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Samstag, 05. April 2025 um 20.00 Uhr (Premiere)

Sonntag, 06. April 2025 um 15.00 Uhr

Freitag, 11. April 2025 um 20.00 Uhr

Samstag, 12. April 2025 um 20.00 Uhr

Ostersonntag, 20 April 2025 um 20.00 Uhr

 

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Der Gleichwertigkeit in der Ausbildung einen Schritt näher – der lvh zeigt sich sehr erfreut über den gelungenen Meilenstein.

Ein bedeutender Schritt für die Gleichstellung von beruflicher und akademischer Ausbildung: Der Meisterbrief sowie der Titel der Handelsfachwirte wurden in Südtirol offiziell dem Niveau 6 des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) und somit dem Bachelorabschluss gleichgestellt. Die Südtiroler Landesregierung hatte diese Zuordnung bereits mit Beschluss Nr. 833 vom 28.08.2018 auf den Weg gebracht. Nun wurde sie am 4. März 2025 von der zuständigen Abteilung des italienischen Arbeitsministeriums bestätigt.

„Wir freuen uns sehr, dass in Südtirol nun der Meister dem Bachelor entspricht“, freut sich Hannes Mussak, Vizepräsident des lvh Wirtschaftsverbands Handwerk und Dienstleister. „Das ist nicht nur eine große Aufwertung für all jene, die bereits den Meistertitel tragen, sondern auch ein starker Anreiz für junge Handwerkerinnen und Handwerker, diesen Weg einzuschlagen.“

Die Gleichstellung markiert einen entscheidenden Meilenstein auf dem Weg zu einer echten Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung. Ziel ist es, beide Ausbildungswege als gleichwertig anzuerkennen – mit unterschiedlichen Schwerpunkten, aber gleicher Wertigkeit.

Auch lvh-Präsident Martin Haller unterstreicht die Bedeutung dieser Entscheidung: „Die Anerkennung des Meistertitels auf Bachelor-Niveau ist ein starkes Signal – an unsere Betriebe, an die Gesellschaft und an die jungen Menschen im Land. Berufliche Bildung ist kein Plan B, sondern ein Weg mit Zukunft. Diese Entscheidung gibt dem Handwerk die Wertschätzung, die es verdient.“

Ein besonderer Dank gilt Bildungslandesrat Philipp Achammer, der sich seit Jahren unermüdlich für die Gleichwertigkeit der Ausbildungswege eingesetzt hat. „Er hatte immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Berufsbildung und hat entscheidend dazu beigetragen, diese historische Anerkennung auf den Weg zu bringen“, so Haller.

Mit dieser Aufwertung wird nicht nur das Image des Handwerks gestärkt, sondern es eröffnen sich auch neue Perspektiven für berufliche Laufbahnen – mit klaren Entwicklungsmöglichkeiten und wachsender gesellschaftlicher Anerkennung.

Monatsrückblick des Landeswetterdienstes in der Agentur für Bevölkerungsschutz: März war "in ganz Südtirol zu mild mit Temperaturen bis zu eineinhalb Grad über langjährigen Vergleichswert"

BOZEN (LPA). "Der Monat März 2025 war in ganz Südtirol zu mild, die Temperaturen lagen meist ein bis eineinhalb Grad Celsius über dem langjährigen Vergleichswert der Jahre 1991 bis 2020", fasst Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz zusammen.

Höchste und niedrigste Temperatur des Monats

Die höchste Temperatur des Monats wurde am 27. März an der Wetterstation Gargazon mit 22,6 Grad Celsius gemessen. Am kältesten war es laut Aufzeichnungen des Landeswetterdienstes am Morgen des 2. März in Sextenmit minus 12,5 Grad Celsius.

Niederschläge überdurchschnittlich

Nach einem relativ schneearmen Winter waren die Niederschlagsmengen im März wieder überdurchschnittlich, vor allem aufgrund einer sehr nassen Woche Mitte des Monats, berichtet Meteorologe Peterlin. Am meisten geregnet hat es landesweit in Platt in Passeier mit 120 Litern pro Quadratmeter, am wenigsten in Schlanders mit 25 Litern pro Quadratmeter.

