Vom wind gefunden - Neben den Gedenktagen der Heiligen im Kirchenjahr der katholischen Kirche, gibt es jeden Tag mehrere weltliche Gedenk- und Aktionstage. Das sind historische Ereignisse, Nationalfeiertage, Umwelttage, Gesundheitstage, Lebensmitteltage und verschiedene lustige „Feiertage“. Die politischen Ereignisse des Jahres 2020: die Präsidentschaftswahlen in den USA am 3. November und in Südtirol die Gemeinderatswahlen am 3. Mai. 2020 ist das Beethovenjahr. Am 17.12. wird sein 250. Geburtstag gefeiert. Die Trendfarbe 2020 ist Classic Blue. Blau ist die Farbe der Meere und des Himmels, Symbol für Frieden, Harmonie und Freundschaft. Deshalb war das Titelbild der ersten Ausgabe vom Vinschgerwind in Classic Blue, eine Farbe so wie die Flagge der EU.
Einige Gedenk- und Aktionstage:
27. Jänner: Gedenktag für die Opfer des Holocaust
22. April: Tag der Erde
23. April: Welttag des Buches
25. April: Tag des Baumes
06. Juli: Welt-Kuss-Tag
21. September: Alzheimer-Tag
10. Oktober: Tag der psychisch Kranken
19. November: Welttoilettentag
25. November: Tag gegen Gewalt gegen Frauen
30. November: Kauf-Nix-Tag
10. Dezember: Tag der Menschenrechte
Schlanders - Dunja Tassiello ist die einzige Gemeindereferentin im Vinschgau mit italienischer Muttersprache. Weil vor fünf Jahren zwei Gemeinderäte italienischer Muttersprache in den Schlanderser Gemeinderat gewählt worden sind, stand den Italienern ein Gemeinderessort per lege zu. Seither ist Tassiello neben der italienischen Kultur unter anderem auch für Friedhöfe und Spielplätze zuständig. Damals gelang dies mit einer gemischten Liste, auf der auch ausländische Mitbürger mitkandidiert haben. Im Hintergrund an der Liste mitgewerkelt hat damals auch Sebastian Felderer. Felderer wollte im vergangenen Frühling Tassiello auf eine Liste Köllensperger locken. Das misslang doppelt: Tassiello ist wieder im Schoß des PD und Felderer nicht mehr beim Team K. Bei einer vor Weihnachten stattgefundenen Info-Versammlung in Schlanders ist der Bruch dann offen zutage getreten. Im allgemeinen Lob für Tassiello mischte sich Felderers harsche Kritik an BM Dieter Pinggera. Der Aufforderung, die Kritik am BM zu konkretisieren, quittierte Felderer mit seinem Abgang aus der Versammlung. (eb)
Graun/Langtaufers - In der Gemeinde Graun sorgt die Diskussion um einen möglichen Verbindungslift von Melag in Richtung Kaunertaler Gletscher weiter für gehörig Wirbel. Rund 140 Aktionäre der Kaunertaler Gletscherbahn sind aus der Gemeinde Graun (insgesamt rund 160 sind es aus dem Vinschgau). Und davon sind einige, die mit ihren Beherbergungsbetrieben Mitglied in der Ferienregion Reschenpass sind. Laut HGV-Obmann sind rund 1.000 Betten Aktionäre der Oberländer Gletscherbahn. Dass sich der Vorstand der Ferienregion am 2. Jänner 2020 in einem Grundsatzbeschluss gegen eine „Skiverbindung Langtaufers Kaunertal“ ausgesprochen hat (7 Nein Stimmen, 0 Enthaltungen, 1 Gegenstimme), stößt einigen Hoteliers und Gastwirten in der Gemeinde Graun sauer auf. Wie kann es sein, dass sich ein Tourismusverein mit einem politischen Statement gegen die Interessen von mehreren Mitgliedern stellt, fragen sich die Gastwirte, die bei der Oberländer Gletscherbahn eingezahlt haben. Es sind Bestrebungen im Gange, einen zweiten Tourismusverein gründen zu wollen. Jedenfalls hat sich der Langtauferer Hotelier Sepp Thöni und einige Mitstreiter diesbezügliche Informationen in Bozen eingeholt.
Einige sind sich Gegner und Befürworter in einem Punkt: Die Landesregierung soll endlich entscheiden. (eb)
Der langjährige Landeshauptmannstellvertreter und Landesrat Otto Saurer ist einem Krebsleiden im Alter von knapp 77 Jahren erlegen. Der Prader und dortiger Ehrenbürger Otto Saurer hat nicht nur den Arbeitnehmerflügel in der SVP mitbegründet und ideologisch geprägt, er hat auch maßgeblich den Aufbau des Gesundheitswesens und viele Teile der Schullandschaft und der Kultur als Landesrat mitgestaltet.
