Seit 1990 steht die systems GmbH für innovative Konzepte und Lösungen. Eines der führenden Südtiroler IT-Unternehmen mit Standorten in Schlanders, Bozen und Bruneck ist heute Vertrauenspartner für bereits über 3.000 Kunden – und nach wie vor regional verwurzelt.
Alles begann recht beschaulich: 1990 wurde das IT-Unternehmen systems als kleines Computergeschäft unweit des Dorfzentrums von Schlanders gegründet – zu jener Zeit war es allerdings noch ein Stück weit entfernt von den heutigen Strukturen. Zunächst kümmerten sich drei Mitarbeiter um die Anliegen der Kunden. Ging es anfangs noch darum, Private und kleinere Betriebe mit EDV und Software auszustatten, wurde das Service- und Produkt-
sortiment in weiterer Folge sukzessive ausgebaut.
1993 kam es zur ersten Erweiterung mit einem zusätzlichen Standort in Bruneck, im Jahr 2000 folgte schließlich die dritte Niederlassung in Bozen. „Die Standorte wurden einerseits gegründet, um Kundennähe, ein wesentlicher Bestandteil unserer Philosophie, garantieren zu können. Andererseits verstehen wir uns seit jeher als regionaler Arbeitgeber und wollen gerade für junge Menschen Job-Perspektiven schaffen“, betont systems-Geschäftsführer Gustav Rechenmacher, der sich auch als Bezirksvertreter für den Vinschgau beim Unternehmerverband Südtirol engagiert.
Der Region verbunden
Die systems GmbH beschäftigt inzwischen an den drei Standorten über 70 Mitarbeiter, Tendenz weiter stark steigend. Das IT-Unternehmen hat das Bestreben, jungen Menschen, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen, die Möglichkeit eines attraktiven Arbeitsplatzes vor Ort zu bieten. Dadurch gelang es in der Vergangenheit, motivierte Mitarbeiter zu finden, die in ihrer Arbeit aufgehen – nicht umsonst landete systems beim „Top Company Award 2017“, der die Mitarbeiterzufriedenheit bewertete, auf dem ersten Rang. Das spiegelt sich auch in der hohen Kundenzufriedenheit wider. Dank des Engagements seiner Mitarbeiter hat sich systems sukzessive weiterentwickelt und zählt mittlerweile zu den größten IT-Unternehmen Südtirols. Trotz des weiterhin regen, auch überregionalen Wachstums bleibt systems lokal verwurzelt, das hat den heutigen Erfolg erst möglich gemacht. „Es ist uns ein großes Anliegen, die Wirtschaft im Vinschgau zu unterstützen, lokale Ausbildungsstellen und Strukturen zu erhalten. Gerade, weil systems dort gegründet wurde und von dort ausgehend gewachsen ist“, erläutert Rechenmacher. „Zudem können wir von der Filiale im Vinschgau aus schnell und flexibel reagieren und unsere Kunden in der Nähe somit optimal betreuen.“
Partner mit Handschlagqualität
Nach drei Jahrzehnten der intensiven Weiterentwicklung ist systems heute Vertrauenspartner für Unternehmen im Handel und Handwerk, in der Industrie sowie in der Hotellerie. Zu den nunmehr schon über 3.000 Kunden zählen Klein- bis Großbetriebe in Südtirol, Triveneto und Österreich. systems hat sich im Laufe der Jahre als zuverlässiger IT-Partner etabliert, Erfolgsfaktoren sind neben den motivierten Mitarbeitern vor allem Professionalität, gegenseitiges Vertrauen und Handschlagqualität. Die Experten des Südtiroler IT-Unternehmens stehen den Kunden an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung – auch am Wochenende und an Feiertagen. Die drei Standorte erleichtern eine Beratung vor Ort.
Vier Geschäftsfelder
Die systems GmbH liefert komplette IT-Lösungen für ihre Kunden, setzt diese von der Beratung über die Planung bis hin zur Implementierung um und betreut deren Wartung. Die Konzentration liegt auf vier wesentlichen Geschäftsfeldern. Mit „IT Basics“ wird eine moderne EDV-Grundversorgung sichergestellt. „Data Protection“ beinhaltet alle Bereiche der Datensicherheit – auf diesem Gebiet ist systems in Oberitalien uneingeschränkter Marktführer. Mit „Business Productivity“ bieten die IT-Profis wiederum innovative Lösungen, um Geschäftsprozesse zu digitalisieren und dadurch die betriebliche Effizienz zu steigern. Mit „Digital Business Development“ werden Unternehmensprozesse durch individuelle und Standard-Softwareentwicklungen systematisch digitalisiert, automatisiert und optimiert.
Die Rizzi-Group mit Sitz in Latsch ist das führende Südtiroler Unternehmen im Agrarhandel. Das Tätigkeitsfeld erstreckt sich von der Produktion und dem Vertrieb von Obst und Gemüse in Bio-Qualität bis hin zu Lebensmitteln. Sie ist – wenn man so will - eine internationale Drehschreibe für Obst, Gemüse und Food.
Das jüngste Projekt der Rizzi Group liegt in Spanien und nennt sich Iberica. Auf über 600 Hektar wird dort Salat angebaut, verschiedene Sorten, die später - gewaschen, geschnitten und verpackt - in den Regalen als fertige Salatmischungen liegen. Radicchio, Endivien, Brasilianer, Zuckerhut sind nur einige wenige Beispiele für die Produktion, die weit breitgefächerter und mit den Kunden abgestimmt ist und mit rund 50 vollen LKW-Ladungen wöchentlich das Produktionsgebiet um Murcia verlässt. Überhaupt orientiert sich die Produktion der Rizzi Group an ihren Kunden. Zusammen mit ihnen wird das Portfolio besprochen und festgelegt. Starren Produktionsabläufen folgt man bei der Rizzi Group nicht, „Flexibilität ist gefragt“, sagt Simone Rizzi, die vor wenigen Jahren zusammen mit ihren Brüdern Lukas und Florian Rizzi die Führung der Group übernommen hat. Die Aufgaben sind genau aufgeteilt: Simone Rizzi ist für das Personal und die Verwaltung zuständig, Florian Rizzi für den Ein- und Verkauf und Lukas Rizzi ist in der Produktion tätig.
