20:00 Uhr und freitags von 18:00 bis 21:00 Uhr. Zwischendurch öffnet der Treff auch samstags.
Ab dem Mittelschulalter ist man im Treff herzlich willkommen.
Schlanders/Laas/Martell - Bozen - Die Landesregierung hat am 11. August Geld für die Finanzierung zwischengemeindlicher Dienste bestimmt. Es handelt sich um den dritten Beschluss der Landesregierung zur Finanzierung und Stärkung der zwischengemeindlichen Zusammenarbeit in diesem Jahr. Von den zweckgebundenen Mitteln geht der größte Betrag an die Gemeinde Schlanders. Diese führt gemeinsam den Gemeinden Laas und Martell die Buchhaltung und den Bereich Lizenzen und Handel, wofür sie mit einem Beitrag von 82.000 beziehungsweise 42.000 Euro rechnen kann.
Bereits im Mai gingen 310.000 Euro an die Stadtgemeinde Glurns. Diese führt gemeinsam mit der Gemeinde Taufers den Sekretariatsdienst, die demografischen Dienste, die Steuer- und Gebührenverwaltung, die Buchhaltung, das Bauamt, die öffentlichen Arbeiten, die Lizenzenverwaltung und den Bereich Handel sowie die Personalverwaltung. Für die Zusammenarbeit bei der Buchhaltung und im Bauamt mit der Gemeinde Mals erhielt die Gemeinde Schluderns einen Zuschuss von 128.000 Euro.
Gemeinderatswahlen Stilfs - Auch in Stilfs kann bei den kommenden Gemeinderatswahlen wieder Süd-Tiroler Freiheit gewählt werden. Die motivierte Liste tritt diesmal zu siebt mit einer eigenen Bürgermeisterkandidatin an. 2015 kandidierte die Süd-Tiroler Freiheit erstmals in Stilfs und erreichte auf Anhieb drei Mandate. Rund jeder sechster Stilfser wählte damals patriotisch. Die drei amtierenden Gemeinderäte brachten frischen Wind in die Ratsstube und die Alleinherrschaft der SVP ging somit zu Ende.
Fest entschlossen stellen sie sich auch in diesem Jahr mit einer eigenen Bürgermeisterkandidatin zur Wahl und erhöhen ihren Anspruch: „Wir wollen nicht nur die Oppositionsbank drücken, sondern politisch aktiv mitgestalten und mit guten Ideen die in den letzten Jahren stagnierende Gemeinde wieder zum Blühen bringen.“ Die Bürgermeisterkandidatin ist Simone Platzer. Simone Platzer traut sich das Amt zu. Platzer ist eine waschechte Stilfserin aus dem Dorf, 42 Jahre jung und Mutter zweier Söhne. Sie besuchte die Handelsoberschule in Mals und maturierte dort. Anfangs war sie im Tourismusverein in Sulden und Tourismusverband Vinschgau in Schlanders tätig. Später arbeitete sie über elf Jahre bei einem Steuerberater. Derzeit führt sie die Buchhaltung eines Privatbetriebs. Des Weiteren ist Platzer auch ehrenamtlich tätig und Mitglied im Theaterverein Stilfs. Neben der Bürgermeisterkandidatin stellen sich zur Wahl:
Andreas Eller, amtierender Gemeinderat; Benjamin Steinhauser, 29, amtierender Gemeinderat; Patrick Ratt, 25, amtierender Gemeinderat; Petra Platzer, Gründungsmitglied der Theatergruppe s`Lorgagassl Stilfs; Lisa Kanestrin, 30, Zahnarztassistentin und Richard Angerer, 58, Seilbahnangestellter.
