„Di Jager hobm iatz a Hoamat“

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Die Einweihung des Jägertreffpunktes durch Pfarrer Werner Mair, rechts neben ihm hinter den zwei kleinen Gästen: Revierleiter Hannes Trafoier und BM Heiko Hauser  Die Einweihung des Jägertreffpunktes durch Pfarrer Werner Mair, rechts neben ihm hinter den zwei kleinen Gästen: Revierleiter Hannes Trafoier und BM Heiko Hauser

Schluderns - Den 33 Jägern des Schludernser Reviers unter der Leitung von Hannes Trafoier steht seit kurzem neben der Sportzone eine bestens ausgestattete Kühlzelle mit Arbeitsraum zur Verfügung. Dort können erlegte Wildtiere für den Eigenverzehr aufgearbeitet werden. Im Neubau integriert ist auch ein kleines Vereinslokal, das als Treffpunkt für die Jäger und Jägerinnen dient.
Am Pfingstsonntag, den 4. Juni 2022, wurde das Gebäude im Rahmen einer Feier mit Jägern und Bevölkerung von Ortspfarrer Werner Mair eingeweiht. Für festliche Klänge sorgte die Jagdhornbläsergruppe „Hirschruf“ aus Graun unter der Leitung von Hornmeister Stefan Stecher. Revierleiter Hannes Trafoier, der die Verantwortung für die Jägerschaft kürzlich von Franz Kofler übernommen hatte, sprach in seiner Begrüßungsrede von einer längst notwendigen Einrichtung. Diese sei noch von seinem Vorgänger angeregt und vorangetrieben worden. „Di Jager hobm iatz a Hoamat, unt miar hobm a morts Gaudi damit“, unterstrich Trafoier. Er bedankte sich bei den amtierenden Schludernser Gemeindeverwaltern um BM Heiko Hauser und auch bei den Gemeindeverwaltern der vergangenen Legislatur um BM Peter Trafoier für das Entgegenkommen. Die Gemeinde hatte für den Bau 50.000 Euro zur Verfügung gestellt. Trafoiers Dank ging auch an den Südtiroler Jagdverband und an alle übrigen Sponsoren. Auch die Jägergemeinschaft von Schluderns selbst beteiligte sich an den Kosten. Ehrenamtlich halfen die Jäger beim Bau mit.
Bürgermeister Heiko Hauser ging kurz auf die Baugeschichte ein. Diese habe anfangs des Jahres 2021 seinen Anfang genommen. In diesem Zusammenhang wurde auch das umliegende, teils verwilderte Areal aufgeräumt und bepflanzt.
Das Jägerfest fand in geselliger Runde bei Speis und Trank spät in der Nacht seinen Abschluss. Alle genossen die Gemeinschaft ohne Maske, den Sonnenschein tagsüber und die laue Sommernacht. (mds)

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