Produktion. Auf diese, die Produktion, hat die Rizzi Group in den vergangenen Jahren ihren Fokus verstärkt. Das Projekt Spanien, das übrigens von Ivan Berluti - ein Cousin der 2. Generation Rizzi - betreut wird, reiht sich hier in diese Betriebsphilosophie ein. Neben den Bio-Anbauflächen von über 50 Hektar in der Slowakei und weiteren auf Sizilien ist das Herzstück des Bioanbaus jedoch der Vinschgau, wo alles begonnen hat. „Wir produzieren im Vinschgau Äpfel, Kirschen und etliche Gemüsesorten“, sagt Simone Rizzi. Die Anbauflächen sind vor allem im oberen Vinschgau zu finden, im Eingang zum Martelltal und in Kortsch. Man ist breit aufgestellt, betreibt im Anbau eine sogenannte Mischkultur. Das bringt entscheidende Vorteile mit sich: Die Rizzi Group kann den Kunden ein breites Sortiment bieten und so Kundenbindung erwirken. Je mehr jemand zu bieten hat, umso treuer bleiben ihm die Kunden.
Betriebsstätten. Drei Betriebsstätten unterhält die Rizzi Group im Vinschgau. In Glurns wird in Kühlzellen eingelagert, gewaschen, sortiert und verpackt, im Grunde all das, was auch in einer Genossenschaft gemacht wird. Nur autonom. Zweiter Stützpunkt der Rizzi Group ist Laas. In der Produktionsstätte in Laas liegt das Augenmerk auf dem Food-Bereich.
Hier bewegen sich nicht Obst und Gemüse in Richtung Verpackungsmaschinen, sondern Lebensmittel wie Spaghetti, Tomatenkonzentrat und Parmesankäse, die zusammen verpackt werden und als sogenanntes Kit in den Regalen des deutschen LEH‘s (Lebensmitteleinzelhandels) landen. Die Packungen einer Jahresproduktion aneinandergereiht, würden Südtirol ganze 8 Mal umsäumen.
Jüngstes Kind in der Produktfamilie sind verschiedene Trockenfrüchte, Power-Food genannt, wie etwa Physalis, Aronia und Goji Beeren, sowie gefriergetrocknete Himbeeren, Rote Beete- oder Bananen-Chips usw., verpackt und vertrieben am Hauptsitz der Rizzi Group - dem Rizzi-Würfel in Latsch – in dem auch die Büros untergebracht sind und der als architektonische Würfelskulptur internationale Blicke auf sich zieht. Während man mit Obst und Gemüse weltweit unterwegs ist, bedient man im Food-Bereich vorerst den europäischen Markt.
Die Anfänge. Man muss an eine Idee glauben. Man muss Leidenschaft haben. Und man muss auch ein wenig Visionär sein. Als Walter Rizzi die Firma Selecta gründete, brachte er all das mit, was man mit einem Vollblut-Unternehmer verbindet. Begeisterung, Tatendrang, Enthusiasmus. Ein Partner für den Vertrieb von frischem Obst und Gemüse wollte er sein, deshalb gründete Rizzi 1978 die Selecta, mehr als Vermittlungsagentur, die sich mit Obst und Gemüse beschäftigte. Bereits in den 90ern fing Rizzi an, auf Bio umzustellen, zu einer Zeit, in der ein Bio-Trend noch nicht gegeben war und die Bio-Produktion noch in den Kinderschuhen steckte. Was sich schließlich nach Jahren entwickelte, war die Rizzi Group. Ein Unternehmen, das heute in nicht weniger als 30 Länder exportiert und als größtes familiär betriebenes Bio-Unternehmen der Region angesehen werden kann. Mehr noch: eine internationale Drehschreibe für Obst, Gemüse und Food ist.
Tür- und Fenstergriffe von HOPPE können viel mehr als „nur“ Türen und Fenster zu öffnen und zu schließen: Sie setzen zum Beispiel neue Standards bei der Einbruchhemmung oder sie kommunizieren mit Systemen für Smart Home und Smart Building. Schließlich sind Innovationen für HOPPE selbstverständlich!
Gute, innovative Ideen zu haben, hat bei HOPPE eine lange Geschichte – und zwar in allen Bereichen des Unternehmens, seien es technische Lösungen, Strategien, Konzepte, Automatisierung oder Design.
Von Anfang an innovativ
Was schon mit der Standortwahl begann – Unternehmensgründer Friedrich Hoppe ließ sich beispielsweise fernab der Konkurrenz im hessischen Stadtallendorf nieder und expandierte schon nach kurzer Zeit ins Vinschgau, statt umgekehrt „Gastarbeiter“ nach Deutschland zu holen – setzt sich bis heute fort: HOPPE ist ein Unternehmen, das kontinuierlich innovative Konzepte und Techniken – viele davon patentiert – hervorbringt.
Vollkommen neues Schutz-Prinzip: SecuForte®
Beim Einbruchschutz sind Innovationen besonders wichtig, schließlich sollen HOPPE-Griffe möglichst vielen – auch neuen – Einbruchmethoden etwas entgegensetzen können. Mit der Technik SecuForte® hat HOPPE ein vollkommen neues Schutz-Prinzip für Fenstergriffe entwickelt: Griffe mit SecuForte® werden in der Geschlossen- und der Gekippt-Stellung automatisch gesperrt. Wer den Griff betätigen will, muss ihn zuvor in Richtung Rosette drücken – von außen lässt sich der gesperrte Griff so gut wie gar nicht manipulieren. Das Prinzip „erst drücken – dann drehen“ kennen viele von Sicherheits-Verschlüssen von Flaschen.