Die EEVE gibt es seit 9 Jahren. Seit 2017 wird sie in der Wohnbauförderung eingesetzt. Der LA Helmuth Renzler regt an, dass die Entwicklungen genau analysiert werden sollten.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat den langjährigen Landeshauptmannstellvertreter Otto Saurer als Vordenker gewürdigt, dem der soziale Ausgleich ein Hauptanliegen war.
Landeshauptmann Arno Kompatscher würdigt den verstorbenen Landespolitiker Otto Saurer als "einen wichtigen Vordenker in autonomie- und sozialpolitischen Fragen". Otto Saurer habe als Sozialdemokrat die Gesundheits-, Sozial- und Bildungspolitik Südtirols wesentlich mitgeprägt und dabei stets den sozialen Ausgleich im Blick gehabt. "In der überregionalen Zusammenarbeit hat Otto Saurer mit seinem Engagement für Minderheiten oder für die Zusammenarbeit der Alpenländer ebenso Impulse gesetzt, wie im Wohnbau oder der Bildungspolitik", betont Landeshauptmann Kompatscher. "Partizipation und Nachhaltigkeit - Begriffe, die aus dem heutigen politischen Vokabular nicht mehr wegzudenken sind - waren Otto Saurer schon immer ein Anliegen", betont Landeshauptmann Kompatscher, der im eigenen und im Namen der Landesregierungden Angehörigen sein Mitgefühl ausspricht. "Mit Otto Saurer verliert Südtirol ein politisches Schwergewicht. Sein soziales Gewissen bleibt ein großes Vermächtnis und ein Auftrag für seine Nachfolger im politischen und sozialen Leben."
Der langjährige Landesrat und Landeshauptmannstellvertreter Otto Saurer ist gestern (19. Jänner) kurz vor seinem 77. Geburtstag verschieden. Der aus Prad am Stilfserjoch gebürtige Jurist Otto Saurer, der in der Südtiroler Volkspartei den Arbeitnehmer-Flügel begründet hatte, wurde 1983 erstmals in den Landtag gewählt und 1984 vom damaligen Landeshauptmann Silvius Magnago in die Landesregierung berufen, in der er für Arbeit, deutsche und ladinische Berufsbildung sowie Gesundheits- und Sozialwesen zuständig war. In den folgenden vier Amtszeiten stand Saurer Landeshauptmann Luis Durnwalder als Stellvertreter zur Seite und trug zunächst für deutsche und ladinische Berufsbildung sowie Gesundheits- und Sozialwesen, von 1999 bis 2003 für die Bereiche Personal, Gesundheits- und Sozialwesen und in seiner letzten politischen Amtsperiode für Bildung Verantwortung. Saurer wurde 1996 mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. 2009 wurde er Ehrensenator der Universität Innsbruck.
LPA/jw
Viele Weiterbildungsveranstaltungen aus unterschiedlichen Bereichen hat das Landesamt für Weiterbildung wieder in einer Broschüre gesammelt, die morgen online einzusehen ist.
Die Frühlingsausgabe der Kursbroschüre "Zeit für Weiterbildung" des Landesamtes für Weiterbildung erscheint am morgigen Dienstag (21. Januar 2020). Sie bietet wiederum reichhaltige Fortbildungsangebote in ganz Südtirol.
Die Fortbildungsmöglichkeiten, die von verschiedenen Organisationen und Einrichtungen angeboten werden, reichen von beruflichen Qualifikationen über Sprachen, Gesundheit, Kreativität und Persönlichkeitsentfaltung bis hin zur kulturellen und soziale Bildung.
Die aktuelle Frühlingsbroschüre kann in den Weiterbildungsorganisationen, Raiffeisenkassen, Bibliotheken und Landesämtern abgeholt werden. Telefonisch kann sie unter der Rufnummer 0471 41 33 95 oder über die Webseiten des Landes zum Thema Weiterbildung unter der Rubrik "Zu Vertiefen – Publikationen" bestellt werden. Sie wird Südtirol-weit kostenlos zugeschickt.
LPA/jw
Mit Friedrich Gurschler und Oswald Oberhuber sind in den vergangenen Tagen zwei bedeutende Südtiroler Künstler gestorben. "Ihr Vermächtnis ist uns Auftrag", sagt Landesrat Achammer.
Der Bildhauer Friedrich Gurschler ist am Wochenende im Alter von 96 Jahren verstorben. Der aus Unser Frau im Schnalstal gebürtige Künstler, der in Partschins lebte und arbeitete, ist vor allem wegen seiner religiös geprägten Skulpturen, seiner Darstellung der Schöpfung zwischen Bewegung und Statik und seinen Krippen bekannt. Friedrich Gurschler wurde vielfach ausgezeichnet: So erhielt er 1983 das Verdienstkreuz des Landes Tirol, 1996 das Ehrenzeichen des Landes Tirol und 2000 den Walther-von-der-Vogelweide-Preis.
