Martell - Biathlon - Das erste Biathlonrennen der neuen Saison 2016/2017 wurde am 17. Dezember 2016 im Martelltal ausgetragen. An den Resultaten der Marteller Athleten zeigte sich, dass das Anlegen eines Schneedepots im vergangenen Winter sich ausgezahlt hatte. Da auch in den anderen Ländern des Alpenraumes zu Saisonstart kein Schnee vorhanden war, wurde das Martelltal bzw. das Biathlonzentrum auch von vielen ausländischen Vereinen gestürmt.
Beim ersten Renner der Hubert Leitgeb Trophäe, an dem Jugendliche des Jahrgangs 2008 bis 2002 teilnehmen, feierte Weiss Lisa bei den Mädchen Jahrgang 2008 ihren ersten Sieg. Jonas Tscholl, in derselben Kategorie, erreichte bei den Buben Platz 2, nachdem er eine Strafrunde zu entrichten hatte. In der Kategorie Kinder Weiblich siegte Eva Hutter ganz überraschend nach einer starken Laufleistung und Null Fehlschüssen am Schießstand. Hervorzuheben ist, dass sie erst in dieser Saison vom Langlauf zum Biathlon übergewechselt hat und bereits auf Anhieb eine super Schießleistung und Laufleistung darlegte. Einen sehr guten 5. Platz erreichte in derselben Kategorie Eva Weiss und auch Carmen Stricker erreichte für ihr erstes Rennen eine gute Platzierung. Alan Telfser hatte ein wenig Pech beim Schießen, ließ aber durch eine gute Laufleistung aufhorchen. Bei den Schülern weiblich fuhr Selina Bystrianska den dritten Platz ein. Philipp Tumler bei den Zöglingen erreichte den zweiten Platz und Felix Ratschiller in derselben Kategorie erreichte Platz 7. In der Mannschaftswertung belegte der ASV Martell den dritten Platz hinter Ridnuan und Antholz.
Bei der zweiten Hubert Leitgeb Trophäe in Ridnaun erreichte Lisa Weiss in ihrer Kategorie wiederum den 1. Platz und Tscholl Jonas den zweiten Platz. Ebenfalls Hutter Eva konnte sich erneut den ersten Rang sichern, Eva Weiss platzierte sich in derselben Kategorie auf den 12. Rang und Stricker Carmen auf den 21. Rang. Gamper Damian hatte beim Schießen Pech und erreichte auf Grund von 22 Sekunden Strafzeit Rang 21. Selina Bystrianska belegte den 6. Platz und Alan Telfser den 11. Platz. Martina Dalpiaz erreichte in ihrer Kategorie den zwölften Platz und Tumler Philipp den dritten Platz du Ratschiller Felix in der gleichen Kategorie den 12. Platz. In der Mannschaftswertung erreichte der ASV Martell den 3. Platz.
Bei der dritten Hubert Leitgeb Trophäe in Alta Badia erreichte Lisa Weiss in ihrer Kategorie den 2. Platz und Tscholl Jonas ebenfalls den zweiten Platz. Hutter Eva sicherte sich erneut den ersten Rang, Eva Weiss platzierte sich in derselben Kategorie auf den 13. Rang. Gamper Damian belegte den 7. Rang. Martina Dalpiaz erreichte in ihrer Kategorie den 8. Platz und Ratschiller Felix in seiner Kategorie den 7. Platz. In der Mannschaftswertung erreichte der ASV Martell auch mit nur wenigen Athleten trotzdem den 3. Platz.
Markus Tscholl
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Stelvio Marathon - In weniger als einem halben Jahr ist es soweit: die Premiere des Stelvio Marathons findet statt. Aus diesem Anlass lud das Team rund um den Stelvio Marathon in Aquaprad zur Präsentation der ersten Auflage ein. Durch den Abend führte OK-Chef Gerald Burger, der in Sachen Großevents auf viel Erfahrung zurückblicken kann. Ihm zur Seite stand der Präsident des neu gegründeten Vereins ASV Stelvio Marathon, Peter Pfeifer, der den Streckenverlauf präsentierte.
Die Athleten können zwischen zwei Strecken wählen: 42,195 Kilometer oder 26 Kilometer. Ausgetragen werden drei Bewerbe: der Marathonlauf, der Lauf über 26 Kilometer sowie der Jochmarsch über 26 Kilometern. Beim Hauptbewerb, dem Marathon, starten die Teilnehmer in Prad am Stilfserjoch. Von dort aus geht es nach Glurns, über den Radweg zurück zum Prader Sand, anschließend machen sich die Läuferinnen und Läufer auf den Weg Richtung Stilfserjoch. Das Finale dieses einzigartigen Lauferlebnisses bilden die Serpentinen der Passstraße, wo die Athleten das Ziel auf einer Höhe von 2757 Metern erreichen werden.
Bereits über 200 Sportler haben sich für die erste Auflage, die am 17. Juni ausgetragen wird, angemeldet. Die Veranstaltung hat das Potenzial zu einem Topevent in der Laufszene zu werden. (sam)
Alle Infos zum Großevent findet man unter
www.stelviomarathon.it
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Laas/Naturns - Es waren die Hochspringer Fabian Spechtenhauser, Felix Hanny aus Laas und die Naturnserin Elisa Höllrigl die am meisten vom zahlreich erschienen Publikum applaudiert wurden. Die 13-jährige Elisa schaffte ausgezeichnete 1,35m. 1,55m waren es für den ebenso jungen Fabian und der zwölf Jahre alte Felix übersprang mit einer artistischen Einlage 1,35m. Ein Kuriosum gab es heuer beim Fakie Cup, der seit 2005 in der Großraumhalle von Schlanders jährlich ausgetragen wird. Nach fünf Disziplinen, 2x30m, Hürdenlauf, Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen holten sich die Mannschaften Latsch und Laas genau gleich viele Punkte. 4826 waren es am Ende für Kurz Jana 1697,Berger Lea 1583, Kurz Lisa 1546 und ebenso für Schwienbacher Miriam 1835, Alber Selina 1571, Holzknecht Barbara 1420. Damit mußten zum ersten Mal die Fakie Gutschriften auf zwei Teams aufgeteilt werden. Bei den Knaben gewannen die Laaser Hanny Felix 2096,Schönthaler Jonathan 1806,Greier Mattia 1783 mit insgesamt 5685 punkten. Bei den jüngsten Teilnehmern gewann in der einheitlichen Wertung Julia Wielander 1460 vor Peter Pfeifer 1259 und Fabian Wielander 1247. Die höchste Punktezahl der gut 50 Teilnehmer erreichte Traut David, Goldrain, 3359 vor Lepir Mirko, Prad 3347, Mair Gabriel, Goldrain, 3329 Punkte. (mT)
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Oberliga - Das Gras auf dem Fußballplatz ist noch nicht einmal grün, dennoch rollt der Ball im Vinschgau bereits wieder über den Rasen. In Naturns hat König Fußball an den Wochenenden wieder das Sagen, denn die Winterpause der Oberliga ist seit dem letzten Jännerwochenende vorbei. Nachdem die Naturnser auf Platz Sechs überwinterten, gilt es nun, die starke Hinrunde zu bestätigen. Mit Peter Mair, der den Verein nach der Hinrunde verlies, hat der SSV einen wichtigen Führungsspieler verloren. Die Vereinsführung reagierte auf den Abgang und gab nach dem ersten Rückrundenmatch die Verpflichtung von Amdework Tappeiner bekannt, der auf Leihbasis bis zum Saisonende zu seinem Heimatverein zurückkehrt. Das 17-jährige Talent sammelte erste Fußballerfahrungen in Naturns, ehe Tappeiner den Sprung in die Nachwuchsteams des FC Südtirols schaffte.
Somit ist der Altersdurchschnitt des jüngsten Teams der Liga noch weiter gesunken.
Zum Auftakt der Rückrunde traten die Naturnser vor heimischer Kulisse gegen den SSV Brixen an. Der von vielen erhoffte spannende Schlagabtausch blieb aus. Auf beiden Seiten gab es kaum Torchancen. Am Ende trennten sich die Teams mit einem gerechten 0:0 Unentschieden.