HOPPE-Kompetenz fürs Smart Home
Ein weiterer Bereich, in dem HOPPE innovative Produkte auf den Markt bringt, sind komfortable Beschlaglösungen fürs Smart Home. Die gibt es bei HOPPE schon seit einiger Zeit: Sie verbinden die sprichwörtliche Qualität der mechanischen Beschläge mit elektronischen Komponenten und machen die Beschläge und Griffe damit vernetzungsfähig. „Smarte“ Produkte sind zum Beispiel Zutrittslösungen wie Fingerscanner und berührungslose Komfort-Öffnung oder praktische Funk-Fenstergriffe für Smart Home-Systeme.
Komfortables Türöffnen mit Fingerscanner …
Bügelgriffe mit integriertem Fingerscanner bilden eine solche komfortable Lösung: Die Haustür lässt sich ganz einfach mit einer Fingerbewegung über ein Scannerfeld öffnen. Der Clou dabei: Der Scanner befindet sich nicht irgendwo neben der Tür an der Wand, sondern ist direkt in den Bügelgriff integriert. „Aufschließen“ und Öffnen der Tür können so mit einer einzigen Handbewegung erfolgen.
... und mit Fußbewegung!
Eine berührungslose Komfort- Öffnung am Bügelgriff geht sogar noch einen Schritt weiter: Sie ermöglicht es, die Haustür zu entriegeln, ohne etwas aus der Hand legen zu müssen, einfach nur mit einer kleinen Fußbewegung über einen Lichtpunkt am Boden. Wer zutrittsberechtigt ist, wird beim Annähern an die Tür über einen Transponder automatisch erkannt.
Funk-Fenstergriffe für Smart Home-Systeme …
Funk-Fenstergriffe können einem Smart Home-System mitteilen, in welcher Griffstellung sie sich gerade befinden. Dadurch können sie unter anderem automatisierte Haustechnik-Abläufe effizienter und sicherer machen: Soll die Heizung oder die Klimaanlage anlaufen, solange noch Fenster geöffnet sind? Dürfen die Rollläden sich schließen, wenn die Terrassentür noch offensteht? HOPPE-Fenstergriffe mit SecuSignal® benötigen für das Absetzen des Funksignals lediglich die Energie, die aus der Bewegung des Griffs heraus entsteht – sie benötigen keine Batterien und sind vollkommen wartungsfrei!
… und zur Zentral-Verriegelung
Wer ein System zur zentralen Gebäude-Verriegelung nutzt, für den sind einbruchhemmende Funk-Fenstergriffe von HOPPE eine gute Idee: In der Geschlossen-Stellung sind die Griffe permanent und automatisch verriegelt – einzelnes Abschließen aller Fenstergriffe nicht nötig! Wer das Fenster öffnen möchte, drückt auf den kleinen Knopf an der Rosette – leuchtet dieser grün, wird der Griff entriegelt und das Fenster kann geöffnet werden. Leuchtet er rot, ist das System so eingestellt, dass das Öffnen nicht möglich ist und der Griff bleibt verriegelt.
So funktioniert SecuForte®
Von einem einbruchhemmenden Fenstergriff wird vor allen Dingen erwartet, dass er das Fenster davor schützt, von außen geöffnet zu werden. Dies kann zum Beispiel mit einem Schließzylinder geschehen, der den Drehmechanismus des Fenstergriffs blockiert. Bei SecuForte®-Fenstergriffen von HOPPE wird die Einbruchhemmung anders erreicht: Solange sie sich in der Geschlossen- oder Gekippt-Stellung befinden, sind sie vom Vierkantstift, der die Kraft des Fenstergriffs auf das Getriebe überträgt, entkoppelt. D. h. ihre normale Funktion, nämlich das Fenstergetriebe so zu bewegen, dass sich das Fenster öffnet, ist in diesem Moment außer Kraft gesetzt. Bewegen lassen sich die Griffe in diesem Zustand nicht – sie sind automatisch gesperrt. Und wenn ein Täter versucht, den Griff von außen zu manipulieren, dann scheitert er ganz einfach daran, dass der Griff „nicht funktioniert“.
Zwischen zwei Weltkriegen wurde im September des Jahres 1928 die Laaser Marmorindustrie von diversen Investoren gegründet. Als Vorreiter des Betriebes zeichnete sich der Münchner Bildhauer und Marmorunternehmer Mathias Gasteiger verantwortlich. Die Lasa Marmo widmete sich zuallererst dem Bau einer Transportstruktur, um den wertvollen Marmor schonend und effizient zu Tal bringen zu können. Man erweiterte den Lagerplatz, baute darauf das Firmengebäude und errichtete den Portalkran, der für das Abladen der Marmorblöcke unumgänglich war.
90 Jahre danach ist das Blocklager eines der Wahrzeichen von Laas, egal ob es der Fensterblick aus der Vinschgerbahn ist oder man die Umfahrungsstraße entlangfährt. Aus der Vogelperspektive nimmt das Gelände der Lasa Marmo einen beachtlichen Raum ein, kein Wunder bei über 5,5 Hektar Betriebsfläche. Ein Bild von Laas ohne Marmor? Unvorstellbar.
2008 übergab Elisabetta Sonzogno die Aktienanteile der Lasa Marmo an die Lechner Marmor AG. Seitdem konnte sich der Betrieb vermehrt der Dorfbevölkerung öffnen und trägt mit internen Events zum regen Veranstaltungsleben in Laas bei. So wurde der Barbaratag nach 20jähriger Pause wieder eingeführt, der Dreispitz als Skulpturenpark an die Genossenschaft Marmor Plus verpachtet, die Mitarbeiterzahl von 32 auf 64 verdoppelt, vielfältige Investitionen getätigt und einige prestigeträchtige Aufträge an Land gezogen. Umsatzmäßig stehen nach wie vor Amerika, Großbritannien, Schweiz, Deutschland und Italien an vorderster Front der Auftragsbücher. 2019 steht im Zeichen der digitalen Kommunikation. Projekte in Laaser Marmor werden künftig auch in ausgewählten sozialen Netzwerken kommuniziert, Architekten und Bauherren zusätzlich über ein neues 360° Video virtuell in den Weißwasserbruch geführt. Im Sommer folgen 360° Fotos, welche die wichtigsten Etappen in Abbau, Transport und Verarbeitung des Laaser Marmors auf eindrucksvolle Weise dokumentieren und für jeden zugänglich machen werden. Ein Vorgeschmack darauf auf
www.youtube.com/lasamarmo.
