Bozen/Videokonferenz - Künstler sind in erster Linie Einzelkämpfer, die ihre Kunst ausleben, kreativ arbeiten und sich wenig um Bürokratie und Vorsorge kümmern. In Zeiten der Pandemie und des Lockdowns, wo nicht nur Betriebe und Schulen geschlossen werden, sondern auch Museen, Kinos und Theatersäle und es weder Lesungen, Theateraufführungen oder Konzerte gibt, werden auch die Kunst und Kulturschaffenden zunehmend nervös. Sie merken, dass sie als Individualisten keine Lobby haben und bei Verteilungskämpfen leicht vergessen werden. Deshalb hat eine Gruppe von Südtiroler Künstlern, Musikern, Schauspielern, Autoren und Kabarettisten die Initiative ergriffen, um sich im Land zu organisieren und gemeinsam nach innen und nach außen zu wirken. Das Initiatorenkomitee „CI Südtirol“ (Creative Industrie Südtirol), besteht aus folgenden Personen: Thomas Ebner, Simon Gamper, Hannes Götsch, Christoph Grigoletti, Eva Kuen, Lukas Lobis, Michl Lösch, Arnold Malfertheiner, Thomas Maniacco, Helga Plankensteiner, Eleonora Psenner, Felix Senoner, Peter Schorn, Patrick Strobl, Manfred Schweigkofler, Eva Sotriffer und Claus Stecher. In einer Videokonferenz am 3. Dezember wurde die Initiative vorgestellt. Unter der Moderation von Manfred Schweigkofler wurden die Anliegen erläutert und alle Kulturschaffenden im Lande aufgerufen, ein Formular im Internet auszufüllen, um die verschiedenen Künstler und Kreativen zu erfassen und dann weitere Schritte zu planen. Der Schauspieler Peter Schorn meinte, dass die Künstler keine Interessensvertretung haben und die Pensionsvorsorge nicht geregelt ist. Der Musiker Felix Senoner betonte, dass es ein starkes Netzwerk bräuchte, um die Künstler zu beraten und ein stärkeres Verständnis für die Musikwirtschaft in der Öffentlichkeit zu entwickeln. Fragen der Versicherung, Vorsorge, Steuern und Gagen sollten durch die Gründung eines eigenen Vereins bzw. einer eigenen Dachstruktur geregelt werden. Auch Hannes Götsch, der Koordinator von BASIS Vinschgau, meldete sich zu Wort und erläuterte den rund 150 Zuhörern die verschiedenen Initiativen bei Basis Vinschgau. (hzg)
Hier der Link mit dem Formular zur Selbsterfassung der Südtiroler Kunst- und Kulturschaffenden: https://docs.google.com/forms/d/1bs0f9XM78rL6cLcoGJ2Gkubt2wa52VJn1rGD1oDsHoo
Vetzan/Vinschgau - Seit nicht weniger als 25 Jahren züchtet Hanspeter Schöpf von der gleichnamigen Gärtnerei in Vetzan Nordmanntannen. Was die wenigsten wissen: Nordmanntannen erreichen erst nach zehn bis zwölf Jahren die Größe eines Weihnachtsbaumes und können geschlägert werden. Eine lange Zeit.
Gezüchtet wird auf drei Feldern auf Meereshöhen zwischen 500 und 1.100 Metern. Einfach ist die Aufzucht von Nordmanntannen jedoch nicht.
Sie erfordert viel Fachwissen und basiert vor allem auf Erfahrungswerten, die gesammelt und mit Christbaumzüchtern ausgetauscht werden wollen. Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Sorten und unterschiedlichen Eigenschaften bei den Nordmanntannen: Die große Herausforderung ist in den verschiedenen schwierigen Standorten die richtige Sortenauswahl zu treffen.
Dank der neuen Christbaumgeneration mit der Herkunft aus der Region Nordkaukasus (Russland) ist es möglich in schwierigen klimatischen Lagen Nordmanntannen anzubauen.
Die Nordmanntanne ist wegen ihres gleichmäßigen Wuchses, wegen ihrer Haltbarkeit und wegen deren sattgrünen und weichen Nadeln sehr beliebt.
TIPPS ZUR NORDMANNSTANNE
von der Gärtnerei Schöpf
Wie soll ich den Baum nach dem Kauf lagern?
So lange der Baum keine Feuchtigkeit verliert, bleibt er ohne Probleme auch über einen längeren Zeitraum frisch. Deshalb reicht es, wenn der Baum kühl, möglichst sonnen- und windgeschützt im Netz gelagert wird.
Kann der Baum auch ins Wasser gestellt werden?
Ist nicht unbedingt nötig, aber grundsätzlich von Vorteil. Damit aber der Baum das Wasser aufnimmt, muss vom Stamm eine Scheibe von ca. 3 cm frisch abgeschnitten werden. Der Baum kann dann zur Lagerung in einen Eimer mit Wasser gestellt oder zum Fest mit einem entsprechenden Baumständer aufgestellt werden.