Schloss Kastelbell - Am 05. August bot sich den Konzertbesucher*innen im Schloss Kastelbell ein besonderer, musikalischer Genuss: verschiedenste Werke der hoch- und spätbarocken Zeit. Die vier jungen Musiker - um genau zu sein drei Musiker und eine Musikerin - haben eines gemeinsam: Sie studieren alle an der Schola Cantorum Basiliensis, an der Musik Akademie in Basel und haben als zusätzlichen Schwerpunkt zu ihrem bereits abgeschlossenen Musikstudium die Barockmusik gewählt. Dieses Faible verbindet alle vier. Gleich zu Beginn seiner Begrüßung erklärte der Präsident des Kuratoriums von Schloss Kastelbell, was der Name des Ensembles „La Tibicina“ bedeutet: Die Flötenspielerin. Danach stellte er die einzelnen Mitglieder kurz vor: Rui Stähelin aus Basel, Lukas Frank aus Niederösterreich, Eleonora Biscevic aus Monza und Johannes Kofler aus Naturns. Mit dem Cellisten Johannes Kofler war den Zuhörer*innen auch der Bezug zu Schloss Kastelbell gegeben.
Der Verlauf des einstündigen Konzertes folgte dem Tagebuch einer musikalischen Reise von Charles Burney aus dem Jahre 1770. In diesem Sinne machten sich auch die vier jungen Musiker*innen als Ensemble mit Burneys Tagebuch in der Tasche auf eine musikalische Reise durch Europa, um gemeinsam mit ihrem Publikum die Musiker*innen und Komponisten in den bereisten Städten kennenzulernen.
Die einzelnen Routen sprich Komponisten und Stücke wurden von den Musiker*innen gekonnt zweisprachig vorgestellt. Das junge Ensemble überzeugte in seiner Darbietung barocker Musik durch musikalisches Können und Begeisterung. Alle Instrumente (Traversflöte, Cembalo, Cello und Theorbe) entstammen der Zeit des Barocks und mussten während des Konzertes öfter nachgestimmt werden. Das circa einstündige Konzert umfasste die Werke von Johann Joseph Fux (Wien), Johann Sebastian Bach (Leipzig), Christoph Schaffrath (Berlin), Luigi Boccherini (Madrid), Johann Gottfried Müthel (Riga) und Georg Philipp Telemann (Hamburg), allesamt Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts. Der ehrwürdige Allianzsaal in Schloss Kastelbell bot für das Konzert der besonderen Klasse den passenden Rahmen. Der Besuch hat sich für alle Anwesenden dem anhaltenden Applaus nach zu schließen durchaus bezahlt gemacht.
Sabine Kuppelwieser
Für Interessierte: www.facebook.com/latibicina/
Buchtipp
Renate Felderer:
Dreckula & Sauberinchen und der Undinen Schatz. Ein Südtiroler Märchen zum Nachwandern
(Tintenherz, Villanders 2020, 76 S.)
Wenn der Kaiserschmarrn auf der Hütte für die Sprösslinge nicht Wandermotivation genug ist und die Schönheiten der Natur vielleicht noch nicht so verlockend sind, um begeistert unser Land zu durchkämmen, gibt es ein zauberhaftes Buch für Familien. Es schickt Dreckula und Sauberinchen, einen artigen Vampir und seine gar nicht prinzessige Freundin, zusammen mit dem Haustierdrachen Hitzkopf auf Abenteuerreise durch Südtirol. Angespornt von einem Stück Papier, das sich als Teil einer Schatzkarte herausstellt, machen sich die drei neugierig auf. Immer einem Hinweis folgend, entlocken sie mythischen Figuren wie dem Latschenmandl auf der Villanderer Alm oder den Schlernhexen weitere Teile der Schatzkarte. Bei manchen Stationen verlangt es den niedlichen, aber furchtlosen Figuren mit guten Spürnasen einiges ab. Auch im Vinschgau schauen sie vorbei – Autorin und Illustratorin Renate Felderer schildert eine rührende Geschichte am Grauner Turm im See, schickt die Abenteurer zu den Erdbeerzwergen ins Martelltal und setzt sie ans Lagerfeuer des blinden Märchenerzählers Ignaz in Partschins. Er weiht sie in die Geschichte des Undinenschatzes ein, dem sie möglicherweise auf der Spur sind - Undinen sind Wasserwesen mit magischen Kräften. Im Sarntal warten die Steintrolle Brockhard und Kieselinde, im Pustertal zanken sich die Riesen Haudrauf und Haunold, allein schon die Namen machen Lust auf einen Besuch! Mit etlichen Südtiroler Kostbarkeiten können Kids auf dieser Bilderbuchreise bekannt werden, mit Burgen, Seen, Bergen, Schluchten, tierischen, märchenhaften und historischen Figuren und Naturspektakeln wie den Maiglöckchen im Frühlingstal. Sagenhafte Handzeichnungen illustrieren all die Mutproben und Rätsel, sie werfen mehr Glanz auf das Buch als die Texte. In der Umschlag-Innenseite wartet eine Überraschung: Eine gefaltete Wanderkarte in Schatzkartenform stellt die 17 realen Schauplätze vor, enthält Eckdaten der Wanderungen und lädt zum Nachwandern ein. Nichts wie los - viel Lesegaudi und Ausflugsspaß mit Dreckula, Sauberinchen und Hitzkopf!
