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Dienstag, 06 Dezember 2022 10:58

Sulden am Ortler

Vor mehr als 180 Jahren war Sulden noch ein unbekannter, einsamer Ort, eingeschlossen von hohen Bergen und Gletschern und nur durch einen rauen Saumpfad mit der Außenwelt verbunden.

Text und Fotos: Cornelia Knoll

 

Die Bewohner des Tales, eine kleine Gemeinde von 10 Familien, die auf Einzelhöfen lebten, führten ein kümmerliches Leben als Bauern und konnten ihre Familie nur mit großer Müh und Not ernähren.
Touristen gab es damals noch keine und selbst in den größeren Städten Tirols, hatte man über das Suldental nur dunkle Vorstellungen von Menschen die auf Wölfen reiten und mit Bären aus einer Schüssel essen. Im historischen Innsbrucker Wochenblatt von 1802 wurde Sulden als „Sibiren Tirols" bezeichnet.
s40 IMG 20221125 110526Im Jahre 1860 zogen sich die bis ins Tal reichenden Gletscherzungen zurück und die ersten Bergsteiger machten sich auf den 4 stündigen Weg nach Sulden um diese herrliche, von weitem erkennbare Berglandschaft zu erkunden.
Doch gab es für diese Besucher damals noch keine Unterkunftsmöglichkeiten und so musste der Stadel des Pfarrers Eller als erste Herberge herhalten, später gab es die ersten 6 Gästebetten im Pfarrhaus.
Schon bald reichten auch diese nicht mehr aus und so entstanden ab dem Jahre 1870 die ersten größeren Gasthöfe (Eller, Post, Tembl, Gampen, Pinggera) sowie kleinere Pensionen. Endlich konnten sich nun die ehemals bettelarmen Suldner etwas Geld als Bergführer und Wirtshausbetreiber verdienen.
1892 wurde die lang ersehnte Straße nach Sulden eingeweiht. Das damalige Luxushotel „Grand Hotel Sulden“, erbaut von Schmidt und Christomannos, eröffnete seine Tore und beherbergte bekannte Gästen aus aller Welt: Madame Rothschild, Winston Churchill, den Komponisten Richard Strauss, sowie den Nobelpreisträger Professor Planck.
Sobald aber im Herbst der erste Schnee fiel und die Nächte eisig kalt wurden, verwandelte sich Sulden wieder in das einst so einsame Hirtendorf. Es gab damals ja kaum Strom und schon gar keine Zentralheizungen und somit auch keine Gäste. Der lange, eiskalte Winter gehörte den Suldnern ganz alleine.
s40 IMG 20220206 135953Erst in den 1930 er Jahren entwickelte sich langsam der Wintersport in Sulden. Erste Neugierige schulterten ihre Holzbrettln, zogen ihre filzernen Pumphosen an, buchten ihren Bergführer und machten sich auf die mühseligen, langen Anstiege hinauf zum Cevedale, zur Suldenspitze, um dann im tiefen Neuschnee ihre Ski-Spuren hinunter ins Tal zu ziehen.
Nach dem völligen Stillstand der Wintersaison während des 2. Weltkrieges kamen 1950 wieder einzelne Wintergäste nach Sulden. Aufgrund der absoluten Schneesicherheit und unzähliger Skitourenmöglichkeiten wurde das Suldental rasch in weiten Kreisen bekannt und zog Jahr für Jahr immer mehr Skibegeisterte ins Tal.
Mit Hilfe des Skipioniers Oskar Külken sowie Hans Marini, wurde die erste Skischule gegründet und die Suldner zu Skilehrern ausgebildet. Das Rosimtal, das Zaytal, der Cevedale-, der Suldengletscher boten sich als erste Übungshänge an. Die Skier wurden von eigens engagierten Skiträgern hinaufgeschleppt.

Der erste Dorf-Skilift 1951 war der Soldanellahang. Es war ein Skilift mit einem Hanfseil an dem sich der Skifahrer festhalten konnte und per Antriebsmotor 100 m nach oben gezogen wurden.
Bald darauf wollte jeder Gastwirt so einen Skilift sein Eigen nennen und somit sprossen an mehreren Ecken kleine Dorflifte hervor. Der Rosimlift, der Ortlerlift welcher mit VW Käfer-Motor angetrieben wurde, der Quellenlift, Zaylift und Cevedalelift.
An diesen Übungshängen konnten die Skihasen nun den Hügel hinabrauschen ohne zuerst stundenlang den Berg erklimmen zu müssen. Lustige Skirennen wurden abgehalten, Skikurse für Groß und Klein organisiert und so manche neue Technik ausprobiert.
Ab 17.00 Uhr machten sich braungebrannte Skilehrer mit ihren Skijüngern auf zum „Fünf Uhr Tee“ in den verschiedenen Hotelbars. Dort wurde in fröhlicher Runde zu Klavier und Volksmusik getanzt, gesungen und so mancher Glühwein genossen.
1959 erfolgte der Bau des Sesselliftes Langenstein hinauf zum Fuße des Ortlers. Zusammen mit dem Skilift Marlt und dem Skilift K2 bot er den Wintergästen eine Vielfalt an verschiedenen Pisten an. Der Bau des Sesselliftes „Kanzel“ auf der gegenüberliegenden Seite des Tales mit seiner traumhaften Aussicht auf das Ortler Dreigestirn folgte im Jahre 1965.
s42 20190212 115730Beide Sessellifte brachten die Gäste in kurzer Zeit auf über 2300 Meter und garantierten Schneesicherheit pur. Die Idee der Schneesicherheit für 12 Monate existierte schon länger in den Köpfen der Suldner Gastwirte. Man wollte daher eine Seilbahn hinauf zum Eisseegrat, zum Cevedale bauen.
1965 begann man mit dem Bau dieses Projektes, doch kam es durch wirtschaftliche Schwierigkeiten zur Einstellung der Bauarbeiten und nichts rührte sich mehr bis 1975. Mit der Übernahme durch die „neue deutsche Heimat“ konnte das Projekt des 1. Teilstückes zum Madritsch dann doch fertig gestellt werden.
1984 gab es einen neuen Besitzer der Seilbahnen Sulden. Walter Klaus aus Augsburg zeigte Interesse an diesem wunderschönen Fleckchen Erde, erwarb die Seilbahn und machte bis auf 3250 m Höhe ein wahres Prunkstück für Skifahrer und Wanderer daraus.
Heute ist in Sulden der Wintertourismus vorherrschend. Die Saison beginnt Ende Oktober, zieht sich bis Anfang Mai hin und bietet Skivergnügen für jedes Niveau auf vielen miteinander verflochtenen Pisten. Auch Tourengeher und Schneeschuhwanderer kommen auf ihre Kosten und können z.B. auf der Düsseldorfer Hütte ab März einkehren.
s42 original 86265a9c a036 4076 ba50 afb62803e579 IMG 20211205 164926Trotz des Aufstiegs zum bekannten Wintersportort ist Sulden immer noch dieses kleine gemütliche Tal geblieben wo sich jeder wohl fühlen darf. Wo man sich seit Jahrzehnten immer wieder auf denselben Pisten, in denselben Hotels, in denselben Apresski-Hütten trifft und wo der Gast sich wie Zuhause fühlt.
Ganz so wie damals, als die ersten Gäste im Heulager der Suldner geschlafen haben, ohne Heizung und Strom auskamen und als Freunde der Berge willkommen geheißen wurden.

