Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bildungsausschüssen!
Wie können wir uns organisieren, so dass wir die wichtigen Themen aufgreifen, unsere Veranstaltungen nachhaltig wirken und unser Engagement in der Erwachsenenbildung Frucht und Freude bringt: für uns selbst, für andere, für unsere Dorfgemeinschaft?
Wir widmen uns Ihren mitgebrachten Fragestellungen, die wir sowohl einzeln als auch gemeinsam bearbeiten und klären und uns dadurch für unser weiteres Engagement stärken.
Themenblöcke:
– Was freut und stärkt mich in meinem Engagement?
– Wie finden wir die für unser Dorf wichtigen/richtigen Themen und Formate?
– Wie werden unsere Veranstaltungen nachhaltiger?
Wilhelm Pfaff, Bildungsreferent beim Bildungswerk der Erzdiözese Freiburg und Leiter des Projekts „Engagementförderung“, wird uns durch den Tag begleiten.
Datum, Zeit: 09.10.2021, 09.00 – 17.00 Uhr
Ort: Bozen, Leegtorweg, Bozner Boden
Anmeldungen – bis zum 25.09.2021 telefonisch unter 0471/413372 oder per email an ulrike.spitaler@provinz.bz.it
Die Veranstaltung ist kostenlos, aber die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
Wir freuen uns auf den Tag mit euch!
Bezirksservice Vinschgau
Demokratie - Klimakrise
Gewalt gegen Frauen
8. Oktober 2021, 09:00 – 13.00 Uhr
Haus der Familie, Lichtenstern
Anmeldung:
Bis 30. September 2021 per E-Mail oder telefonisch beim Amt für Weiterbildung
Die Teilnahme ist kostenlos
Veranstalter:
Amt für Weiterbildung, 39100 Bozen, A.-Hofer-Str. 18
Tel. 0471-413390, amt.weiterbildung@provinz.bz.it
www.provinz.bz.it/weiterbildung
Bezirksservice Vinschgau
Am 23. September ist der Tag der Bildungsausschüsse, bei dem im ganzen Land auf die Arbeit der 136 Bildungsausschüsse aufmerksam gemacht wird. Rund um diesen Tag planen viele Bildungsausschüsse wieder Aktionen, Vorträge und Veranstaltungen. Es gilt also: Augen auf für die zahlreichen Veranstaltungen der Bildungsausschüsse.
Bezirksservice Vinschgau
Markttag in den Lauben mit regionalen Produkten
Samstag, 11.09.2021 – 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Ein einzigartiges Produktsortiment rund um die schmackhafte und vor allem gesunde Birnensorte ist auf dem Themenmarkt zu finden.
Auf dem Markt und in ausgewählten Gastbetrieben von Glurns
werden Palabirngerichte angeboten.
„Morgenerwachen“ - Wege der Heiligkeit
– die Glurnser und ihre himmlischen Helfer
Sonntag, 12.09.2021 – 07.00 Uhr
Texte und Gedanken: Christof Anstein
Musik: Sophia Sagmeister
Treffpunkt: 7.00 Uhr Frauenkirche Glurns (Ortszentrum)
Besinnliche Einstimmung, dann ruhige Wanderung – begleitet von Gedanken und Texten, Stimmen, Klängen und Stimmungen.
Bei schlechter Witterung Lesung und Musik in der Frauenkirche
anschließend
zu Gast
bei einem Palabirnenbaum zu einem gemeinsamen Frühstück.
Beitrag: € 15,00 (für Lesung mit Musik und Frühstück) - Kinder frei
Anmeldung erwünscht im Informationsbüro Glurns unter der
Tel. 0473 831 097 oder info@glurnsmarketing.it
Kulinarische Stadtführung durch Glurns
Sonntag, 12.09.2021 – 17.00 Uhr
Thomas Ortler, Historiker und Chefkoch des renommierten Restaurants flurin begleitet Sie auf 4 Etappen durch das malerische Städtchen Glurns. Im Zeichen der Historizität und der Kulinarik mit besonderem Fokus auf die Palabirne erhalten Sie ein mobiles Degustationsmenü auf Basis der lokalen und saisonalen Produkte des Obervinschgaus.
