Gewalt gegen Frauen: Zuwanderung als gewichtiger Problemfaktor gehört ins Zentrum der Debatte

Anlässlich der derzeit verstärkten Aufmerksamkeit für das Thema Gewalt gegen Frauen im Rahmen des Ende November stattgefundenen internationalen Aktionstages macht Sicherheitslandesrätin Ulli Mair auf einen wesentlichen Aspekt des Problems aufmerksam, der in der öffentlichen Debatte nach wie vor wenig bis gar keine Beachtung findet.

„Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter und ist in jeder Form strikt abzulehnen. Es ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag, Prävention und Intervention im Kampf gegen Gewalt gegen Frauen auf allen Ebenen zu verstärken“, so die Sicherheitslandesrätin eingangs. „Bei den vonseiten des Landes und unzähligen zivilgesellschaftlichen Initiativen betriebenen Bewusstseinsbildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen, bleibt ein Kernaspekt des Problems jedoch nach wie vor weitestgehend unerwähnt: Gewalt gegen Frauen wurde und wird zu einem erheblichen Teil durch Zuwanderung importiert“, schreibt die Landesrätin.

Aktuelle Zahlen des Landesstatistikamtes sprechen eine klare Sprache: In den Beratungsstellen des Landes für Frauen in Gewaltsituationen werden zu 36 Prozent Frauen mit ausländischer Staatsbürgerschaft betreut, in den geschützten Einrichtungen sind es 61 Prozent. Fast die Hälfte aller Gewalttäter – genau 48 Prozent – sind Nichtstaatbürger. „Wenn man bedenkt, dass Nicht-EU-Bürger und Bürger aus dem europäischen Ausland in Südtirol zusammen nur rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen, wird die drastische Überrepräsentation ausländischer Täter deutlich“, erklärt Mair.

„Es ist absolut unverantwortlich, dass diese Tatsache im öffentlichen Diskurs weitgehend unbeachtet bleibt und der Eindruck erweckt wird, als handele es sich bei Gewalt gegen Frauen ausschließlich um ein grundsätzliches, allgemeines Problem zwischen Männern und Frauen“, so Mair. 

„Eine ernsthaft an Lösungen interessierte gesellschaftliche und politische Auseinandersetzung setzt voraus, dass wir ohne ideologische Scheuklappen und politisch korrekte Denkverbote offen und ehrlich über Gewalt an Frauen sprechen und dabei ausnahmslos alle Aspekte berücksichtigt werden“, betont die Sicherheitslandesrätin. „Dazu zählt vor allem, dass die unkontrollierte Migration aus Kulturkreisen, deren Frauenbild und Geschlechterrollen nicht mit jenen unserer Gesellschaft vereinbar sind, als gewichtige Ursache des Gewaltproblems benannt wird. Über die notwendige Symptombekämpfung hinaus müssen endlich auch die notwendigen politischen Weichenstellungen für eine grundlegend andere Zuwanderungspolitik in Angriff genommen werden“, schließt Mair.

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