Auf die Nacht zum Freitag hingegen ist der Maler, Bildhauer, Grafiker, Galerist und Professor Oswald Oberhuber verstorben. Oberhuber, der 1931 in Meran zur Welt kam, wuchs in Österreich auf, nachdem seine Familie 1940 im Zuge der Option nach Nordtirol ausgesiedelt worden war. Er war Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, die er auch als Rektor leitete. Oberhuber glaubte an die permanente Veränderung der Kunst. Oberhuber wurde zuletzt 2016 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.
Landesrat Philipp Achammer würdigt die beiden Künstler, die sich zwar in ihrem Werk und Schaffen und auch in ihrem Lebensweg voneinander stark unterschieden, denen aber nicht nur die Südtiroler Wurzeln gemein seien. "Beide haben ihr Leben der Kunst gewidmet. Sie haben ihr Leben lang Kunst geschaffen und nach Vervollständigung oder Erneuerung ihrer Ausdrucksformen gesucht. Sie haben uns mit ihrem Werk ein Vermächtnis hinterlassen, das für uns Auftrag ist", erklärt der Landesrat, der den Hinterbliebenen seine Anteilnahme ausdrückt.
LPA/jw
Mals - Die Volleyballküken der U-10 des ASV Mals hatten beim Dreikönigs-Volleyball-Turnier in Schlanders am 4. Jänner 2020 allen Grund zur Freude. Beide Malser Mädchengruppen der U-10 (diese Kategorie war in zwei Gruppen aufgeteilt worden) holten sich nach drei Spielen den Sieg. Ihr Preis war jeweils ein Plateau Vinschger Äpfel und ein Panettone. Nicht nur die kleinen Sportlerinnen waren begeistert, sondern auch ihr Trainer Alessandro di Nardo und die Co-Trainerinnen Karin Thanei, Verena Spiess. Sie hatten die Mädchen auf das Turnier vorbereitet und sie auch dort betreut. Das Dreikönigsturnier 2020 in Schlanders fand in Memoriam Ulrich Wielander statt. Viele Mannschaften aus dem Raum von Bozen/Überetsch bis Mals nahmen daran teil. Die Gruppen spielten den ganzen Tag über bis die Sieger schließlich feststanden und gekürt wurden. Die Siege in den Kategorien U-12 und U-14 gingen an die Volleyballgruppen des ASC Schlanders. (mds)
Segelverein Reschensee - Hallenbad Mals - Segeln mit den Jüngsten mitten im Winter? Auf diese außergewöhnliche Idee kam der Jugendbetreuer vom Segelverein Reschensee Markus Peer. Denn Segeln will gelernt sein. Auch wenn man umkippt, ist das nicht schlimm. Das erfuhren zum Jahreswechsel (30.12.) 19 Nachwuchssegler des Segelvereins Reschensee, die sich zu einem Schnupperkurs im Hallenbad Mals trafen. Drei Optimisten, so heißen die Segelboote der Jüngsten, wurden kurzerhand von Reschen ins Sportwell Mals gebracht. „Wir haben vier leistungsstarke Ventilatoren von den Feuerwehren der Umgebung besorgt, um die drei Optis im geschlossenen Raum in Bewegung zu halten. Es hat funktioniert“, freut sich der Jugendbetreuer. Es sei wichtig, den Kindern die Angst vor dem Wasser zu nehmen und ihnen zu zeigen, wie leicht ein gekentertes Boot wiederaufgerichtet werden kann. Außerdem lernten die Kinder, unter das gekenterte Boot zu tauchen. „Da ist gar kein Wasser, sondern Luft drin“, stellten die Zwillinge Jakob und Josef begeistert fest. Drei Stunden lang trainierten die Kinder das Wenden, Halsen und den richtigen Umgang mit dem Wind. Man hat bei diesem Schnupperkurs bewusst auf theoretischen Unterricht verzichtet. Es galt: Vorzeigen – Nachmachen! Der Nachwuchs war begeistert. Das Boot ist 2,3 Meter lang, 1,1 Meter breit und hat eine Segelfläche von 3,5 m². Das Boot wurde 1947 von dem Amerikaner Clark Mills als Spielzeug für seine Kinder entwickelt. Seitdem hat sich einiges an der Bauform und der Ausstattung geändert. Die Form einer Seifenkiste ist jedoch immer noch zu erkennen. Der SVR steckt sehr viel Geld und Energie in die Optigruppe, da die Optikids von heute die Meisterinnen und Meister von morgen sein werden. Fast alle erfolgreichen Seglerinnen und Segler der letzten Jahre haben im Optimisten ihre ersten ‚Schritte‘ gemacht. (aw)