Interview mit Betriebsdirektor Erich Tscholl
Einzigartiges Produkt, einzigartige Kundenbetreuung
90 Jahre feierte die Lasa Marmo vergangenes Jahr. Historisch und traditionell ist die Lasa verwurzelt wie kaum ein anderes Unternehmen. Wo sehen Sie die Lasa Marmo im Unternehmensspektrum des Vinschgaus?
Lasa Marmo ist seit 90 Jahren eine Konstante der Vinschger Wirtschaft, auf internationalen Märkten präsent und seit jeher einer der größten Arbeitgeber im Tal. Grund dafür ist ein Marmor, der einzigartig ist in seiner Beschaffenheit, seiner Reinheit und seinem Leuchten. Das fasziniert Menschen um den Globus nach wie vor. Diese Begeisterung ist Voraussetzung dafür, dass es Märkte und Kunden gibt und Voraussetzung dafür, dass es motivierte Mitarbeiter gibt.
Wieviele Mitarbeiter sind derzeit bei der Lasa Marmo beschäftigt?
64 Mitarbeiter.
In wieviele Länder wird Laaser Marmor exportiert? Woher kommen die Aufträge?
Projekte in Laaser Marmor sind weltweit zu finden. Aktuelle Aufträge kommen aus den USA, Großbritannien, der arabischen Halbinsel, natürlich aus Europa und hier vor allem aus unseren traditionellen Absatzmärkten Italien und D/A/CH.
Die Sensation im Auftragsbuch der Lasa Marmo war die Auskleidung des One World Trade Centers: 23,5 Millionen Dollar, 4 Jahre Bauzeit, 40.000 Quadratmeter Marmor. Der gesamte Transportation Hub strahlt in Weiß. Welches sind die aktuellen Projekte?
Gerne verraten wir die Projekte, die auf der Zielgeraden sind und 2019 eröffnet werden: Das ist Washington DCs erster Öko Wohn- und Bürokomplex, wo unser Marmor aus dem Nationalpark gut ins Konzept für Fußböden und Wandplatten passte. In London wird eine Hotel-Lobby eröffnet, wo uns mit unserem Partner und dem Architekten etwas gelungen ist, was von sich reden machen wird. Wir sind eben erst zurück aus Dubai, wo unser Marmor zum Glanz einer exklusiven Privat-Villa beitragen wird. Ebenfalls heuer ausgeliefert werden auch wieder hunderte Kreuze für die bekannten amerikanischen Soldaten-Friedhöfe, die über alle Kontinente verstreut sind.
Die direkte Kundenbetreuung zählt zur Betriebsphilosophie. Wer kommt nach Laas, welche Größen hatten Sie hier schon zu Gast?
Diskretion zählt zu unserer Philosophie! Aber wir haben immer wieder mit Star-Architekten, Promis und mit Königshäusern bzw. deren Mitarbeitern und Gesandten zu tun. Wussten Sie, dass die Queen-Victoria-Statue vor dem Buckingham Palace aus Laaser Marmor ist? Am 17. Mai wird uns der Schweizer Star-Architekt Stefan Ruch besuchen und im Rahmen einer Tagung in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule über seine Ansätze und Arbeiten referieren. Interessierte sind übrigens herzlich eingeladen.
Was zeichnet die Lasa Marmo aus? Welche Betriebsphilosophie macht das Unternehmen so erfolgreich?
Unser Anspruch an uns selbst ist, dass ein einzigartiges Produkt wie der Laaser Marmor nach einer einzigartigen Kundenbetreuung und ebensolchem Service verlangt. Hierzu zählt auch außergewöhnliche Aufträge in Angriff zu nehmen und unseren Kunden nicht nur den Rohstoff, also Blöcke oder Rohplatten, sondern das verarbeitete, zugeschnittene Endprodukt für die Verlegung zu liefern und dank digitaler Technik, vorab auch schon einen Eindruck vom verlegten Produkt zu verschaffen.
Umsatzmäßig: Wo steht die Lasa Marmo?
Wir konnten im Jahr 2018 einen Umsatz von 7,75 Mio. Euro machen.
Wieviel haben Sie in den vergangenen Jahren investiert?
Worin wir investiert haben, ist viel spannender und aussagekräftiger als die Zahlen. Wir investieren in neue Technologien die uns helfen, den Abbau noch präziser und nachhaltiger zu steuern. Neue Technologien helfen uns auch in der Kundenbetreuung und Bearbeitung von Projekten, um dem Kunden einen Eindruck davon zu geben, wie sein fertig verlegtes Projekt in Laaser Marmor aussieht. Und last but not least und für jeden Leser auch zugänglich: Neben den bekannten Marmor-Führungen in Laas ist es nun möglich den Marmorbruch virtuell durch moderne 360° Film-Technik zu erleben. Wie? Ganz einfach mit dem Handy den QR-Code scannen oder das Video auf www.youtube.com/lasamarmo
öffnen und für den 360°-Effekt das Handy bewegen.
Die Lasa Marmo ist auf einem hohen Level angekommen: Ist das Ziel für die Zukunft dieses Level zu halten?
In einer sich ständig und rapide ändernden Welt reicht es nicht mehr Erreichtes zu halten. Wir arbeiten an einer ständigen Verbesserung auf allen Ebenen, vom Bruch zur Produktion, zum Kundenservice, dem Verkauf und unserer Kommunikation. Kurz: Wir arbeiten am nächsten Level!