Dienstag, 06 Dezember 2022 10:51

Val Müstair der etwas andere Winter

Dem Winter im Naturpark der Biosfera Val Müstair kann man auf viele Arten frönen. Auch abseits der Skipisten hat der Winter seinen Reiz und man kann seine Tage abwechslungs- und genussreich gestalten.

von Annelise Albertin

 

Ein heisser Punch am prasselnden Kaminfeuer gehört ebenso zum Winter wie der stahlblaue Himmel über den schneeweissen Bergkuppen oder die Spuren im Schnee, welche der kleine Schneehase beim Vorbeihuschen hinterlassen hat. Dem Winter im Naturpark der Biosfera Val Müstair kann man auf viele Arten frönen. Auch abseits der Skipisten hat der Winter seinen Reiz und man kann seine Tage abwechslungs- und genussreich gestalten.

 

Wildspuren entdecken
s26 Spuren im Schnee c Andrea BadruttBleiben wir vorerst beim Schneehasen und anderen Wildtieren, die im Winter nicht leicht zu erspähen sind. Auch Tiere, die keinen Winterschlaf halten, ziehen sich in ihre Verstecke zurück. Das Futterangebot im Winter ist knapp. Um zu Überleben, müssen sie ihre Körpertemperatur anpassen und die Energiereserven schonen. Wenn sie sich auf Futtersuche aus ihrem Unterschlupf herauswagen, hinterlassen sie Spuren im tiefen Schnee. Fährten, Fressspuren, hie und da Federn verraten ihre Anwesenheit. Wie spannend ist es, diese zu entdecken und zuzuordnen. Man kann sich alleine auf Spurensuche machen, oder auch an einer geführten Erkundungstour oder gar einer Wildbeobachtung teilnehmen.

Tierisches Vergnügen beim Lamatrekking
s36 LamasLamas sind lustige und genügsame Gesellen. Von Natur aus gewohnt, Menschen auf langen Strecken über Stock und Stein zu begleiten, machen sie eine Winterwanderung zu einem unterhaltsamen tierischen Vergnügen. Der Bio-Landwirt und Hausherr von mehreren Lamas, Isidor Sepp, kennt seine Hausgenossen in und auswendig, und sie ihn. Isidor erzählt gerne von seinen Lamas, ihren Eigenschaften und Vorlieben. Die Lamas sind gesellig und freuen sich, wenn sie Menschen auf ihren Märschen oder Spaziergängen begleiten dürfen. Oft führt Isidor seine Gäste auf den Touren durch die winterliche Landschaft rund um Müstair. Mit dem UNESCO Welterbe Kloster St. Johann im Hintergrund geben die Lamas tolle Fotosujets, denn sie posieren gerne und gucken mit stolz erhobenen Köpfen in die Kamera.

 

Eiskalt erwischt
Schlittschuhlaufen auf Natureisplätzen ist ein eiskaltes Wintersportvergnügen. Der Eismeister hat es nicht leicht. Natureisfelder sind stets den Temperaturen unterworfen und rasch kann das Eis zu weich werden. Sinken die Temperaturen aber unter den Gefrierpunkt, so steht diesem fröhlichen Winterspass nichts mehr im Wege. Im Val Müstair stehen zwei Eisplätze zur Verfügung, einer beim Schulhaus in Müstair und einer in Tschierv, wo auch ein Curlingfeld extra präpariert wird. Ob Kunsteislauf, Hockey- oder Fangenspiel, auf den schmalen Kufen können sich Gross und Klein herrlich austoben.

 

Schlitteln ist angesagt
s36 Schlitteln c Andrea BadruttLü liegt auf der Sonnenterrasse auf 1920 M.ü.M. hoch über dem Val Müstair. Es ist nicht nur Ausgangspunkt für die Wanderung zur Alp Champatsch sondern auch Anziehungspunkt vieler Familien, denn von Lü führt ein Schlittelweg nach Tschierv hinunter. Auf der dreikilometerlangen Abfahrt saust man über Schneehänge und durch verschneite Wälder talwärts. Der Schwierigkeitsgrad ist leicht, so dass auch Kinder ihren Spass finden. Romantik pur erlebt man hier beim Nachtrodeln. Der Schlittelweg wird nachts beleuchtet. Der Ausgangspunkt befindet sich nach dem Dörfchen Lü auf dem Weg nach Lü d’aint. Das Postauto fährt von Fuldera hinauf nach Lü. Wer mit dem Auto nach Lü fährt, findet am Dorfeingang genügend Parkplätze. Allerdings benötigt man dann ein Transportmittel wieder zurück nach Lü, da der Schlittelweg in Tschierv endet, oder man wandert wieder zurück.
Kluge Köpfe schützen sich! Deshalb empfiehlt es sich, beim Rodelspass an den Helm zu denken.

Tipp: An manchen Tagen fährt abends der
Schlittelexpress von Tschierv nach Lü.

Ebenfalls ins Skigebiet Minschuns kann der Schlitten mitgenommen werden. Fussgänger spazieren von der Talstation auf dem 1 km langen Winterwanderweg hinauf zur Alp da Munt. Der Ausblick hier ist einzigartig und nach dem Sonnenbad auf der Terrasse beim Bergrestaurant braust man fröhlich mit dem Rodel wieder hinunter zur Talstation.

 

Natur pur auf der Schneeschuhtour
s32 sendaEine Schneeschuhwanderung ist ein Naturerlebnis der Extraklasse. Man muss kein Skitourenmeister oder Tiefschneeprofi sein, um die tiefverschneite Winterlandschaft auf Schneeschuhen zu erkunden. Eine, der geplanten Tour angepasste Kondition, eine gute Ausrüstung und schon kann es losgehen. Abseits von gepfadeten Wegen geniesst man die Ruhe und Einsamkeit der abgelegenen Seitentäler inmitten imposanter Bergwelt. Schneeschuhtouren werden auf eigene Verantwortung unternommen. Im Val Müstair gibt es unzählige nicht markierte Schneeschuhwanderrouten und eine markierte Tour, die „Senda da l’uors“, welche sich für Anfänger besonders gut eignet.
Dringend empfohlen ist der Blick auf die Wetter- und Lawinensituation auf slf.ch vor der Tour und unumgänglich zudem das Beachten der Wildruhezonen.

Tipp: Buchen Sie eine geführte
Schneeschuhwanderung, damit Sie
das Erlebnis unbeschwert geniessen können
und nebenbei vom Guide so manch Neues
über das Tal und die romanische
Kultur erfahren.

 

Winterwandern
s36 Winterwandern c Andrea BadruttDer Anblick der funkelnden Schneefelder im Sonnenlicht lässt selbst eingefleischte Stubenhocker frohlocken. Wer möchte nicht an einem der vielen sonnigen Wintertage seine Energiereserven auftanken, frische Luft einatmen und das Panorama geniessen? Eine Winterwanderung auf den vielen gepfadeten Winterwanderwegen im Val Müstair ist Erholung für Körper und Geist. Von leichten bis hin zu anspruchsvolleren Touren kann jedermann im Naturpark Biosfera Val Müstair abwechslungsreiche Winterwanderungen unternehmen, höher gelegen oder unten im Tal. Beliebte Ziele sind der Winterwanderweg Alp da Munt – Alp Champatsch – Lü oder die Ebene von Plaun da l’aua bei Fuldera.

 

Tipp: Die Winterkarte Val Müstair
mit Ferientipps und Gästeprogramm enthält
viele Tourenvorschläge.

