4. Interalpine Energie- und Umwelttage eröffnet - Wasserkraft im Spannungsfeld zwischen Natur- und Klimaschutz

Bildbeschreibung von links nach rechts: Ronald Patscheider, Ingenieure Patscheider & Partner Rudi Rienzner, SEV Südtiroler Energieverband Bettina Geisseler, GEISSELER LAW Dietmar Thomaseth, Präsident IBI-Kompetenzzentrum Johann Herdina, TIWAG Tiroler Wasserkraft AG Walter Gostner, Verwaltungsratsmitglied IBI-Kompetenzzentrum Bildbeschreibung von links nach rechts: Ronald Patscheider, Ingenieure Patscheider & Partner Rudi Rienzner, SEV Südtiroler Energieverband Bettina Geisseler, GEISSELER LAW Dietmar Thomaseth, Präsident IBI-Kompetenzzentrum Johann Herdina, TIWAG Tiroler Wasserkraft AG Walter Gostner, Verwaltungsratsmitglied IBI-Kompetenzzentrum

„Es freut mich sehr zu sehen, dass diese Veranstaltung heute in einem vollbesetzten Saal stattfindet. Gerade weil wir dieses Jahr wieder ein interessantes Programm mit hochkarätigen Experten und Expertinnen aus Forschung, Wirtschaft und Politik zusammenstellen konnten. Dieser Austausch zwischen Wissenschaft, Entscheidungsträger und der Praxis ist unersetzlich für eine nachhaltige Veränderung,“ so Walter Gostner, Verwaltungsrat des IBI-Euregio Kompetenzzentrums. 

Die 4. Interalpinen Energie- & Umwelttage werfen dieses Jahr die Frage nach dem Gleichgewicht zwischen Natur- und Klimaschutz auf. Die Wasserkraft in Südtirol nimmt mit der Deckung von 88% des eigenen Energiebedarfs eine absolute Vorreiterrolle ein. Der Fokus auf erneuerbaren Energien nimmt besonders durch den steigenden Energieverbrauchs durch Digitalisierung und E-Mobilität einen noch größeren Stellenwert ein. Damit leistet die Wasserkraft einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz im alpinen Raum. Gleichzeitig soll und darf der Naturschutz aber nicht zu kurz kommen.

Ebendiese Brücke zwischen Ökologie und Ökonomie zu schlagen, ist das Ziel der Veranstaltung. Die Balance der beiden Felder zu finden, kann nur durch ehrlichen und kompetenten Austausch funktionieren. Eine Nachhaltigkeit mit 360° Blick bedarf den Einbezug von Expert:Innen, Wirtschaftstreibenden und Politik.  

Gerade in der Zeit des Klimawandels benötigen die Entscheidungsträger:innen ein möglichst breites Fundament an Forschung und Fachwissen, um konkrete Schritte setzen zu können. Josef Thurner, Bürgermeister von Mals, bringt es in seiner Begrüßung mit diesen Worten auf den Punkt „Die Entscheidungen dieses Jahrzehntes gestalten die Welt, in der wir am Ende des Jahrhunderts leben.“ 

Die Herausforderungen, vor der die Gesellschaft steht, kann nur gemeinsam gelöst werden. Das IBI-Euregio Kompetenzzentrum versucht daher mit Veranstaltungen wie den 4. Interalpinen Energie- & Umwelttagen und den in Kürze anstehenden 4. Interalpinen Bautagen am 11.-12. November im Congresspark Igls das Fundament für diese nachhaltige Veränderung zu legen. 

Die 4. Interalpinen Energie- & Umwelttage werden morgen mit einer technischen Exkursion des Kraftwerkes Rambach fortgesetzt. 

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