Wie stelle ich den Baum am besten auf?
Am besten stellen Sie den Baum einen Tag vor dem Schmücken auf, damit er sich entfalten kann. Dabei haben Sie es viel einfacher, wenn Sie den Baum zuerst aufstellen und erst dann mit einer Schere das Verpackungsnetz von unten nach oben aufschneiden.
TIPPS ZU WEIHNACHTS BÄUMEN IM TOPF
von der Gärtnerei Schöpf
Nach dem Kauf eines Weihnachtsbaumes im Topf, sollte der Ballen intensiv gewässert werden, aber nicht die Wurzeln im Wasser stehen lassen. Die Pflanze langsam an die höheren Temperaturen im Wohnraum gewöhnen. Wenn möglich zwei bis drei Tage in einem kühlen Kellerraum oder in der Garage lagern. Bei längerer Lagerung fehlt den Pflanzen dort das Licht. Beim Aufstellen des Weihnachtsbaumes möglichst viel Abstand zu Heizkörpern und Kaminen halten. Nach den Weihnachtsfeiertagen sollte der Weihnachtsbaum wieder langsam an kühlere Temperaturen gewöhnt werden. Er sollte in einen Hausgang oder Keller gestellt werden. Für das Auspflanzen sollte besser bis zum Frühjahr gewartet werden. In der Zwischenzeit den Baum in einer geschützten Stelle, am besten nordseitig aufstellen. Wenn möglich, den Ballen oder Topf mit Laub, Jutesack oder Stroh schützen. Er darf aber auf keinen Fall vertrocknen.
Trafoi/Buchvorstellung - Trafoi ist ein besonderes Hochgebirgsdorf am „End der Welt“, umgeben von einer schaurig majestätischen Berg- und Gletscherwelt. Das kleine Bergdorf mit rund 90 Einwohnern auf 1.565 m hat Geschichte geschrieben, mit einer Ausstrahlung und Auswirkung, weit über unser Land hinaus: Bergstraßengeschichte, Tourismusgeschichte, Alpingeschichte, Skigeschichte und Kriegsgeschichte.
Mit der Eröffnung der Stilfserjochstraße 1825 wurde Straßenbaugeschichte geschrieben. Durch dieses Wunderwerk der Technik, auch als 8. Weltwunder bezeichnet, wurde nicht nur eine 50 km lange Straßenverbindung von Sponding bis Bormio in die Lombardei gebaut, sondern auch der Grundstein für eine beispiellose Tourismusentwicklung eröffnet. In nur 5 Jahren, von 1820 bis 1825 wurde in den kurzen Sommermonaten eine Passstraße mit 48 Kehren zum Stilfserjoch auf 2.757 und 39 Kehren bis nach Bormio gebaut. Rund 2.000 Arbeiter haben an dem Bauprojekt gearbeitet, für Trafoi mit damals rund 100 Einwohnern eine große Herausforderung. Lange Zeit war diese Passstraße die höchste der Alpen, in den Ostalpen ist sie immer noch die höchste Passstraße. Heute ist die Passstraße nicht nur Ausflugsziel für Auto- und Motorradfahrer, sondern auch der Giro d´Italia führte bereits öfters über das Joch. Und bei gutem Wetter fahren am autofreien Radtag am Stilfserjoch über 8.000 Radfahrer von Prad, Bormio oder von Müstair hinauf aufs Joch. Nach der Erstbesteigung des Ortlers, des höchsten Berges in der ehemaligen Donaumonarchie, im Jahre 1804 und besonders nach dem Bau der Stilfserjochstraße und der Eröffnung des Grandhotels Trafoi im Jahre 1896, wurde aus dem Bergdorf ein Hoteldorf und Bergsteigerdorf. Am Anfang gab es nur zwei Höfe in Trafoi, im Mittelalter verpachtete und verkaufte die Gemeinde Stilfs die Almen und Wälder an die Dorfgemeinschaften von Eyrs, Glurns, Tartsch, Mals und Schluderns. Mit der Zeit entstanden mehr als ein Dutzend Hotels, Gaststätten, Pensionen und Schutzhütten. Allein das Trafoi-Hotel, erbaut unter der Leitung des Wiener Fremdenverkehrspioniers und Politikers Theodor Christomannos, hatte 170 Zimmer und 250 Betten. Es gehörte zu den bekanntesten Hotels Europas mit elektrischem Licht, Post- und Telegrafenamt. Neben dem Bau von Hotels und der Payerhütte auf 3029 m am Fuße des Ortlers durch die deutsche Alpenvereinssektion Prag im Jahre 1875, erlangte Trafoi auch durch einen Gattenmord im Jahre 1876 internationale Bekanntheit. Von 1804 bis 1939 gab es insgesamt 52 Bergführer, viele davon von den Trafoier Bergführerfamilien Platzer, Ortler, Mazagg und Thöni. Aber nicht nur Bergsteiger und Bergwanderer kamen nach Trafoi. Adelige, Intellektuelle, Dichter und Maler fanden hier Rückzugsorte und waren begeistert von den vergletscherten Landschaften und den bedrohenden Kräften der Natur. Sigmund Freud, Stefan Zweig und Emil Nolde sind nur einige der bekanntesten Namen. Auch drei