 

Langlaufen, wo Olympiasieger geboren wurden
s36 Langlaufen c Andrea BadruttDas Val Müstair ist nicht erst seit Dario Cologna eine Hochburg des Langlaufsports. Dass der Olympiasieger aber auf diesen Loipen seine ersten Trainings absolviert hat, ist eine Tatsache und hat diesen Wintersport im Val Müstair zusätzliche gefördert. Das Langlaufzentrum des Tales befindet sich in Furom bei Fuldera. In der weiten Ebene entlang des Rombachs von Furom bis Tschierv wechseln sich flaches Gelände mit sanften bis anspruchsvolleren Anstiegen ab, so dass Anfänger und geübte Langläufer auf ihre Kosten kommen. In Furom befindet sich auch eine Nachtloipe, wobei hier eine Stirnlampe Voraussetzung ist.
Die berühmte Sprintstrecke der Tour de Ski auf einer Länge von 0.7 km in Tschierv ist eine Herausforderung für Langlaufprofis.
Weitere Möglichkeiten für den Langlaufsport sind die aussichtsreiche Panoramaloipe in Lü, die Höhenloipe in Minschuns sowie die Loipe Buffalora auf dem Ofenpass.
Die Loipeninfrastruktur ist geöffnet von 9.00 bis 16.00 Uhr, ausgenommen die Nachtloipe in Furom. Diese Öffnungszeiten sind zu beachten, um die Loipenpräparation zu gewährleisten. Sperrungen von Loipen aufgrund der Wetter- und Schneelage können vorkommen und sind ebenfalls zwingend zu befolgen.
Loipentickets können im Langlaufzentrum in Furom, in der Gäste-Information in Tschierv, mit der langlauf.ch App oder online unter val-muestair.ch/langlaufen bezogen werden. Der Loipenpass gilt nur für die Langlaufloipen und nicht für den öffentlichen Verkehr.

 

 

Wo nachschauen
Auskünfte zu allen Winterangeboten erteilt die
Gäste-Information Val Müstair, Tel. +41 81 861 88 40
oder die Website
https://www.val-muestair.ch/en/erleben/winter und https://www.val-muestair.ch/de/ferientipps-
gaesteprogramm

Die Winterkarte Biosfera Val Müstair 2022/23 kann in den Gäste-Informationen in Tschierv und im Klosterladen bezogen werden.

COOP FIS Tour de Ski performance by Le Gruyère AOP

Das Langlauf-Feuerwerk im Val Müstair

Wie ein Feuerwerk eröffnet ein Sprint in der freien Technik am Samstag, 31. Dezember 2022 die COOP FIS Tour de Ski performance by Le Gruyère AOP der Saison 2022/2023. Nicht weniger Spannung verspricht das Verfolgungsrennen über 10 Kilometer in der klassischen Technik vom Sonntag, 1. Januar 2023.

Bereits zum sechsten Mal ist das Val Müstair Etappenort der Tour de Ski. Oberstdorf und Val di Fiemme sind die weiteren Etappenorte der Tour de Ski, welche insgesamt sieben Wettkämpfe zwischen 31. Dezember und 8. Januar umfasst und mit dem legendären Schlussanstieg in Val di Fiemme auf die Alpe del Cermis endet.

Im Val Müstair garantieren die attraktive Strecke mit spektakulären Steilwandkurven und herausfordernden Bodenwellen sowie die beiden Wettkampf-Formate Sprint und Verfolgungsrennen für Spannung. Das Organisationskomitee und die Ferienregion Val Müstair freuen sich auf ein Langlauffest mit vielen begeisterten Zuschauer*innen, auf die Athlet*innen aus über 20 Nationen und packende Duelle auf höchstem Niveau.

IT: I fuochi d'artificio di fondo in Val Müstair
Per la sesta volta, la Val Müstair è la sede di tappa del Tour de Ski. Oberstdorf e la Val di Fiemme sono le altre sedi di tappa del Tour de Ski, che comprende un totale di sette gare tra il 31 dicembre e l'8 gennaio e si conclude con la leggendaria salita finale in Val di Fiemme sull'Alpe del Cermis.

 

s30 tour logoProgramm Tour de Ski

Samstag, 31. Dezember 2022
Sprint in freier Technik

11.30 – ca. 13.15 Uhr
Qualifikation Damen und Herren
14.00 – ca. 15.30 Uhr
Finale Sprint Damen und Herren
im Anschluss Siegerehrung
im Start- und Zielgelände
11.00 – 18.00 Uhr Festbetrieb
im Start- und Zielgelände

 

Sonntag, 1. Januar 2023
Verfolgungsrennen 10km
in klassischer Technik

12.00 Uhr
Start Damen, Verfolgungsrennen
13.15 Uhr
Start Herren, Verfolgungsrennen
im Anschluss Siegerehrung
im Start- und Zielgelände
11.30 – 18.00 Uhr
Festbetrieb im Start- und Zielgelände
Lokale Vereine sorgen an beiden Tagen mit
Verpflegungsständen für das leibliche Wohl.

 

 

Tickets und VIP-Tickets
Der Tageseintritt kostet CHF 10.00.
Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre (Jahrgang 2007 und jünger) ist der Eintritt frei. Es gibt keinen Vorverkauf für die
Tagestickets. Die Bezahlung ist bar oder mit Twint möglich.
Möchten Sie die Tour de Ski besonders komfortabel im VIP-Bereich mit Getränken, Snacks und einem feinen Mittagessen erleben? Das VIP-Ticket kostet für einen Tag CHF 200.00/Person und für zwei Tage CHF 350.00/Person. Melden Sie sich via info@mittner-ag.ch oder +41 81 858 50 19, um Tickets zu kaufen. Der Ticketversand erfolgt nach Eingang der Bezahlung.
Eventgelände
Das Eventgelände befindet sich in Tschierv, Plaun Grond, direkt an der
Hauptstrasse.
Anreise/Parkplätze
Für die Anreise mit dem öffentlichen
Verkehr benutzen Sie die
Haltestelle Tschierv, Biosfera
(Postauto Linie B 811 zwischen Zernez
und Mals). Es stehen in Gehdistanz zum Eventgelände kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

 

Weitere Informationen
tour-de-ski.ch

Gäste-Information Tschierv
Plaun Grond 24J | 7532 Tschierv
Tel. +41 81 861 88 40 | info@val-muestair.ch

Dienstag, 06 Dezember 2022 10:46

Was macht ein Vinschger Apfelbauer im Winter?

Auch in der Winterzeit haben die Obstbauern im Apfelparadies Vinschgau alle Hände voll zu tun. Sie bereiten die Apfelbäume und Apfelwiesen behutsam auf das Frühjahr und die neue Ernte vor. An Arbeit mangelt es ihnen nicht.

Das Laub ist von den Bäumen gefallen, alle Äpfel sind gepflückt. In den Apfelwiesen des Vinschgaus sieht es ganz nach Winterruhe aus. Doch der Schein trügt. Die Vinschger Apfelbauern pflegen ihre Bäume auch während der kalten Wintermonate.

 

Frischekur für die Apfelbäume
Die Vinschger Obstbauern nehmen nun die Astschere in die Hand. Es ist Zeit für den Rückschnitt der Apfelbäume: Dürre Zweige und Äste werden sorgsam entfernt, um die Vitalität und Gesundheit der Bäume zu erhalten. Die Vinschger Bauern bringen viel Erfahrung mit. Vom richtigen Baumschnitt hängen nämlich die Qualität und die Menge der Äpfel ab. Das trockene Geäst sammelt sich am Boden. Die Obstbauern zerkleinern es mit dem Mulchgerät. So kann sich das Kleinholz mit der Erde vermischen und gelangt wieder zurück in den natürlichen Kreislauf. Ältere Bäume ersetzen die Obstbauern durch neue Apfelsorten, um ein vielfältiges Sortiment für jeden Geschmack anbieten zu können.

