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Montag, 29 April 2024 12:40

Kleinkredite ermöglichen besseres Leben

Kolping im Vinschgau - Dank Spenden kann sich KOLPING INDIEN um ausgegrenzte Menschen wie die 37jährige Anjalai und ihre Töchter kümmern. Sie gehören zur indigenen Gemeinschaft der Irular, die stark diskriminiert wird und in ärmsten Verhältnissen lebt. Anjalais Familie durchlitt extreme Not, ihr Mann starb an Alkoholmissbrauch. Doch KOLPING INDIEN hat sich der 45 Irular- Familien- dieser verfolgten indigenen Gemeinschaft – ohne Einkommensmöglichkeiten angenommen und fördert sie. Durch Kleinkredite erhalten sie Startkapital für eine eigene, autonome Existenz. 2017 wurde auch Anjalai Spargruppenmitglied bei Kolping und bekam bald einen Kleinkredit. Seitdem ist alles anders: „Das Geld habe ich in Kunstschmuck zum Verleihen investiert,“ erzählt sie. Der Verdienst daraus reiche endlich zum Leben. „Wir haben keine Angst mehr vor der Zukunft und möchten einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten.“ Ihre Tochter unterrichtet mittlerweile die Kinder der Irular-Gemeinschaft.
Kolping kleinkrediteÄhnliches kann auch von KOLPING SÜDAFRIKA berichtet werden. Dort betreiben Kolpingmitglieder ein Gartenbauprojekt in den Townships von Johannesburg für eine bessere Ernährung von Stadtfamilien. In Soweto z.B. nutzen Kolpingmitglieder verwilderte Parks oder Teile von Gemeindegrundstücken, um mit Hilfe von rückzuzahlenden Krediten Obst und Gemüse anzubauen und Geld zu verdienen und so ihre eigene Familie zu ernähren.
Es braucht also Phantasie, aber auch Anschub- Starthilfen. Kolping International hilft dabei!
Otto von Dellemann

Montag, 29 April 2024 12:39

„Perloggen tua i gearn“

 „Rudl“, Rudolf Pöder aus Tschengls, war Gründungsmitglied der Schützenkompanie, jahrelanges aktives Mitglied der FF und SBB Tschengls. Heute noch geht er mit seinen 84 Jahren gern den anstehenden Arbeiten auf Hof und Feld nach. Er genießt kleine Tagesausflüge und macht gern „a Karterle“.

von Christine Weithaler

Rudl“ wurde am 01.01.1940 in Tschengls geboren und wuchs dort auf. Sein zwei Jahre jüngerer Bruder verstarb als Kleinkind an Diphterie. Sein Vater musste 1942 einrücken und fiel im zweiten Weltkrieg. So blieb Rudl mit seiner Mutter allein zurück. Seine Mutter heiratete ein zweites Mal, und es gingen vier Kinder aus dieser Ehe hervor. Er kann sich noch gut an den Namen seiner ersten Lehrerin erinnern, Petra Geiger. In seiner Klasse waren viele Jungs, und sie machten auch manchen Unfug. Nur einer von seinem Jahrgang in Tschengls lebt noch, erzählt Rudl.
Nach der Pflichtschule ging er mit 16 Jahren nach Tarnell und war dort vier Jahre lang Knecht auf einem Hof. 1961 ging er in die Schweiz und verbrachte dort einen Sommer in Ander auf einer Alm. Es war eine große Alm. Es waren an die 120 Kühe zu melken, damals noch von Hand. Zudem galt es, die Milch zu Butter und Käse zu verarbeiten und die Tiere gut behalten im Herbst an die Bauern zurückzubringen. 1962 ging Rudl für ein Jahr nach Deutschland und arbeitete dort in der Käsefabrik Meggli. Danach war er für zwei Jahre in Sent, in der Schweiz. Dort war er ein Jahr auf einer Viehalm und das zweite Mal hütete er Schafe. Dies war weniger anstrengend, erzählt er, da ihm das Melken und die Milchverarbeitung erspart blieben. 1965 war er einen Sommer lang auf der Nufaner Alm. Er verbrachte die Sommermonate immer auf den Almen und die Winter zu Hause auf dem Hof seines Onkels mütterlicherseits. Früher musste man, wenn man in der Schweiz arbeitete, immer wieder für vier Monate in die Heimat zurückkehren. In der Schweiz hatte Rudl eine Freundin. Diese hätte es gerne gesehen, wenn er zu ihr ziehen würde. Doch zu Hause warteten auf Rudl die Arbeit und der Hof, den er 1967 übernahm. Die junge Frau blieb in der Schweiz. Auch aus einer zweiten Bekanntschaft wurde nichts Festes.