Das nächste Heimspiel der Gelb-Blauen findet am 12. Februar statt. Dann empfängt das Team von Coach Roberto Cortese die Mannschaft aus Tramin. (sam)
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Die Gemeinde Schlanders verfügt über ein ungenutztes Gelände von vier Hektar. Das Kasernenareal in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof beflügelt die Phantasie nicht nur der Gemeindeverwaltung.
von Heinrich Zoderer
Vor Jahren wurde ein Masterplan erstellt, später im Rahmen des Dorfentwicklungsprojektes „Schlanders 2020“ ein Umsetzungsprogramm mit dem Titel „Große Idee – Urban Village“ vorgelegt. Unter dem Schlagwort „Städtisches Dorf/dörfliche Stadt“ soll im Kasernen-Areal Innovatives entstehen.
Glosse - Der Jänner war staubtrocken, saukalt, glasheiter und schneelos. Weil auf den Bergen nicht viel Schnee lag, war die Lust auf Schneestapfen auch im Keller. Skifahrer und Langläufer, immerhin, konnten auf betonhartem Schnee, erzeugt von reichlich Schneekanonen, ihrem Vergnügen nachgehen. Aber es gibt eben nicht nur Skifahrer (man sagt sogar, es gebe immer weniger davon). Warum noch keiner unserer Dorfmanager, Citymanager oder wie die auch immer heißen, die ja immer wieder was Neues suchen, draufgekommen ist, eine solche Schneekanone ins Dorf zu stellen? Für die Kinder, für die Schneestapfer, für die Rodler, einfach um den Dorfkern zu beleben? Mitten auf dem Dorfplatz? Es wär’ doch ganz einfach. Die Schneekanone könnte, so der Vorschlag eines Schneekanonenexperten, wie ein Automat funktionieren - natürlich nur mit Geldscheinen. Für fünf Euro gibt es einen kleinen Schneewirbel, für 10 Euro bläst das Gerät ein paar Kilo Schnee in die Luft. Bei 50 Euro speit das Gerät schon eine kleine Rodelbahn und für 100 Euro gibt’s eine Schneeparty. Nach oben ist dem Schneetreiben kein Ende gesetzt (außer das Wasser g’friert ab). Das Dorf wär’ belebt, die Wirt hätt’n a Freud und die Jänner, sollten sie wieder so wie der heurige daherkommen, wären erträglicher. (win)
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Vom wind gefunden - Das Wort „postfaktisch“ wurde 2016 zum „Wort des Jahres“ gewählt. Die Menschen interessieren sich nicht mehr für Fakten, sondern folgen allein den Gefühlen. Stimmungen haben mehr Einfluss auf die politische Wirklichkeit als Wahrheiten. Das, was man fühlt, ist Realität. Dies sind Kernpunkte des postfaktischen Zeitalters, der postfaktischen Politik, der postfaktischen Welt. Durch die neuen Medien, die Flut an Informationen, wird alles unübersichtlich. In der digitalen Welt werden zentrale Standards wie Objektivität und Wahrheit durch Halbwahrheiten und Stimmungen ersetzt. Lügen, sogenannte Fake-news bzw. alternative Fakten, verbreiten sich im Internet wie digitale Waldbrände. Seit jeher gehörten Lügen und unterschiedliche Interpretationen der Wahrheit zur Politik. Neu ist mit welcher Schamlosigkeit gelogen und Stimmung erzeugt wird, ob beim Brexit oder beim amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf. Es entsteht eine Demokratie der „Nichtwissenwollengesellschaft“. Das ist gefährlich, weil das Hauptanliegen nicht der kritische Diskurs und das Suchen nach Wahrheit ist, sondern das Aufzeigen von Launen und Stimmungen. Das Zeitalter des Postfaktischen ist auch eines des Postexpertentums. Die großen Vereinfacher, Populisten, Demagogen und Nostalgiker haben das Sagen. Dies hat in der Geschichte schon oft ins Unheil geführt. (hzg)
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Naturns - Es sei die größte Reform der letzten Jahrzehnte, sagt Arnold Schuler im Gemeinderat von Naturns. Gemeint ist die Reform der Gemeinden, die „Neuordnung der Gebietskörperschaften“. Schuler bereitet derzeit den entsprechenden Gesetzesentwurf vor.
von Erwin Bernhart
Mittelpunkt der Naturnser Ratssitzung am 30. Jänner 2017 war der für die Gemeinden zuständige Landesrat Arnold Schuler.
Bozen/Schlanders - Die Landesregierung hat am 31. Jänner eine Voraussetzung für die Einrichtung beziehungsweise Weiterführung von Aufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber in vier Südtiroler Gemeinden geschaffen, indem sie grünes Licht für die Unterzeichnung der Konzessionsverträge gab. In Schlanders werden in Kürze im ehemaligen Sitz der Rettungsorganisation „Weißes Kreuz“ in der Nähe des Krankenhauses dem Land zugewiesene Asylbewerber ein Dach finden. Der Vertrag wird mit dem ehrenamtlichen Verein River Equipe Sozialgenossenschaft aus Bozen für die Führung der Struktur abgeschlossen. (LPA/eb)
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Tartsch/Mals - Die geplante Terna-Trasse, ein 220 Kilovolt „Interkonnektor“ also Stomverbinder zwischen Österreich und Italien, ist im oberen Vinschgau, in der Gemeinde Mals noch nicht fixiert. Erreicht wurde, dass aufgrund einer Unterschriftenaktion die Trasse von der Malser Hauptstraße weggekommen ist. Aktuell soll die Trasse am Garberhof vorbei Richtung Radweg und Molles und von dort den Traktorweg entlang Richtung Tartsch und dann schräg hinauf zur Pizzeria Remo führen, um dann der „geplanten Tartscher Umfahrung“ entlang Richtung Glurnser Zentrale zu verlaufen.
In Tartsch wurde bereits im Mai 2016 eine ganz andere Trasse vorgeschlagen und mit 145 Unterschriften der Gemeinde Mals unterbreitet. Die Trasse solle demnach oberhalb der 14 Nothelfer am Waldrand entlang Richtung Pflanzgarten, von dort weiter auf einem bereits bestehenden Waldweg hinaus und dann hinunter in die Glurnser Zentrale münden. Mündlich wurde der Vorschlag mit der Gemeinde Mals zwar zusätzlich besprochen, aber eine schriftliche Antwort ist bisher nicht erfolgt, so sagt es der Ortsbauernobmann Josef Thanei (Bild). Man werde die Gemeinde Mals für diese Variante brauchen.
Am vergangenen Donnerstag hat der Tartscher Ortsbauernrat bei einer Informationsversammlung Albrecht Plangger und Josef Noggler in die Materie eingeweiht. Plangger hat in seiner Heimatgemeinde Graun mit Terna Erfahrungen gesammelt, Noggler ist bislang in die Terna-Trassen-Diskussion überhaupt nicht eingebunden gewesen. Plangger soll nun ausloten, ob diese Trassenvariante, weit weg von allen Behausungen, für Terna interessant wäre. (eb)
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Damit das auch einmal gesagt ist: Seit 1980 sind in Südtirol neun Skigebiete geschlossen worden (Zirog am Brenner ca. 1950 - 1986; Katzenburg in Niederdorf 1970 - 1985; Walde in Welsberg ca. 1975 - 1998; Ratsberg in Toblach 1962 - 1994; Lachwiesen in Toblach 1970 - 1994; Hühnerspiel bei Gossensass 1964 - 1991; Maurerberg in Untermoi im Gadertal 1963 – 1999; Tarscheralm bei Latsch (1978-2012). 1985 war mit einer Gesamtzahl von 440 Liften ein Zenit erreicht, heute sind es rund 370 Lifte. Trotzdem stellt Südtirol rund ein Fünftel (20 Prozent) der Skilifte in Italien. Vergleicht man Südtirol mit den Nachbarregionen, ist man bei weitem nicht im Spitzenfeld vertreten. Denn bezogen auf Anlagen pro 1000 km2 ist Vorarlberg Spitzenreiter, gefolgt von Nordtirol und Salzburg. Die Zahlen (Anlagen pro 1000 km2): Südtirol 50,5: Trentino 39,0; Aostatal 35,6; Nord- und Osttirol 89,4; Salzburg 85,7; Vorarlberg 123 und Kanton Graubünden 44,5. (Zahlen von 2013; Markus Pitscheider, Direktor des Amtes für Seilbahnen). Was aber Südtirol in den letzten Jahren gemacht hat, ist in die Modernisierung der Anlagen zu investieren, - kuppelbare Sesselbahnen haben Schlangestehen vergessen lassen.
