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Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:41

Perfekt für Familien und Kinder

Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie …

Text: Stephan Gander
Fotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip

In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man eine Schneelandschaft wie im Bilderbuch – hier ist es möglich, den Winter mit allen Sinnen zu genießen. Vor allem für Familien mit Kindern ist Trafoi perfekt, denn jeder kommt auf seine Kosten.

Neues im Kinderland Trafoi
Unten … am Kirchenhang von Trafoi, dort wo Roland und Gustav Thöni als Kinder das Skifahren gelernt haben und schon als kleine Knirpse um die Wette gefahren sind, da üben heute am Fuße des Riesen-Ortler die kleinen Ski-Zwerge. Die Seilbahnen Sulden planen das Kinderland Trafoi noch attraktiver zu machen: ein zweiter Zauberteppich wird kommen, um Kindern und Ski-Einsteigern Übungsmöglichkeiten für unterschiedliches Fahrkönnen zu ermöglichen.
Die Skischule Trafoi „Gustav Thöni“ hat sich auf Ski-Anfänger spezialisiert, die erfahrenen Skilehrer, wissen, was Kinder motiviert und mit kleinen Tricks kommt der Ski-Nachwuchs schnell auf Erfolgskurs.

Genuss-Skifahrer
Oben … im Skigebiet Trafoi genießen die Genuss-skifahrer die herrliche Aussicht und freuen sich über die Abfahrten auf leicht bis anspruchsvollen Panorama-Pisten. Nach ein paar intensiven Abfahrten finden Genießer auf der urigen Furkel-Hütte genau das Richtige um Einkehr zu machen: Bei strahlendem Sonnenschein lockt die große Terrasse mit grandioser Aussicht auf das Gipfel-Kino des 3.905 m hohen Ortler und auf seine Gipfel-Kollegen. Wenn es schneit und stürmisch ist, finden Wintersportler in der getäfelten Stube ein gemütliches Plätzchen zum Pausieren.

s35 trafoiTourenskifahrer – perfektes Terrain
Ganz hoch hinaus … auch abseits der Piste kommen Schneeschuhwanderer und Tourengeher voll auf ihre Kosten: mit Fellen unter den Skiern verläuft der Aufstieg. Zuerst durch den verschneiten Wald, vorbei an knorrigen alten Lärchen. Mit jedem Atemzug wird die würzige und reine Bergluft in die Lungen gepumpt. Jetzt ist die Baumgrenze überschritten, dann geht’s weiter zum Schafsegg. Noch ist das Ziel nicht erreicht, es sind noch 400 Höhenmeter bis zum Schafberg (2.935 m). Mit jedem Schritt wächst das Panorama, mit jedem Schritt wächst die Vorfreude, auf eine herrliche Abfahrt durch unberührten Pulverschnee. Oben angekommen, belohnt uns ein grandioser 360 ° Panorama-Blick über verschneite Bergspitzen.

 

Hotels und Pensionen:
www.trafoi.com
Skischule Trafoi:
www.skischule-trafoi.com

 

IT Trafoi - con tutti i sensi
A Trafoi, nel cuore del Parco Nazionale dello Stelvio, si vive un paesaggio innevato come in un libro illustrato - qui si può godere l‘inverno con tutti i sensi. Soprattutto per le famiglie con bambini Trafoi è perfetto, perché ognuno ha il suo valore.

 

Die inoffizielle Gründung der Schischule leitete Oskar Külken mit seinen drei Schilehrern Rudi, Sepp und Albert. Amtlich wurde diese 1936 mit Hilfe von Hans Marini, einem Schilehrer aus Meran.

Text: Hans Thöni

Trafoi, bis nach dem Ersten Weltkrieg eher als Sommer-Tourismus-Ort bekannt, gewann in den 1930er Jahren auch als Wintersportort zunehmend an Bedeutung. Schon 1933–34 erfolgte auf Betreiben der Brüder Gustav und Fritz Ortler, die allerdings noch inoffizielle Gründung, der Schischule und des Schiklubs von Trafoi.
Ende der 1960er Jahre flaute der Wintertourismus in Trafoi allmählich ab. Die gesamten Liftanlagen und Gastronomiebetriebe bedurften der Modernisierung. Diese wurde, dank der öffentlichen Hand und des Einsatzes aller Beteiligten, nach und nach durchgeführt und ist bis heute nicht abgeschlossen.