Rudl führte die Bauernschaft in Tschengls mit den Familienmitgliedern, die am Hof lebten, weiter. Gern denkt er an die Sommermonate auf den Almen zurück. Er hatte immer eine gute Verbindung zu den Tieren. Er selbst hielt sechs bis sieben Kühe, einige Kälber und Schafe. Diese verbrachten den Sommer auf den Tschenglser Almen. Zum Hof gehörten gut sieben Hektar Wiesen, einige pachtete er dazu und stellte täglich Milch. Arbeit hatte er genug, und so vergingen die Jahre mit der täglichen Arbeit. Oft bangten er und seine Verwandten bei Unwettern vor der Mure des Tschengelser Baches. 1971 bei der großen Mure stand das Wasser bei ihrem Haus neben der Kirche bis zum „Solder“, und eine Kuh wurde an der Stalltür von den Schlammmassen erdrückt.

2019 übernahm Thomas, Rudls Neffe, den Hof. Dieser stellte den Betrieb ganz auf Obstbau um. So brachte Rudl 2019 seine letzte Kuh zur Versteigerung nach Bozen. Der passionierte Bauer hielt immer Braunvieh. Das Vieh und die damit verbundene Arbeit vermisst der rüstige Rentner. Heute erledigt er die anstehenden Handarbeiten im Obstbau. Im Herbst transportiert er mit dem Traktor die Äpfel in die Genossenschaft und hilft wo er kann. Manchmal nimmt er sich frei, schmunzelt er, und unternimmt kleinere Tagesausflüge mit seiner Bekannten und ihrer Tochter. Sie fahren nicht weit, aber es ist immer eine nette Abwechslung zum ruhiger gewordenen Arbeitsalltag. Bis auf die Sommer auf den Almen war Rudl immer zu Hause. In jungen Jahren ging er auf Unterhaltungen und spielte lange Zeit selbst Ziehharmonika. Wenn er nicht spielte, tanzte er. Heute macht er gern „a Karterle“ und ist Stammspieler bei den Perloggerabenden im Kulturgasthaus Tschenglsburg. Im April nimmt er an den Landesmeisterschaften des Südtiroler Perlogger Vereins teil.

Er ist froh in seinem Alter noch den verschiedensten Arbeiten nachgehen zu können und gut bei Kopf zu sein. Zufrieden legt er sich jeden Tag schlafen.

Montag, 29 April 2024 12:38

Acht Frauen

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

ACHT FRAUEN – Kriminalkomödie von Robert Thomas
In einer verschneiten, abgelegenen Villa erscheint der Hausherr nicht zum festlichen Familienfrühstück. Die jüngere Tochter entdeckt den Vater ermordet im Bett. Die sensiblen Anwesenden, von Angst gelähmt, wagen keinen Blick auf den Toten. Es gibt keinen Kontakt zur Außenwelt mehr, und als unzweifelhaft klar wird, dass nur eine der anwesenden Frauen die Mörderin sein kann, bricht Panik aus.
Die energiegeladenen Choreografien von Lesley Higl, der gute Schuss Erotik, den Thomas Luft in diese Mischung gießt und die grandiose Bühnenmusik von Franz Wittenbrink tun ihr Übriges, um das geschickte Intrigenspiel zu einem spannenden Theatererlebnis werden zu lassen. Allein die Titel der Songs von „Papa, der Wind hat sich gedreht“ bis „Wäre das Leben ein Märchen“ sprechen Bände und rücken die hintergründige Kriminalkomödie in eine angenehme Nähe zum Musical.
Freuen Sie sich auf ein vortrefflich unterhaltsames und geschickt gebautes Stück, das als Krimi, Komödie und Psychodrama überzeugt und bisher weltweit das Publikum begeisterte!