Für manche ist holzius ein Unternehmen, das die Welt verbessert, für andere visionär. holzius ist beides. Vor allem aber steht das Prader Unternehmen für behagliches, natürliches Wohnen, Nachhaltigkeit, Ökologie und Klimaschutz.
Die Wurzeln. Die Leidenschaft für den Rohstoff Holz war bei Herbert Niederfriniger immer schon da. Genauso wie die Überzeugung, dass Mensch und Natur zusammengehören und miteinander verbunden sind. Doch um etwas weiterzubringen, braucht es oft ein starkes Zeichen. Herbert Niederfriniger hat dieses im Jahr 2007 gesetzt und den sicheren Job als Förster gegen den risikoreichen eines Unternehmers getauscht. Seine Vision war es ein Holzbausystem zu entwickeln, das aus leim- und metallfreien Massivholz-
elementen besteht und zugleich alle technischen Anforderungen erfüllt, die an das moderne Bauen gestellt werden. Eine Vision, die aus einem persönlichen Bedarf geboren wurde: Kein Vollholzhaus auf dem Markt überzeugte Niederfriniger für sein privates Wohnprojekt. Zwei Jahre lang tüftelte er zusammen mit seinem Kollegen Armin Strickner von der Holztechnikerschule, solange bis ein System entwickelt war, dessen Detaillierungsgrad so hoch war, dass es formstabil und setzungsfrei Generationen überdauert. Der Kern dieser holzius-Bauart ist eine Gratleiste mit Kanten in Schwalbenschwanzform. Doch wie ein patentiertes Produkt auf den Markt bringen ohne Startkapital? Den Start ermöglichte der Einstieg der Rubner Gruppe als Investor, der sich als fairer und interessierter Partner für das Unternehmen zeigte. Die Prämisse für Rubners Engagement lautete: Die Firmengründer müssen die Unternehmensführung behalten. Denn ein Produkt kann nur sein volles Potential entfalten, wenn es seine Erfinder vorantreiben. Eine Philosophie, die holzius wachsen und gedeihen ließ, soweit, dass heute 439 Vollholzhäuser zwischen Süditalien und Norddeutschland stehen, die aus der Produktionsstätte in Prad kommen und mit einer beeindruckenden Ökobilanz aufwarten. Holz wächst laufend nach, verursacht aufgrund seiner Einstofflichkeit keine Entsorgungsprobleme, ermöglicht wohngesunde und behagliche Lebensräume, kann optimal weiterverwendet werden und ist energieeffizient. Welcher Rohstoff kann das schon von sich behaupten?
Ökologie und Nachhaltigkeit. Holz ist das umweltfreundlichste Rohmaterial der Welt und Häuser aus Holz sind nichts anderes als langlebige Kohlenstoffdioxid-Speicher. Durch die bisher gebauten holzius Vollholzhäuser wurden der Atmosphäre durch CO2 Speicherung sowie Einsparung im Vergleich zu anderen Baustoffen knapp 60.000 Tonnen klimaschädliches CO2 erspart. Um die Dimensionen zu verstehen ein Vergleich: Ein Jahr lang Auto fahren (bei 11.500 km/Jahr) verursacht einen CO2-Ausstoß von ca. 1,5 Tonnen. Ein Einfamilienhaus aus Vollholz erspart der Atmosphäre gleich viel CO2 wie 91 Jahre lang Auto fahren im Schnitt verursacht. Im Grunde bedeutet das nichts anderes als dass jeder, der mit Vollholz baut, einen unverzichtbaren Beitrag für den Klimaschutz und vor allem für die Zukunft kommender Generationen leistet. Wohl auch ein starkes Argument für Holz und Holzbau.
Erfolg braucht Platz. In der Produktionsstätte in Prad wird es für holzius langsam zu eng. Die Zeichen stehen gut, dass holzius in Bälde mit der Planung und dem Bau eines neuen Standortes im Vinschgau beginnen kann. Die notwendigen Schritte sind gesetzt, damit das Unternehmen weiterhin wachsen und konsequent ökologische und nachhaltige Gebäude bauen kann. Ohne Leim. Ohne Schadstoffe. Ohne Abfälle. Jederzeit in den natürlichen Kreislauf rückführbar. Einfach naturverbunden.
Weitere Informationen unter: www.holzius.com
Interview mit Gründer und Geschäftsführer Herbert Niederfriniger
Holz ist für Sie...
...erste Wahl. Holz ist für mich arbeiten und leben mit der Natur.
Und holzius?
Bauen mit holzius bedeutet dem Holz die Natürlichkeit und Reinheit zu belassen. In aller Konsequenz. holzius produziert und liefert leim- und metallfreie Vollholz-Bauelemente, baut fertige Vollholz-Gebäudehüllen sowie vermehrt auch mehrgeschossige Wohnobjekte in deutschen Städten.
Eine Idee ist nur so gut wie ihre Umsetzung.
Ja, eine Idee muss man mit Begeisterung und Energie verfolgen. Man muss ständig an sich selbst und am Produkt arbeiten. Und es braucht Menschen, die ihre volle Unterstützung geben: Mutmacher, Freunde, Partner und vor allem gute Mitarbeiter.
Vom Bergbauernkind zum Geschäftsführer eines der drei Marktführer von Vollholzhäusern. Was freut Sie am meisten?
Die größte Freude bereitet mir, dass gerade junge Leute unsere Firmenphilosophie aufnehmen, transportieren und auch außerhalb unserer Firma leben. Und auch, dass es uns gelungen ist, einen neuen, innovativen holzverarbeitenden Betrieb im Vinschgau zu etablieren und dort Vinschger MitarbeiterInnen zu beschäftigen.