Die inoffizielle Gründung der Schischule leitete Oskar Külken mit seinen drei Schilehrern Rudi, Sepp und Albert. Amtlich wurde diese 1936 mit Hilfe von Hans Marini, einem Schilehrer aus Meran. Dieser nahm den Anwärtern auch die Prüfung zum staatlich geprüften Schilehrer ab: Gustav Ortler, Fritz Ortler, Otto Thöni, Karl Schöpf, Karl Thöni, Hubert Thöni, Georg Thöni. In den ausgehenden 1930er Jahren herrschte in Trafoi und Sulden betriebsamer Fremdenverkehr. Auch die Hotels Franzens- und Ferdinandshöhe (Stilfserjoch) waren geöffnet, (die Stilfserjochstraße ist ab Trafoi im Winter geschlossen). Man brachte die Gäste, die mit dem Postbus bis nach Gomagoi gekommen waren, mit Pferdeschlitten nach Trafoi. Dann ging’s, unter kundiger Führung zu Fuß aufs Joch hinauf, begleitet von den Trägern, mit dem Gebäck und dem Bedarf für die Hotels. Die Schischulen fanden regen Zuspruch und boten willkommene Arbeit und Verdienstmöglichkeit für Schi- und Hilfsschilehrer. In Aufzeichnungen von Matthias Thöni ist unter anderem Folgendes zu lesen: Oskar Külken staunte nicht schlecht, als er den Fritz Ortler beobachtete, der mit eleganten Schwüngen über den Tabaretta Gletscher (unterhalb der Payerhütte 3029 m Meereshöhe auf Trafoier Seite) hinunterfuhr. Fritz Ortler ist damals schon die Hohe Eisrinne, (Lombardi Biwak – Hl. Drei Brunnen) mit Schiern abgefahren. Nachdem der Trafoier Karl Schöpf das erste Mal als Schilehrer in die Schischule von Sulden kam, tat er folgenden Ausspruch: „Als ich dorthin kam, konnten die Suldner noch keinen Stemmbogen fahren!“
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde jegliche Tätigkeit der Schischule eingestellt. Nach dem Krieg reorganisierte und leitete der anerkannte Schipionier und Rennläufer aus Trafoi, Friedrich Thöni (1923 – 1961), Vater von Roland Thöni, die Schischule. Der Ausbau des Schigebietes erhob Trafoi zum Schi-Mekka der westlichen Landeshälfte: ein 1947-49 von Trafoiern selbst angefertigter Schlittenlift, in Gröden und auf der Seiser Alm gab es solche schon seit 1935, (großer Holzschlitten, auf dem 8 bis 10 Schifahrer, ohne die Schier auszuziehen Platz nehmen konnten und mittels Seilwinde hochgezogen wurde). Den ersten konzessionierten Schlepplift in Trafoi, noch mit Hanfseil, und ohne Bügel, ließ Fritz Angerer 1949 in den Wiesen auf Daliada errichten. Georg und Peter Thöni bauten 1951 einen Schlepplift hinter der Pfarrkirche, vorerst ohne Konzession, diese erlangten sie erst 1954. Karl Schöpf betrieb gleichzeitig einen solchen, auch ohne Konzession, auf Valsurda im Ortsteil Außerhof.
Doch die bestehenden Anlagen genügten den Ansprüchen der Schifahrer nicht mehr. Eine Erweiterung des Schigebietes wurde daher unerlässlich. Diese erfolgte in den Jahren 1950–1953 durch den Bau des Einersesselliftes Trafoi – Kleinboden nebst Schutzhütte (Furkelhütte) und weiterführendem Schlepplift zum Kleinbodenrücken (Schönblick) und zwei kürzeren, ergänzenden Schleppliften in der Nähe der Hütte. Fritz Angerer und die Brüder Hubert und Willi Ortler waren die Initiatoren und Organisatoren dieses Unternehmens. Der Sessellift war einer der ersten und längsten seiner Art in Südtirol. (Vorher gab es Einersessellifte, noch auf Holzstützen gebaut: 1947 Col Alto Corvara und 1948 Monte Piz Seiser Alm und 1951 in Wolkenstein).
Die große Zahl der Winterurlauber in Trafoi stellte die Schischule nun vor enorme Herausforderungen. Die dadurch notwendig gewordene Umstrukturierung und Anpassung an die Erfordernisse der Zeit oblag dem Schischulleiter Friedrich Thöni. Er ist der Gründer der heutigen Schischule von Trafoi.
Die Schilehrer von Trafoi: Nach seinem Tod leiteten bzw. leiten folgende Schilehrer die Schischule Trafoi: Fritz Ortler, Karl Schöpf, Paul Wallnöfer, Herbert Wallnöfer, Josef Angerer, Ernst Angerer und ab 1996 bis heute, Roland Angerer, Schilehrer aus Laas.

 

skischule trafoi buchDer Beitrag von Hans Thöni ist im neuen Buch „Trafoi“ im Reatia-Verlag erschienen.

 

IT Trafoi - scuola di sci
Trafoi, fino al primo dopoguerra più conosciuta come località turistica estiva, si è affermata negli anni ‚30 anche come località di sport invernali. Già nel 1933-34 i fratelli Gustav e Fritz Ortler fondarono, ma ancora non ufficialmente, la scuola di sci e il club di sci di Trafoi.

Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:35

Von der Töll bis zum Reschenpass

378 Kilometer Straßen betreut der Straßendienst Vinschgau, von der Töll bis zum Reschenpass. Wenn der Schnee kommt, schwärmen die Straßenarbeiter in aller Herrgottsfrüh aus.