Weiter mit Sonne, Nordwind lässt nach

Der April zieht mit Sonne und Wind ein. Am 2. April geht es mit einer Mischung aus Sonne und Wolken weiter, der Nordwind lässt nach. Am Donnerstag, 3. April, wird es überwiegend sonnig mit ein paar harmlosen Wolken. Viel Sonnenschein gibt es auch am Freitag, 4. April, die Temperaturen erreichen frühlingshafte Höchstwerte bis 22 Grad Celsius.

Daten der 95 Wetterstationen in Echtzeit

Das Messnetz der Wetterstationen in Südtirol umfasst 95 automatische Messstationen, davon stehen 58 Wetterstationen im Siedlungsraum und 37 auf den Bergen. Die Daten der einzelnen Wetterstationen können in Echtzeit abgelesen werden: von den Wetterstationen im Tal und den Wetterstationen am Berg.

Mit dem Niederschlagsradar werden die Niederschläge erfasst.

Vergleich durch Klimadiagramme

Die Angaben zu den Temperaturen und den Niederschlagsmengen für Bozen, Auer, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Toblach können den Klimadiagrammen entnommen werden: Diese Klimadiagramme werden auf der Internetseite des Landes täglich aktualisiert und vergleichen die Daten mit dem langjährigen Durchschnitt.

Laufend aktualisierter Wetterbericht

Informationen über die Wetterlage und die weitere Entwicklung gibt es laufend aktualisiert im Onlineportal Wetter Südtirol auf der Internetseite des Landes Südtirol.

mac

Antrittsbesuch von Landeshauptmann Arno Kompatscher bei Bundesministerin Beate Meinl-Reisinger

WIEN (LPA). Landeshauptmann Arno Kompatscher hat in Wien Bundesministerin Beate Meinl-Reisinger einen Antrittsbesuch abgestattet. Beate Meinl-Reisinger bekleidet seit 3. März 2025 das Amt der Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die aktuellen AutonomieverhandlungenSüdtirols mit Rom. Landeshauptmann Arno Kompatscher berichtete Bundesministerin Meinl-Reisinger von der Entwicklung und dem aktuellen Stand der Verhandlungen. "Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat die Wiederherstellung der Autonomiestandards zugesagt, die 1992 zur Streitbeendigungserklärung vor den Vereinten Nationen geführt haben", erklärte der Südtiroler Landeshauptmann. Aktuell würden die Verhandlungen dazu laufen. Eine gemeinsame technische Arbeitsgruppe hatte Mitte Dezember dem Ministerratspräsidium einen Entwurf zur weiteren Bearbeitung übermittelt. Der Entwurf enthielt zahlreiche Fortschritte. Jedoch blieben laut Kompatscher einige Themen offen und würden nun politische Entscheidungen erfordern, die derzeit diskutiert werden.

Beate Meinl-Reisinger erklärte, dass Österreich seine Schutzfunktion für Südtirol im Sinne der gemeinsamen Verantwortung Österreichs und Italiens wahrnehme und die Entwicklung der Autonomie Südtirols unterstütze.

Zudem sprachen die österreichische Außenministerin und Südtirols Landeshauptmann über das geplante Minderheitenzentrum in Bozen und die angestrebte Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen sowie über die aktuelle Situation in Europa im Lichte der geopolitischen Veränderungen.

pio

Die Schulführungskräfte des Bildungsverbundes Burggrafenamt schließen sich den Forderungen der Lehrpersonen nach angemessenen Gehältern und Arbeitszeitstrukturen an und unterstützen das Anliegen der Direktorinnen und Direktoren aus dem Pustertal, die sich kürzlich dazu öffentlich geäußert haben.

Sie erinnern dabei an die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Bildung und an die Notwendigkeit, dass genügend hochqualifizierte und engagierte Lehrpersonen zur Verfügung stehen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die angemessene Bezahlung der Pädagoginnen und Pädagogen. Die Schulführungskräfte des Burggrafenamtes appellieren an die Verantwortlichen, sich für entsprechende Lösungen im Sinne der Lehrpersonen und der gesamten Bildung einzusetzen.

