Sa, 12.04.2025,
18:00 Uhr
archeoParc Schnalstal
Info: www.archeoparc.it
Eröffnung der Ausstellung und Umtrunk mit den
Künstlerinnen Jessie Pitt (Melbourne/Längenfeld)
und Daniela Brugger (Karthaus).
Landesregierung genehmigt Modell des Netzwerks der Schmerztherapie auf Landesebene – Ziel ist kontinuierliche Betreuung von der Erstuntersuchung bis zur Nachsorge zu Hause
BOZEN (LPA). Die Versorgung von Menschen mit akuten und chronischen Schmerzen soll verbessert werden: Mit einem neuen, strukturierten Betreuungspfad wird sichergestellt, dass Patientinnen und Patienten die richtige Behandlung zur richtigen Zeit erhalten. In ihrer Sitzung vom 1. April hat die Landesregierung auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Hubert Messner das Modell des Netzwerks der Schmerztherapie auf Landesebene gutgeheißen.
Ein klar definierter Prozess beschreibt, wie Betroffene innerhalb des Netzwerks versorgt werden. Das Netzwerk, das auch von der staatlichen Gesetzgebung vorgesehen ist, baut auf die Verbindung zwischen Krankenhausdiensten, den Diensten der wohnortnahen Versorgung, den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie den Pflegeeinrichtungen. Die Organisation folgt dem Prinzip des "Hub- und Spoke-Modells", die Begriffe bedeuten "Nabe" und "Speiche": Das Hub-Spoke-Modell heißt demnach, dass Einrichtungen vor Ort (Spokes) die Grundversorgung übernehmen und Patienten und Patientinnen bei Bedarf an ein zentrales Hauptzentrum (Hub) weiterleiten, das spezialisierte Leistungen anbietet.
Der Zugang zur Schmerztherapie erfolgt in der Regel über die Hausärztin oder den Hausarzt, eine Fachärztin oder einen Facharzt im Krankenhaus oder die Notaufnahme beziehungsweise die Notrufzentrale 112. "Unser Ziel ist es, Schmerzpatientinnen und Schmerzpatienten in Südtirol eine durchgehende und bestmögliche Versorgung zu bieten – von der ersten Diagnose bis zur langfristigen Betreuung", betont Gesundheitslandesrat Messner.
Nach einer gründlichen Untersuchung und Ersteinschätzung kann entweder direkt eine Therapie begonnen oder – falls nötig – eine Überweisung an ein spezialisiertes Schmerzambulatorium erfolgen. In Südtirol gibt es in jedem Gesundheitsbezirk ein solches Schmerzambulatorium: Dort übernehmen erfahrene Schmerztherapeutinnen und Schmerztherapeuten die weitere Behandlung. Das Schmerztherapiezentrum am Landeskrankenhaus Bozen kann hier das breitgefächertste Angebot an Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten aufweisen.
Das neue Schmerztherapie-Netzwerk stellt sicher, dass Betroffene nicht alleine gelassen werden und jederzeit Zugang zu einer individuell abgestimmten Behandlung haben.
red/mac
Im Gesetz zum Wohnen gibt es einige blinde Passagiere. Zum Beispiel einen Artikel zu den landschaftsrechtlichen Genehmigungen. Es ist ein erneuter Versuch dieser Landesregierung den Landschaftsschutz zu schwächen.
Die Landesregierung aus SVP und Rechtsparteien hat für den Landschaftsschutz nichts übrig. Im Gegenteil: „Sie nutzen jede Gelegenheit diesen zu schwächen, wie das Gesetz zum Wohnen“, so Madeleine Rohrer in Hinblick auf die Behandlung des Wohngesetzes diesen Freitag im Gesetzgebungsausschuss. Nur dank eines Änderungsantrags der Grünen und des lauten Protests von Seiten der Umweltverbände musste die Landesregierung erst im November ihr Ansinnen zurücknehmen, dass Umweltgutachten keine Einstimmigkeit mehr erfordern. Jetzt folgt ein weiterer Vorstoß: Momentan hat das Amt für Natur, Landschaft und Raumentwicklung keine zeitliche Begrenzung, um eine landschaftsrechtliche Genehmigung auszustellen bzw. zu verwehren. Ein neuer Artikel im Wohngesetz sieht nun hingegen die Einführung einer Frist von 60 Tagen vor. Ist diese Frist verstrichen, soll zukünftig die Gemeinde entscheiden.
Eine landschaftsrechtliche Genehmigung braucht es unter anderem für komplexe Projekte wie die Erweiterung des Flughafens, die Erschließung von Almen, aber eben auch für den Bau von Speicherbecken mit mehr als 500 Kubikmeter Fassungsvermögen. In Südtirol wird zurzeit gleich über mehrere Projekte für Speicherbecken hitzig diskutiert. Das im Montiggler Wald geplante Becken soll 95.000 Kubikmeter fassen. Zwei weitere Becken sollen im beliebten Wander- und Naherholungsgebiet Rastenbach/Altenburger Wald entstehen, mit einem Fassungsvermögen von 135.000 bzw. 85.000 m³.