Text: Erwin Bernhart

Stephan Bauer ist seit 6 Jahren Amtsdirektor des Straßendienstes Vinschgau. Bauer koordiniert die Arbeit von 72 Leuten, davon 61 Straßenwärter. 378 Kilometer Straßen sind zu betreuen, sommers wie winters. Vor allem im Winter, schmunzelt Bauer, merkt man den Straßendienst vor allem dann, wenn er nicht da ist. Denn bei Schneefall ist die Stilfserjochstraße - mit Ausnahme des gesperrten Bereiches ab Trafoi - zu räumen. Die SS38, das ist die Stilfserjochstraße, führt nicht nur über’s Joch bis nach Spondinig, sondern sie führt von Spondinig bis nach Bozen. So ist sie eingetragen. Die SS40, also die Staatsstraße 40 ist die Reschenpassstraße. Diese beginnt in s28 3708Spondinig und geht bis zum Reschenpass. Dieser Abschnitt ist für den Straßendienst das Sorgenkind im Winter. „Der Schnee ist nicht das Problem, das Problem ist der Wind“, sagt Bauer. Der Wind verfrachtet den Schnee auf der Malser Haide und trägt ihn auf die Straße. Die Schneeverwehungen sind nach einigen Minuten hinter dem Schneepflug wieder da. Da ist die Mannschaft im Obervinschgau im Dauereinsatz. Um diesem Phänomen Herr zu werden, sagt Bauer im Scherz, könnte man Windschutzvorrichtungen bauen - oder - und da lacht Bauer - Äpfel anbauen. Tatsächlich habe es Schneeverwehungen auch zwischen Laas und Kortsch gegeben - bis die Äpfel gekommen sind.
Mit Graun und Laatsch sind zwei Unterzonen im Obervinschgau beheimatet, mit Bauhof, Garagen, Aufenthaltsräumen und kleinem Büro für den Vorarbeiter. 7 solcher Stützpunkte sind auf den Vinschgau verteilt. Neben Graun und Laatsch sind dies die Zentrale in Lichtenberg, die Stützpunkte in Laas, in Morter, in Schnals und in Naturns.
In der Zentrale in Lichtenberg arbeiten 6 Leute im Büro, davon eine einzige Frau und 5 Männer sind in der Werkstätte beschäftigt. Mit 44 Großfahrzeugen zwischen LKW und Unimogs, zwei Fräsen und drei Traktoren ist ein großer Maschinenpark zu betreuen. „Eine optimale Wartung ist wichtig“, sagt Stephan Bauer, damit die Fahrzeuge jederzeit einsatzbereit sind und damit auch eine lange Betriebsdauer garantiert werden kann.
Um den Dienst bei Bedarf, bei speziellen Ereignissen etwa bei ergiebigem Schneefall, 24 Stunden gewährleisten zu können, schließt der Straßendienst Verträge mit Privatanbietern ab. Bauer sagt, dass im vorigen Jahr etwa eine halbe Million Euro für Streugut, Treibstoffe und Vertragskosten ausgegeben worden sind.
1,5 Millionen hat der Straßendienst für die ordentliche Instandhaltung, darunter Reparaturen aller Art, Treibstoffe, Verschleißteile, das Ausfüllen von Asphaltlöchern, den Ankauf von Schneelatten im vorigen Jahr ausgegeben, 3 Millionen Euro für die außerordentliche Instandhaltung wie Asphaltierungsarbeiten, Stützmauersanierungen und anderes.
Damit die Straßen im Winter nach einem Schneefall befahrbar bleiben, bedarf es eines ausgeklügelten Systems. In den 7 Stützpunkten ist jeweils ein Straßenarbeiter in Bereitschaft, so dass 24 Stunden 7 Tage die Woche abgedeckt werden können. Ein erstes Ausrücken kann frühmorgens erfolgen mit Steusalz oder vor allem auf den 92 Kilometer Gemeindestraßen mit Streusplit. Ist der Schneefall entsprechend rückt die Kavallerie aus: LKW mit Schneepflug, Unimog mit Schneepflug. Ist das zu wenig kommen die Schneefräsen zum Einsatz. Für die Straßenarbeiter ein Knochenjob on the road. Wenn es die Notwendigkeit erfordert, wird schon mal eine Maschine beim Straßendienst Burggrafenamt angefordert. Diese Zusammenarbeit funktioniere gut, sagt Bauer.
Die Vorbereitungen für den Winter erfolgen nicht erst mit dem ersten Schneefall. Bereits im Herbst werden die Streusalzdepots aufgefüllt, die Schneelatten angekauft und an den Straßenrändern geschlagen, die Wasserschächte werden auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft.

Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:26

Klein und fein

Das Skigebiet Minschuns im Val Müstair ist sicherlich zu den „kleinen & feinen“ Orten zu zählen. Das hochgelegene Skigebiet (1.700 - 2.700 m) erschliesst mit drei Bügelliften abwechslungsreiche Abfahrten oberhalb der Baumgrenze.

 

Text: Erwin Bernhart

minschuns karte

Skifahren statt Schlangestehen! So lautet das Motto im Skigebiet Minschuns im Val Müstair. Angrenzend an den Schweizerischen Nationalpark liegt Minschuns eingebettet in eine einzigartige intakte Naturlandschaft, und wer Weile hat, das Auge schweifen zu lassen, kann mit etwas Glück fast vom Pistenrand aus Steinböcke und Gämsen in ihren Winterquartieren beobachten. Das Skigebiet ist sowohl für Skifahrer wie für Snowboarder ein Paradies. Die Talabfahrt nach Tschierv oder die Abfahrt über die Alp Champatsch nach Lü und weiter nach Tschierv runden das Skivergnügen am Ende des Tages ab. Familien mit kleinen und großen Kindern lieben Minschuns besonders wegen seiner Überschaubarkeit. Während sich die ganz Kleinen im flach abfallenden Gelände vor der Sonnenterrasse im Schnee tummeln, genießen die Größeren das Schneevergnügen auf dem übersichtlichen Pistennetz.
Das Val Müstair im Winter
Ob Sie das Tal auf einem der vielen Winterwanderwege erkunden, als Schneeschuhwanderer Ihre Spuren im Schnee hinterlassen oder auf den Langlaufloipen die Natur genießen – Sie werden unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Der Schneeschuh-Erlebnispfad „senda da l’uors“ führt auf einer Marschdistanz von 9.7 km von Fuldera nach Sta. Maria und ist besonders für Schneeschuhtouren-Einsteiger ideal. Jeden Mittwochabend können Skitourengeher und Schneeschuhwanderer von 17:00-21:30 Uhr über die Talabfahrt Tschierv-Minschuns zum Bergrestaurant Alp da Munt und weiter bis zur Spitze aufsteigen und abfahren.