Thermo Tecno Management steckt hinter den drei Buchstaben TTM. Konkret bedient das Prader Unternehmen den Sektor der technischen Isolierungen und zählt zu den führenden Unternehmen in der Herstellung und dem Vertrieb von technischen Ummantelungsfolien für Dämmstoffe. Zum Global Player hat sich das Unternehmen in über 40 Jahren entwickelt. Eine stille und beeindruckende Erfolgsgeschichte.
Resistent müssen sie sein, elastisch, schlagfest, leicht im Gewicht, korrosionsbeständig, alterungsbeständig, flammwidrig, schmiegsam und nicht zu vergessen: Elegant im Look. Die Anforderungen sind enorm und doch: TTM schafft es in seinen Ummantelungsfolien und dem passenden Zubehör Effizienz und Technik, Optik und Ökonomie perfekt zu vereinen. Ummantelungsfolien, die Rohre und Leitungen isolieren und vor jeglichen Einflüssen schützen, genau das produziert und verkauft das Unternehmen im Prader Gewerbegebiet. Mit anderen Worten: High-Tech samt Zubehör.
TTM bespielt die weltweite Bühne und kann auf ein gut strukturiertes, weltweit verzweigtes Vertriebsnetz zurückgreifen, das unter anderem auch in Zusammenarbeit mit der IDM, der Innovation Development Marketing immer weiter ausgebaut wird. Denn TTM stellt sich in die Reihe jener Unternehmen, die sich das nationale Förderprogramm „Industrie 4.0“ zu eigen gemacht haben und den Fokus noch einmal verstärkt auf die Digitalisierung und auf neue Technologien setzen. Über 60 Prozent der Produkte werden exportiert. Dank einer beweglichen Struktur mit Sitz an der Grenze zwischen Italien, der Schweiz und Österreich kann TTM flexibel und innerhalb kürzester Zeit, hochwertige Produkte liefern. Hinzu kommt: Die TTM genießt Alleinstellungswert über den Vinschgau und Südtirol hinaus.
Klein hat er angefangen, der Seniorchef Ingenieur Robert Berger in einer Halle in Spondinig. Geschrieben wurde damals das Jahr 1977, der 10. Mai, um genau zu sein. Zusammen mit Herbert Gapp aus Prad ist aus einer Idee ein Unternehmen entstanden, das gewachsen ist und an Stärke gewonnen hat. Wohl auch deshalb, weil Robert Berger gute Kontakte und langjährige, ausgezeichnete Marktkenntnisse aus seinem Heimatland Deutschland mit nach Südtirol gebracht hatte. Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen hat Berger geplant, um in einem zweiten Moment neue, innovative Produkte zu importieren. Damit war der Grundstein für eine erfolgreiche Importgesellschaft gelegt, die wenig später genauso erfolgreich für den Export von Produkten italienischer Hersteller nach Europa sein sollte. Lager- und Produktionsflächen wurden ausgebaut, bis man an die Grenzen gestoßen und vor mehr als zehn Jahren umgezogen ist. Seitdem breitet sich die Firma in der Prader Industriezone aus. Eine neue Logistik- und Produktionshalle mit angebauten Büros nimmt das Firmengelände für sich ein. Der Umzug ist das Ergebnis einer Wechselwirkung. Denn mit den Zuwächsen im Export, ist auch das Unternehmen gewachsen. Soweit gewachsen, dass sich TTM mittlerweile Marktführer in den Bereichen Isolierummantelungsfolien und Zubehör in Italien nennen darf. Daneben stellt man technische Klebebänder und Aluminium-Endmanschetten her: 2,5 Millionen Laufmeter jährlich. Exklusivverträge mit namhaften Lieferanten garantieren eine stabile und langfristige Planung.
Die Partner hat man sich in den vergangenen über 40 Jahren aufgebaut. Vor allem im Exportgeschäft sind es jene Distributionspartner, auf die man sich zu hundert Prozent verlassen kann. Umgekehrt ist’s genauso. Deshalb kommt es nicht von ungefähr, dass TTM nicht weniger als 45 Märkte bearbeitet: Jüngst sind auch exotische Länder wie Pakistan, Senegal und Argentinien hinzugekommen. Auch auf Messen ist man stark vertreten: Nationale Präsenz aber auch auf Messen in Dubai, Houston, Türkei oder Köln wird regelmäßig die Aufmerksamkeit auf das Prader Unternehmen gelenkt. Aufgetan haben sich diese neuen Märkte durch die gute internationale Vernetzung, verstärkte Internationalisierung. Aber auch durch die guten Geschäftskontakte von Kassian Wieser, seit fast 30 Jahren Vertriebsleiter Italien, der wiederum den internationalen Kontakt über die italienischen Global Player ins Ausland geknüpft hat. Er betreut auch das jüngste und sehr interessante Projekt: Verbundfolien für die Marine und den Schiffsbau. Mit extrem leichten Dammkaschierfolien für Schiffsmaschinenräume erschließt und erobert man sich einen völlig neuen Markt. Damit wird die Erfolgsgeschichte ohne viel Aufsehens still und leise fortgeschrieben im Familienunternehmen, das ganz nebenbei bemerkt eine der schwierigsten Herausforderungen – die Unternehmensnachfolge - bereits erfolgreich gemeistert hat. Max und Leo Berger haben nach einer langjährigen Übergangsphase die Geschicke offiziell 2019 übernommen. Mit einer Familienverfassung und einer neuen Geschäftsleitung hat man bei TTM einen entscheidenden Schritt in die Zukunft gemacht.
Das Produktportfolio der TTM.
„Es ist nicht einfach zu erklären das Produktportfolio von TTM“, sagt Leo Berger. Es ist vergleichbar mit einem Herzen, das Schutz braucht. Während beim Menschen der Brustkorb diese Funktion innehat, können das beim Dämmstoff technische Isolierfolien erfüllen, die vor jeglichen externen Einflüssen schützen. Passend zu den Isolierfolien kümmert sich TTM um den gesamten Zubehörbereich für die technische Isolierung, wie zum Beispiel Klebebänder, Isolierzubehör und Klebestoffe. Beides zusammen ergibt das jüngste Projekt der TTM: selbstklebende Dämmummantelungsfolien, die ohne den Einsatz von technischen Hilfsmitteln verarbeitet werden können. „Wir nutzen länderspezifische Besonderheiten und verknüpfen diese mit unserem Knowhow, passen diese an und stellen sie anderen Partner als individuelle Produktlösung vor“, sagt Leo Berger.