Markus Dapunt

Schulführungskraft - Dirigente Scolastico - Headmaster

Freitag, 28 März 2025 09:04

Equal Pay Day in Südtirol am 11. April

Zielführende Instrumente auf dem Weg zur Entgelt- und Einkommensgleichheit stehen im Mittelpunkt des Equal Pay Days 2025 - Vorstellung der Aktionen am 4. April

BOZEN (LPA). Gleiches Entgelt für gleiche oder gleichwertige Arbeit ist ein Thema, das nicht nur Arbeitnehmerinnen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst betrifft, sondern auch Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Selbstständige. Die sich nur sehr langsam verbessernden Zahlen und Erkenntnisse zur Entgeltgerechtigkeit der vergangenen Jahre sind in die Richtlinie der Europäischen Union zur Entgelttransparenz im Jahr 2023 eingeflossen.

Kulturelle Hürden, Stereotype in der Berufswahl und die ungleiche Verteilung der Care-Arbeit führen zu den bekannten Auswirkungen auf das Gehalt (Gender Pay Gap), die Karriere (Führungspositionen) und die Pension (Erwerbslücken) der Frauen. Diese Stereotype beeinflussen auch Entscheidungen, ob gewichtige Aufträge Frauen anvertraut werden. Frauen gelten oft als ungeeignet für Führungsrollen, während sie hingegen als besonders geeignet für den Pflegebereich angesehen werden.

Frauen sollen über ihren Lebensentwurf selbst entscheiden, auf die eigenen Kompetenzen und Talente vertrauen und ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen. Zielführende Instrumente auf diesem Weg zur Entgelt- und Einkommensgleichheit sind zentrales Thema des Equal Pay Day 2025, welche am 

Freitag, 4. April, 

um 10 Uhr

im Innenhof von Landhaus 1,

am Silvius-Magnago-Platz 1,

 in Bozen

gemeinsam mit den aktuellen Zahlen zur Entgeltlücke in Südtirol von der Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit für Frauen Ulrike Oberhammer, Vizepräsidentin Nadia Mazzardis und AFI-Forscherin Maria-Elena Iarossi im Beisein von Landeshauptmann Arno Kompatscher vorgestellt werden.

red

Neueste Bewertung der Luftqualität 2024 liegt vor - 15 fixe und mobile Messstationen - Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität werden fortgesetzt

BOZEN (LPA). Südtirol verfügt über ein gut ausgebautes Netz an Luftmessstationen: 15 fixe und mobile Messstationen im ganzen Land sowie kleine Passivsammler an neuralgischen Stellen in einigen Städten erheben die Daten zu den verschiedenen Luftschadstoffen, die von der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz beobachtet und ausgewertet werden.

Die aktuelle Situation

Bereits seit vielen Jahren ist die Situation im Bereich Feinstaub in Südtirol stabil, und die Grenzwerte für PM2,5 und PM10 werden eingehalten. Erstmals wurde 2024 an der Messstation in Latsch der Zielwert von Benzo(a)pyren, einer Kohlenstoffverbindung, die bei der Holzverbrennung entsteht, eingehalten. Auch die Stickstoffdioxid-Konzentrationen entsprechen in etwa den Werten des Vorjahres, an einigen Messtationen liegen sie leicht über, an einigen leicht unter dem Vorjahreswert. Das zeigen die Luftqualitätsdaten für das Jahr 2024, die am 27. März in Bozen vorgestellt wurden. Zuvor war die jährliche Luftqualitätsbewertung beim "Technischen Tisch zur Luftqualität" in Bozen den Gemeinden und Interessensverbänden präsentiert worden.