Im Vinschgau? Die Ortler-Ronda ist so ein Zusammenschluss kleinerer Anlagen und sie ist in der Umsetzungsphase. Der Zusammenschluss St. Valentin- Schöneben ist grundsätzlich genehmigt. Ansonsten bleibt der Vinschgau ein Tal der Visionäre: die Vision lebt, den Watles mit der Haideralm zusammenzuschließen, die Vision lebt, Schöneben mit Nauders zusammenzuschließen, die Vision atmet, Langtaufers übers Karlesjoch mit dem Kaunertaler Gletscherskigebiet zu verbinden. Wer kein Geld hat, hat Visionen. Die kosten nichts, höchstens ein Lachen in Bozen.
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DYNAFIT Vinschgau Cup - Die 5. Auflage des DYNAFIT Vinschgau Cups befindet sich im Endspurt. Vier von fünf Etappen wurden bereits ausgetragen.
Den Auftakt machte das Rennen im November auf die Tarscher Alm. Noch im Dezember wurden die zweite Etappe (Schöneben) und die dritte Etappe (Watles) absolviert. Im Jänner fand die vierte Etappe, die zur Haideralm führte, statt. Ausgetragen wurde die Etappe als Nachtrennen. Auf der anspruchsvollen Strecke, in der es abwechselnd steile Abschnitte und flache Passagen gab, legten die 189 Teilnehmer 23 Kilometer und 700 Höhenmeter zurück. Nach 28.04 Minuten war mit dem Engadiner Micha Steiner der erste Teilnehmer im Ziel. Mit Martin Markt schaffte es ein Vinschger aufs Podest. Markt erreichte nach 29.04 Minuten das auf 2.170 Meter hoch gelegene Ziel und sicherte sich den dritten Platz. In der Masters Kategorie sicherte sich der Laaser Toni Steiner den Tagessieg; mit Karl Tappeiner als Dritten landete ein weiterer Athlet aus dem Vinschgau auf dem Podest. Das Damenrennen lag ganz in Vinschger Hand. Anna Pircher siegte vor Gerlinde Baldauf und Heidi Pfeifer.
Die Serie von insgesamt fünf Skitouren- und Schneeschuhrennen endet am 11. Februar mit dem Finale auf Maseben in Langtaufers. (sam)
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Skibergsteigen - Ski und Bergsteigen – diese sportliche Kombination wird immer mehr zum Trend. Man besteigt auf Skiern einen Berg und fährt mit den Skiern abseits der präparierten Pisten wieder zurück ins Tal. Somit ist es eine perfekte Vereinigung zweier beliebter Sportarten – nämlich Ski fahren und Bergsteigen. An der Sportoberschule von Mals gibt es bereits einige Athleten und Athletinnen, die diese junge Sportart äußerst erfolgreich ausüben. Betreut werden die Nachwuchssportler von Harry Telfser. Die ersten Erfolge konnten die Skibergsteigerinnen bereits feiern. Sophie Pörnbacher kürte sich zur Vizeitalienmeisterin im Individualrennen. Vivien Senn gelang beim Folgrait Ski Race in Folgaria ebenfalls ein zweiter Platz.
Vom Bergsteigen bis hin zu tollen Abfahrten. Die sportlichen Komponenten, die Skibergsteigen bietet, sind groß. In einigen Jahren werden die Athleten sich auch bei den Olympischen Spielen in dieser Wintersportart messen können, denn im August 2016 nahm das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Sportart in das olympische Programm auf. (sam)
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Skilanglauf - Den Jahreswechsel verbrachten einige internationale Langlaufstars im Vinschgau, genauer gesagt in Mals im Hotel Margun. Und die Vinschger Luft scheint den Wintersportlern gut getan zu haben. Denn mit Heidi Weng war keine Geringere als die diesjährige Siegerin der Tour de Ski unter den Gästen in Mals. Die Tour de Ski ist ein Etappenrennen im Rahmen des Skilanglauf- Weltcups. Zwischen dem 31. Dezember 2016 und dem 8. Jänner 2017 fanden in Italien, Deutschland und der Schweiz sieben Rennen statt, wobei Weng eines davon gewinnen konnte und vier weitere Male auf dem Podium stand. Am Ende sicherte sich die 25-Jährige mit über 1,5 Minuten Vorsprung den Gesamtsieg. Neben Weng waren auch ihre Teamkameradinnen Maiken Caspersen Falla und Silje Oeyre Slind zu Gast im Hotel Margun.
Auch die französische Herrennationalmannschaft rund um Maurice Manificant, dem Viertplatzierten der Tour, war im Haus. Neben Laufeinheiten schnallten sich die Profis auch die Rollerski an und trainierten auf dem Vinschger Radweg. (sam)
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Vinschgerwind-Sport-Interview - Es ist ein traditioneller, manchmal „schroff“ – als Kampf Mensch gegen Eis – wirkender Sport, den sie ausübt. Mit Podestplätzen, auch in internationalen Rennen, gilt die 16-Jährige als aufkommender Stern am Rodelhimmel. Und tritt damit in die Fußstapfen ihres Vaters Johann. Der Vinschgerwind im Plausch mit der jungen Naturbahnrodlerin Nadine Staffler (links im Bild) über den Juniorenweltcup in Laas, Erfolg und die sportliche Zukunft.
Vinschgerwind: Zweite im „Heimweltcup“ im Naturbahnrodeln, das ist eine respektable Leistung. Gratulation! Was sagst du dazu? Bist du damit zufrieden?
Nadine Staffler: Dankeschön für die Glückwünsche. Ich habe ehrlich gesagt zwar auf ein gutes Resultat gehofft, allerdings hätte ich nicht gedacht, dass der Wettkampf so gut läuft. Es ist nicht immer einfach, eine Topleistung abzurufen. Zufrieden bin ich auf alle Fälle mit dem zweiten Platz, besser werden kann ich allerdings immer. (lacht)“
Vinschgerwind: Wie schwierig war es denn für dich, deine guten Trainingsläufe vom Vortag auch im Rennen umzusetzen? Dazu noch vor heimischen Publikum?
Nadine: Schwierig war es eigentlich nicht. Es ist vielmehr eine mentale Sache. Ich hab mir einfach gedacht: Nadine, fahr so wie bei den Trainingsläufen, dann klappt das schon. Natürlich ist es vor heimischem Publikum um ein Stück schwieriger, da man zeigen will, was man drauf hat. Aber das Anfeuern meiner Familie und des Publikums motivierte zusätzlich.
Vinschgerwind: Es steckt bestimmt viel Arbeit hinter dem Erfolg! Verrätst du uns dein Erfolgsrezept?
Nadine: Das ist ganz einfach: Training, Training, Training. Ich habe so viele Trainingsläufe absolviert, wie es mir möglich war. Und mein „Tata“ hat eine super Rodel gezaubert, das Material war prima abgestimmt. Und ein bisschen Talent habe ich wohl auch.
Vinschgerwind: Schön, dass du dich so engagierst. Ich merk schon, Naturbahnrodeln ist deine Sportart. Wenn du das Naturbahnrodeln in drei Worten beschreiben müsstest, wie würden diese lauten?“
Nadine: Spaß. Action. Und Adrenalin.
VVinschgerwind: Schnelligkeit, Bahnen ohne Dämmschutz und individuelle Fehler fordern einige Unfälle und Verletzungen, wie der Weltcup in Laas gezeigt hat. Ist der Sport wirklich so gefährlich bzw. was kann man dagegen tun?