 

Weitere Informationen:
- Piste 10 (Talabfahrt Tschierv - Minschuns) ab 17:00 Uhr geöffnet
- Pisten 1, 2 oder 3 (Bergrestaurant Alp da Munt - Spitze Minschuns) ab 18:00 Uhr geöffnet
- Die Pisten sind nicht beleuchtet (Stirnlampe obligatorisch)
- Keine Pistenrettung
- Versicherung ist Sache der Teilnehmer
- Das Restaurant Alp da Munt ist bis 21:30 Uhr geöffnet
Unbekümmerte Stunden verbringen Sie auf dem Schlittelweg Lü – Tschierv oder auf einem der Natureisplätze in Müstair und Tschierv (beide nachts beleuchtet), wo Sie den Winterzauber bei Spiel und Spass erleben. Beim Eisplatz Tschierv gibt es einen Curlingplatz mit drei Rinks.
Information & Reservation:
Hotel Al Rom, Tel. +41 81 858 55 51

 

Weitere Informationen:
www.val-muestair.ch
www.minschuns.ch

 

IT Val Müstair
Se avete tempo di lasciar vagare gli occhi, con un po‘ di fortuna quasi dal bordo della pista potrete osservare stambecchi e camosci nei loro quartieri invernali.

 

Schlittelspass für die Familie, entspannende Momente auf der Sonnenterrasse oder in der Berghütte, stiebende Abfahrten, sonnige Winterwanderungen und gut präparierte Langlaufloipen: im kleinen und feinen Skigebiet Minschuns sowie im ganzen Val Müstair finden Sie ein abwechslungreiches Angebot.

 

SCOULA DA SKI VAL MÜSTAIR

Altersgerechter Unterricht für Kinder ab 4 Jahren bis Senioren in allen Disziplinen.
Auskünfte und Anmeldung:
Augustin Oswald +41 79 349 17 31
Gruppenunterricht:
1 Tag CHF 60.–
2 Tage CHF 120.–
3 Tage CHF 170.–
4 Tage CHF 220.–
5 Tage CHF 250.–
5 halbe Tage CHF 220.–
Auf Wunsch werden die Schüler/innen während der Mittagszeit von der Skischule betreut, Essen und Trinken + CHF 25.00
Abschlussrennen am Freitag Nachmittag
Privatunterricht (auch am Wochenende möglich):
CHF 70.00 pro Stunde + CHF 10.00 pro Person

Gratis Sportbus Val Müstair
Mit dem kostenlosen Sportbus gelangen Sie ab der Schweizer Grenze in Müstair bis ins Skigebiet Minschuns mit Halt in allen Dörfern.
Bergfahrt Müstair Grenze ab 8.45 Uhr, 10.45 Uhr, 12.45 Uhr*
(*mittwochs 12.55 Uhr),
Rückfahrt Minschuns ab 11.30
und 16.15 Uhr.

events minschuns

Langlauferlebnis

Geniessen Sie den Langlaufsport im Val Müstair, der Heimat des Olympiasiegers und Weltmeisters Dario Cologna. Es steht Ihnen ein Loipennetz von 28 km zur Verfügung. Höhenloipe Minschuns (5 km), Panoramaloipe Lü (3 km), Talloipe Valchava-Fuldera-Tschierv (20 km) mit Einstieg beim Center da passlung Furom Fuldera sowie die Tour de Ski Loipe (700 m) in Tschierv.

Center da passlung
Der Treffpunkt für Langläufer:
Langlaufshop, Miete von Wintersportartikeln, Testskis, Wachs- und Skiservice, Fachberatung und Verkauf, Verkauf von Loipenpässen sowie Bistro mit Sonnenterrasse. (Garderobe, Dusche und Toilette).
Tel. +41 81 858 55 77
Saisoneröffnung am 19. Dezember 2020

Langlaufunterricht:
Info und Kontakt: Aventüras Berg- & Talsport
Tel. +41 81 858 55 77
passlung-vm@bluewin.ch

Loipenpass:
Bitte beachten Sie, dass Sie für die Loipen im Val Müstair einen Loipenpass benötigen. Diesen erhalten Sie im Informationsbüro in Tschierv und im Center da passlung Furom. Preise: 1 Tag CHF 8.00, Wochenkarte CHF 40.00, Saisonpass Val Müstair CHF 60.00. Loipenpass Schweiz CHF 140.00.

skitouren

Greta Pinggera wurde 2017 Weltmeisterin im Einsitzer im Naturbahnrodeln. Heuer finden die Weltmeisterschaften im Februar in Umhausen im Ötztal statt. Das ist einer der Höhepunkte für die Laaserin in der heurigen Saison 2020/21.

von Angelika Ploner

Winterwind: Wie bereiten Sie sich derzeit vor?
Greta Pinggera: Wir dürfen immer noch mit der Mannschaft trainieren, trotz Corona. Wir sind einmal pro Woche in Lana auf dem Sportplatz mit unserem Konditions-Trainer und am Wochenende trainieren wir in der Eishalle in Brixen. Also wir sind heuer relativ viel mit der Mannschaft unterwegs und die restliche Vorbereitung ist eigentlich immer dieselbe: zwischen Ausdauer-, Krafttraining usw. Da bereite ich mich alleine vor und versuche an 5 – 6 Tagen in der Woche zu trainieren.