österreichische Kaiser verweilten in Trafoi, bzw. fuhren über die Stilfserjochstraße. Kaiser Franz I kam 1832 nur bis zur „Franzenshöhe“, Kaiser Ferdinand II fuhr 1838 von Mals über das Stilfserjoch nach Bormio und der letzte österreichische Kaiser Karl I machte 1917 einen Frontbesuch am Stilfserjoch. Mit der Ortlerfront im Ersten Weltkrieg hat Trafoi auch Kriegsgeschichte geschrieben. Es war ein Gebirgskrieg auf über 3.000 Metern im Schnee und Eis. Mehrmals musste Trafoi evakuiert werden. Die Soldaten waren dem Wind und Wetter ausgesetzt, riesige Schneemassen und Lawinen bedrohten ihr Leben. Auf den Berggipfeln wurden Baracken gebaut, im Schnee und Eis wurden 2 km lange Eistunnels gebaut. Neben den Bergsteigern kamen auch Skifahrer nach Trafoi, das zusammen mit Sulden und vor allem dem Stilfserjoch zu einem wichtigen Skizentrum wurde. In Trafoi wurden einige der ersten Skilifte, Schlepplifte und Sessellifte gebaut. Es entstanden die ersten Skischulen im Lande. Von 1933 bis 2016 gab es 25 Skilehrer in Trafoi. In der Blütezeit von 1970 bis 1985 gab es auf dem Stilfserjoch 13 Skischulen und 200 Skilehrer. Im Jahre 2017 gab es erstmals keinen Sommerskilauf. Die Klimaerwärmung zeigt besonders im Hochgebirge ihre Wirkung. Gustav Thöni, der erfolgreichste Skirennläufer in den 70er Jahren, mehrfacher Weltmeister und Weltcupsieger, Olympiasieger 1972 in Sapporo, war sicher die Krönung einer langen und sehr erfolgreichen Skigeschichte von Trafoi.
Ein umfangreiches, reich bebildertes Dorfbuch: 11 Autoren, 17 Kapitel, 384 Seiten
Das Dorfbuch „Trafoi – Ein Dorf zwischen Ortler, Furkel und Stilfserjoch“, herausgegeben von Herbert Raffeiner, Hans Thöni und Christian Mazagg, ist eine umfangreiche, reich bebilderte und gut lesbare Publikation über ein Dorf mit einer bewegten Geschichte. Die 11 Autoren, Einheimische und Auswärtige, haben nicht nur die Geschichte der Stilfserjochstraße (Wolfgang Jochberger), über Hotels, Gasthäuser, Pensionen und Bergführer (Irmtraud Kuntner), die Skigeschichte (Hans Thöni) und die Ortlerfront im Ersten Weltkrieg (Christian Mazagg) geschrieben, sondern über viele weitere Bereiche. So findet man interessante Berichte über das Trafoital aus naturkundlicher Sicht (Wolfgang Platter), über die Höfe, Wälder und den Bergbau (David Fliri), die Franzenshöhe (Karin Wallnöfer), prominente Besucher (Bernd Karner) über die Schulgeschichte (Hans Thöni und Herbert Raffeiner), Kirchengeschichte (Herbert Raffeiner und David Fliri), Sagen, Märchen und Kinderspiele (Hans Thöni), Kunst in der Pfarrkirche und in der Kirche bei den Drei Brunnen, Landschaftsbilder und Ansichtskarten von Trafoi (Leo Andergassen), eine kleine Unwetterkunde (Christian Mazagg, Herbert Raffeiner) und kulturelle Betrachtungen über den Gletscherrückgang (Christine Jurt). Seit Jahrhunderten ist Trafoi als Wallfahrtsort zu den Heiligen Drei Brunnen bekannt. Erst 1614 wurde Sulden und Trafoi mit Stilfs zu einer eigenen Pfarrei. Vorher gehörte das gesamte Gebiet zuerst zu Schluderns und ab 1303 dann zur Pfarrei Agums-Prad. Die Anfänge des Wallfahrtsortes zu den heiligen drei Brunnen im Talschluss sind unbekannt, aber bereits 1526 ist ein Kreuzgang verbürgt und seit 1729 ein Eremit, der dort lebte. Das Einsiedlerwesen hat im 17. Jh. einen großen Aufschwung erlebt und hatte im 18. Jh. seine Blütezeit. Der Eremit bei den Drei Brunnen war nicht nur Seelsorger, sondern einige Zeit auch Lehrer. Nach der Einführung der Schulpflicht im Jahre 1774 durch die Kaiserin Maria Theresia, bekam Trafoi erst 1870 ein neues Schulhaus, das von einer Lawine zerstört wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es meistens eine einklassige Schule mit einer Lehrperson und 10 bis 30 Schülern. Im Jahre 1992 gab es nur mehr drei Schüler und die Schule wurde geschlossen. Die neue Pfarrkirche von Trafoi wurde 1901 – 1903 vom Prader Baumeister Anton Stecher gebaut. Im Beitrag über die Unwetterkunde wird darauf hingewiesen, dass Trafoi recht oft von heftigen Gewittern, Lawinen und Muren und einigen Bränden betroffen war. Sagen und Märchen spielen in der Gletscher- und Bergwelt eine große Rolle. Im Dorfbuch wird die Sage vom Riese Ortler und dem Stilfser Zwerg, von Hirten, Berggeistern und Einsiedlern, von saligen Frauen, die in den Vollmondnächten vor den Höhlen sitzen und singen, erzählt. Es ist ein lebendiges und lesenswertes Dorfbuch mit vielen Geschichten über das Leben und Arbeiten in einem Hochtal, seine Entwicklung von der ersten Besiedlung vor rund 800 Jahren, dem einsamen Wallfahrtsort bis zum Bau der Stilfserjochstraße und dem Aufstieg zum Hotel- Bergsteiger und Tourismusort.