Nadine: Wirklich was dagegen tun, kann man nichts. Meistens sind es eben diese individuellen Fehler – einen kurzen Moment nicht konzentriert – und schon kann was passieren. Oft geht es glimpflich aus, im schlimmsten Fall allerdings mit Verletzungen. Aber das ist in ziemlich jeder Sportart so, damit muss man sich irgendwie arrangieren.“
Vinschgerwind: Würdest du sagen, dass der Sport dich auch abseits der Rodelbahn verändert hat?“
Nadine: Naja, vor Achterbahnen hab ich keine Angst mehr. (lacht) Allerdings drastische Veränderung habe ich bei mir jetzt nicht festgestellt.
Vinschgerwind: Kann ich mir gut vorstellen. Du bist ja noch jung. Hast du denn weitere sportliche Ziele für die Saison und für die Zukunft?
Nadine: Hmm, ich versuche die heurige Saison gut abzuschließen. Mein Ziel ist vor allem eins: unfallfrei weitere Rennen zu bestreiten; am besten natürlich auch vorne mitzumischen.
Interview: Anna Alber
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Naturbahnrodelweltcup in Laas - Den sagenumwobenen „Gschtumser Putz“ bekam man am Wochenende des 14. und 15. Jänners zwar nicht zu Gesicht; aber dennoch bot der Juniorenweltcup im Naturbahnrodeln auf der Gafairbahn nahe der Schwefelquelle in Laas einiges: spannende Wettkämpfe, motivierte Athleten, eine frostige Winterlandschaft und vieles mehr.
von Anna Alber
Auf der 850 m langen Naturbahn zeigten die Vinschger Rodelsportler ihr ganzes Können.
Eishockey Serie C - Der AHC Vinschgau bestreitet aktuell die zweite Phase, die sogenannte Masterround, in der italienischen Serie C - Meisterschaft. Zwei von drei Matches konnten die Eisfix in der zweiten Phase gewinnen. Weiter geht’s mit dem Heimmatch am 18. Februar gegen den HC Real Torino. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Ingenuin und Albuin, 5. Februar 2017
In den Alpen gibt es über 900 Landschafts- und Naturschutzgebiete mit mehr als 100 ha Fläche. Der Verein alparc ist ihr repräsentativstes Netzwerk. Alparc ist als task force für die Umsetzung des Protokolls Landschaftsschutz aus den Vorgaben der Alpenkonvention entstanden und 2016 20 Jahre alt geworden. Alparc hat seinen Sitz im französischen Chambery.
„Der Florian hat sich überraschend gut entwickelt“, freut sich Franz Kofler vom Handwerksbetrieb „Bodenleger Raumausstatter Kofler“ in Schluderns. Der Bodenlegerlehrling Florian Kuhn ist seit eineinhalb Jahren in seinem Meisterbetrieb tätig und hat das erste Schuljahr an der Berufsschule in Innsbruck mit Bestnoten abgeschlossen. Dabei war die Pflichtschule zuvor nicht so sein Ding gewesen. Beim Erlernen des Bodenlegerhandwerks ist ihm „der Knopf aufgegangen“. So formuliert es sein Chef. Florian hat Freude am Bodenlegerhandwerk, arbeitet mit Geschick und Präzision. Beträchtlichen Anteil an Florians Erfolg haben auch die beiden Ausbilder im Betrieb, und zwar der Bodenlegermeister Patick Gunsch sowie Junior-Chef Kurt Kofler. Er ist Bodenleger-Europameister 2008 und 2009. Beiden ist es hervorragend gelungen, den Lehrling Florian bestens anzulernen. Und diesem ist es geglückt, das Wissen auch umzusetzen. (mds)
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1 Hingucker
Fliesen aus Naturstein
Praktisch ist die rutschhemmende unebene Oberfläche, natürlich, warm und charaktervoll die Optik. Die Rede ist von Naturstein-Fliesen. Durch den individuellen Charakter jeder einzelnen Fliese ist das Ergebnis im Badezimmer einzigartig. Feine Nuancen und Akzente erzeugen eine Wohlfühl-Atmosphäre, warm, behaglich und entspannt.
Die Musik Nino Rotas zu Fellinis Filmklassiker LA DOLCE VITA steht Pate für das diesjährige Konzertprogramm der Musikkapelle Schnals.
Mit der Suite VERSAILLES von Serge Lancen, sowie OUVERTURE ROYAL von Reinhard Summerer und RATAFIA von Willy Fransen bringt die Musikkapelle sowohl vertraute als auch unkonventionelle Harmonien und Melodien zu Gehör. Sozusagen „druckfrisch“ ist das erst 2016 komponierte Werk RUBUS ADVENTURE des jungen Italieners Luca Pettinato. Eine besondere Freude ist es der Kapelle, den jungen Posaunisten Simon Oberhofer als Solisten ankündigen zu dürfen. Er übernimmt den Solopart in LITTLE CONCERTO von André Waignein. Zur guten Tradition gehört es mittlerweile schon, dass auch die Jugendkapelle unter der Leitung von Charlotte Rainer ihren fixen Platz im Konzertprogramm hat. Die Musikkapelle Schnals wünscht dem Publikum einen angenehmen und zugleich spannenden Konzertabend.
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Naturns - Die ordentliche Vollversammlung der Musikkapelle Naturns fand am Samstag, 14. Jänner 2017 im Pfarrsaal von Naturns statt. Nach der feierlichen musikalischen Eröffnung durch ein Flötenquartett begrüßte Obmann Roman Tumler neben dem Großteil der Mitglieder und Ehrenmitglieder, als Ehrengäste Bürgermeister Andreas Heidegger, Michael Ganthaler, den Referenten für Schule und Kultur und Gottfried Vigl, den Obmann der Raiffeisenkasse Naturns.
Nach den verschiedenen, ausführlichen Rückblicken und die Vorschau des Obmanns, des Kapellmeisters, des Kassiers, des Jugendleiters, des Leiters der Böhmischen und dem Tätigkeitsbericht, gab es erfreulicherweise wiederum fünf Neuaufnahmen. Es sind dies Simone Fliri (Saxophon), Markus Gadner (Trompete), Johannes Höllrigl (Posaune) und Loris Gitterle (Schlagzeug). Wiederum ist ein ehemaliges Mitglied, Alexander Baumgärtner (Euphonium) in die Kapelle zurückgekehrt.
Anschließend wurden an jene Musikantinnen und Musikanten, welche im abgelaufenen Vereinsjahr bei den ca. 90 Ausrückungen bzw. Proben nicht öfters als 7- Mal gefehlt hatten, die traditionellen Kelchgläser als Anerkennung für ihren fleißigen Einsatz überreicht. Insgesamt konnten 14 Gläser und 1 Krug übergeben werden. Das fleißigste Register waren wie bereits im vergangenen Jahr, die Bässe.
Bürgermeister Andreas Heidegger wurde als erster Ehrengast um ein paar Worte gebeten. Er überbrachte ein Kompliment zu den schönen vielen Konzerten auf hohem Niveau, die nicht nur eine Ohren- sondern auch eine Augenweide seien. Die Musikkapelle sei mit ihren vielfältigen Ausrückungen und Konzerten eine wertvolle Visitenkarte für die Gemeinde Naturns. Zudem sprach er einen Dank an Obmann, Kapellmeister und den gesamten Vorstand aus, die die organisatorischen Rahmenbedingungen schaffen. Ebenso überbrachte er die Wertschätzung an die sehr wertvolle und aufbauende Jugendarbeit.
Danach ergriff Michael Ganthaler, Referent für Schule und Kultur, das Wort. Er sprach seinen Dank und die Anerkennung im Namen der Gemeinde aus. Er dankte Obmann Roman Tumler für die unkomplizierte Zusammenarbeit und sicherte auch für das kommende Vereinsjahr die finanzielle Unterstützung der Gemeindeverwaltung zu.
Als letzter Ehrengast lobte auch der Obmann der Raiffeisenkasse Naturns, Gottfried Vigl, das arbeitsreiche Vereinsjahr und die vielen Veranstaltungen, die immer ein begeistertes Publikum zeigen.