Winterwind: Wie läuft die neue Saison an, wie werden die Rennen abgehalten?

Greta Pinggera: Die Rennen werden dieses Jahr in Blöcken abgehalten. Also die ganzen Auslandsrennen sind gestrichen worden, das heißt Russland, Rumänien usw. Die Rennen finden nur mehr in Österreich und Italien statt. Der Weltcup konzentriert sich heuer auf den Alpenraum und jedes Monat ist ein Block - eine sogenannte Blase - vorgesehen. In jeder Blase finden jeweils zwei Weltcup-Rennen statt, konkret heißt das zwei Rennen finden im Dezember statt, zwei Rennen im Jänner und zwei Rennen im Februar. Dazu kommt die Weltmeisterschaft im Februar im Ötztal. Wenn wir unterwegs sind und diese Rennen absolvieren, dann dürfen wir uns nur zwischen Hotel und Bahn bewegen, wir werden immer wieder getestet und dürfen keinen Kontakt mit Außenstehenden, sondern nur mit dem eigenen Team haben. Im Dezember geht es in Kühtai los, da findet das erste Rennen statt, dann fahren wir direkt anschließend nach Winterleiten in die Steiermark, wo das zweite Rennen stattfindet.

Winterwind: Welche Hygienemaßnahmen gibt es?
Greta Pinggera: Wir werden wie gesagt vor jedem Renn-Block getestet und dürfen keinen Kontakt zu Außenstehenden haben. Es wird keine Zuschauer geben. Bis Saisonauftakt kann sich aber natürlich noch einiges ändern.

Winterwind: Wie sieht der Naturbahnrodel-Kalender 2020/21 aus?
Greta Pinggera: Der erste Block findet wie gesagt in Kühtai und Winterleiten in Österreich statt. Der zweite Block wird in Passeier abgehalten, da ist der Doppel-Weltcup im Jänner geplant. Der dritte Block - auch Doppel-Weltcup und somit auch Weltcup-Finale - findet im Februar in Laas statt. Zwischen Passeier und Laas findet noch die Weltmeisterschaft in Umhausen im Ötztal statt.

Winterwind: Was ist Ihr persönlicher Höhepunkt in dieser Saison?
Greta Pinggera: Saisons-Highlight ist für mich persönlich die Weltmeisterschaft, weil sie auf einer meiner Lieblingsbahnen stattfindet. Ich bin voll motiviert und zuversichtlich. Aber natürlich ist auch der Heim-Weltcup Zuhause in Laas ein großes Event für mich. Ich schau einfach von Rennen zu Rennen und versuche mich wieder ganz nach oben zu kämpfen.

Winterwind: Wird Naturbahnrodeln olympische Disziplin?
s22 F9368Greta Pinggera: Bezüglich Olympia gibt es einige Neuigkeiten. Weil 2026 die Olympiade in Italien, also Cortina-Mailand stattfindet, haben wir schon ziemlich gute Chancen, dass Naturbahnrodeln olympisch wird. Vor allem weil der Veranstalter selber, also Italien, eine Disziplin aufnehmen darf, also der Gastgeber darf eine nicht-olympische Disziplin olympisch machen. Momentan sind wir und Tourenski ungefähr gleichauf, was die Chancen betrifft. Also wir sind jene zwei Disziplinen, die vom italienischen Wintersport-Verband gefördert und favorisiert werden. Wie es dann konkret ausschaut, weiß eigentlich noch niemand. Die Chancen stehen gut, aber bevor wir das Ganze nicht schwarz auf weiß haben, glauben wir noch nichts. Wir sind oft enttäuscht worden. Außerdem verstreicht bis dahin noch einige Zeit. Ich wäre dann schon 30 und ich weiß nicht, ob ich da noch rodeln kann und will. Entschieden wird jedenfalls im Sommer 2022, also in eineinhalb Jahren. Von dieser Entscheidung hängt vieles für den Naturbahn-Rodelsport im Allgemein und auch für meine persönliche Karriere ab.

Winterwind: Vor kurzem hat die Lasa Marmo das Sponsoring verlängert. Wie wichtig ist die Unterstützung der Wirtschaft für den Sport überhaupt und derzeit im Speziellen?
Greta Pinggera: Ich hab vor wenigen Wochen (Oktober 2020, Anm. der Redaktion) den Sponsorvertrag mit der Lasa Marmo verlängern dürfen. Sport ist natürlich nichts Lebensnotwendiges, da wird Sponsoring bei den Betrieben und allgemein in der Wirtschaft ganz hinten angestellt. Umso dankbarer bin ich, dass die Lasa Marmo weiterhin und vor allem heuer hinter mir steht. Die Lasa Marmo hat gesagt, sie werden mich sicher nicht im Regen stehen lassen, weil im Enddefekt wir Sportler am Wenigsten dafür können. Vor allem für uns Naturbahnrodler ist es schwierig Sponsoren zu finden. Bei unserem Sport werden die Spesen für die Reisen vom Verband, also von der FISI gedeckt, die Trainerspesen werden auch vom Verband übernommen. Fahrtspesen, Materialspesen usw. müssen wir selber bezahlen. Mein Nebensponsor ist Stahlbau Pedross in Latsch, die mich auch schon viele Jahre unterstützen. Das sind meine zwei Sponsoren: Lasa Marmo als Hauptsponsor und Stahlbau Pedross als Nebensponsor. Ohne diese zwei Sponsoren - ohne diese finanzielle Stütze - könnte ich diesen Sport sicher nicht ausüben.

Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:16

Grenzenloses Schneevergnügen im Obervinschgau

Herrliche Winter in der Ferienregion Obervinschgau: Hier finden alle Schneeliebhaber ein Angebot für ihren Lieblings – Wintersport!

Entdecken Sie ganz besondere Winter-erlebnisse abseits von allen Pisten: Schneeschuhwandern auf verschneiten Wanderwegen zu wunderschönen Aussichten, Winterwandern hin zu urigen und romantischen Almen und Skitouren zu zahlreichen Gipfeln in unserer Umgebung. Die tief verschneiten Berge des oberen Vinschgaus bieten dazu eine Vielzahl von perfekten Möglichkeiten, die Stille der Natur und sich selbst intensivst zu erfahren. Das malerische Städtchen Glurns und viele weitere Kulturschätze warten auf Sie!
Ziehen Sie ihre Schwünge ins wunderbare Weiß! Dazu Skischule, Skikindergarten und tolle Rodelbahn: All das finden Sie am Ski- und Erlebnisberg Watles im Herzen des Obervinschgaus. Der Ski- und Erlebnisberg Watles trumpft als sonnigstes Skigebiet der Ortler Skiarena und mit einem einzigartigen 360° Bergpanorama. Wintersportler aller Art, Sesselbahn-Ausflügler, Sonnengenießer, Genussmenschen, willkommen!
Der Winter am Watles bietet mehr als Skifahren. Die Vielfalt des Winters lässt sich an den sonnenverwöhnten Hängen in vollen Zügen genießen. Mit Schneeschuhen und auf Tourenskiern unterwegs auf der markierten und präparierten Aufstiegsspur – auch für Ein- oder Umsteiger geeignet – „mal ausprobieren“ absolut möglich. Jede Menge Energie? Skitourengeher, die höher hinaus möchten, können über die Pfaffenseen die Watlesspitze erklimmen und anschließend bequem auf den Pisten abfahren. Gemütliche Familienwanderung gesucht? Winterwandern mit der ganzen Familie durch die idyllische Landschaft mit romantischen Lärchen- und Zirbenwäldern, hinauf bis über die Waldgrenze – für den 360° Panoramablick. Hungrig geworden? Dann nichts wie hin auf die Sonnenterrassen, in den Liegestuhl, an den Tisch. Gesicht in die wärmende Wintersonne, oder hinein in die gemütlichen Stuben der Plantapatsch-Hütte oder der Höfer-Alm und regionale Köstlichkeiten genießen. Abenteuerliches Rodelvergnügen? Die vier Kilometer lange Naturrodelbahn startet an der Bergstation der Sesselbahn oder kann auch zu Fuß in rund 1,5 Stunden Gehzeit erreicht werden.

Für weitere Informationen besucht uns auf unserer Website
www.watles.net
und folgt uns auf Facebook und Instagramm.

IT Panorama stupendo
Con il suo panorama montano unico, la montagna di sci e avventura Watles è l‘area di attività invernali ideale per tutta la famiglia.

 

Highlights

s19 almenBesonderes Highlight: der Abenteuerfreitag im Jänner und Februar:
Jeden Freitag sind die Pisten am Watles von 19 bis 23 Uhr exklusiv für Schneeschuhwanderer und Skitourengeher reserviert.
Die Rodelbahn ist beleuchtet und garantiert nächtlichen Spaß auf den Kufen. Auch der Sessellift fährt bis 23 Uhr, sodass einem gemütlichen Hüttenabend nichts im Wege steht.

Die ganze Wintersaison über fährt der kostenlose Skibus aus den und in die umliegenden Gemeinden hoch zum Watles.

Faszination Langlauf in unserem Nordischen Skizentrum Schlinig: perfekt gespurte Loipen in eindrucksvoller Berglandschaft. Die 15 km lange Rundstrecke im idyllischen Schlinigertal eignet sich sowohl für klassischen Langlauf als auch für Skating. Als Teil des neuen Langlaufverbunds rund um Ortler und Reschenpass – mit rund 6 Langlaufgebieten, 9 Loipen und 90 Loipenkilometern im Vinschgau und Nauders. Ein besonderes Highlight für Winterfans ist die Saisonkarte zum Preis von 70,00 €, welche für alle Venosta Nordic Langlaufgebiete gültig ist. Neu ist ab 2020 ist auch das 7-Tage-Ticket zum Preis von 18,00 €. Damit können Langläufer einfach und unkompliziert jeden Tag ein neues Gebiet kennenlernen. Alle Infos zur Langlaufkarte gibt es unter www.venosta-nordic.net

 

Wintersaison
vom 07.01.2021 bis 05.04.2021

 

Weitere Informationen und Öffnungszeiten unter:
www.ferienregion-obervinschgau.it

Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:13

Klare Kante - Eine Wissenschaft

In den Katakomben des Sportgeschäftes Sport Mode Ziernheld in Burgeis werden Skier präpariert. Hans Ziernheld pflegt eine Wissenschaft, die Ski- und Snowboardfahrer, Langläufer und Tourengeher zu schätzen wissen. Und Rennfahrer und ambitionierte Skifahrer sind begeistert.