Nachgefragt bei Leo Berger
TTM befindet sich im Dreiländereck. Wie groß ist das Problem der Abwanderung von Fachkräften und wie kann dem begegnet werden?
Dies gilt sicherlich als die Herausforderung schlechthin in einigen Tälern des Alpenraums und darüber hinaus. Fakt ist, dass auch wir als kleines Unternehmen gute Mitarbeiter an die Schweiz verloren haben und bei Neuanstellungen tief in die Trickkiste greifen müssen, um den Vorzug zu bekommen. Jene Jugendliche, die sich bereits beim Eintritt in die Berufswelt, jenseits der Grenze, aufgrund der höheren Einkommensmöglichkeiten umgeschaut haben, sind bei der momentanen Gehaltsschere sicherlich schwierig zurückzugewinnen. Man kann es den jungen Leuten ja in keinster Weise übelnehmen. Ein Katalysator für die Abwanderung ist sicherlich die sehr eingeschränkte Möglichkeit als Unternehmer die Balance zu finden zwischen einem höchstmöglichen auszahlbaren Nettolohn und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben. Gefragt ist die Politik, die überregional an diesen Themen und Übergangslösungen arbeiten muss. Ein konstruktiver politischer und unternehmerischer Druck von den Verbänden könnte sicherlich dazu beitragen etwas ausgeglichenere Spielregeln zu erarbeiten.
Die WMH ist ein Unternehmen, das die Herausforderungen des Marktes seit vielen Jahren erfolgreich meistert. Doch wer oder was steckt hinter der WMH in Latsch, einem Betrieb, der nach außen unscheinbar wirkt? Die Frage ist schnell beantwortet: Die WMH ist Spezialist im Bereich Verzahnungstechnik.
Die WMH - die „WerkzeugMaschinenHerion“ - sorgt im wahrsten Sinne des Wortes für Antrieb. Denn das Latscher Unternehmen entwickelt und produziert Antriebselemente und bedient damit einen hochspezialisierten Nischenmarkt. In der rund 4.000 Quadratmeter großen Werkshalle werden Zahnräder, Zahnstangen, Stirnräder, Kegelräder, Schneckenräder, Profilwellen, Kettenräder und weitere maßgeschneiderte Bewegungselemente für die unterschiedlichsten Maschinen der Förder-, Medizin-, Agrar-, Umwelttechnik sowie der Nahrungsmittelindustrie und Verpackungstechnik gefertigt. Der Rohstoff wird in Form von Rohlingen gekauft und in Latsch an hochmodernen Maschinen gedreht, verzahnt, geschliffen und gehärtet. Der Ablauf ist genau geplant. Mit einer spezifischen Software wird von den Mitarbeitern der Auftrag der Maschine zugeteilt und so programmiert, dass das Ergebnis exakt, präzise und qualitativ hochwertig ist. Jedes Produkt durchläuft intern eine Qualitätskontrolle, die zum einen der Norm DIN EN ISO 9001-Zertifizierung entspricht, zum andern auch die langjährige Erfahrung am Markt mit einschließt.
In der WMH Latsch wird auftragsbezogen gearbeitet. Das heißt, keine Produktserie gleicht der anderen, für jeden Auftrag wird eine technische Zeichnung angefertigt, 98 Prozent sind Sonderanfertigungen – spezifisch auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt. Das ist es auch, was die WMH auszeichnet: „Die Rund-um-Betreuung vom Angebot bis zum fertigen Bauteil wird alles von den rund 30 Mitarbeitern der WMH Latsch abgedeckt“, erklärt Geschäftsführerin Annemarie Tappeiner. Dadurch hat sich das Unternehmen über die Jahre hinweg zum Spezialisten in der Verzahnungstechnik entwickelt. Der Umsatz wird zur Hälfte auf dem italienischen Markt generiert, die andere Hälfte teilen sich England, Schweiz, Österreich und Deutschland.
Hinter dem Namen WMH „WerkzeugMaschinenHerion“, einer der ältesten Industriebetriebe im Vinschgau, steht eine lange Familientradition. Wolfgang Herion hat im Jahre 1973 den Betrieb von seinem Vater übernommen und über 45 Jahre erfolgreich geführt. Mit Jahresende
wurde die Firma an seine Tochter Patricia Herion-Ropte übergeben, die nun zusammen mit Annemarie Tappeiner die Geschäftsleitung inne hat. Die Diplom-Volkswirtin Patricia Herion-Ropte bringt internationale Erfahrungswerte mit. Sie war in den vergangenen 17 Jahren in international agierenden Unternehmen tätig. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung“, sagt Patricia Herion-Ropte.
Neu ist auch der Web-Auftritt, in dem sich die WMH mit all ihren Facetten und ihrem breiten Angebotsspektrum präsentiert.
Weitere Infos unter www.wmh.it
Sind Sie schon mal an einem Concept Store vorbeigegangen und haben sich gefragt, wo diese Großformatdrucke entstehen? An Flamingo Group aus Schlanders haben Sie da wohl nicht gedacht? Dann überraschen wir Sie mal und laden Sie auf eine kleine Entdeckungsreise ein.
Ob Fahnen, Werbeschilder, Planen, Displaysysteme, Textilspannrahmen, Leuchtkästen, Klebefolien, Leinwandbilder, Poster, Flyer oder Visitenkarten - bei uns gibt es alles aus einer Hand. Durch modernste Druckmethoden erhalten Sie beste Qualität und das zu sensationellen Preisen. Das junge Unternehmen hat sich in den letzten Jahren zu einem Paradebeispiel entwickelt und kann auf einen großen Maschinenpark zurückgreifen, der eine Produktivität von über 2.500 Quadratmeter täglich meistern kann.