Stefanie Pföstl
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Schlanders/Meran - Die Carabinieri-Vereinigung ANC der Sektionen Meran und Schlanders haben in den Reihen ihrer Mitglieder Geld für Nothilfe gesammelt, darunter auch der ANC Koordinator Südtirols und Präsident der Sektion Schlanders Egon Raffeiner aus Schnals (2.v.l.). Die stattliche Summe von rund 3000 Euro ist dabei zusammengekommen diese wurde kürzlich in Form eines Spendenschecks einer bedürftigen Familie aus dem Erdbebengebiet in Amatrice übergeben.
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Heimatbühne Schluderns - Applaus ist Brot und Lohn für Schauspieler, für Regisseure, für alle Beteiligten an einem Theaterstück. Viel Entlohnung haben die sechs Schauspieler der Heimatbühne Schluderns bei der Aufführung „Das (perfekte) Desaster Dinner“ am vergangenen Sonntag geerntet. Viele Zwischenappläuse und Gejohle - das Publikum hat sich über die Komödie und über die Schauspieler köstlich amüsiert.
Dabei ist der Klassiker von Marc Camoletti (deutsche Bearbeitung von Michael Niaravani) gar nicht so einfach zu spielen: Eine sehr verzwickte Lügengeschichte über außereheliche Liebesbeziehungen, ein permanenter Rollentausch auf der Bühne. Heini Riedl spielt grandios den liebestollen Ehemann, mit viel Textpassagen, mit Slapstickeinlagen, mit Körpereinsatz. Ruth Stecher spielt wunderbar die Catering-Köchin, wechselt zur Geliebten, zum Model, zur Schauspielerin - alles im Wiener Slang. Martin Klotz, der Freund des Ehemanns, Geliebter der Ehefrau, gespielt von Tina Pali, ist Mitantrieber und Miterfinder der Lügengeschichten. Christiane Heinisch spielt die Geliebte des Ehemanns, muss dann Köchin sein... Einen kurzen aber fulminanten Auftritt legt Andreas Lingg hin...
Einen vergnüglichen Abend, so wie es sich das Publikum einer Heimatbühne wünscht, bietet die Heimatbühne Schluderns mit dem Camoletti-Klassiker unter der Regie von Christl Stocker. (eb)
Weitere Aufführungen sh. Theaterwind
Bilder auf www.vinschgerwind.it
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Heimatbühne Kastelbell-Tschars - Mit der Auswahl des Drei-Akters „Eine himmlische Beförderung“ von Wolfang Bräutigam hat die Heimatbühne Kastelbell-Tschars ins Schwarze getroffen: Unterhaltung pur - ein teuflisch-himmlisches Vergnügen. Die lebhafte Komödie bespielen die jungen wie auch die erfahrenen SchauspielerInnen erfrischend, mit Charme und Bühnenpräsenz. Dass der Regisseur Werner Santer aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalles beherzt einsprang (am 31.01.2017 im Josef-Maschler-Haus in Tschars), gab der von ihm gespielten (weiblichen) Figur zusätzlich einen wunderbar komischen Drall. Komplimente blieben dafür nicht aus, auch für die Regie. Am Ende des Stückes gab es für beides anhaltenden Applaus.
Zum Stück: Diavolo, ein Jungteufel, soll sich seine Hörner verdienen, Raphaela, ein Jungengel, ihre Flügel. Um dies zu erreichen stiften Teufel und Engel viel Verwirrung bei einer Hochzeitsvorbereitung.
Grandios in ihren Rollen spielen Christian Obwexer den Diavolo und Doris Lang die Raphaela - konträrer geht’s nicht. Auch alle übrigen Schauspieler wachsen im Sog der Geschichte, Szenenapplaus, herzhaftes Lachen, Kinderlachen, eine Gaudi. Und: Aufgrund der Kurzweiligkeit merkt man der Aufführung ihre zwei Stunden nicht an. Regie und Schauspieler lassen den Faden nie abbrechen. Schön auch die Bühnengestaltung mit Hölleneingang und Himmelsöffnung.
Noch am Samstag, den 11. und am Sonntag, den 12. Februar 2017 wird gespielt. Bilder auf www.vinschgerwind.it
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Schlanders - Paul Warger aus Taufers i. M. macht regelmäßig Spazierfahrten mit seiner Frau. Auf dem Weg ins Oberland erfreut er sich jedes Mal am neu errichteten Wegkreuz aus Holz, das am Fuße der Malser Haide steht. „Es ist ein außergewöhnliches und ein wunderbares Kreuz, das fotografiert gehört“, sagte er dem Vinschger Wind.
Das Wegkreuz wurde von den Burgeiser Schützen unter Hauptmann Joachim Telser in Eigenregie errichtet. Erfreut darüber zeigt sich auch der Burgeiser Fraktionsvorsteher Florian Punt. Er spricht der Schützenkompanie und den Künstlern ein großes Komplimet aus. (mds)
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Schlanders - Seit dem 26. Jänner bietet der Seniorenrat der Gemeinde Schlanders einmal wöchentlich eine Sprechstunde an und zwar von 10 bis 11 Uhr im Rathaus (Parterre). Vor dem Hintergrund, dass viele Senioren über Möglichkeiten (finanzielle Ansuchen, Seniorenwohnungen, betreutes Wohnen, Seniorenmensa und anderes) nicht Bescheid wissen oder sich nicht trauen Hilfe zu suchen, hat man mit der Sprechstunde einen anonymen, geschützten Rahmen geschaffen. Christian Werth, der sich mit Hermann Zingerle die Sprechstunden aufteilen wird, erklärte: „Uns ist es sehr wichtig ins Gespräch zu kommen.“ (ap)
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Burgeis/Obervinschgau - Am 21. Jänner fand im Kulturhaus von Burgeis – fast schon traditionell – das Festkonzert der Obervinschger Böhmischen statt. Nach drei intensiven Probenabenden wurde ein abwechslungsreiches Programm bestehend aus weltbekannten Klassikern der Böhmischen Blasmusik dargeboten. Wie auch die Jahre zuvor war der Saal schon im Voraus bis auf den letzten Platz reserviert, nur eines war heuer anders: ein neuer Gastdirigent war eingeladen worden und zwar Berthold Schick, der Leiter der Blasmusikgruppe „Allgäu 6“. Freek Mestrini, der die letzten Jahre immer zu Gast war, hatte beim Konzert 2016 seinen Ruhestand angekündigt. Zudem gab es heuer für die Böhmische ein Jubiläum: die Gruppe musiziert schon seit 10 Jahren mit Freude und Spaß. 11 Musikanten, die schon von Anfang an dabei sind, wurden mit Urkunden und kleinen Geschenken geehrt. Neben der Obervinschger Böhmischen musizierten Dirigent Berthold Schick auf seinem Alphorn, Stefanie Dietl auf der Steirischen Harmonika und auch die Glieshof-Musi (Carolin und Stefanie Heinisch mit Sibylle Siller) spielte auf.
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vom Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars - Auch heuer fand wieder im Chillhouse Stilfs das Kartenturnier statt. Bereits einige Tage davor haben die Chillhouser schon fleißig für diesen Tag geübt. Die Gruppen wurden auch schon einige Tage davor bekannt gegeben und so konnten wir alle uns bereits auf unseren Gegner vorbereiten. Die Spannung blieb bis zum Schluss hoch und alle wurden gegenseitig angefeuert, denn es wartete schließlich ein großer Geschenkskorb auf uns. Um 21.00 standen die Sieger fest und natürlich feierten wird nicht nur die Sieger sondern auch den 2. und 3. Platz und alle die mitgemacht haben.
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vom Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars - Schon lange und sehnsüchtig warteten die Jugendlichen des Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars darauf, endlich in die „Big City“ zu kommen um dort das Kino zu besuchen.
Ende Januar war es dann soweit: Voller Vorfreude und mit Abo+ ausgerüstet ging es mit dem Zug und in Begleitung von Magdalena nach Bozen zum Film „Sing“. Es wurde viel gelacht und gewitzelt und Popkorn in Massen verzehrt. Zufrieden und glücklich ging es spät abends dann wieder nach Hause. Ein toller Ausflug, der unbedingt wiederholt werden muss!