"Es geht in die richtige Richtung, dennoch bleibt noch einiges zu tun", betonte der Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz Peter Brunner. "Denn mit der neuen EU-Luftqualitätsrichtlinie, die in Italien in ein paar Jahren umgesetzt wird, werden die derzeitigen Jahresgrenzwerte für Stickstoffdioxid, PM10 und PM2,5 halbiert. Dies wird vor allem Anstrengungen im Bereich der Stickstoffdioxide erfordern“, so Brunner. „Es ist wichtig, gezielt Förderungen auf Landesebene anzubieten, Verbesserungsmaßnahmen zu setzen und die Bevölkerung bei diesem Thema mitzunehmen", sagte Brunner.  

„Stickoxide, Feinstaub und Benzo(a)pyren sind vor allem auf den Straßenverkehr und Hausbrandanlagen zurückzuführen“, berichtete der Direktor des Labors für Luftanalysen und Strahlenschutz Luca Verdi. „Überschreitungen bei Stickstoffdioxid hat es zuletzt 2021 an der Brennerautobahn gegeben.“ Weiterhin zum Einsatz kommen in einigen Städten Passivsammler. "An stark befahrenen Straßen mit hohen Wohnblöcken tritt der so genannte Canyon-Effekt auf, was zu kritischen Schadstoffkonzentrationen in Bodennähe führt", so Verdi. 

Georg Pichler, Direktor des Landesamtes für Luft und Lärm, ging auf die Standorte der Luftmessstationen ein: „Sie befinden sich an den Hauptverkehrsachsen, etwa an der A22, in den größten Siedlungen und in den Talsohlen, in denen mehrere Emissionsquellen - Straßenverkehr, Hausbrand, Gewerbe etc. - vorhanden sind“, so Pichler. Aber auch in den ländlichen Gebieten, in denen Holzheizungen verbreitet sind und die thermische Inversion häufig die Ausbreitung der Schadstoffe verhindere, werde die Luftqualität überwacht. „Das krebserregende Benzo(a)pyren etwa entsteht bei der unvollständigen Verbrennung von Holz in Öfen oder Kaminen. Dass der Zielwert 2024 an der Messstation Latsch eingehalten wurde, freut uns“, betonte der Amtsdirektor.

Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität

Um die Luftqualität weiter zu verbessern, fördert das Land Südtirol den Austausch holzbefeuerter Zentralheizanlagen. Dafür stellt das Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit in fünf Jahren 3,6 Millionen Euro zur Verfügung. „2024 und 2025 wurden bereits 61 Anträge von Betrieben und Privaten gestellt und rund 1,7 Millionen Euro für diesen Zweck verwendet“, zieht Pichler eine erste Bilanz.

Voll angelaufen ist auch das Projekt "Heizen mit Holz – aber richtig!" zur Sensibilisierung und Datenerhebung im Bereich der Holzheizungen gemeinsam mit der Berufsgruppe der Kaminkehrer: Knapp 3.600 Holzheizungen in Südtirol wurden bereits erhoben, rund die Hälfte davon ist älter als 20 Jahre,  circa 45 Prozent sind kleine Anlagen bis zu fünf Kilowatt, wie die ersten Auswertungen zeigen. „Ziel ist eine individuelle Beratung durch die Kaminkehrer, um die Holzheizungen bestmöglich zu betreiben", unterstreicht der Amtsdirektor. Das Projekt läuft noch bis Ende 2027.

Alle Daten zur Luftqualität sind online auf dem Webportal des Landes abrufbar.

mpi

In der vergangenen Woche wurde zusätzliches Geld für den ausstehenden Inflationsausgleich der öffentlich Bediensteten in Aussicht gestellt. Das Geld reicht aber nicht aus, um allen den ihnen zustehenden Inflationsausgleich zu zahlen. Ab der sechsten Funktionsebene soll es keinen vollen Inflationsausgleich geben. Das Team K fordert weiterhin den Inflationsausgleich für alle öffentlichen Bediensteten.