Angemerkt - Seit mehreren Jahren begleite ich eine Gruppe von ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern in Meran. Jede/r besucht einmal wöchentlich für zwei Stunden eine dementiell erkrankte oder aus sonstigen Gründen pflegebedürftige Person. Bei den Treffen bietet sich für die einzelnen Mitglieder die Gelegenheit zum Austausch und zur Reflexion. Das Angebot „Vergiss-mein-nicht“ wurde von Paula Tasser für die Caritas in Meran ins Leben gerufen. Leo M. ist ein festes Mitglied dieser Gruppe. Im Frühjahr dieses Jahres kam plötzlich die Nachricht, dass Leo schwer an Covid erkrankt ist und in Feldkirch in Österreich behandelt wird. Mehr wussten wir bis dato nicht. Anfang Dezember war das letzte Treffen der Gruppe für dieses Jahr angesetzt.
In Zeiten von Corona wird uns allen die Endlichkeit des Lebens unmittelbar vor Augen geführt. Wenn wir auch im Frühjahr noch hofften, dass der Spuk bald vorbei sein würde, sind wir wohl alle eines Besseren belehrt worden.
Nach mehr als einem halben Jahr betritt Leo den Raum und wir sind alle gerührt. Die Begegnung ist so vertraut wie immer und gleichzeitig ist uns allen klar, dass hier ein veränderter Mensch steht, der etwas Besonderes erlebt haben muss. Äußerlich wirkt er hagerer, ist in seinen Bewegungen etwas bedachter und atmet schwer. Doch das ist es nicht, sondern eher das ruhige, ja fast gelassene und in sich ruhende Auftreten. Leo erzählt an diesem Vormittag von seiner Erkrankung. Anfang März hatte er sich wohl beim Skifahren mit Kindern und Enkeln infiziert, zwei Tage später bekam er Fieber und spürte eine nie da gewesene tiefe Erschöpfung. Es dauerte noch eine Weile, bis er schließlich im Krankenhaus aufgenommen wurde. Zu dieser Zeit waren bereits beide Lungenflügel betroffen. Leo schildert uns ausführlich, wie es ihm die vergangenen Monate ergangen ist, unterstützt von den Aufzeichnungen seines Sohnes. Mit Masken vor Mund und Nase hängen wir Leo sprichwörtlich an den Lippen. Leo tut sich immer noch schwer beim Atmen, braucht nachts Sauerstoff, ist allerdings erfüllt von einer tiefen Dankbarkeit und etwas, was nicht greifbar ist, und dennoch den Raum einnimmt. Er erzählt von der unendlichen körperlichen Schwäche und Zeiten tiefer Verzweiflung, in denen er sein ganzes Leben in Frage stellt. Von seinem monotonen Blick auf die Uhr, deren Zeiger still zu stehen schienen. Gleichzeitig betont er immer wieder, dass die Pflegekräfte und Ärzte Unglaubliches leisten. Für die sorgsame, mitfühlende und wohlwollende Betreuung findet Leo kaum Worte. Er meint schlicht und eindrücklich: „Das sind Engel!“ Immer wieder bricht ihm die Stimme. Ein sonst so gefasster Mann sitzt im Raum und weint vor Ergriffenheit und Rührung. Mitunter tragen eine Psychologin und Logopädin dazu bei, dass Leo neuen Lebensmut fasst. Er stockt in diesem Moment, da er die Tragweite dieser Begegnungen noch immer nicht gänzlich zu fassen scheint. Welche Erfahrung machte Leo? Ich sage in diesem Moment, dass das wohl Liebe sein muss und Leo nickt verhalten. Heute würde ich ergänzen, dass diese Begegnungen reine Augenblicke der Nächstenliebe waren. Eine Liebe, die sich selbst zurücknimmt und der Sorge um den anderen Raum gibt. Leo erfuhr in seiner größten Not Mitgefühl, Güte und Wohlwollen in seiner authentischen Form. Und diese Gnade, geliebt zu werden, geht der Gnade der Liebe voraus. Nur durch diese Erfahrungen tiefer Menschlichkeit lernen wir, sanftmütig mit uns selbst zu sein. Es ist eine Form der Liebe, wie sie im Grund auch Kindern durch ihre Eltern zuteilwird. Sie ermöglicht die Selbstliebe, das heißt, ich nehme mich selbst an aus vollem Herzen mit all meiner Unzulänglichkeit und dem gerade nicht Perfekten.