von Erwin Bernhart

Funken sprühen, die Maschine surrt, es riecht metallisch und nach Kunststoff. Hans Ziernheld zieht einen Ski über eine rotierende Schleifmaschine. Die Bindung ist mit einem Bügel geschützt, denn eine bunte Rolle übt Druck auf den Ski aus. Mehrmals wird der Ski über das rotierende Schleifband gezogen. Es ist der Grobschliff. Die abgefahrenen Seiten des Belags werden damit eingeebnet. Planschleifen, sagt Hans. Es ist der erste Arbeitsdurchgang. Hans wird den Ski noch bis zu 14-mal in die Hand nehmen, bis er präpariert ist, bis er schneetauglich, bis er auf dem Schnee genießbar sein wird. Derzeit, es ist zu Beginn des Advents 2020, sind es überwiegend Tourenskier, die Hans Ziernheld herrichtet. Aber mit jedem Tag werden es mehr und mehr Skier sein, darunter auch Rennskier. „In der Werkstatt“ nennt Hans seinen Arbeitsraum. Eine Mischung aus Schmiede und Labor. Die jungen Wilden, ein Hagen Patscheider, ein Manuel Sandbichler, ein Pirmin Anstein, waren seine Kunden. Kunden, die gern die Präparierkunst von Hans in Anspruch genommen haben. Nicole s16 skilaborGius hat ihre Rennskier in Hansens Werkstatt herrichten lassen. Es gibt andere Namen, Hans verrät sie mir nicht. Im Keller des Fachgeschäftes Sport Mode Ziernheld direkt am Hauptplatz von Burgeis hat Hans Ziernheld einige Maschinenteile selbst hergestellt, oder den vorhandenen Maschinen hinzugefügt. Einen Drehzähler für die Schleifmaschine aus einem Fahrraddrehzähler, eine Absaugevorrichtung für das Auftragen von Skiwachs. Es sind äußerst praktische und nützliche Dinge und Details, die der Tüftler Hans zu seinen Maschinen kombiniert hat.
Mit 12, 13 Jahren, erzählt Hans, habe er die ersten Skier geschliffen, damals auf einer normalen Bandschleifmaschine. In einer kleinen kalten Schupf hinterm Sportgeschäft in Burgeis, welches sein Vater Adolf Mitte der 70er Jahre eröffnet hat. Mittlerweile hat er einen Erfahrungsschatz angehäuft, den seine Kunden zu schätzen wissen und der ihm Gewissheit darüber gibt, ob ein Ski auf dem Schnee taugen wird. Natürlich gebe es heute Roboteranlagen, die Skier präparieren. Der, der diese Anlagen bedient, muss nicht unbedingt etwas von einer Skipräparierung verstehen. Der Ski kommt vorne rein und hinten fix fertig raus. Aber - sagt Hans - es kämen Leute zu ihm, die ihre Skier nach einer solchen Roboterbehandlung nicht fahren könnten und die dann eine manuelle Präparierung von ihm wünschten. „Ich mache viel mit Handarbeit“, sagt Hans. Hans wechselt das Schleifband. Ein feinkörniges kommt in die Maschine. Die Skier werden wiederum mehrmals durchgezogen, Funkensprühen, Metallgeruch. Hans zeigt „seine“ Maschinen, die er sich im Laufe der Jahre zugelegt hat und die heute einen über 30-jährigen Erfahrungsschatz von unschätzbarem Wert darstellen: Mit einem Schleifstein aus Quarzsand wird in den Belag eine Struktur geschnitten. Kaum sichtbar, viel weniger als einen Millimeter tief. Die Struktur, die Form und die Tiefe, ist programmierbar. Vor allem im Rennbereich, wenn es um Hundertstel Sekunden geht, entscheiden solche Strukturen über die Qualität des Skis. Hans berücksichtigt dabei viele Parameter: die Temperatur beim Rennen, die Luftfeuchtigkeit, die Schneebeschaffenheit... Die Strukturen lassen den Ski gleiten, der Schnee haftet nicht, der Widerstand wird auf ein Minimum reduziert. Das kann eben den Unterschied in einem Rennen ausmachen.
Weil die Strukturen auch in die Kanten geschnitten werden, bedarf es einer eigenen Kantenbehandlung. Zuerst behandelt Hans die Kanten-Oberfläche, danach auch den Kantenwinkel. Ein Teil der Behandlung wird Kanten-Tuning genannt. Zuletzt sind die Kanten scharf wie Rasierklingen. „Das Skipräparieren ist eine Wissenschaft“, sagt Hans.
An der Wand hängen Poster. Edwin Coratti, der Snowboardfahrer aus Langtaufers bedankt sich auf einem eigenen Bild handschriftlich für die Präparierung. Auch Lisa Agerer hat auf einem eigenen Poster unterschrieben. Die Trainingszelle Oberengadin dankt. Für Roland Ruepp, der unter anderem 2002 bei den Paralympics in Salt Lake City mit zwei Gold- und einer Bronzemedaille heimgekehrt ist, hat Hans die Skier präpariert. Es kommen Leute aus Holland zu ihm, die sich ihre Skier „machen“ lassen, Leute aus dem Aostatal. Für mehrere Skihoffnungen aus der Sportoberschule in Mals richtet Hans die Skier her. Von der Seiseralm fahren Skilehrer in den oberen Vinschgau. Auch Serviceleute, erzählt mir Hans, von Rennfahrern kämen zu ihm, lassen Rennskier präparieren, sagen aber nicht von welchem Athlet, um die Schnelligkeit vergleichen zu können. „Dann werden die narrisch, wenn meine Skier schneller sind“, lacht Hans. Hans trägt Wachs auf die Skier auf. Er nimmt einen guten Grundwachs, den er dann abzieht. Die Endkontrolle: Hans hält den Ski gegen das Licht. Er sieht, ob der Ski in Ordnung ist. Machen die Maschinen alles perfekt?, fragt Hans. So einfach ist es nicht.

Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:11

Roja/Rojen la valle delle sorprese

È forse interessante ricordare che ancora nel XVII secolo Roia era inclusa tra
le località del Tirolo con sorgenti terapeutiche.

Gianni Bodini


Roia, un piccolo abitato nell’omonima valle che si diparte dal Lago di Resia, è uno degli insediamenti stabili più alti dell’intero arco alpino e si trova a circa 2000 m di quota. In un documento del 1317 vengono citati sei masi dedicati prevalentemente all’allevamento di pecore. gianni 1507Insediamenti simili si trovano anche in altre valli laterali della Val Venosta, come in val Senales, in val Martello o in valle Lunga, ma qui, a differenza delle altre località, troviamo una chiesa e non una delle solite cappelle che normalmente sorgono vicino ai masi. Se poi, dopo aver richiesto la chiave al maso contiguo, varchiamo la soglia di questo piccolo edificio dedicato a San Nicolò restiamo veramente sorpresi nel poter ammirare un vasto ciclo di affreschi tardo romanici di ottima qualità. Ma come avranno fatto quei poveri contadini a finanziare un’opera simile? Le numerose scene e le figure singole sono inoltre incorniciate con elaborati motivi ornamentali che testimoniano ulteriormente la buona qualità dell’anonimo artista . E come mai proprio qui un luogo di culto dedicato a San Nicolò? In tutta la Val Venosta sono una decina le chiese dedicate a questo Santo e quasi tutte si trovano nei pressi di corsi d’acqua o addirittura sopra una sorgente. È forse interessante ricordare che ancora nel XVII secolo Roia era inclusa tra le località del Tirolo con sorgenti terapeutiche. Un’altra sorpresa è l’orologio solare formato dalle tre cime (Dieci, Undici e Dodici) che sovrastano la chiesetta. In un maso vicino c’è poi la stube detta “del vescovo”….
Insomma, intorno a Roia aleggiano storie misteriose e sorprendenti che aspettano solo di venire interpretate.

 

gianni 3933Rojen: die Kirche
In einem Dokument aus dem Jahr 1317 werden sechs Höfe erwähnt, die sich hauptsächlich der Schafzucht widmeten. Ähnliche Siedlungen finden sich auch in anderen Seitentälern des Vinschgaus, wie etwa im Schnalstal, im Martelltal oder im Langtauferertal, aber hier finden wir - im Gegensatz zu anderen Ortschaften - eine Kirche und nicht eine der üblichen Kapellen, die normalerweise in der Nähe der Gehöfte stehen.

Donnerstag, 17 Dezember 2020 10:01

Winter abseits

Die Berghütte Maseben eröffnet am 12. Dezember 2015. Nach kleineren Umbau- und Renovierungsarbeiten hat man rund um die Berghütte eine Oase der Ruhe geschaffen

Als Ausgangspunkt für Skitouren und Schneeschuhwanderer bietet die neu in Betrieb genommene Berghütte Maseben alles, was das Herz von Schneeliebhabern begehrt. Mit den Schneeschuhen ab in die Wildnis, oder mit den Tourenski, als Beispiel zur Tiergartenspitze. Zu Fuß ist die Hütte von der Talstation des stillgelegten Masebenliftes bequem über einen romantischen Forstweg und 1,5 Stunden zu erreichen. Auch wird ein besonderer Shuttledienst angeboten: Ein „Hägglund“, ein in Südtirol einzigartiges Schneeraupenfahrzeug, steht für eine unvergessliche Anfahrt zur Verfügung. Bis zu 18 Leute können befördert werden, für Gruppen grad recht. An der Berghütte Maseben startet ein Schlepplift und abgefahren werden kann über eine mit der Schneekatze präparierte Piste.
Die Berghütte Maseben erweist sich als exklusive Geschichte, fernab von Hektik, Lärm und Stress. Von Mittwoch bis Samstag ist das Restaurant auch abends geöffnet. Ebenso ist, auf Vorbestellung, der Personentransport gewährleistet. In der romantischen Stube im Feuerschein werden regionale Spezialitäten serviert und gesellschaftsfördernde Essen wie Raclett oder Fondue werden für Gruppen zubereitet.
Mit 22 Betten, mehrere Doppelbettzimmer mit Dusche und WC können Gäste nahe dem Sternenhimmel übernachten, die einmalige Ruhe genießen und für den Alltag auftanken. Der Hüttenwirt Alessandro Secci und sein Team heißen Skitourengeher, Skifahrer, Schneeschuhwanderer, einfach alle Sportbegeisterten und all jene, die Erholung suchen und willkommen.

 

Infos & Reservierung:
Berghütte Maseben
Langtaufers
Tel. 0473 63 31 06
347 2237090
www.maseben.it


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