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Jugendtreff Tarsch - In den Weihnachtsferien nutzten wir die Gelegenheit gemeinsam nach Meran Essen und shoppen zu gehen. Nach einem guten Mittagessen, gestärkt, satt und motiviert durch die Wünsche in den Glückskeksen, machten wir uns auf in die City um durch die Geschäfte zu schlendern und einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen.
Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Ausflug.
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Neben Politik und Wirtschaft hat der Begriff der Nachhaltigkeit auch im Bereich Kultur längst Einzug gehalten. Zusätzlich zu rein ökonomischem Handeln sind längst auch ökologische und soziale Aspekte zu berücksichtigen. Gerade bei Kulturveranstaltungen wird derart nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Denken und Handeln erwartet. Bei Kulturveranstaltungen, die häufig regional verwurzelt und vor Ort eingebettet sind, spielen Freiwilligentätigkeit und ehrenamtliches Engagement eine entscheidende Rolle zur Sicherung der langfristigen Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig leisten Kultur- und andere Vereine einen wichtigen sozialen Beitrag als Treffpunkt und für den kulturellen Austausch. In diesem Sinne wird in den nächsten Monaten das Kulturfest marmor&marillen, das seit über sechszehn Jahren Tausende Menschen nach Laas lockt, wissenschaftlich untersucht. Dabei geht es darum, in welchem Rahmen das Fest nachhaltig ist, welche Maßnahmen getroffen werden können, um eventuelle Schwachstellen in Bezug auf Nachhaltigkeit zu beheben und welchen Beitrag diese Veranstaltung zur regionalen Wertschöpfung leistet. Dabei wird ein von der Universität Innsbruck entwickelte Nachhaltigkeits-Check adaptiert und sowohl die Organisatoren als auch Festbesucher befragt. Durchgeführt wird die Studie von Josef Bernhart vom Institut für Public Management der EURAC in Bozen. Nach dem Reschenseelauf wird nun erstmals eine bestehende Kulturinitiative auf deren Nachhaltigkeit und Chancen und Möglichkeiten für die Zukunft hin untersucht. Bei der kürzlich abgehaltenen Vollversammlung des Bildungsausschuss Laas wurde das Vorhaben vorgestellt und gutgeheißen. Der Bildungsausschuss Laas unter der Leitung von Wilfried Stimpfl war von Anfang an maßgeblich als „Hebamme“ für dieses einzigartige Kulturfest tätig und begleitet das bestehende Organisationskomitee um Dietmar Spechtenhauser vor allem bei den kulturellen Angeboten. (lu)
Bildungsausschuss Laas
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Bilder und Fotodokumente aus den 40er Jahren (Quellmalzsammlung) vorgestellt von ERNST THOMA und nachgesungen von SängerInnen und MusikantInnen aus Laatsch und Umgebung
Termin: Freitag, 17.02.17
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Laatsch – Gasthof Lamm
Eintritt: 10,00 Euro (Der Reinerlös ist für die Restaurie- rung der Orgel in der Pfarrkirche Laatsch)
Eine Initiative des Pfarrgemeinderates von Laatsch,
dem Südtiroler Volksmusikkreis Vinschgau und Bildungsausschuss Mals
Bildungsausschuss Mals
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Schwefelquellen und Tuffsteinorte im Land der Etrusker
3-Tage-Bildungsfahrt vom 03. bis zum 05.Juni 2017
Im Rahmen des Projektes „Weißwasser organisiert der Bildungsausschuss Laas eine Bildungsfahrt zu den Schwefelquellen in der Südtoskana. Wir werden beeindruckende Orte wie ORVIETO, MONTEFIASCONE, CIVITA DI BAGNOREGGIO, PITTIGLIANO und auch den LAGO DI BOLSENA kennenlernen und die Schwefelquellen von SORANO und SATURNIA besuchen.
PREIS PRO PERSON
im Doppelzimmer Euro 380
Einzelzimmerzuschlag Euro 35
Begrenzte Teilnehmerzahl
Anmeldung über das Reisebüro PRIMUS
Weitere Informationen und die Anmeldeformulare erhalten Sie bei den Mitgliedern des Bildungsausschusses Laas Stimpfl Wilfried, Parth Liselotte, Trafoier Christine, Tinzl Annemarie, Ruth Kuntner
Kontakttelefon: 347 9291112
Bildungsausschuss Laas
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Unfälle
Richtiges Verhalten im Schadensfall und das Prinzip der Haftung
Datum: Donnerstag, 09.02.2017
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain
Referent: Peter Pinggera
Organisation: Bildungsausschuss Goldrain
Südtiroler Entwicklungshilfe in Äthiopien
Der Verein „Südtiroler Ärzte für die Welt“ ist seit nunmehr über 10 Jahren in der Entwicklungshilfe engagiert. Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Welt. Dürre lässt Ernten ausfallen. Nur ein Viertel der Bevölkerung hat sauberes Trinkwasser. Beinahe die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt. Kinder blicken in eine ungewisse Zukunft. Der Volontär Peter Klotz aus Laas berichtet von seinen Erfahrungen in einer für Europa unwirklichen Welt.
Datum: Mittwoch,15.02.2017
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain
Referent: Peter Klotz, Ärzte ohne Grenzen
Organisation: Musikkapelle Goldrain-Morter
Bildungsausschuss Goldrain
Mit Bilderbüchern wachsen
Leseerziehung von Anfang an
Wann beginnt Lesen?
Kinder zum Lesen motivieren - wie?
Warum vorlesen?
Wie begeistern wir Kinder für Bücher?
Welche Vor-Lese-Rituale sind hilfreich?
Wie wirken Bilderbücher auf uns und die
Kinder? Und jede Menge Büchertipps!
Datum. Dienstag, 21.02.2017
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain
Referentin: Martina Koler
Organisation: Bibliothek Goldrain, Grundschule und Kindergarten
Bildungsausschuss Goldrain
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Naturns - Am Samstag, den 28. Jänner 2017 hat die Sportschützengilde „St. Prokulus“ Naturns die während der Sommermonate 2016 installierte neue elektronische Schießanlage der Firma Meyton Elektronik GMBH aus Deutschland offiziell in Betrieb genommen.
Oberschützenmeister Toni Bauer freute sich in seiner Begrüßungsansprache über die Anwesenheit vieler Ehrengäste. Einen besonderen Willkommensgruß richtete er an die Landesrätin für Sport, Martha Stocker, an den Alt-LH und Landesehrenoberstschützenmeister Luis Durnwalder, an den Dekan Rudolf Hilpold, an den Landesoberschützenmeister August Tappeiner, an den 2. Landesschützenmeister Oswald Perathoner, an den Präsidenten des Landeskomitees des Italienischen Schießverbandes UITS Hermann Tragust, an den Bezirksoberschützenmeister Valentin Grüner, an den BM Andreas Heidegger und an die Gemeindereferentin für Sport, Astrid Pichler.
Er nutzte die Gelegenheit, allen zu danken, die zur Finanzierung der neuen Schießanlage beigetragen haben, in erster Linie der Landesregierung und der Gemeindeverwaltung Naturns, die den Großteil der Ausgaben übernommen haben.
Herzliche Dankesworte richtete er an die Arbeitsgruppe, bestehend aus Hermann Christanell, Bauleiter und treibende Kraft, Adelbert Nischler, Alois Laimer, Anton Hillebrand und Herbert Gittere, die den Umbau in kurzer Zeit durchgezogen haben.
Hermann Christanell erläuterte anschließend die verschiedenen Arbeitsabläufe.
Die Landesrätin Dr. Martha Stocker, Alt-Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder, Landesoberschützenmeister August Tappeiner und der Bürgermeister Andreas Heidegger gratulierten der Sportschützengilde Naturns zur neuen elektronischen Schießanlage.
Dekan Rudolf Hilpold nahm die Segnung der neuen Schießanlage vor. Anschließend konnten die Ehrengäste ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen.
Der Schießstand Naturns, der im Kellergeschoss des Bürger- und Rathauses neben der Kegelstube untergebracht ist, verfügt über 12 Schusslinien für Luftdruckgeräte (Luftgewehr und Luftpistole) mit 12 elektronischen Messanlagen. Jede Linie ist mit einem Monitor ausgestattet, der das Schießergebnis in Sekundenschnelle auf dem Bildschirm aufblitzen lässt. In der Schützenstube ist ein Flachbildschirm angebracht, auf dem die Zuschauer die Wettkämpfe mitverfolgen können.
