Kunstausstellung und Demokratie

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Erika Inger und Wolfgang Wohlfahrt, beide Bildhauer und Gründer der Kulturinitiative LanaArt und des Skulpturenweges Lana, sind die Initiatoren und Organisatoren dieser interdisziplinären Kunstausstellung im ehemaligen Gasthaus Einhorn in Mals. Unterstützt wird die Initiative von der Gemeinde Mals, dem Malser Weg, der Bürgergenossenschaft Obervinschgau „Da“, der Initiative für mehr Demokratie und der Stiftung Sparkasse. Erika Inger und Wolfgang Wohlfahrt, beide Bildhauer und Gründer der Kulturinitiative LanaArt und des Skulpturenweges Lana, sind die Initiatoren und Organisatoren dieser interdisziplinären Kunstausstellung im ehemaligen Gasthaus Einhorn in Mals. Unterstützt wird die Initiative von der Gemeinde Mals, dem Malser Weg, der Bürgergenossenschaft Obervinschgau „Da“, der Initiative für mehr Demokratie und der Stiftung Sparkasse.

Mals/Ehemaliges Gasthaus „Einhorn“ - Unter dem Titel „Demokratie ist lustig“ findet in Mals vom 14. bis 29. Mai eine Ausstellung in den beiden Gaststuben des ehemaligen Gasthauses „Einhorn“ am Hauptplatz von Mals statt. Neben der Ausstellung verschiedener Werke von insgesamt neun Künstler:innen, gibt es Diskussionsrunden, Lesungen und Konzerte. Der Titel dieser Initiative für mehr Demokratie und Kunst stammt vom deutschen Aktionskünstler Joseph Beuys (1920 – 1986), der vor 100 Jahren geboren ist und die Kunst als Weg für gesellschaftliche Veränderungen und für eine stärkere Demokratisierung sah. Neben Werken der beiden Initiatoren Erika Inger (Der Schwarm und die Achtsamkeit - über Vogel-, Insekten- und Fischschwarm und die Demokratie) und Wolfgang Wohlfahrt (Demokratie = Kunst) sind auch Werke anderer Künstler:innen zu sehen. Esther Glück (Tafelsilber – über die Verwendung „scharfer Waffen“ im täglichen Gebrauch), Thomas Sterna (Selbst als rechter Populist – gegen alte faschistische Träume), Andreas Zingerle (Mit dem Knie denken – ein Zitat von Beuys), Will-ma Kammerer (Freie Männer, freie Frauen, freie Tiere), Pascal Lampert (StROM - Eine Fotodokumentation über den Bau eines Kraftwerkes am Rombach), Hannes Egger (Collective Writing – eine Einladung eine Seite aus dem Buch „Paradox Europa“ von Agnes Heller abzuschreiben), Gertrude Moser-Wagner (Ein Meter Widerspruch - über ein mehrwöchiges Projekt in Wien). Neben einer Lesung zu Bildern von Karl Plattner durch Hans Perting, gab es eine Diskussionsrunde über Vorteile und Grenzen der Demokratie mit den beiden ehemaligen Bürgermeistern Ulrich Veith (Mals) und Christoph Gufler (Lana). Am 26. Mai diskutierten der Schweizer Andi Gross und Stephan Lausch von der Initiative für mehr Demokratie über die Möglichkeiten der Direkten Demokratie. Am 22. Mai las die junge Lyrikerin Lorena Pircher aus Taufers i. M. Gedichte und Gedanken aus ihrem Buch „Irrende Welten“. Dazu gab es Musik von Gernot Niederfriniger. Mit einem Balkonkonzert von Bläsern aus Mals und einem Abschlusskonzert von David Frank wird die Aktionswoche am 29. Mai abgeschlossen. (hzg)

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