Vielen öffentlichen Bediensteten reicht es. Seit Jahren gab es keine Erhöhung der Grundgehälter und auch die hohe Inflation wurde nicht ausgeglichen. Der Kaufkraftverlust der letzten Jahre ist enorm. Obwohl die Landesregierung immer wieder „strukturelle Lohnerhöhungen und Inflationsanpassung“ angekündigt und versprochen hat, sieht die Realität anders aus. Nachdem die Gewerkschaften Anfang Februar den Verhandlungstisch verlassen haben, liegt nun ein neues Angebot vor. Das zur Verfügung gestellte Geld reicht aber immer noch nicht aus, um die Inflation für alle Bediensteten auszugleichen. Lediglich für die Gehälter der unteren Funktionsebenen soll eine Inflationsanpassung von rund 14 Prozent möglich sein. „Das heißt übersetzt, dass die Bediensteten ab der sechsten Funktionsebene nicht die ihnen zustehende Inflationsanpassung bekommen. Damit trifft es wieder den Mittelstand, jene, die bei den Förderungen immer durchfallen, sollen jetzt auch bei der Inflationsanpassung wieder benachteiligt werden“, zeigt sich Maria Elisabeth Rieder verärgert.

Das Team K fordert weiterhin, dass genügend Geld zur Verfügung gestellt wird, um die Inflationsanpassung für ALLE öffentlichen Bediensteten vorzunehmen.

Tagung thematisiert Künstliche Intelligenz sowie die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft – Inputs und Workshops mit Erfahrungsberichten aus der Praxis zeigen Möglichkeiten auf

BOZEN (LPA). Die Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Teil unseres Alltages und in vielen Bereichen zu finden. Darüber, welche Chancen sich daraus für Südtirols Unternehmen ergeben, wurde am 26. März auf einer Tagung im NOI Techpark in Bozen diskutiert. 

Auf Einladung der Abteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen, der Freien Universität Bozen, des NOI Techparks und der Fraunhofer Italiabefassten sich 240 Teilnehmende, überwiegend Unternehmerinnen und Unternehmer, mit der strategischen Bedeutung der KI und der Rolle der Wissenschaft gegenüber Unternehmen. "Die KI ist nicht 'nur' eine Chance, sondern fast schon eine Notwendigkeit für unsere Unternehmen“, hielt Forschungslandesrat Philipp Achammer fest, "Unsere Aufgabe ist es normativ einzugreifen, damit die Technik sich zum Vorteil für den Menschen auswirken kann. Es ist dies eine Herausforderung, die wir ohne Ängste angehen sollten." 

Für NOI-Direktor Ulrich Stofner stehe der Mensch und unser Planet im Vordergrund: "KI hat das Potential alles in eine gänzlich neue Sphäre zu heben. Wir müssen dieses Thema steuern und unsere kompetitiven Fähigkeiten ausbauen, damit wir die großen, sich uns bietenden Chancen richtig nutzen können." Die Vizerektorin der Freien Universität Bozen, Tanja Mimmo, unterstrich die Notwendigkeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen: "Wir müssen wissen, was uns erwartet. Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft ist dafür eine gute Basis."

EU unterstützt bei digitaler Transformation

Giulia Carsaniga, Policy Officer bei der Generaldirektion CNECT (Communications Networks, Content and Technology) der Europäischen Kommission, informierte aus Brüssel über den europäischen Ansatz. Denn die KI wirke sich auch auf die Wirtschaft aus: "Die Wirtschaftsproduktivität Italiens könnte dank KI um 18 Prozent steigen", hielt Carsaniga fest. Derzeit liege Italien beim Einsatz von KI mit 8,2 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt von 13,48 Prozent – Spitzenreiter Dänemark setze die KI bereits in über 27 Prozent der Wirtschaftsbetriebe ein. Die EU wolle mit der Strategie "Digitales Europa" das Potential der KI in der Wirtschaft, aber auch in der öffentlichen Verwaltung stärken. 

Ein Teil davon seien so genannte TEFs (Test- und Experimentiereinrichtungen), in denen KI-basierte Technolgien in realen Umgebungen ausgetestet werden, und EDIHs (digitale Innovationszentren), die Unternehmen und öffentlicher Hand bei der digitalen Transformation unterstützen. Ein solcher EDIH wurde im NOI Techpark in Bozen eingerichtet und ist darauf ausgerichtet Unternehmen durch KI-basierte Technologien wettbewerbsfähiger zu machen, informierte der Leiter des Bereichs Tech Transfer Digital im NOI Techpark, Patrick Ohnewein. Zu den angebotenen Dienstleistungen zählen Versuchs- und Prüfmöglichkeiten (Test before invest), Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeitende, die Unterstützung bei der Suche nach Investoren oder Unterstützung beim Technologietransfer und der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft.