„Bekanntlich tut sich auch das Land schwer genügend Personal zu finden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass solche Projekte in den Sommerferien oder über den Weihnachten innerhalb von nur zwei Monaten bewertet werden können“, so die Grünen Landtagsabgeordneten Madeleine Rohrer, Brigitte Foppa und Zeno Oberkofler. Sie befürchten, dass die Landesregierung zukünftig heikle Vorhaben einfach aussitzen könnte. Bei Untätigkeit würde die heiße Kartoffel, wie beispielsweise Speicherbecken im Wald, an die Gemeinde weitergegeben. Das Nachsehen hätten dabei Bürger*innen und Zivilgesellschaft, in den meisten Fällen gar nicht mehr wüssten, ob nun Land oder Gemeinde ein Projekt bewerten und wie sie sich einbringen könnten.
Die Grünen kündigen an, erneut einen Antrag zur Streichung dieses Artikels einzubringen. „Südtirol ist auch wegen seiner einzigartigen Landschaft und Natur so besonders. Die Natur ist aber nicht unendlich – und auch nicht unendlich belastbar“, so Rohrer.
Bozen, 01.04.2025
Landtagsabgeordnete
Madeleine Rohrer
Brigitte Foppa
Zeno Oberkofler
Kompatscher contro la tutela del paesaggio
Nella legge sull’abitare si nasconde un articolo sulle autorizzazioni paesaggistiche. Un altro tentativo di questa Giunta provinciale di indebolire la tutela del paesaggio.
La Giunta provinciale, composta da SVP e partiti di destra, non ha alcun riguardo per la tutela del paesaggio, anzi. “Sfruttano ogni occasione per indebolirla e lo dimostra la legge sull’abitare”, afferma Madeleine Rohrer in vista dell’esame della legge questo venerdì in commissione legislativa. Solo grazie a un emendamento dei Verdi e alla forte protesta delle associazioni ambientaliste, la Giunta provinciale a novembre ha dovuto ritirare la sua proposta di eliminare il requisito dell’unanimità per le valutazioni ambientali. Ora arriva un nuovo attacco: al momento, la Ripartizione Natura, paesaggio e sviluppo del territorio non ha scadenze per concedere o negare un'autorizzazione paesaggistica; un articolo della legge sull’abitare, invece, prevede in futuro una scadenza di soli 60 giorni. Al termine di questa scadenza, la decisione passerà al comune.
Un’autorizzazione paesaggistica è necessaria, tra le altre cose, per progetti complessi come l’ampliamento dell’aeroporto, la realizzazione di strade per le malghe e la costruzione di bacini di accumulo con una capacità superiore ai 500 metri cubi. Attualmente, in Alto Adige, sono in corso accesi dibattiti su diversi progetti di bacini di accumulo. Quello previsto nella foresta di Monticolo dovrebbe contenere 95.000 m³ d’acqua. Altri due bacini dovrebbero essere realizzati nella popolare area escursionistica e di svago di Rastenbach/Bosco di Castelvecchio, con una capacità rispettivamente di 135.000 e 85.000 m³.
“Sappiamo tutti ormai che la Provincia fatica a trovare personale a sufficienza. È lecito pensare male e sospettare se progetti del genere potranno in futuro essere valutati in piena estate o durante le vacanze di Natale entro soli due mesi”, dichiarano i consiglieri provinciali verdi Madeleine Rohrer, Brigitte Foppa e Zeno Oberkofler. Temono che la Giunta provinciale in futuro possa semplicemente ignorare i progetti più delicati. Se l’ufficio competente non agisse entro il termine, la “patata bollente”, come nel caso dei bacini di accumulo nei boschi, passerebbe ai comuni. A rimetterci sarebbero i cittadini e la società civile, che nella maggior parte dei casi non saprebbero nemmeno più chi – la Provincia o il Comune – sia responsabile della valutazione di un progetto e come partecipare al processo decisionale.
I Verdi presenteranno nuovamente un emendamento per eliminare questo articolo. “L’Alto Adige è speciale anche grazie al suo paesaggio e alla sua natura unici. Ma la natura non è infinita – e nemmeno infinitamente sfruttabile”, conclude Rohrer.
Bolzano, 01/04/2025
Cons. prov.
Madeleine Rohrer
Brigitte Foppa
Zeno Oberkofler
Südtiroler Bildungszentrum betreut künftig Südtirols Chronistenwesen – Chronistinnen und Chronisten halten Alltag und Veränderung vor Ort für Forschung und künftige Generationen fest
BOZEN (LPA). Rund 300 Chronistinnen und Chronisten sind in Südtirol aktiv und tragen mit ihrem Engagement dazu bei, lokale Ereignisse und Begebenheiten für die Nachwelt zu bewahren. "Die Chronistinnen und Chronisten sind eine wichtige Ressource des kulturellen Kontextes. Sie halten den Alltag und Veränderungen vor Ort fest und ermöglichen damit Grundlagenforschung", sagte Landeskonservatorin Karin Dalla Torre bei der Unterzeichnung der Fördervereinbarung zwischen Land und dem Südtiroler Bildungszentrum. Letzteres wird künftig die Betreuung des Chronistenwesens in Südtirol übernehmen, bisher war es im Bereich des Landesarchivs verankert.