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Schlanders/Alpenverein - Bei der Mitgliederversammlung des AVS Schlanders konnte Christian Gamper, der erste Vorsitzende, wiederum rund 80 Personen und mehrere Ehrengäste begrüßen. Insgesamt hat die Sektion Schlanders fast 1.000 Mitglieder. Wie Gamper in seinem Tätigkeitsbericht ausführte, wurden im letzten Jahr von den 37 geplanten Touren 26 durchgeführt. Die anderen mussten wegen schlechter Witterung abgesagt werden. Rund 650 Personen beteiligten sich an den verschiedenen Wanderungen, Gipfeltouren und Hochtouren. Mehrere Ausflüge und Wanderungen wurden für Frauen, sowie für Familien mit Kleinkindern organisierten. Sehr aktiv war wiederum die Seniorengruppe. Bei den 10 Ausflügen beteiligten sich 320 Personen. Neben Wanderungen wurden auch Kletterkurse organisiert, der AVS beteiligte sich beim Herz-Jesu-Feuern, es gab Boulderabende und zum Jahresabschluss die traditionelle Wallfahrt nach Maria Weißenstein. Christian Gamper betonte in seinem Tätigkeitsbericht die gute Zusammenarbeit mit anderen Vereinen von Schlanders. Kurze Ansprachen hielten die Ehrengäste Georg Simeoni, der Präsident des Südtiroler Alpenvereins, Reinhard Schwalt, der Vizebürgermeister, Karl Pfitscher vom Tourismusverein, Erich Daniel von der Umweltschutzgruppe und Albert Platter, der Bezirksvertreter im Alpenverein. Sie betonten die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Arbeit im Dorf und den Einsatz des Alpenvereins bei der Erhaltung der Wanderwege. Mehrere Ehrengäste gingen auf das Thema Mountainbiker und E-Biker ein, die immer mehr auf Wanderwegen anzutreffen sind. Nicht nur in der Gemeinde, auch auf Landesebene sucht man nach einer Lösung, um die steigende Anzahl an Mountainbikern zu kanalisieren und die Shuttledienste für Mountainbiker einzubremsen. Am Schluss der Jahresversammlung wurden 9 Personen für ihre 25jährige Mitgliedschaft geehrt. Gottfried Kaserer, Alfred Strimmer und Ernst Wellenzohn wurden für ihre 40jährige Mitgliedschaft geehrt. Bei den Neuwahlen wurden die alten Rechnungsprüfer und die Mitglieder der bisherigen Sektionsleitung bestätigt. Neu in den 15köpfigen Ausschuss wurden Simone Götsch und Josef Gamper gewählt. (hzg)
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Naturns - Jahreshauptversammlungen bieten einem Verein die Möglichkeit auf das abgelaufene Arbeitsjahr zurück zu schauen. So konnte auch der Kirchenchor Naturns wiederum auf eine reichhaltige Tätigkeit zurück blicken. Die Singgemeinschaft unter der bewährten Leitung von Josef Pircher gestaltete 38 Gottesdienste – darunter 6 festliche Orchestermessen- sowie 22 Auferstehungsgottesdienste bei Beerdigungen in Naturns mit. 7 weitere Gottesdienste fanden außerhalb der Pfarrkirche und zum Teil auch in anderen Pfarreien statt. Viel Freude bereiteten allen Beteiligten die beiden Konzerte: das erste am Fronleichnamstag zusammen mit dem Kreativ Ensemble und das zweite zu Erntedank unter der Leitung von Hans Obkircher. Angesichts dieser vielen Auftritte under 39 dafür notwendigen Proben bedankten sich der Chorleiter und Obfrau Margarete Weiss bei den Sängern und Sängerinnen für die Bereitschaft, sich das gesamte Kirchenjahr über in den Dienst der Kirchenmusik zu stellen. Auch die Ehrengäste – Kulturreferent Michael Ganthaler, Raika– Obmann Gottfried Vigl und Dekan Rudolf Hilpold – brachten ihren Dank und ihre Anerkennung zum Ausdruck. PGR – Präsident Meinrad Weithaler fand besonders wertschätzende Worte für den Kirchenchor und informierte über die anstehende Kirchenrenovierung. In der Vorschau auf das laufende Arbeitsjahr sprach die Obfrau unter anderem über ein Wochenende für die chorische Stimmbildung sowie jeweils ein kirchliches und ein weltliches Konzert. Auch das Neue Gotteslob ist ein weites Arbeitsfeld, hier wird der Chor weiterhin Pionierarbeit beim Erlernen neuer Lieder leisten. Ein Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Maria Gurschler – 50 Jahre aktiver Dienst – war leider nicht anwesend. Hildegard Saurer konnte die neu gestaltete Urkunde in Gold für 40 Jahre entgegen nehmen; Maria Luise Kofler und Elfriede Gruber wurden für 25 bzw. 15 Jahre geehrt. Nach den abschließenden Worten der Obfrau waren alle Anwesenden im Namen der Pfarre zum Abendessen eingeladen.
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Mals/Oberschulzentrum - Bereits zum 5. Mal wurde im Oberschulzentrum Mals ein aktuelles Thema in einem Schulprojekt bearbeitet. Dieses Jahr haben sich sieben Arbeitsgruppen der 4A und 4B des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums mit dem Freihandelsabkommen TTIP und der Globalisierung beschäftigt.
von Heinrich Zoderer
Wie Martin Daniel, der Projektkoordinator, bei der Präsentation der Arbeitsergebnisse ausführte, haben die einzelnen Gruppen an vier Arbeitstagen im Jänner über ihr Thema recherchiert, ein Thesenpapier erstellt und die Präsentation vorbereitet.
Vom Mo, 06.03.2017 bis Sa, 11.03.2017 bietet das Kloster Mareienberg eine Fastenwoche nach Hildegard von Bingen an. Die Fastenleitung hat Allgemeinmedizinerin Christiane Paregger inne und Pater Philipp die geistliche Begleitung. Hildegard-Fasten ist ein gemäßigtes Fasten und es werden weder Kalorien gezählt noch Tabellen geführt, sondern Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz gelegt. Anmeldung und Infos: Tel. 0473 843989, info@marienberg.it. Veranstalter ist das Kloster Marienberg gemeinsam mit der GWR.
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Nach dem sensationellen Erfolg beim Ultra Trail World Tour-Auftaktrennen in Hongkong wurde der Bergläufer Daniel Jung für seine überragenden Leistungen in Naturns gewürdigt.
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„Es isch wias isch.“So nennt sich das Schlanderser Bühnenstück der 5 köpfigen Senioren-Schauspielgruppe in welchem Erinnerungen der Darstellerinnen die Hauptrolle spielen. Eine dieser Schauspielerinnen ist Elisabetta Neri, kurz „Lisetta“ genannt.
von Cornelia Knoll
Im Scheinwerferlicht singt sie gerade ein Lied für ihre verstorbene Mutter, rezitiert im Andenken an ihren Mann Silvano mit bewegter Stimme eines seiner Gedichte und wirbelt kurz darauf fröhlich zu Klängen von Adriano Celentano über die Bühne.
Volksbühne Laas - Volksbühne Laas: „Endlich allein“ so frohlocken Helene und Georg in der Komödie von Lawrence Roman, angesichts der neuen Zweisamkeit, als die erwachsenen Kinder aus dem Hause sind. Doch meistens kommt es anders, als man denkt, die erhoffte Ruhe kehrt nicht ein. Die Kinder kommen mit ihren Problemen zurück wie Bumerangs. Die erhoffte Idylle verwandelt sich in ein Tollhaus. Sylvia Weiss und Marcel Schuster kämpfen in ihren Rollen als Ehepaar um einen Platz in den eigenen vier Wänden, das Leben schwer machen ihnen die Kinder und eine Freundin, dargestellt von Sonia Turina, Heinz Köfler, Daniel Staffler und Melanie Horrer. Nach einer intensiven Probenzeit freuen sich alle auf die Premiere am 18.02.2017 um 20.00 Uhr im Josefshaus Laas, weitere 5 Aufführungen siehe Theaterwind.