Eintritt: € 20,00, € 15,00 für Senioren ab 65 J. und € 10,00 Schüler und Studenten (bis 26 J.)
Die Eintrittskarten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich. Vormerkungen: T +39 0473 737777, kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, Nidum – Casual Luxury Hotel, Fa. Karl Pedross AG und Fa. Recla AG

 

Montag, 29 April 2024 12:37

„Reisen und Rasten zur Römerzeit“

Schluderns/Vuseum - Mit der Dauerausstellung „Reisen und Rasten zur Römerzeit“ hat das Vintschger Museum/VUSEUM in Schluderns eine neue Besonderheit zu bieten. Der Ausstellungsraum im Untergeschoss konnte die zahlreichen Gäste bei der Eröffnung am 19. April 2024 kaum fassen. Überrascht und darüber erfreut zeigten sich der VUSEUM Präsident Toni Patscheider und seine Stellvertreterin, die Historikerin Helene Dietl Laganda. Sie ist die Kuratorin der Ausstellung. Bereits 2014/2015 hatte sie das Konzept für die Ausstellung erstellt und zusammen mit Patscheider um dessen Verwirklichung gekämpft. Zu sehen sind römische Funde aus dem Raum Obervinschgau. Diese belegen die Präsenz der Römer im Tal, die auf der Via Claudia Augusta die Alpen überquert haben. Die ausgestellten Stücke, übersichtlich hinter Glas präsentiert, stammen von Grabungen am Ganglegg bei Schluderns, am Paulihof in Mals, an der St. Cäsariuskirche bei Laatsch, von oberhalb Prämajur und auf der Malser Haide. Unter den Exponaten befinden sich bemerkenswerte Stücke, wie zum Beispiel ein Bronzemesser aus der Zeit 1.200 vor Christus, das beim Ausbessern von Wandersteigen nahe „Plantapatsch“ am Watles gefunden wurde, mehrere Fibeln, darunter eine karolingische Fibel aus Silber und Gold, Gefäße für arm und reich, Silber- und Bronzemünzen aus der römischen Kaiserzeit (27 v. Chr. bis 284 n. Chr.) und einiges mehr. „Die Funde wurden uns freundlicherweise als Dauerleihgabe vom Landesdenkmalamt Bozen und vom Amt für Bodendenkmäler zu Verfügung gestellt“, erklärt Dietl Laganda.. Ein großer Dank ging an Catrin Marzoli vom Amt für Archäologie und an den Archäologen Hubert Steiner, die beide anwesend waren. Marzoli wies darauf hin, dass historische Funde der Allgemeinheit gehören und wichtige geschichtliche Zeugen der Vergangenheit sind. Jede/jeder habe die Pflicht Fundstücke abzugeben, damit sie zeitlich eingeordnet und gesichert werden können. Die Römerausstellung ist die fünfte Dauerausstellung im Vuseum neben Archäologie, WassrWossr, Schwabenkinder und Fahrende - die Korrner. (mds) 

Montag, 29 April 2024 12:36

Bunte Bilder in den Malser Schaufenstern

Mals - Viele Besucherinnen und Besucher des Malser Georgmarktes am 24. April 2024 waren überrascht und gleichzeitig erfreut, als sie die bunten Malereien in den Schaufenstern der Geschäfte und Gastbetriebe sahen. Die Künstlerin Annegret Polin hatte die Werke geschaffen und bereitgestellt. Hinter der Aktion stehen in erster Linie die Kaufleute des Ortes, die immer wieder bemüht sind, den Ortskern mit unterschiedlichen Vorhaben zu beleben. „27 Betriebe haben sich bereit erklärt meine Bilder auszustellen“ freut sich Polin. „Mein Dank gilt allen Inhaberinnen und Inhabern. Ein spezieller Dank dem Obmann der Kaufleute Johann Zwick, der mir sehr geholfen hat.“ Annegret Polin ist gebürtige Malserin. Als Leiterin der Seniorenstruktur St. Antonius in Prad findet sie beim Malen Ausgleich zu ihrer Arbeit in der Pflege. Beim Malen taucht sie in die Welt der bunten Farben, Formen und Figuren ein. Sie malt abstrakte Bilder mit großer expressiver Aussagekraft. „Ich habe immer geglaubt, abstrakt zu malen sei einfach, doch das Gegenteil ist der Fall“, erklärt sie. Die Herausforderung bestehe darin, eine Struktur zu finden, loslassen und auch etwas stehen lassen zu können. „Ein Bild braucht seine Ordnung genauso wie das Leben“, beschreibt sie. Die Ausdruckskraft ihrer Bilder entsteht oft durch mehrere übereinander liegende Schichten. Den Betrachtern öffnen sich dann bei jedem Bild individuelle Sichtweisen. Kurzum, Anne, wie die Künstlerin auch genannt wird, gelingt es, auf eine weiße Leinwand aus ihrem Innersten heraus ein Kunstwerk zu schaffen. Ihre ersten Bilder waren Seidenmalereien. Sie besuchte Malkurse und bildete sich laufend weiter, unter anderem im Bildungshaus Schloss Goldrain. Gerne malt sie in ihren Lieblingsfarben braun, rostbraun, weinrot und gelb. Sie hat festgestellt, dass die Vinschgerinnen und Vinschger vor allem gelb und orange mögen.
Die bunten Bilder in den Schaufenstern von Mals laden Besucherinnen und Besucher noch bis Ende Mai ein, sich daran zu erfreuen und auch die Geschäfte zu besuchen. (mds)