Maria Raffeiner
Schluderns - Mattia und Carla De Filippis waren überrascht, als sie in ihrem Garten auf 12 cm lange fette Raupen stießen. Nach Recherchen im Internet wurde bald klar, dass es sich um die Raupen des Totenkopfschwärmers handelt, einem Schmetterling, der vorwiegend in der tropischen Zone in Afrika lebt und der sich als Wanderfalter auch nach Europa begibt. Sorgsam betteten sie die Raupen in eine Kiste auf einer dicken Erdschicht und fütterten sie mit Gräsern. Schon Tage später buddelten sich die Raupen in der Erde und verpuppten sich. Die Falter schlüpften aus ihrem braunen Kokon. Und ihre beiden jungen „Pflegeeltern“ entließen sie in die Freiheit. (mds)
Göflaner Alm - Marmorbruch - Nach dem Lockdown, verursacht von Covid-19, möchten sich Südtirols Berg- und Wanderführer beim Gesundheits- und Heimpersonal mit einem Bergtag bedanken. 800 Touren sind dabei zusammengekommen. Eine der Wanderungen führte über das Kreuzjöchl zum Göflaner Marmorbruch und weiter zur Göflaner Alm.
Die Aktion „Es geht wieder bergauf“, des Verbandes der Südtiroler Berg- und Wanderführer, soll ein kleines Zeichen der Solidarität und Anerkennung für die „COVID-19 Heldinnen- und Helden sein. Während das Gesundheits- und Heimpersonal in den Wochen des Lockdowns Außergewöhnliches geleistet hatte, konnten die Berg-, Wander- und Skiführer im Land für zweieinhalb Monate nicht arbeiten. Die während des Stillstandes gesammelte Energie möchten sie nun in Form von Bergtagen zurückgeben.
Für die Monate Juli und August sind knapp 800 kostenlose Bergtouren und Wanderungen zusammengekommen. „Im Vergleich zu dem, was das Personal in den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen schultern musste, ist dies aber nur ein kleines Opfer“, sagt Kurt Walde, Präsident der Landesberufskammer der Berg- und Skiführer.
Wanderleiter Siegfried Tappeiner beteiligte sich an der Aktion „Es geht wieder bergauf“ und führte drei Mitarbeiter aus dem Bozner Krankenhaus am 25. Juli 2020 über das Kreuzjöchl, zum Schartl, zum Göflaner Marmorbruch und weiter zur Göflaner Alm. Dort schloss sich Almwirt Christian Tappeiner der Aktion an und spendierte dem teilnehmenden Gesundheitspersonal ein köstliches Mittagessen. Dafür möchten sich alle Beteiligten nochmals herzlich bedanken. Nach der Besichtigung des Alpbruchs (Alter Marmorbruch) wanderte die Gruppe am Nachmittag zurück zum Ausgangspunkt, dem Haslhof. Es war ein Bergtag an dem alle wieder Kraft und Energie tanken konnten, ganz nach dem Motto der Aktion „Es geht wieder bergauf“.