In der Zeit der Rehabilitation in Brixen geben Leo gerade diese Begegnungen die Kraft, sich mühsam ins Leben zurück zu kämpfen. Mit einzelnen Betreuerinnen entstanden tiefe Freundschaften, die in ihrer Größe und Tragweite auch künftig Bestand haben werden. Und obwohl oder gerade weil er durch diese Krankheit gezeichnet ist, will sich Leo in und für die Gesellschaft engagieren. Beim Verabschieden erkundige ich mich noch nach Leo´s Frau und wie es ihr in diesen herausfordernden Zeiten ergangen ist. Doch dies ist eine neue Geschichte und eine andere, ganz besondere Form der Liebe.
Elisabeth Hickmann
Jung sein bedeutet ausprobieren, austesten, Grenzen testen, experimentieren, Identität finden, Feste feiern, auf Reisen gehen, Freunde treffen… alles (fast) unmöglich im Jahr 2020… Jung sein im Jahr 2020 bedeutet zuhause bleiben, videochatten, Fernunterricht abhalten, soziale Kontakte vermeiden, keine Feste feiern, keine fremden Länder bereisen und erkunden… 2020 legt die Jugend in Ruhepause! Jugendliche finden neue Wege und sind kreativ, doch die Normalität fehlt!
Franziska Staffler, Jugendhaus „Phönix“ Schluderns
Bereits für uns Erwachsene ist es schwierig sich an die dauernd ändernden Maßnahmen, Ausgangsbeschränkungen usw. zu halten und den Überblick zu bewahren. Doch den Jugendlichen wird ihr Lebensmittelpunkt und der Alltag nochmals mehr auf den Kopf gestellt. Freunde treffen, die ersten Disco-Besuche, den lang ersehnten 16. oder 18. Geburtstag mit all seinen Lieben feiern, ist so leider nicht machbar und der Wunsch wieder normal die Schule besuchen zu können wird sogar unter den Schul-Muffeln groß. Umso mehr bin ich überrascht, wie die Jugendlichen mit der Situation umgehen. Klar hört man hier und da manche Beschwerden und den Wunsch, dass der Corona-Virus so schnell wie möglich verschwinde möge, doch der positive Gedanke, dass wir bald alle zusammen sein können, überwiegt meistens.
Caroline Danieli, Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars
Freizeit bietet Jugendlichen neben Erholung auch Raum zur Selbstentfaltung und zur sozialen Integration. Momentan sind gerade diese Dinge sehr beschränkt. Selbstverständliche Dinge fielen plötzlich weg aus unserem Leben und verunsichern uns. Aber auch durch Krisen können neue Möglichkeiten entstehen. Denn sie lassen uns oft unsere Prioritäten und Werte überdenken, dadurch ihre Wichtigkeit und die Wertschätzung wieder neu entdecken. Versuchen wir was Positives aus der Zeit mitzunehmen.