 

Das Apfelparadies Vinschgau
Im Vinschgau schenkt die Natur selbst die besten Voraussetzungen für den Apfelanbau. In den Apfelwiesen auf 500 bis 1000 Metern Meereshöhe reifen die Äpfel unter viel Sonne, wenig Regen und großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht langsam heran. Die Äpfel erhalten reichlich Zeit, um ihre Aromen intensiv auszubilden.

 

Apfelbauern mit Erfahrung und Leidenschaft
Seit Generationen widmen sich ganze Familien im Vinschgau dem Apfelanbau. Mit Erfahrung und Passion pflegen rund 1.600 Obstbauern ihre Apfelbäume. Tradition und Innovation reichen sich im Obstanbau die Hand: Modernste Methoden und Maschinen garantieren einen umweltbewussten Anbau sowie die optimale Lagerung, Verarbeitung und Vermarktung der Äpfel in den Vinschger Genossenschaften.

 

Nachhaltigkeit liegt in unserer Natur
Die Vinschger Obstbauern wissen seit jeher: Landwirtschaft gelingt nur im Einklang mit der Natur. Sie widmen sich dem naturnahen Anbau, nutzen verantwortungsvoll die natürlichen Ressourcen und fördern die biologische Vielfalt. Über die Hälfte der Vinschger Obstwiesen wird mit der wassersparenden Tropfberegnung bewässert. Jede dritte Obstwiese wird ohne Herbizide bewirtschaftet. Insektenhotels und Nistplätze in den Obstwiesen schaffen zusätzlichen Lebensraum für Pflanzen und Kleintiere.

Dienstag, 06 Dezember 2022 10:45

Ferienregion Latsch-Martell: RAUS.ABER RICHTIG

Herzlich willkommen in Ihrem Feriengebiet der Gegensätze. Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell. Unterschiedlicher könnte es nicht sein.

Als wahres Skitouren Eldorado ist das Martelltal bei Skitourengehern bekannt. Hier finden Sie unzählige Möglichkeiten für ansprechende Touren auf die umliegenden 3000er inmitten der verschneiten Naturkulisse - wie wäre es mit einer Tour auf die Köllkuppe oder den Cevedale?
Klein und Groß kommen im Feriengebiet auf ihre Kosten sei es bei einer unbekümmerten Schlittenfahrt bei der Rodelbahn Hölderle, beim Snowtuben neben dem Biathlonzentrum oder beim Tanz auf dem Eis. Wer wollte nicht schon immer wie eine Eisprinzessin die Pirouetten drehen oder wie ein Profi-Hockeyspieler über das Eis flitzen? Im IceForum in Latsch werden all diese Wünsche erfüllt. Die 60 mal 30 Meter große Eisfläche ist überdacht und somit auch bei schlechtem Wetter ein beliebter Ort. Zudem verfügt die Eishalle über rund 400 Sitzplätze. Das IceForum ist nicht nur das Heimstadion der Hockeyspieler des AHC Vinschgau, sondern auch bei Eiskunstläufern und bekannten internationalen Hockeymannschaften beliebt. Auch Wasserratten kommen auf ihre Kosten. Das AquaForum bietet mit seinen verschiedenen Bädern Ruhesuchenden, Sportlern und Familien jede Menge an Abwechslung. Der Sauna- und Ruhebereich gibt Ihnen beim Relaxen einen einmaligen Blick über den Vinschgau und die verschneiten Täler.
Beliebt und im In- und Ausland bekannt ist das Biathlonzentrum inmitten des Stilfserjoch Nationalparks im Martelltal. Das nordische Skizentrum im Hintermartell mit dem Skiförderband biete jede Menge Spaß und Action für die ganze Familie. Neben dem hochmodernen Schießstand, welcher mit 30 vollautomatischen Schießständen ausgestattet ist, bietet das Biathlonzentrum auf einer Meereshöhe von 1.700 m ein gut bestehendes 12 Kilometer langes Loipennetz, auf dem auch schon der ein oder andere Profi sein Können bewiesen hat. Bestens präparierte und schneereiche Loipen inmitten einer atemberaubenden Winterlandschaft bieten für jeden Langlauftyp genau das Richtige. Jährlich finden über die Wintermonate Langlaufkurse statt, wo sich Anfänger aber auch Fortgeschrittene Tipps und Tricks rund ums Langlaufen holen können.
Der Frühling bei uns ist einzigartig abwechslungsreich, unten im Tal beginnt die Natur aus dem Winterschlaf zu erwachen, in den Höhen verzaubern die verschneiten Berggipfel und im Martelltal können Winterliebhaber die verschiedensten Aktivitäten voll und ganz genießen und ausnutzen. Während Sie im Martelltal die umliegende Bergwelt bei einer Skitour erkunden, die ersten Spuren im frischen Schnee machen oder auf den Langlaufskiern die Loipen ausforschen, treffen Sie in Latsch bereits die ersten Wanderer und Biker, welche die Wege und Trails am Sonnenberg genießen.
Am besten Sie erleben das Feriengebiet Latsch-Martelltal selbst und können sich davon überzeugen, wir freuen uns auf Sie!

Dienstag, 06 Dezember 2022 10:38

Väterchen Frost und sein Gemüse

Im Winter rastet der Boden und die Ernte ruht. Von wegen. Ein ganzheitlicher Anbauplan bringt dauerhaft Frischgemüse hervor. Im Winter? Doch nicht bei uns im Vinschgau! Doch.

von Maria Raffeiner
Zeichnungen: Alexander Januth

 

Vielleicht lassen wir uns zu sehr vom optischen Erscheinungsbild leiten. Ein üppiger Garten in Mischkultur, womöglich noch umgeben von bunten Blumen und duftenden Kräutern, wirkt ansprechender als ein Acker im tristen Winterkleid. Dabei tut manchen Pflanzen die Kälte richtig gut, sie verleiht ihnen unverkennbare Geschmacksnoten. Sie sind hart, winterhart. Kurze Tage und dünn gesäte Sonnenstunden stören sie nicht. Und sollten die Temperaturen zu tief sinken, gibt es verschiedene Gewächshäuser, um sie zu schützen. Was sie verbindet? Sie sind nachweislich sehr gesund.

Ich bin’s, der Lauch. Auch Allium porrum oder Porree genannt. Mein zwiebeliger Geschmack macht mich zum würzigen Alleskönner. Schlank rage ich ganzjährig aus der Erde, wenn die Bauersleute verschiedene Sorten anpflanzen. In der Küche kann ich roh und gekocht verarbeitet werden, manchmal lande ich auch im Suppentopf. Je mehr an mir weiß ist, desto besser bin ich, aber essbar bin ich durch und durch. Meine inneren Werte, auch Inhaltsstoffe genannt, sind nicht zu verachten. Als Wintersorte stehe ich wacker auch bei Kälte im Freien, ein bisschen Schnee um mich herum macht mir richtig gute Laune.

Habe die Ehre, Schwarzkohl. Du kennst mich noch nicht so gut, gell? Dabei bin ich doch der cavolo nero, ein Star der italienischen Küche. Wegen meiner Form trage ich auch die Bezeichnung Palmkohl. Nie gehört? Macht nichts. Damit wir uns auch erkennen, halte nicht nach einem schwarzen, palmwedelartigen Gewächs Ausschau! Meine Blätter sind eher dunkelgrün, meinetwegen bläulich. Neuerdings werde ich oft als „Superfood“ bezeichnet. Meine feinen Blätter schmecken im Vergleich zum Grünkohl etwas milder, aber auch ich bin ein aromatischer Kerl. Für meine Geschmacksnuancen gibt es viele Beschreibungen: süßlich, nussig, fein.