Es gebe viele Herausforderungen, denen sich das Chronistenwesen stellen müsste, Landeschronist Wolfgang Thöni und Landesrat Philipp Achammerzählten dabei unter anderem die Digitalisierung, die Aus- und Weiterbildung sowie die Begeisterung junger Menschen für diesen Bereich auf, doch man wolle diese mit Optimismus angehen: "Wir haben große Schätze vor Ort, die wir erheben und erschließen möchten. Denn gerade in unserer manchmal geschichtsvergessenden Zeit ist es wichtig, dass wir die Geschichte unserer Dörfer und Familien bewusst an die nächste Generation weitergeben", hielt Landesrat Achammer fest. Mit dem Südtiroler Bildungszentrum habe man einen Partner gefunden, mit dem Südtirols Chronistenwesen sich gut weiterentwickeln könne, hielt auch Landeschronist Thöni fest. "Dort, wo Kompetenz und Motivation vorhanden ist, muss man nicht viel ändern. Darum wollen wir vor allem unterstützend tätig sein und den bereits bestehenden guten Austausch mit den Chronistinnen und Chronisten in unserem Land weiter ausbauen", unterstrich der Präsident des Südtiroler Bildungszentrums, Bernd Karner.
In der Fördervereinbarung, die am 31. März von Karin Dalla Torre und Bernd Karner unterzeichnet wurde, wird die Zusammenarbeit mit den Chronistinnen und Chronisten generell geregelt. Zentrale Punkte betreffen zudem die Fortbildung und den Austausch, auch mit den Chronisten aus dem Bundesland Tirol, sowie die Organisation der Arbeiten des Landesbeirates und des Tages der Chronistinnen und Chronisten. Zu den wichtigsten Vorhaben der kommenden Monate zählt Landeschronist Wolfgang Thöni neben dem administrativen Übergang zum Bildungszentrum die Kontaktpflege und die Festigung des Austausches mit den Gemeinden und die Aus- und Fortbildung vor allem auch im Bereich der erzählten Geschichte (Oral History). Es gelte nun die Fördervereinbarung mit Leben zu füllen, hielt auch Landesrat Achammer fest und ergänzte: "Mit dieser neuen, starken Unterstützung zeigen wir, dass das Chronistenwesen nicht zur Vergangenheit gehört, sondern sich vielmehr zukunftsgerichtet und optimistisch neuen Herausforderungen stellt."
ck
03.05.2025
Konzertbeginn: 20 Uhr
Einlass: 19 Uhr
Schulturnhalle Taufers i. M.
Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.
Dienstaag, 15.04.2025
19.00 Uhr
in der Bibliothek Tschars
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Freitag, 11. April 2025
20:00 Uhr,
Bibliothek Laas
mit Dr. Edmund Senoner
Bildungsausschuss Laas-Eyrs-Tschengls-Tanas-Allitz
Montag, 07. April 2025
um 19.30 Uhr
im Ratssaal Kastelbell
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Freitag, 04.04 2025
19.30 Uhr
Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
Südtirol im Jahr 1938 und die Ereignisse in Kortsch am Ostersonntag 1938
Vortrag: Leopold Steurer und Martha Verdorfer
Bildungsausschuss Kortsch
Samstag, 5. April
17 Uhr,
Bäckerei Folie
Brotbackkurs für Erwachsene
Dienstag - 9. April 2025
19.00 Uhr,
Bürgersaal der Gemeinde Prad
“Abfallbewirtschaftung in Südtirol - Was passiert mit meinen Abfällen?“
Vortragende: Poznanski Elisa, Pircher Georg
Donnerstag, 10. April 2025
18.30 Uhr,
in der Bibliothek Prad
Was darf auf meine Haut?
Workshop mit Paulina Wallnöfer
Freitag, 11. April 2025
17:30 Uhr,
Pfarrsaal Prad
Käse selbstgemacht
Referentin: Katharina Sulo
Samstag, 12. April 2025,
19:30 Uhr
im Haus der Dorfgemeinschaft Lichtenberg
Mit richtigem Aufräumen
zum Wohlbefinden
Referentin: Berta Pircher
Montag, 14. April 2025
19.30 Uhr,
Bürgersaal der Gemeinde Prad
„Ein naturnaher Hausgarten“
Referent: Josef Gruber
Mittwoch, 16. April 2025
19:30 Uhr,
Bürgersaal der Gemeinde Prad
RUNDUM GESUND
Referent: Dr. Martin Fronthaler
Bildungsausschuss Prad