Maßnahmen des Landes

Das Amt für Innovation und Technologie unterstützt im Rahmen der Prozess- und Organisationsinnovation Investitionen im Bereich der Digitalisierung von Unternehmen. "Ziel dieser Maßnahmen ist es, durch die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien neue und wesentlich verbesserte Methoden für die Produktion und für die Erbringung von Leistungen einzuführen und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu verbessern", betonte Abteilungsdirektor Franz Schöpf. 

Mara Longhini, von der Servicestelle Forschung und Innovation der Freien Universität Bozen, zeigte auf, welche Möglichkeiten sich auf europäischer Ebene durch Horizon Europe ergeben und welche staatlichen Fördermöglichkeiten in diesem Bereich abrufbar sind.

Workshops und Informationen

Eingegangen wird bei der Tagung, die noch bis zum frühen Abend läuft, auch von Chiara Ghidini, Vizepräsidentin der italienischen Vereinigung für KI (AIxAI), auf den aktuellen Stand und Erwartungen der Künstlichen Intelligenz in Italien. In Workshops werden Erfahrungsberichte aus der Praxis mit Vertretern und Vertreterinnen aus der Forschung und der Unternehmenswelt diskutiert. Dabei geht es um Fragen wie betriebliche Abläufe durch die KI verbessert, wie Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit durch Data Science, Machine Learning und Computer Vision gesteigert und wie Unternehmen die Interaktion zwischen Mensch und Maschine durch KI verbessern können.

ck

Die Junge Generation in der Südtiroler Volkspartei zeigt sich erfreut über die erstmalige Anerkennung von Fachhochabschlüssen in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Soziale Arbeit und Ingenieurwesen, die im Rahmen der jüngsten Verhandlungsrunde der Expertenkommission Italien-Österreich beschlossen wurde.

Für die Vorsitzende der Jungen Generation, Anna Künig, handelt es sich hierbei um „einen wichtigen Meilenstein, der die Situation vieler junger Südtirolerinnen und Südtiroler verbessert.“ Jedes Jahr würden sich zahlreiche junge Südtirolerinnen und Südtiroler für eine Ausbildung an einer Fachhochschule in Österreich entscheiden. Die fehlende Anerkennung ihrer Abschlüsse in Südtirol habe jedoch oft ein erhebliches Hindernis dargestellt, das sie davon abhielt, nach ihrem Abschluss in ihre Heimat zurückzukehren.

„Auslandserfahrungen eröffnen die Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen und wertvolle Kompetenzen zu erwerben“, betont Künig. „Gerade in Zeiten, in denen der Begriff „brain drain“ allgegenwärtig ist, sind Entscheidungen wie diese umso bedeutender. Sie bieten jungen Menschen die Chance, ihre Kompetenzen nach ihrem Studium in Südtirol einzubringen und hier eine Karriere zu gestalten ohne das Hindernis, dass ihre Abschlüsse nicht anerkannt werden.“ 

Auch Bildungslandesrat Philipp Achammer begrüßt den Beschluss und hebt dessen Bedeutung für Studierende hervor: „Die Anerkennung dieser Fachhochabschlüsse erleichtert jungen Menschen den Zugang zum Südtiroler Arbeitsmarkt und stärkt zugleich die grenzüberschreitende Bildungszusammenarbeit zwischen Südtirol und Österreich. Es ist ein wichtiges Signal an alle Studierenden, die sich für einen internationalen Bildungsweg entscheiden.“

„Wir sind stolz auf das was bisher erreicht wurde“, betont Anna Künig abschließend, „hoffen wir, dass dieser Prozess kontinuierlich fortgeführt wird, damit künftig noch mehr Absolventinnen und Absolventen nach Südtirol zurückkehren können.“ 

Bozen, 26.03.2025


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