Kohl mein Name, Grünkohl.
Ich gedeihe, wie mein Vetter, der Schwarzkohl, auch im Winter. Der Frost gibt mir den letzten Kick, bevor ich als krause, grüne Blätter auf eurem Tisch lande. Dass ich unfassbar gesund und wertvoll bin, steht außer Frage, ich strotze nur so vor Nähr- und Vitalstoffen. Was die Zubereitungsform betrifft, bin ich flexibel. Wer’s deftig mag, kann mich gebrauchen, auch roh liege ich voll im Trend. Besonders beliebt bin ich als knackige Chips. Schon die alten Griechen wussten mein Aroma zu schätzen und erkannten meine heilsamen Qualitäten. Mich gibt es auch in Rot, dann sorge ich für Farbtupfer im Winterfeld und strecke meine gekräuselten Kohlblätter stolz in den Himmel.

Als Mangold bin ich zwar ein klein wenig zimperlicher als die oben genannten Kollegen, aber ich beiße lange die Zähne zusammen und sprieße in langen, farbigen Stielen auch in milden Wintermonaten aus der Erde. Oft werde ich mit dem Spinat verwechselt, dabei schmecke ich doch kräftiger und verfüge über einen stärkeren Charakter. Meine Blätter und Stiele eignen sich als Hauptgericht oder halten sich als Beilage dezent im Hintergrund. Mit mir ist Farbe garantiert.

 

Wo gibt es Wintergemüse? Eine Auswahl an kälteresistenten Vinschger Direktvermarkter:innen
s26 karhein1. Mit frischem Gemüse versorgt Elisabeth Tappeiner nicht nur ihre Familie, sondern auch die vielen Kund:innen, die die naturbelassenen Produkte vom Kartheingut schätzen. 2017 hat sie den elterlichen Hof in Tschars übernommen und die Äpfel auf Bio-Anbau umgestellt. Seit heuer setzt sie gemeinsam mit ihrem Mann Peter auch auf Gemüseanbau, der Vielfalt zuliebe. Nach dem Konzept von Market Gardening pflegen sie permanente Beete. Regenerativer Gemüseanbau stärkt und schützt den Boden und die Umwelt. Zur Freude ihrer Kundschaft, die sie im Sommer mit einem wöchentlichen Gemüsegruß und vielen Vitaminen verwöhnt. Für 2023 sind noch einige Plätze frei.

Rezepttipp:
Gebratener Reis mit Wintergemüse Grünkohl von den Stielen trennen, die Blätter klein schneiden. Rosenkohl und Chinakohl zerkleinern. Den Gemüsemix mit ein wenig Wasser bei geschlossenem Deckel andünsten. Währenddessen den Reis kochen. Wenn der Reis gar und das Gemüse bissfest ist, alles zusammen in einer Wokpfanne anbraten. Würzen und genießen!
www.kartheingut.it

Auch in kalten Zeiten könnt ihr für eine ausgewogene Ernährung auf uns Salate zählen. Nicht alle mögen’s kühl, doch einige von uns (winterharte Kopfsalate, Asiasalate, Zuckerhut, Winterradicchio, Endivie …) trotzen der Kälte und grünen noch, wenn‘s eisig ist. Ein bisschen Reif macht uns nichts aus. Leicht bitter, aber voll frisch schmeckt mit uns die Wintersalatschüssel!

Wo gibt es Wintergemüse? Eine Auswahl an kälteresistenten Vinschger Direktvermarkter:innen

s30 Anna Folie2. Der Sockerocker und noch einige Güter mehr sind die Spielwiesen von Anna Folie. In Wien hat sie sich in die Theorie der Pflanzenwissenschaften eingearbeitet, um sich nach ihrer Rückkehr in den Vinschgau in die Praxis zu vertiefen. Und einiges umzukrempeln. Seit 2015 gibt es am Sockerhof BIO-zertifiziertes, unbehandeltes Gemüse zu kaufen. Die Palette ist so groß wie Annas Einsatz, die Leidenschaft für gesunde, regionale Produkte ist sichtbar. Und man schmeckt sie auch. Neben Gemüse erhält man am Sockerhof Getreide, Infos über Wachstum und Verarbeitung und Tipps zur Lagerung. Einzelne Gastronom:innen haben Annas grünen Daumen schon entdeckt und holen sich die Küchenschätze direkt in Mals ab. Lokal, gschmackig, gut! Für eine stimmige Kreislaufwirstchaft grunzen am Sockerhof Schweine und meckern Ziegen.

s28 Rezept Anna FolieRezepttipp:
Anna empfiehlt als Wintergericht Ribollita, eine traditionelle Bauernsuppe aus der Toscana. Sie ist vegan und enthält ganz viel Wintergemüse. Knoblauch, Zwiebel, Sellerie, Lauch und Karotte fein hacken und kurz andünsten, die Bohnen separat kochen. Mangold, Tomaten und Wirsing schneiden und zusammen mit den Kartoffelwürfeln dazugeben. Schwarzkohl, Bohnen und etwas Rosmarin kommen zum Schluss dazu. Mit Wasser aufgießen, langsam 1-2 Stunden köcheln lassen und wenn man‘s ganz traditionell haben will: Mindestens einmal aufwärmen und mit altem Brot servieren.

www.sockerhof.it mit online Shop! Bestellungen anklicken und bei Anna abholen.

 

 

s27 sunnfolt3. Schmackhaftes liefert der Sunnfolthof in Kortsch nicht nur im Sommer. Kurt und Renate Gruber haben gemeinsam mit ihrem Sohn Andreas Platz geschaffen für ein abwechslungsreiches BIO-Gemüseangebot. Nach der Methode von Market Gardening produzierten sie heuer in Direktvermarktung erstmals kunterbuntes Gemüse. Und sie haben Lust auf mehr. Fürs kommende Jahr planen sie Getreide- und Kräuteranbau in Hanglage und verzichten dafür auf eine ihrer Apfelanlagen. Vermarktet wird direkt an die Endkonsument:innen – lebendiger Boden, kurze Wege, große Vielfalt am Sonnenberg, das ist Sunnfolt!

 

Rezepttipp:
Grünkohllasagne! Dafür schneide man die Grünkohlblätter und röste sie mit Zwiebeln an. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen und mit etwas Brühe aufgießen. Ca. 5-10 Minuten köcheln lassen, dann eine Hand voll gehackte Walnüsse dazugeben. In der Zwischenzeit Béchamelsoße zubereiten. Anschließend abwechselnd Lasagneblätter, Grünkohl und Béchamel in eine Form schichten. Zum Schluss die oberste Schicht (Béchamel) mit Parmensankäse bestreuen. Bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten im Backofen backen.
www.facebook.com/sunnfolt

Dienstag, 06 Dezember 2022 10:28

Für Genießer - Klein und fein

Das Skigebiet Minschuns im Val Müstair ist sicherlich zu den „kleinen & feinen“ Orten zu zählen. Das hochgelegene Skigebiet (1.700 – 2.700 m) erschliesst mit drei Bügelliften abwechslungsreiche Abfahrten oberhalb der Baumgrenze.