Andrea Stillebacher, Jugendclub „Taifun“ Martell
Täglich neue Regeln und Anweisungen, keiner weiß Bescheid, aber die Jugendlichen sollen immer brav folgen, wenn nicht einmal Erwachsene ihnen genau sagen können was nun Sache ist. Hier muss ich den Jugendlichen ein großes Lob aussprechen: Sie haben jede neue Maßnahme, sei es im „JuMa“, in der Schule oder allgemein mit voller Verantwortung mitgetragen. Sie haben Mundschutz getragen, auf Umarmungen verzichtet und mit Abstand Freundschaften gepflegt. Es hat sie mit am härtesten getroffen, denn gerade in einer Zeit, in der das Treffen mit Freunden und die Abnabelung vom Elternhaus stattfindet, werden sie gerade an das Elternhaus gebunden und dürfen Freunde nicht treffen, eigene Grenzen nicht austesten und keine Partys oder Feste feiern. Die Discos sind zu, die Zeltfeste abgesagt und der Skatepark eingeschneit. Der einzige Ort, wo sie sich frei von Konsumzwang und im Warmen aufhalten können, der Jugendtreff, darf auch nicht öffnen! Wir im „JuMa“ vermissen EUCH, ja sogar die manchmal ohrenbetäubende Musik aus allen Boxen. Wir vermissen euer Lachen, eure Dramen. Wir vermissen die Diskussionen und euer kritisches Denken. Uns fehlen eure modernen Philosophien zum Leben, eure Skateboards auf dem Boden verstreut, eure Ideen und am meisten eure Freude am Sein. Kurz: Ohne euch ist alles doof! Mir freien ins drauf, wenn mr enk wiedr im „JuMa“ begriaßn terfn!
Maria Flora, Jugendzentrum „JuMa“ Mals
Jugendliche brauchen Raum, Zeit, Orte und Ansprechpartner (Freunde, Bezugspersonen...), um sich auszutauschen, zu orientieren und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Schaffen sie das, wenn das Zuhause kaum verlassen werden darf? Funktioniert es, wenn man sich (fast) nur noch “online” treffen kann und nicht viel mehr sieht als die eigenen vier Wände? Wie sollen Heranwachsende mit den zu befolgenden Regeln umgehen, wenn diese für Erwachsene oft keinen Sinn ergeben? Mich überrascht es immer wieder, wie die Kids neue Gegebenheiten annehmen und wie sie mit solchen Herausforderungen umgehen können. Ich bin zuversichtlich, dass sie auch jetzt ihren Weg finden werden...
Jutta Schulz, Jugendtreffs Oberland
Di Wirtschoft isch wichti, di Jugend a!
Shoppen terfn olla, Schual gean et.
In dr Bar huckn terfn olla, in Jugendtreff zamma sein et.
Di Jugendlichen terfn et vrgessn wearn!
Sylvia Pinggera, Jugendtreff „Ju!P“ Prad
Das Jahr 2020 ist für alle nicht einfach. Soziale Kontakte, gewohnte Abläufe müssen fast auf „Null“ reduziert werden. Trotzdem bewundere ich die Jugendlichen, wie sie die ganze Situation meistern und verantwortungsbewusst mit der Situation umgehen. Treffen sind im Moment nur noch „online“ möglich und trotzdem freut es mich immer wieder von den Jugendlichen zu „hören bzw. lesen“. Liebe Jugendliche, der Jugendtreff ist ohne euch so leer. Ich freue mich auf diesen Moment, wenn wir die Tür zum Jugendtreff wieder aufschließen können und uns auf einen „gmiatlichen Ratscher“ im Jugendtreff wiedersehen.
Tanja Einsiedler, Jugendtreff „Ju!P“ Prad
Kommentar - Das Thema Impfen erhält seit der Corona-Krise so viel mediale Aufmerksamkeit wie lange nicht mehr. Zu Recht, denn die Impfung ist noch immer der wirksamste und sicherste Schutz vor Infektionskrankheiten, den die moderne Medizin hervorgebracht hat. Ihre größten Erfolge sind leider unsichtbar geworden. Weil die Gefahren vieler ansteckender Krankheiten gebannt werden konnten und ihren Schrecken verloren haben, nehmen wir nicht wahr, was uns durch das Impfen erspart bleibt. Viele Menschen meinen dann, Impfungen seien unnötig, weil die Krankheiten, vor denen sie schützen sollen, kaum noch auftreten. So kann ausgerechnet der Erfolg des Impfens zu einer allgemeinen Impf-Müdigkeit und Impf-Skepsis in der Gesellschaft beitragen. Der wohl größte Triumph der Impfgeschichte ist die weltweite Ausrottung der Pocken. Sie gelten durch ihre Letalität (Tödlichkeit) und Infektiosität als eine der tödlichsten Krankheiten der Menschheit. Im Jahr 1796 gelang es erstmals, eine sogenannte „Vakzine“ gegen die Pocken herzustellen und anzuwenden: Der englische Arzt Edward Jenner hatte beobachtet, dass Bäuerinnen, die sich mit den relativ harmlosen Kuhpocken angesteckt haben, immun gegen die verwandte aber ungleich gefährlichere Pockenerkrankung waren. Zur Überprüfung seiner These infizierte er einen achtjährigen Jungen mit Sekret aus den Pocken von erkrankten Kühen, und später, nach Abklingen der Krankheit, mit den echten Pocken. Der Junge zeigte wie erwartet keine Symptome der Pocken. Die Impfung nannte Jenner „Vaccination“ (aus dem Lateinischen für: „von der Kuh stammend“). Sie setzte sich als gezielte medizinische Maßnahme schnell in ganz Europa durch. Im Jahre 1980 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die Pocken offiziell für ausgerottet. Für die vollständige Befreiung der Welt von den Pocken war eine beispiellose weltweite Impfkampagne unter der Leitung der WHO nötig. Bis heute ist die Pockenkrankheit die einzige menschliche Krankheit, die vollends besiegt wurde. Einer der neueren Meilensteine der Impfgeschichte war die Entwicklung der Schluckimpfung gegen Kinderlähmung in den 50er Jahren. Aufgrund von hohen Impfraten konnte die vorwiegend im Kindesalter auftretende Infektionskrankheit bis heute fast ausgerottet werden. Die Gefahr bleibt jedoch bestehen, wenn nicht in allen Ländern der Welt eine hohe Durchimpfungsrate beibehalten wird. Die Masernimpfung rettet jedes Jahr schätzungsweise drei Millionen Kindern das Leben. Trotzdem grassieren noch immer viele Mythen und Desinformationen rund um das Thema Impfen – manche basieren auf Unwissenheit oder mangelnder Aufklärung, andere werden gezielt gestreut. Mit einer Impfung immunisiert man nicht nur sich selbst – man schützt die Gesellschaft und die am meisten Gefährdeten gleich mit. Grund dafür ist der sogenannte Herdenschutz: Bei einer ausreichend hohen Durchimpfungsrate der Bevölkerung kann sich eine Krankheit nicht mehr ausbreiten. Impfen ist deshalb ein Akt der Solidarität, von dem sogar die Impfgegner als Trittbrettfahrer profitieren. Während man nun weltweit darauf hofft, dass uns ein Corona-Impfstoff bald schrittweise eine Rückkehr zur Normalität erlaubt, verbreiten Impfgegner und Coronaleugner bereits ihre Fake-News. Solche Desinformationen sind in Zeiten der Pandemie besonders gefährlich und können sich negativ auf die Impfbereitschaft der Bevölkerung auswirken. Eine solche Unvernunft können wir uns nicht leisten.
Andreas Waldner
Vinschgau - Es ist verständlich, dass Wintersportler sich auf einen schneereichen Winter freuen um sich abseits der Pisten in der freien Natur bewegen zu können.Wie diese Freiheit aber von einigen praktiziert wird, ist nicht ganz in Ordnung, denn es gibt noch andere Lebewesen, die den Lebensraum Wald nutzen.
Der Wald ist ein wichtiger Lebens- und Schutzraum für Wildtiere.
Wenn wir auf markierten Wegen bleiben, uns nicht abseits von Wegen bewegen, kann das Wild gut damit umgehen. Sobald wir die markierten Wege verlassen, kreuz und quer durch die „Wohnung des Wildes“ laufen, wird es aufgeschreckt und gestört. Das Wild hat während des Sommers Fett angefressen und kommt damit normalerweise auch mit harten Wintern gut zurecht. Wenn es aber in seinem Rückzugsgebiet gestört wird, sieht das anders aus. Studien belegen, dass ein Wild, das aufgeschreckt wird und flüchten muss, in 10 Minuten soviel Fettreserven verbraucht wie normalerweise in 14 Tagen.
Besondere Vorsicht gilt bei Spaziergängen mit Hunden. Wenn man Hunde im Wald frei laufen läßt, können sie das Wild aufschrecken. Ein Hund kann gesundes Wild zwar nicht einholen aber das Wild wird so lange flüchten, bis es einen sicheren Platz erreicht hat. Auf der Flucht verbraucht es unnötige Fettreserven. Und das könnte fatale Folgen haben.
Der Trend zum Schneeschuhwandern und Skitourengehen wächst. Da sich diese Sportarten aber abseits der Piste in der freien Natur abspielen ist hier besondere Sensibilität geboten. Das Wild hält sich im Winter bevorzugt auf sonnseitigen Berghängen auf. Es nutzt das Schönwetter zum Aufwärmen und um Energie zu sparen. Deshalb wäre es besser, solche Hänge zu meiden. Wenn man Wild begegnet ist es wichtig, dass man sich so schnell wie möglich entfernt. Auf keinen Fall sollte man es verfolgen um z.B Fotos zu machen oder sogar zu filmen, denn das könnte fatale Folgen haben.