Der moderne Online-Shop bietet Ihnen die Möglichkeit einfach, bequem und vor allem schnell Ihre gewünschte Bestellung auf Maß zu ordern. Ein ausgeklügelter Design-Assistent steht Ihnen als grafisches Online-Gestaltungstool zur Verfügung und wandelt Ihre Ideen im Handumdrehen in Entwürfe am Bildschirm um. Da alles in unserer Produktionsstätte produziert wird, bleibt auch die Wertschöpfung zu 100% in Südtirol.
Namhafte Unternehmen zählen bereits zu unserem Kundenstamm, darunter zahlreiche globale Topmarken, welche in punkto Marketing alles auf eine Karte setzen und Werbeflächen produzieren, die ins Auge fallen. Wir treffen das Runde ins Eckige und sind Sponsor beim FC Südtirol- ein jahrelanges Vertrauen in effektive Werbebeschilderung in bester Qualität. Auch zu den Partnern der Excellent Companies dürfen wir uns seit dem Jahre 2018 zählen und ergänzen eine Südtiroler Vereinigung von Unternehmen verschiedenster Branchen.
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Die Freiheitlichen machen sich mittels Beschlussantrag im Landtag für die Senkung der Baukosten im privaten Wohnbausektor stark, welche mitunter durch „überhöhte Baustandards“ zustande kämen. Die Blauen fordern die Landesregierung dazu auf, den derzeitigen „Vorschrifts-Dschnungel“ im Bausektor zu prüfen und zu lichten.
„Der Traum vom Eigenheim oder von einer Eigentums- oder Mietwohnung ist für immer mehr Südtiroler aufgrund der viel zu hohen Immobilienpreise kaum noch aus eigener Kraft zu verwirklichen. Neben den hohen Grundstückspreisen sind kostspielige Baustandards ein weiterer Grund für den überteuerten Wohnraum im Land. Mittlerweile zählen die Baustandards in Südtirol zu den höchsten im gesamten Alpenraum“, so der freiheitliche Landtagsabgeordnete Andreas Leiter Reber in einer Aussendung.
„Teuer muss aber nicht zwingend besser bedeuten. Die Entwicklung am Bausektor hat in den letzten Jahren viele neue Materialien und Techniken hervorgebracht, welche die derzeitigen Regelungen und Baustandards auch kostengünstiger erfüllen. Besonders im privaten Wohnbau müssen die verpflichtenden Bestimmungen zu den Baustoffen und der Energieeffizienz, auch an ihrer Kosteneffizienz gemessen, an neue Techniken angepasst oder aufgrund gewonnener Erkenntnisse überdacht werden“, so Leiter Reber.
„Mithilfe eines Beschlussantrags wollen wir die Landesregierung dazu verpflichten, die gültigen Bestimmungen zu den Baustandards einer technisch-fachlichen Überprüfung zu unterziehen. In jenen Bereichen, in welchen die Kosten-Nutzen-Analyse zu einem negativen Ergebnis kommt, gehören die Vorschriften schnellstens angepasst. Ziel muss es sein, die Baukosten im privaten Wohnbau zu senken, um Wohnraum in Südtirol wieder leistbar zu machen“, so Leiter Reber abschließend.
Den Gemeinden Kastelbell, Graun, Malls, Bruneck und Percha überträgt das Land Liegenschaften oder stellt sie ihnen unentgeltlich zur Verfügung.
Die Landesregierung hat am 2. April auf Antrag von Vermögenslandesrat Massimo Bessone der Übertragung oder zur Verfügungstellung von Liegenschaften im Landesbesitz an mehrere Gemeinden im Vinschgau und im Pustertal zugestimmt. „Indem wir den Gemeinden Flächen kostenlos abtreten oder Gebäude zur Nutzung bereitstellen, wollen wir sie bei ihren Vorhaben unterstützen und zugleich die Eigentumsverhältnisse klären“, unterstreicht Landesrat Bessone.
Für die Gemeinde Kastelbell-Tschars wurde die Konzession zur kostenlosen Nutzung des Schlosses Kastelbell für weitere neun Jahre verlängert. In diesem historischen Gebäude, das zum Vermögen des Landes gehört, werden ausschließlich öffentliche kulturelle Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen, Kongresse und Konferenzen veranstaltet. Die Führung des Schlosses kann weitervergeben werden, allerdings nur an gemeinnützige Kulturorganisationen.
Der Gemeinde Graun im Vinschgau wurden vom Land nicht mehr gebrauchte Flächen in der Nähe des Reschenstausees kostenlos für institutionelle Zwecke übertragen. Dort möchte die Gemeinde einen neuen Sitz für die neue Rettungsstelle des Weißen Kreuzes bauen. Die dazugehörigen Grundstücke bilden einen öffentlichen Parkplatz sowie eine öffentliche Grünfläche und eine Staats- bzw. Gemeindestraße.
Damit die Gemeinde die Remise am Bahnhof in Mals weitere drei Jahre nutzen kann, schließt das Land mit der Gemeinde einen unentgeltlichen Konzessionsvertrag. In der Remise hat die Gemeinde aktuell ein Bike- Center untergebracht. Auch künftighin kann die Remise, so die Vorgabe des Landes, nur für Dienste im Bereich Mobilität genutzt werden.
Ein kleines Grundstück, das einen Teil des Kreuzungsbereichs im Ortsgebiet von Reischach bildet und das die Gemeinde in den vergangenen Jahren instandgehalten hat, wurde nun der Gemeinde Bruneck kostenlos übertragen.
Auch die Gemeinde Percha bekommt vom Land zwei kleine Grundstücke übertragen. Die beiden Parzellen gehören zu einem Fußweg im Gemeindegebiet.
SAN