 

Richtig gestellt

Die in Prad wohnhafte Künstlerin Annegret Polin, die in Zusammenarbeit mit dem Malser Kaufleuten die Schaufenster mit ihren hre Bildern verschönert hat, ist nicht mehr - wie fälschlicherweise in der VINSCHDERWIND Ausgabe 9/24 berichtet - Leiterin der Seniorenstruktur St. Antonius in Prad. Seit Juli 2023 arbeitet sie in der Einrichtung der Bezirksgemeinschaft zu Arbeitsrehabilitation in Latsch. (mds)

Montag, 29 April 2024 12:34

Für die Bevölkerung

Schleis/Vinschgau - Die 69. Versammlung des Feuerwehr Bezirksverbandes Obervinschgau am 14. April in Schleis begann mit einem Gottesdienst, der Segnung eines neuen Stromaggregats und einem Frühshoppen. Dann folgte der offizielle Teil im Grundschulgebäude.

von Magdalena Dietl Sapelza

Der Bezirksfeuerwehrpräsident Klaus Obwegeser begrüßte die Anwesenden , darunter auch BM Josef Thurner, der die Marktgemeinde Mals vorstellte. Obwegeser betonte, dass die Feuerwehrmänner und -frauen viele Dienste für die Bevölkerung verrichten, ohne dass diese gesehen werden. Die 821 Aktiven, 37 Frauen und 784 Männer in den 21 Wehren im Bezirk Obervinschgau mit den Gemeinden Graun, Taufers im Münstertal, Stilfs, Glurns, Schluderns, Prad und Mals, waren rund 9.000 Stunden ehrenamtlich im Einsatz, 68 mal bei Bränden, darunter mehrfach bei der Brandserie in Prad. 413 mal leisteten sie technische Hilfen, vor allem bei Verkehrsunfällen. Das sind nur einige der vielen statistischen Daten, die, mit Bildern und Grafiken untermauert, bekannt gegeben wurden. Unzählige Stunden entfallen auf Übungen und auf Die GeehrtenFortbildungsveranstaltungen. Besonders ärgerlich sei es für die Feuerwehren im Obervinschgau, wenn bei Schneefall immer wieder Lastkraftwagen auf der Malser Haide hängen bleiben, weil die Winterausrüstung fehlt, erklärt Bezirksfeuerwehrinspektor Peter Theiner. Die Feuerwehrleute haben auch ein Herz für Tiere, die sie aus misslichen Situationen retten. Und sie sind bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen in den Dörfern unverzichtbar, beispielsweise auch bei größeren Sportevents, als Park-Lotsen bei Theaterveranstaltungen und dergleichen. Der Bezirksjugendreferent David Waldner freute sich über die steigende Zahl der Jugendlichen (insgesamt 101) in den Jugendgruppen. Es gab 18 Neuzugängen. Höhepunkte waren der 45. Landes Jugendfeuerwehrleistungswettbewerb in Prad und die Challenge in Schleis. Eine gute Zusammenarbeit pflegen die Feuerwehren mit dem Weißen Kreuz, dem Alpenverein, der Forstbehörde, der Wildbachverbauung, der Finanzpolizei, den Carabinieri, den Gemeindeverwaltern und auch mit den Wehren im benachbarten Ausland.