Gerade in diesem Coronawinter wird Freiheit in der Natur besonders beliebt sein. Respekt und Rücksichtsnahme sind wichtig, damit das Wild den Winter gut überstehen kann. Respektieren wir das „Wohnzimmer der Wildes.“ Das Wild braucht jetzt Ruhe. (pt)
Laas - Die Loretzböden sind ein ruhiger Rastplatz, ein Kleinod oberhalb von Laas. Zum landschaftlichen Reiz gesellt sich seit dem heurigen Herbst ein weiterer: Viel Aufmerksamkeit hat ein Projekt des Forstinspektorates Schlanders in Zusammenarbeit mit dem AVS Laas auf den Loretzböden erfahren. Eine Rundtrockenmauer bildet den Sockel für eine Sitzgelegenheit, einen Rastplatz. Dieser ist in schmalen Holzleisten ausgeführt. Das Highlight ist aber eine weit über zwei Meter hohe Holzeule, die aus einem riesengroßen Lärchenstamm mit der Motorsäge geschnitzt wurde. Ein Objekt, das nicht nur die Aufmerksamkeit auf sich zieht, sondern auch den Rastplatz besonders macht. Mario Burgo von der Forststation Schlanders, der Betreuer des Projektes: „Wir haben Forstarbeiter, die mit der Motorsäge Skulpturen schnitzen können und da ist die Idee mit der Eule entstanden.“ Eine Idee, die viel Lob auch von außerhalb des Vinschgaus bekommen hat. (ap)
pr-info Generali - Zum dritten Mal in Folge wurde Daniel Riedl aus Prad zum erfolgreichsten Generali Kundenberater Italiens ausgezeichnet. Eine Erfolgsgeschichte, die es so bei Generali Italia noch nie gab. Stolz ist deshalb nicht nur das gesamte Mitarbeiterteam, sondern auch das Führungsduo Alfred und Roland Pohl der Hauptagentur Meran samt Zweigstellen auf ihren Mitarbeiter. Dieser nahm als Quereinsteiger im Oktober 2006 bei Generali Italia seine Tätigkeit auf. Wertschätzung und Hilfsbereitschaft sind jene Eigenschaften, mit denen Daniel Riedl Kunden und Mitarbeitern begegnet und dafür Vertrauen erntet. Die Kundenn schätzen nicht nur seine kompetente Beratung bei Geldanlagen und Rentenfonds, sondern auch seinen Einsatz bei der Schadensregulierung. Zu seiner Prämierung in der Hauptagentur Meran kamen Chief Italia Sesana Marco Maria und weitere hochrangige Führungskräfte um diese konstante, außerordentliche Leistung zu würdigen.
Raiffeisenkasse Obervinschgau - Der Sonderkalender der Raiffeisenkasse Obervinschgau ist einen wertvolle Tirolensie und ein Gustostück für alle Kunst- und Kulturinteressierten. Unter dem Titel „Obervinschgau - kulturelle Vielfalt rund um den größten Schuttkegel der Alpen“ sind nicht nur Bilder und Kalendarium abgedruckt, sondern auch geschichtliche interessante Hintergrundinformationen. Unterstrichen wird dabei die Einzigartigkeit des Obervinschger Landstriches in seiner kulturellen und künstlerischen Vielfalt. „Der Kalender soll dazu anregen, die kulturellen Schätze der Gegend, die Flora und Fauna zu sehen und bewusst machen, wie wichtig es ist, die unverwechselbare Natur- und Kulturlandschaft in ihrer Vielfalt zu erhalten und zu schützen“, erklärt Gerhard Stecher von der Raiffeisenkasse Obervinschgau kürzlich bei der Kalendervorstellung im Hotel Greif in Mals. Und er dankte dem engagierten Kalenderteam. Federführend im Team war die Malser Historikerin Helene Dietl Laganda. Sie hatte Ideen eingebracht, recherchiert, lebendige Texte verfasst, in denen sie historisch fundierte und interessante Begebenheiten erzählt. Die Beiträge auf der Rückseite der jeweiligen Kalenderblätter drehen sich rund um den höchstgelegenen Weiler Südtirols, um das älteste Hospiz in Tirol, um die einzige schwarze Madonna im Obervinschgau, um die „Matscher Hennen“ und einiges mehr. Auf jedem Kalenderblatt sind Hinweise auf begleitenden Veranstaltungen vermerkt, die zu den einzelnen Themen geplant sind. So wäre am 6. Jänner 2021 eine Kirchenführung mit Besichtigung der Bischofsstube in Rojen vorgesehen. Ob das Treffen auch stattfinden kann, ist jedoch fraglich.
Abschließend dankte der Obmann der Raiffeisenkasse Obervinschgau, Karl Schwabl, dem Kalenderteam für das gelungene Werk. Im Kalender-Vorwort schreibt er: „Wir sind überzeugt, dass die Projektgruppe mit dem vorliegenden Kalender wieder eine wertvolle Arbeit geleistet hat, welche den Mitgliedern und Kunden im gesamten Jahreskreis eine große Freude bereiten wird“. (mds)