Text: Annelise Albertin

Skifahren statt Schlangestehen! So lautet das Motto im Skigebiet Minschuns im Val Müstair. Angrenzend an den Schweizerischen Nationalpark liegt Minschuns eingebettet in eine einzigartige intakte Naturlandschaft, und wer Weile hat, das Auge schweifen zu lassen, kann mit etwas Glück fast vom Pistenrand aus Steinböcke und Gämsen in ihren Winterquartieren beobachten. Das Skigebiet ist sowohl für Skifahrer wie für Snowboarder ein Paradies. Die Talabfahrt nach Tschierv oder die Abfahrt über die Alp Champatsch nach Lü und weiter nach Tschierv runden das Skivergnügen am Ende des Tages ab. Familien mit kleinen und großen Kindern lieben Minschuns besonders wegen seiner Überschaubarkeit. Während sich die ganz Kleinen im flach abfallenden Gelände vor der Sonnenterrasse im Schnee tummeln, genießen die Größeren das Schneevergnügen auf dem übersichtlichen Pistennetz.

Das Val Müstair im Winter
Ob Sie das Tal auf einem der vielen Winterwanderwege erkunden, als Schneeschuhwanderer Ihre Spuren im Schnee hinterlassen oder auf den Langlaufloipen die Natur genießen – Sie werden unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Der Schneeschuh-Erlebnispfad „senda da l’uors“ führt auf einer Marschdistanz von 9.7 km von Fuldera nach Sta. Maria und ist besonders für Schneeschuhtouren-Einsteiger ideal. Am Wintersport-Abend (jeden Mittwochabend) können Skitourengeher und Schneeschuhwanderer von 17:00 – 21:30 Uhr über die Talabfahrt Tschierv-Minschuns zum Bergrestaurant Alp da Munt und weiter bis zur Spitze aufsteigen und abfahren.

 

minsch preiseWeitere Informationen zum Schneesport-Abend:
- Piste 10 (Talabfahrt Tschierv - Minschuns) ab 17:00 Uhr geöffnet
- Pisten 1, 2 oder 3 (Bergrestaurant Alp da Munt - Spitze Minschuns) ab 18:00 Uhr geöffnet
- Die Pisten sind nicht beleuchtet
(Stirnlampe obligatorisch)
- Pistenrettung vor Ort bis 21.30 Uhr.
Um 21:30 Uhr letze Pistenkontrolle.
- Versicherung ist Sache der Teilnehmer
- Das Restaurant Alp da Munt ist bis
21:30 Uhr geöffnet
Unbekümmerte Stunden verbringen Sie auf dem Schlittelweg Lü – Tschierv oder auf einem der Natureisplätze in Müstair und Tschierv (beide nachts beleuchtet), wo Sie den Winterzauber bei Spiel und Spass erleben. Beim Eisplatz Tschierv gibt es einen Curlingplatz mit drei Rinks.
Information & Reservation:
Hotel Al Rom, Tel. +41 81 858 55 51

 

IT: Val Müstair
Se avete tempo di lasciar vagare gli occhi, con un po‘ di fortuna quasi dal bordo della pista potrete osservare stambecchi e camosci nei loro quartieri invernali.

 

SCOULA DA SKIS VAL MÜSTAIR
Vormittags- und/oder Nachmittagsprogramm:
Das Vormittags- und/oder Nachmittagsprogramm findet wöchentlich von Montag bis Freitag statt (in der Weihnachtszeit auch am Wochenende). Der Kurs am Vormittag dauert drei Stunden. Der Kurs am Nachmittag dauert zwei Stunden.

Privatunterricht:
Der Privatunterricht kann täglich am Nachmittag stundenweise gebucht werden. Nach Vereinbarung bieten wir den Privatunterricht auch am Wochenende an. Schreiben Sie uns dafür am Besten eine Nachricht.
Auskünfte und Anmeldung:
Skischule Val Müstair
+41(79)3491731
www.skischule-valmuestair.ch
info@skischule-valmuestair.ch

Gratis Sportbus Val Müstair
Mit dem kostenlosen Sportbus gelangen Sie ab der Schweizer Grenze in Müstair bis ins Skigebiet Minschuns mit Halt in allen Dörfern.
Bergfahrt Müstair Grenze ab 8.45 Uhr, 10.45 Uhr, 12.55 Uhr
Rückfahrt Minschuns ab 11.30 und 16.15

 

Schlittelspass
Schlittelspass für die Familie, entspannende Momente auf der Sonnenterrasse oder in der Berghütte, stiebende Abfahrten, sonnige Winterwanderungen und gut präparierte Langlaufloipen: Im kleinen und feinen Skigebiet Minschuns sowie im ganzen Val Müstair finden Sie ein abwechslungreiches Angebot.
Skitouren minschuns
Mit dem Sportbus bequem und kostenlos ins Skigebiet Minschuns. Von dort erreicht man den Ausgangspunkt für die spektakuläre Skitour zum Piz Vallatscha.

 

Langlauferlebnis
Geniessen Sie den Langlaufsport im Val Müstair. Es steht Ihnen ein Loipennetz von 28 km zur Verfügung. Höhenloipe Minschuns (5 km), Panoramaloipe Lü (3 km), Talloipe Valchava-Fuldera-Tschierv (20 km) mit Einstieg beim Center da passlung Furom Fuldera sowie die Tour de Ski Loipe (700 m) in Tschierv. Die Loipe „la artificiala“ kann neu auch als Nachtloipe benutzt werden (Stirnlampe erforderlich).

Center da passlung
Der Treffpunkt für Langläufer:
Langlaufshop, Miete von Wintersportartikeln, Testskis, Wachs- und Skiservice, Fachberatung und Verkauf, Verkauf von Loipenpässen sowie Bistro mit Sonnenterrasse. (Garderobe, Dusche und Toilette).
Tel. +41 81 858 55 77
Saisoneröffnung am 10. Dezember 2022

Langlaufunterricht:
Info und Kontakt:
Aventüras Berg- & Talsport
Tel. +41 81 858 55 77
info@aventueras.ch

 

Loipenpass:
Bitte beachten Sie, dass Sie für die Loipen im Val Müstair einen Loipenpass benötigen. Diesen erhalten Sie im Informationsbüro in Tschierv, im Center da passlung Furom oder online unter langlauf.ch. Preise: 1 Tag CHF 8.00, Wochenkarte CHF 40.00, Saisonpass Val Müstair CHF 60.00. Loipenpass Schweiz CHF 160.00.
Neu ab diesem Winter ist das Val Müstair Teil von Venosta Nordic. Inhaber des Venosta Nordic Tickets können somit auch auf dem Loipennetz im Val Müstair langlaufen.
Mehr Infos unter
val-muestair.ch/langlauf

 

Events
im Skigebiet Minschuns

17.12.2022
Saisoneröffnung

28.12.2022
Spaghetti ab 17.00 Uhr
im Restaurant Alp da Munt
(Schneesport-Abend für jedermann)

31.12.2022 & 01.01.2023
Tour de Ski Etappenrennen im Val Müstair
Weitere Informationen: tour-de-ski.ch

07.01.2023
Das Dreikönigsrennen

05.02.2023
Glaube - Politik - Sport
im Restaurant Alp da Munt

19.02.2023
Metzgete ab Mittag
im Restaurant Alp da Munt

11.01. - 15.03.2023
jeden Mittwoch Schneesport-Abend
für jedermann (kein Skiliftbetrieb)
Skitouren- + Schneeschuh-Training
Piste ab 17.00 Uhr * + Restaurant offen
bis 21.30 Uhr (Fondue auf Vorbestellung) *
- ab 17.00 Uhr Piste Nr. 10 von Tschierv bis Alp da Munt, Pistenrettung vor Ort bis 21.30 Uhr. Um 21:30 Uhr Pistenkontrolle.
- ab 18.00 bis 21.00 Uhr Piste Nr. 1, 2 und 3 von Alp da Munt bis Minschuns begehbar.

vom 27.12.2022 - 07.03.2023
Avalanche Training
Jeden Dienstagmorgen findet im Avalanche Training Center ein Übungskurs des Rettungsteams Minschuns für Suchtechniken, das Sondieren und Ausgraben statt.

Anmeldung bis am Vortag 17.00 Uhr
bei der Gäste-Information Val Müstair,
Tel. +41 81 861 88 40

19.03.2023
Saisonschluss mit Veranstaltung der UMG (Gastro- und Gewerbeverband Val Müstair)

 

minschuns logo

Dienstag, 06 Dezember 2022 10:26

Abenteuer mit 360° Bergpanorama

Man nehme warme Winterklamotten, Mütze, Schal, Handschuhe, deine Liebsten an die Hand und schon kann es losgehen in Dein Winterabenteuer im Obervinschgau!

Skitouren durch verschneite Lärchenwälder hoch zu den Gipfelkreuzen in den ruhigen Seitentälern Schlinig und Matsch. Zu den schönsten 360° Bergpanoramen um herrliche Aus- und Weitblicke zu genießen, mit den Schneeschuhen hoch und rasant auf der Rodel wieder zurück. Über präparierte Forstwege gemeinsam mit der ganzen Familie zu unseren Almen und Schutzhütten, wo Südtiroler Gastfreundschaft gelebt wird und Sie mit herrlichen regionalen Köstlichkeiten verwöhnt werden. Rauf auf die Langlaufskier und rein ins Schneevergnügen – auf rund 15 Loipenkilometern im Nordischen Skizentrum in Schlinig und bei guten Schneeverhältnissen auch in Taufers im Münstertal und Rifair.
Tipp: Saisonskarte Venosta Nordic für 85 € - Langlaufen in drei Ländern – Vinschgau, Nauders und Val Müstair - mit insgesamt 12 Loipen und 118 Loipenkilometern.

Mehr Infos unter:
www.venosta-nordic.com

Watles – das Sonnenparadies für die ganze Familie
Der Watles ist als sonnigstes Skigebiet der Ortler Skiarena bekannt und trumpft mit einem einzigartigen 360° Bergpanorama. Skifahren auf weitläufigen Pisten, mit den Schneeschuhen oder Tourenskiern unterwegs auf markierten Aufstiegsspuren bis hoch hinauf zum Watleskreuz auf 2.555m. Familienwanderungen auf traumhaft verschneiten Wanderwegen und abenteuerliches Rodelvergnügen auf der vier Kilometer langen Naturrodelbahn. Die sonnigen Terrassen der Höfer Alm und der Plantapatschhütte laden zum Verweilen und Genießen regionaler Köstlichkeiten ein.

Mehr Infos unter:
www.watles.net

 

Wintersaison
vom 17.12.2022 bis 10.04.2023

Tipp:
Abenteuerfreitag im Jänner und Februar – beleuchtete Rodelbahn & geöffnete Plantapatschhütte oder Höferalm
Info: Die ganze Wintersaison fährt ein kostenloser Skibus vom Tal hinauf ins Nordic Zentrum nach Schlinig und zur Talstation des
Ski- und Erlebnisberg Watles.
Fahrplan: www.watles.net

Dienstag, 06 Dezember 2022 10:23

Im Dialog mit der Natur

Langläufer, Winterwanderer oder Skitourengeher kommen hier in Schlinig gleichermaßen auf ihre Kosten. Mit der Erweiterung des Langlaufzentrums ist ein Quantensprung gelungen. Sport Ziernheld bietet dort seit Mitte Dezember Serviceleistungen aus einer Hand: Ticketverkauf, Verleih von Langlaufausrüstungen, Schneeschuhen und Rodeln und top-aktuelles Sportmaterial und Sport- und Freizeitbekleidung. Täglich von 9 bis 16 Uhr stehen die Türen offen. An 7 Tagen in der Woche.

Text & Fotos: Angelika Ploner

 

Die Erweiterung des Langlaufzentrums in Schlinig ist eine enorme Bereicherung. Für Gäste und Einheimische gleichermaßen. Seit Mitte Dezember hat hier Sport Ziernheld die Türen zu Ticketverkauf, Verleih, Service und Geschäft geöffnet. Insgesamt 155 Quadratmeter groß ist der Innenbereich und bietet alles für Spaß und Freude am Wintersport.
Das neue Gebäude betreten Gäste entweder über die Kaskadentreppe auf der Südseite oder über einen zweiten Eingang auf der Nordostseite, dort, wo der Winterwanderweg zur Schliniger Alm vorbeiführt. Im Kassenbereich erfolgt der Ticketverkauf, dort können die Tickets zur Benützung der Loipe erworben werden. Der Kassenbereich und der Verleih- und der Verkaufsraum gehen nahtlos ineinander über. Nicht nur Langlaufausrüstungen, sondern auch Schneeschuhe und Rodeln werden hier verliehen. Von 9 bis 16 Uhr stehen die Türen durchgehend offen. An sieben Tagen in der Woche. „Das sind die Kernöffnungszeiten, die sich aber nach Bedarf auch ändern können", sagt Hans Ziernheld.
Die Regale wurden elegant in den Raum eingebettet. Sportmode der renommierten Marken Löffler, Dynafit, Salewa und Odlo füllen diese und bilden zusammen ein wohl sortiertes und top-aktuelles Sportsortiment. Beim technischen Angebot, dem Equipment, setzt man auf Fischer, Rossignol, Atomic u.v.m. Accessoires wie Brillen, Mützen, Rucksäcke oder Sonnencremes zählen natürlich genauso zum Sortiment, das laufend ausgebaut und an den Bedarf angepasst wird.
Große, rahmenlose, fixe Fenster fluten nicht nur den Neubau mit Licht, sondern sind auch Schaufenster und geben einen Vorgeschmack und einen Einblick in das Sortiment. Außerdem wird die Aussicht zelebriert und der Blick direkt auf die Natur gelenkt. Den großzügigen Verkaufs- und Skiverleihraum komplettieren ein Schuhraum und ein WC. Im Schuhraum können die Langlaufschuhe getrocknet werden. Die Langlaufskier hingegen werden – auf Wunsch – präpariert und ein Service gemacht.
Sportmode Ziernheld ist keine unbekannte Adresse. Das Sportgeschäft mitten im Dorfzentrum von Burgeis ist weitum bekannt für Serviceleistungen und eine tolle Auswahl an top-aktuellem Sportmaterial und Sportbekleidung. Das gilt für Sommer wie Winter. Die jahrzehntelange Erfahrung bringt man nun auch im Ableger in Schlinig ein.