Anmeldung für die Veranstaltung unter:
info@flurin.it oder 0473 428136
Preis: € 75 (4 Gänge – Degustationsmenü mit Weinbegleitung)
Limitierte Teilnehmerzahl
Glurnser Heiligenhimmel
Vortrag und Präsentation
Freitag, 17.09.2021 20.00 Uhr - Gemeindehaus 3. Stock
Engel, Heilige und Schutzpatrone-Spuren der Volksfrömmigkeit
in Glurns. Ein fotografischer Ausflug in die Glurnser Kunst- und
Frömmigkeitsgeschichte
Vortrag: Christof Anstein
Veranstalter : OK Palabir
Musik und Literatur:
Sonntag, 19.09.2021 – 19.00 Uhr - Pfarrkirche Glurns
Wie ist die Welt so Stille:
Musikalisch-literarischer Tagesausklang am Palabirasunnta
Besinnliche Texte dazu Musik auf der neu renovierten Mauracher
Orgel der Pfarrkirche (mit kurzer Orgelführung)
Texte: Maria Raffeiner
Musik: Jakob Raffeiner
Veranstalter: Bildungsauschuss Glurns – Taufers und OK Palabir
„Palabirschnitz-Jagd“
Spannendes Abendteuer für die ganze Familie zum Thema
Palabirne in und um die Stadt Glurns. Holen Sie sich den
Teilnahmeschein im Informationsbüro ab 12.09. ab oder
laden Sie ihn unter www.glurns.eu runter
und gewinnen Sie tolle Preise.
Köstlichkeiten rund um die Palabirne
Während der Palabiratage verwöhnen Sie folgende Gastbetriebe mit Köstlichkeiten rund um die Palabirne: Gasthof Steinbock,
Gasthof Grüner Baum, flurin, Pizzeria Erika und PortiKum.
Die Bürgergenossenschaft Obervinschgau „da“ organisiert die
Palabirnenernte und bietet die Palabirnen zum Verkauf an.
Tel. 340 546 88 30
Bildungsausschuss Glurns
Naturns - Naturpark Texelgruppe: Einblicke in das Nahrungsnetz der Natur: Die Sonderausstellung „Fressen und gefressen werden“ im Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns ist noch bis 30. Oktober zu sehen.
Interessante Einblicke in das Nahrungsnetz der Natur liefert die Sonderausstellung „Fressen und gefressen werden“ im Naturparkhaus Texelgruppe. Die Eröffnung dieser Leihgabe des Nationalparks Stilfserjoch erfolgte coronabedingt erst vor kurzem. Dabei betonte die für die Schutzgebiete zuständige Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer, dass die Südtiroler Naturparks und die Naturparkhäuser sowohl für Einheimische als auch für Urlaubsgäste ein umfassendes Informationsangebot für alle Altersstufen bieten: „Besonderer Dank gilt den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in der Umweltbildung und Sensibilisierung tätig sind.“
Wer frisst wen?
Die Ausstellung zeigt verschiedene Nahrungsbeziehungen in der Natur: Wildtiere und Pflanzen hängen voneinander ab und bilden eine Nahrungskette. Mehrere Nahrungsketten zusammen bilden das Nahrungsnetz. Durch aktives Suchen im Nationalparkhaus erarbeiten die Besucher natürliche Feinde und Beutetiere heimischer Lebewesen.
Die Sonderausstellung „Fressen und gefressen werden“ bleibt bis 30. Oktober 2021 im Naturparkhaus Texelgruppe, Feldgasse 3, in Naturns geöffnet.
Müstair - In den nächsten Jahren sollen weitere Kurse im Rahmen eines in Müstair entstehenden Kompetenzzentrums für Denkmalpflege und altes Handwerk entwickelt werden.