Montag, 29 April 2024 12:33

MK Mals mit Klangerlebnis

Mals/Münsing - Am 20. und am 21. April 2024 fand in Münsing am Starnberger See in Oberbayern das 23. Bezirksmusikfest statt.
Die Musikkapelle Mals hat mit über 70 Musikant:innen daran teilgenommen. Und zwar mit begeisterndem Erfolg. In der Kategorie Höchststufe – offene Wertung hat die Kapelle zwei sehr anspruchsvolle Stücke vor ausverkauftem Saal gespielt. Es war wirklich ein Klangerlebnis! Für die beiden Stücke “Pastorale Symphonique“ und „Lexicon of the Gods“ bekam die Musikkapelle Mals die Gesamtpunktzahl von 95,7 von 100.
Danke an Angela Schuster von der Redaktion BergBlick aus Bayern für den Hinweis auf den Malser Erfolg.

Montag, 29 April 2024 12:32

Vortragsreihe zum 40 Jubiläum

Schluderns - Die öffentliche Bibliothek und der Bildungsausschuss von Schluderns feiern heuer ihr 40-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund wurde ein umfangreiches Programm für die Bevölkerung zusammengestellt. Dazu zählen auch Vorträge. Ein erster Vortrag war dem Thema Demenz gewidmet. Den Ausführungen des ehemaligen Primars im Krankenhaus Meran, Christian Wenter, folgten am 10. April 2024 im Schludernser Kulturhaus rund 200 Interessierte. Im zweiten Vortrag im Vintschger Museum beleuchtete die Historikerin und Spezialistin für Regionalgeschichte Siglinde Clementi das „Gescheiterte Leben - Selbstsicht und Biographie des Tiroler Landadeligen Osvaldo Ercole Trapp“, der von 1634 bis 1710 gelebt hatte. Osvaldo Ercole Trapp hat mehrere Selbstzeugnisse verfasst und eine Beschreibung seines Körpers vom Kopf bis zu den Füßen. Die detaillierte Textanalyse dieser Selbstzeugnisse, der Selbstwahrnehmung und der Selbstbeschreibung im Kontext der Biografie eines kranken Menschen regte die Auseinandersetzung mit Körper- und Krankheitserfahrung im 17. Jahrhundert an. Der Vortrag ließ auch in die Familiengeschichte Trapp/Caldonazzo blicken. (mds) 

Vinschgau/Schlanders - Die Zahl der beteiligten Betriebe sollte sich auch in der Spendensumme wiederfinden. Deshalb standen am Ende der Aktion „Do kaf i, do hilf i mit“ genau 4.444 €, die von insgesamt 44 Betrieben gespendet worden waren. Die Raiffeisenkassen des Vinschgaus unterstützten die Aktion tatkräftig, rundeten den Betrag auf die genannte Summe auf und übernahmen die Kosten für die Bewerbung. Deshalb fand die symbolische Spendenübergabe am vergangenen 24. April 2024 stellvertretend am Sitz der Raiffeisenkasse Schlanders statt. „Wir sind sehr dankbar. Weil die Raiffeissenkassen des Vinschgaus die Bewerbung übernommen und den Betrag aufgebessert haben, können die Spenden 1:1 übergeben werden“, sagte Dietmar Spechtenhauser, der Bezirkspräsident des hds. Der hds hat die Aktion heuer allein als Verband durchgeführt. Zum einen. Zum anderen wurde diese in die Fastenzeit verlegt. In der Weihnachtszeit, in der die Aktion bislang stattfand, „sind sonst viele Spendenaufrufe und Termine.“ Deshalb kam die Idee von der hds-Ortsgruppe Schlanders mit Obfrau Karin Gluderer, die Aktion mit einem neuen Slogan in die Fastenzeit zu verschieben. „Wir bedanken uns für die Aktion und Unterstützung“, sagte Hans Tappeiner, der Präsident der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau. „Wir geben Notdürftigen kein Bargeld, wir bezahlen Rechnungen.“ Die Spendensumme wird auf die sechs Konferenzen der Vinzenzgemeinschaft aufgeteilt. Tappeiner: „So kann jeder in seinem Umfeld unbürokratisch und schnell Notfällen helfen.“ (ap)

Dienstag, 30 April 2024 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Stein(reiches) Kortsch. Die sonnigen Hänge ober Kortsch sind sehr steil, steinig und trocken. Aus der heutigen Sicht also „unrentabel“. Damals wurden Steinmauern errichtet und Wasser aus dem Schlandraun-Tal hergeleitet, somit sind die wunderbaren Leiten entstanden: ein wahres Kulturdenkmal.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it


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