s16 ziernhDie Erweiterung.
Die Familie Ziernheld ist nicht nur der Konzessionsinhaber für die kommenden 33 Jahre, sondern auch der Bauherr der Erweiterung des Langlaufzentrums. Eigentümer ist die Gemeinde Mals. Die enge Zusammenarbeit zwischen Bauherren, Architekt und den politisch Verantwortlichen führte zu einem rundum stimmigen Bild. „Wir sind froh Gästen und Einheimischen die Möglichkeit eines gut geführten Verleihs bieten zu können mit den aktuellsten und neuesten Sportartikeln“, sagt Gemeinderat Andreas Bernhart, der maßgeblich für den Zubau verantwortlich zeichnet. Und: „Mit diesem neuen attraktiven Zentrum ist ein Treffpunkt für Jung und Alt sowie für Familien entstanden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit mit professioneller Ausrüstung zu trainieren.“
Die architektonische Handschrift stammt von Architekt Iwan Zanzotti. Für Zanzotti war das bestehende Skilanglaufzentrum natürlich Referenzobjekt für das Erweiterungsprojekt. Zu den bestehenden Räumlichkeiten wie Umkleideräume, WCs, Erste Hilfe-Hilfe Raum, sollte ein neuer Skiverleih das Langlaufzentrum Schlinig als Serviceeinrichtung und den Langlaufsport überhaupt attraktiver machen.
Der Bau lehnt sich an das bestehende Nordische Langlaufzentrum an (Architekten Monsorno-Trauner) und fügt sich - ganz in Holz gehalten - wunderbar in die Landschaft hier ein. Alt und Neu ergänzen sich vorbildlich und gehen eine gelungene Verbindung miteinander ein, soweit, dass ein Raum, der ehemalige Aufenthalts- und Trockentrainingsraum, im Bestandsgebäude mitgenutzt werden kann. Iwan Zanzotti: „In Anlehnung an die bestehende Gebäudesubstanz und als Ausdruck einer naturnahen und ökologischen Bauweise, wurde die Fassade mit einer Holzschalung in Lärche Natur versehen. Wir haben uns mit der Architektur an das Bestandsgebäude angelehnt, eine ähnliche Formensprache gewählt und Synergien zwischen den beiden Gebäuden geschaffen.“

Mit der Zeit wird das Holz verwittern und die Hülle eine graue Patina tragen – wie das Bestandsgebäude. Die Fassade wirkt durch das Spiel mit verschiedenen Breiten der Holzlamellen aus Lärche lebendig und dynamisch, und - angelehnt an den Dorfcharakter von Schlinig mit seinen typischen Holzgebäuden - auch heimelig. Das neue Dach der Erweiterung trägt ein beschichtetes Stahlblech in Grau. Den Sockel bildet Sichtbeton. Der Holzbau wurde kurzum auf den Sockel drauf gesetzt. Der Innenbereich wirkt heimelig. Das hat einmal mit dem Holz zu tun, zum anderen mit dem Boden. Dieser trägt Kugelgarn, ein strapazierfähiger, rutschfester und langlebiger Teppichboden. Beheizt werden die neuen Räume mit einem wasserführenden Pelletofen mit ca. 20 kW, der die angeschlossene Bodenheizung versorgt.
Es war ein sportlicher Zeitplan, der eingehalten wurde. Baubeginn war der 15. Juni diesen Jahres. Innert fünf Monaten wurde die Erweiterung realisiert. Wohl auch weil die Familie Ziernheld tatkräftig mitgeholfen und viel selbst umgesetzt hat. „Die Familie Ziernheld hat vor allem im Innenbereich viel selbst realisiert“, lobt Iwan Zanzotti.

 

Winteridylle pur – ein Wintermärchen.
s17 7648Langläufer, Skitourengeher oder Winterwanderer kommen hier in Schlinig gleichermaßen auf ihre Kosten, dürfen eine tief verschneite Winterlandschaft genießen, die sich vor ihnen ausbreitet. Oben verschneite Berggipfel, im Tal hingegen traumhafte, unberührte Natur und die Schneedecken, die sich übereinander stapeln. 15 bestens präparierte Loipenkilometer mäandern durchs idyllische Schlinigtal. Die Langlaufstrecken starten in Nordischen Skizentrum von Schlinig auf 1.726 Metern und führen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bis zur Schliniger Alm. Wer auf der mittelschweren Strecke unterwegs ist, muss rund 200 Höhenmeter überwinden. Aber auch Anfänger und Könner finden das passende Terrain für sich. Alle Loipen können sowohl im klassischen als auch im freien Stil (Skating) gelaufen werden. Auf 1.950 m liegt der höchste Punkt des Langlaufgebiets. Die Langlaufstrecken von Schlinig führen hinauf zur Schliniger Alm (Alp Planbell) auf 1.868 Metern. Dort können die Nordischen Wintersportler eine Pause machen und sich mit regionalen Spezialitäten für die weitere Tour stärken. Hier, auf der Schliniger Alm, genießt man ein wunderschönes Panorama auf die umliegende Bergwelt. Das nordische Skizentrum Schlinig war – ganz nebenbei erwähnt – 2008 Austragungsort der Junioren-WM und 2009 der Italienmeisterschaften im Langlauf.
In Schlinig gibt es durch den Zubau beim Nordischen Skizentrum nun alle Serviceleistungen aus einer Hand: Vom Ticketverkauf, über Verleih der Ausrüstungen bis hin zu Sportmode.
Tipp: Am Nordischen Skizentrum vorbei führt der breite und gut sichtbare Winterwanderweg - erst kurz ansteigend, dann nahezu eben verlaufend - in rund 45 Minuten ohne Mühen bis zur Schliniger Alm auf 1.868 Höhenmeter. Für Familien bietet sich an, bei Sport Ziernheld eine Rodel zu leihen, diese auf dem Wanderweg mitzuführen, um auf dem Rückweg einige Meter rodeln zu können.

 

IT: Centro di sci di fondo
Con l'ampliamento del centro di sci di fondo a Slingia è stato compiuto un salto di qualità. Da metà dicembre Sport Ziernheld offre diversi servizi: vendita di biglietti, noleggio di attrezzature per lo sci di fondo, racchette da neve e slittini, nonché attrezzature e abbigliamento sportivo di ultima generazione. Le porte sono aperte dalle 9.00 alle 16.00, 7 giorni alla settimana.

 

Sport Ziernheld – Langlauf-zentrum Schlinig
Ticketverkauf – Verleih – Service – Geschäft
von 9 – 16 Uhr täglich geöffnet

Dienstag, 06 Dezember 2022 10:22

Berghütte Maseben - Paradisisch

Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben.

Die Berghütte Maseben hat sich längst einen klingenden Namen erarbeitet. Als Ziel für die Wanderung vom hinteren Langtauferertal hinauf zur Berghütte, als willkommene Zwischenstation für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer, als Ort für Jahrgangstreffen, zum Feiern, sogar für Hochzeiten. Zu Fuß ist die Hütte von der Talstation des stillgelegten Masebenliftes bequem über einen romantischen Forstweg in 1,5 Stunden zu erreichen. Bereits diese Wanderung ist für sich lohnend. Noch mehr, wenn auf der Hütte mit viel Liebe zubereitete regionale Köstlichkeiten warten. Auch wird ein besonderer Shuttledienst angeboten: Ein „Hägglund“, ein in Südtirol einzigartiges Militär-Schneeraupenfahrzeug, steht für eine unvergessliche und vergnügliche Anfahrt zur Verfügung. Bis zu 18 Leute können befördert werden, für Gruppen grad recht. Infos wegen der Covid-Bestimungen anfordern! An der Berghütte Maseben startet ein Schlepplift, der für Gäste zur Verfügung steht und der auch gern von Familien genutzt wird. Abgefahren werden kann über eine mit der Schneekatze präparierte Piste. Die Berghütte Maseben erweist sich als exklusives Refugium, fernab von Hektik, Lärm und Stress. In der romantischen Stube im Feuerschein ist es urgemütlich.
Mit 22 Betten, mehrere Doppelbettzimmer mit Dusche und WC können Gäste nahe dem Sternenhimmel übernachten. Der Hüttenwirt Alessandro Secci, der auch Selbstgebrannten serviert, und sein Team heißen Skitourengeher, Skifahrer, Schneeschuhwanderer, einfach alle Sportbegeisterten und all jene, die Erholung suchen, willkommen.

maseben logo


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