Naturstein und Kalkmörtel sind Materialien, die seit Jahrtausenden zum Bauen von Gebäuden verwendet werden. Damit das Wissen um den Umgang mit diesem Material im Zeitalter des Betonbaus nicht verloren geht, haben die Stiftung Pro Kloster St. Johann und der Verein Kalkwerk einen Kurs veranstaltet, der 11 Personen die Möglichkeit bot, am Bau einer Natursteinmauer im Westhof des Klosters St. Johann mitzuarbeiten. Begleitet wurde dieser praktische Teil von Vorträgen und einer Exkursion zum Thema historische Mauertechnik, Bauforschung, Restaurierung und Kalkherstellung. Entsprechend vielfältig war die Zusammensetzung der Gruppe, die aus Personen aus dem Handwerk, der Archäologie und der Bauforschung bestand. Verwendet wurden ausschliesslich Materialien regionaler Herkunft: der Kalk wurde in Sur En im Unterengadin gebrannt, der Sand für den Mörtel stammte aus dem Rombach, und die Steine wurden ebenfalls in nächster Umgebung des Klosters gesammelt.
Mit dieser und anderen Initiativen wollen die Veranstalter den Dialog zwischen Wissenschaft, Denkmalpflege und Handwerk sowie das Weiterleben traditioneller Handwerkstechniken fördern. Weitere Kurse im Rahmen eines in Müstair entstehenden Kompetenzzentrums für Denkmalpflege und altes Handwerk werden folgen.
Elke Larcher
Graun - Am Samstag (28.08) trafen sich die Mitglieder der Vinschgauer Vinzenz-Konferenzen und Helfergruppen am Turmareal zur Bezirkswallfahrt, die seit 2017 jährlich unternommen wird. Heuer wurde sie von der Konferenz Graun organisiert. Am Fuße des St.-Anna-Hügels empfing Valentin Paulmichl die Teilnehmer und referierte kurz über die Seestauung. Anschließend pilgerte die Gruppe zur neu restaurierten St.-Anna-Kirche. Nach einer besinnlichen Andacht erzählte Paulmichl die Geschichte von St. Anna, den Kunstwerken und den Sanierungsarbeiten. Die Treffen haben nicht nur den Zweck, sich gegenseitig persönlich kennen zu lernen, sondern auch die Bezirksvollversammlung abzuhalten. Im Gasthof „Goldener Adler“ begrüßte die Bezirkspräsidentin Regina Marth Gardetto die Mitglieder der Konferenzen und Helfergruppen der Vinzenzgemeinschaft des Vinschgaus samt ihren Familienangehörigen. Herzlich willkommen hieß sie weiters den Zentralratspräsidenten Südtirols Josef Andreas Haspinger, die Vizepräsidentin Sonja Platzer, die Verantwortliche für „Bereich Erwachsene“ im Sozialsprengel Mittel- und Obervinschgau Christine Gruber und die Grande Dame der Südtiroler Volkspartei Martha Stocker. Haspinger berichtete kurz über die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft und beantwortete aufgeworfene Fragen. Stocker sprach über Tafeln, über Angebote vor Ort und die Möglichkeiten weiterer Einrichtungen. „Die Landestafel sammelt Lebensmittel aus Spenden, Schenkungen, EU- und nationalen Förderprogrammen, rettet überschüssige Lebensmittel aus der Lebensmittelindustrie, aus Supermarktketten und der Landwirtschaft.“ Frau Platzer sprach über die Tafel in Latsch, die nach längerer und mühevoller Vorbereitung am 25. Juni 2019 eröffnet werden konnte. Die Gemeinde Latsch stellt die Räumlichkeiten langfristig kostenlos zur Verfügung. Die Einrichtung haben Betriebe gespendet. Die Tafel wird von Betrieben und vom „Banco Alimentare“ unterstützt. Frau Gruber stellte den Sozialdienst in der Bezirksgemeinschaft vor und gab einen Überblick zu den wichtigsten Leistungen der „Finanziellen Sozialhilfe“. Sie erwähnte auch die gute Zusammenarbeit mit den Konferenzen. Die Bezirksvorsitzende Regina Marth Gardetto und die Vorsitzenden der Konferenzen von Graun, Burgeis, Mals, Schlanders, Latsch und Martell legten ihre Jahresberichte 2020 vor. Zu guter Letzt folgten die Tätigkeitsberichte der Lebensmitteltafeln von Schlanders und Latsch und der Kleiderkammer von Latsch. Die Bezirkswallfahrt wurde durch ein gemütliches Beisammensein und einer wohlschmeckenden Marende abgerundet. (aw)
pr-info Südtiroler Heimatbund
Wenn es noch eines weiteren Beweises bedurft hätte, dass die von dem Faschisten Ettore Tolomei erfundenen italienischen Ortsnamen für Südtirol abzuschaffen sind, so liegt er nun vor. In einem von dem unabhängigen Institut für Meinungsumfragen Demetra vorgelegten Bericht wird dokumentiert, dass es in allen Regionen Italiens eine Mehrheit für die Abschaffung der faschistischen Dekrete gibt, mit denen in Südtirol die tolomeischen Ortsnamen eingeführt wurden. Auch würde eine klare Mehrheit die offizielle Verwendung von „Sudtirolo“ anstelle von „Alto Adige“ begrüßen.
Diese in ganz Italien im Juni 2021 durchgeführte Umfrage ist ermutigend und endlich auch ein Zeichen dafür, dass die Zeit gekommen ist, ohne Nationalismus, kolonialistisches Gehabe und Relativierungsversuche den im Laufe von Jahrhunderten gewachsenen Namen endlich wieder zur amtlichen Wiederherstellung zu verhelfen.
Ein aktuelles Beispiel für die Wiedereinsetzung eines gewachsenen Namens: Nordamerikas höchster Berg heißt seit 2015 wieder „Denali“. US-Präsident Barak Obama hat die seit Jahrzehnten geforderte Rückbenennung offiziell in den USA durchgesetzt.
Erfreulich ist, wie die Umfrage belegt, dass besonders die italienische Jugend (76,9 Prozent) und die höher gebildete Schicht der Italiener (67,3 Prozent) voller Überzeugung die von Mussolini unterzeichneten Dekrete ablehnt. Dies ist ein klares Zeichen aus dem Süden, die Ortsnamensgebung endlich im antifaschistischen Geist zu lösen!
Glurns/Langtaufers - Wir verbinden das Angenehme mit dem Angenehmen“, meinte der Organisationschef der Musikakademie Langstaufers Wolfgang Link bei der Begrüßung. Und er meinte damit die Urlaubstage der Sinfoniker:innen aus allen Teilen Deutschlands, der Schweiz und Österreich in Langtaufers, die mit täglichen Musikstunden verbunden sind - auch zur Vorbereitung auf ein gemeinsames Konzert. Heuer genoss die Gruppe zum sechsten Mal den Sommerurlaub im Vinschger Hochtal. Die „Musikakademie Ski & Musik“ gastiert dort im Winter schon seit 50 Jahren. Am 27. August 2021 war es wiederum ein Konzertgenuss der Superlative bei freiem Eintritt, das die Musiker:innen den Gästen im Glurnser Stadtsaal unter der Leitung von Martin Lill boten. Das Repertoire spannte sich von der Romantik über Barock bis ins 20. Jahrhundert. Lill beschrieb die Werke einleitend, und Pietro Zanolin übersetzte ins Italienische. Zum Auftakt erklang die „Sinfonia l‘ olimpiade“ von Antonio Vivaldi - passend zur Olympiade in Tokio. Es folgten „Romanze e Scherzo per archi“ von Sergei Rachmaninow, die „Serenade nach Schwedischen Melodien“ von Max Bruch, die „Serenade für Streichorchester Es-Dur“ von Ermanno Wolf-Ferrari und Karl Jenkins „Palladio“. OK-Chef Link dankte allen, die das Konzert möglich gemacht und unterstützt haben, darunter sind Glurns Marketing, der Bildungsausschuss, die Stadtgemeinde Glurns und andere. Einen speziellen Dank richtete Link an den Glurnser Chorleiter Martin Moriggl, der die Musikakademien - sei es im Sommer wie auch im Winter - seit Jahren begleitet. Moriggl ist wichtiger Ansprechpartner und Mitorganisator der Konzerte. Einen Blumenstrauß gab es für die Gastgeber der Musiker:innen in Langtaufers Renate und Andreas Fliri. (mds)