Kartenvorverkauf von 15.00 - 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 377 186 90 82; Abendkasse eine Stunde vor Aufführungsbeginn
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Aus dem Gerichtssaal - Stefan Zweig hat eine wunderschöne Erzählung geschrieben mit dem Titel: Die Welt von gestern. Darin beschreibt er die Zeit in Europa vor dem Ersten Weltkrieg als das Goldene Zeitalter der Sicherheit, bevor der Alte Kontinent in der Raserei des Nationalismus sich selbst zerfleischte und anschließend in der Barbarei des Faschismus versank. An die Zeit davor erinnerte mich ein großformatiges Inserat, welches vor kurzem in unserer Tageszeitung veröffentlicht wurde, mit dem der Tod eines angesehenen Mannes angezeigt wurde.
Der Tote, ein Adeliger, „Herr und Landmann in Tirol“, „Ehren- und Devotionsritter des souveränen Malteser – Ritter – Ordens“, war auch Ehrenbürger der Gemeinde Lana, weshalb wir über ihn nur Gutes sprechen wollen. Mit Verwunderung habe ich jedoch die Titel der Trauergemeinschaft gelesen, in deren Namen das Hinscheiden des illustren Verwandten angezeigt wurde. Da wimmelte es nur so von Grafen, Prinzen, Prinzessinnen und Freiherren, dass es einem Menschen aus dem einfachen Volke nur so die Sprache verschlagen musste! Dabei kam mir in Erinnerung, dass die italienische Verfassung aus dem Jahre 1947 eigentlich die Adelstitel abgeschafft und zu Bestandteilen des Namens „degradiert“, während Österreich die Adelsprädikate im Jahre 1918 gänzlich verboten hat. Wenn also bei manchen Gelegenheiten noch immer ausgiebig Gebrauch davon gemacht wird, dann muss die Geisteshaltung, die damit gemeinhin in Verbindung gebracht wird, im Kreise der Erlesenen noch lebendig sein und keine bloße Marotte bilden. Und mit der Welt des Adels verbindet man gewöhnlich Zustände aus vordemokratischen Zeiten, als mit diesem Stande alle möglichen Privilegien wie Grundherrschaft. Leibeigenschaft, bevorzugter Zugang zu militärischen und Beamtenlaufbahnen verbunden waren, ganz zu schweigen von den auf dem Reißbrett geplanten standesgemäßen Ehen. Es waren nicht zuletzt die mit der Adelsherrschaft. verbundenen Zustände, welche in den vergangenen Jahrhunderten zu massenhafter Auswanderung nach Amerika führten, das damals – (vor der Trump ‘Ära!) noch als Hort der Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Chancengleichheit galt und den greisen Goethe dichten ließ:“ Amerika, du hast es besser / als unser Kontinent, der alte, / hast keine verfallenen Schlösser / und keine Basalte/ ….. und die …. Kinder bewahre ein gut Geschick / Vor Ritter -, Räuber – und Gespenstergeschichten.“
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Vetzan - Filmpremiere am Freitag, 10. Februar 2017 im Bürgersaal von Vetzan: „Karl, der Zuckbichler – Momentaufnahmen aus dem Leben eines Freidenkers“. Öffnung der Bilderausstellung im Foyer um 19:00 Uhr. Beginn der Filmvorführung um 19:30 Uhr. Seit einigen Jahren arbeiten Peter Tscholl, Annemarie Hell und Bellino Masiero zusammen mit den Amateurfilmern Josef Gufler und Alfred Habicher daran, das Leben von Karl in einem Film aufzuarbeiten. Der Film von Josef Gufler und Alfred Habicher mit Texten von Peter Tscholl und Musik von Gernot Niederfriniger wird bei der Filmpremiere in Vetzan vorgestellt. Eine Veranstaltung mit Unterstützung des Amateurfilmer-Vereins-Vinschgau in Zusammenarbeit mit der Fraktion und Feuerwehr Vetzan. (hzg)
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Traditionell trafen sich die Kaufleute von Schlanders jüngst zur jährlichen Ortsversammlung. Rund 30 Gewerbetreibende sind der Einladung gefolgt und haben sich zum Pflichtprogramm in der Goldenen Rose getroffen. Der Vinschgerwind hat beim Ortobmann Christian Oberhofer nachgefragt.
Partschins/Tabland/Vellau - Die Soziologiestudentin Carolin Holtkamp hat Bergbauern und Bergbäuerinnen in Tabland (oberhalb Partschins) und in Vellau befragt, warum sie am Berg bleiben. Die Masterarbeit an der Uni Kassel wurde in der Bibliothek Partschins öffentlich vorgestellt.
von Erwin Bernhart
Wir finden das verrrückt:
Die 10.000 Euro-Marke ist im letzten Moment noch geknackt worden: Am 23. Jänner waren es 10.219,30 Euro, die als Vinschger Weihnachtslicht 2016 gesammelt und an den Vorsitzenden der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau Herbert Habicher übergeben wurden (der VinschgerWINd berichtete). Der Dank der Organisatoren, in erster Linie der hds und heuer auch der HGV, galt den Betrieben, den Kunden und den Raikas im Vinschgau. Mit den Spenden wird nun Familien im Vinschgau schnell und unbürokratisch geholfen, die aufgrund von Krankheit, Unfall oder Trennung in finanzielle Not geraten sind.
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Kolping im Vinschgau - Das Internationale Kolpingwerk gibt sich jedes Jahr ein bestimmtes Motto. So wurden in den letzten vier Jahren Begriffe bzw. Grundprinzip der katholischen Soziallehre als Motto gewählt: 2013 „Würde der Person“, 2014 „Solidarität“, 2015 „Subsidiarität“, 2016 „Gemeinwohl“ und für das heurige Jahre 2017“ Nachhaltigkeit“.
Das Internationale Kolpingwerk und damit auch Kolping Südtirol und die einzelnen Kolpingsfamilien sollten sich intensiv mit der katholischen Soziallehre als einem der Fundamente des Internationalen Kolpingwerkes und des sozialen Engagement der Kirche auseinandersetzen. In diesem Jahr steht Nachhaltigkeit im Mittelpunkt.
Was heißt Nachhaltigkeit eigentlich? Der Mensch muss mit den Gütern und Ressourcen der Erde so umgeben, dass auch die Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten zukünftiger Generationen gesichert sind. Daher gilt es eine Wirtschaftsweise zu praktizieren, die auch für die Zukunft Erwerb und Wohlstand ermöglichen.
Wir als Kolpinger sehen es als Verpflichtung, für diese Prinzipien einzustehen. Dies zu tun, steht bei Kolping außer Frage. Kolping lebt so in der Tradition des Gründers Adolph Kolping weiter. Adolph Kolping ist Leitbild für uns und für viele Menschen auf der ganzen Welt. Vor allem in unsere Zeit ist es von großer Wichtigkeit, dass wir ihm entschiedener „als bisher2 folgen. Für ihn galt es immer, sich auch und vor allem für die nachfolgenden Generationen einzusetzen.
In den nächsten Ausgaben werden wir uns näher mit der Thematik Nachhaltigkeit beschäftigen.
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Zum Leserbrief „Referendum II“ (der vinschgerwind, Nr. 2, 26.1.2017)
Herr Paul Gruber aus Mals: Sie verfügen über eine beneidenswerte Fantasie und hellseherische Fähigkeiten. Sie sollten eine Kristall- oder Glaskugel kaufen und sich als Wahrsager oder Hellseher etablieren. Sehr gerne würde ich Sie, neugierig und wissbegierig, aufsuchen für eine Prognose über die von der Weltbevölkerung zu erwartenden Überraschungen vom derzeitigen Monster in den USA.
Walter Pöder, Naturns
Referendum III
Nun auf den Schlusspunkt gebracht:
Es ist gut, dass die Südtiroler für die Autonomie-Schutzklausel in das Referendum gearbeitet haben. Diese Handlung ist aber als gesonderter Bestandteil zu betrachten und als solcher zu handhaben. Hätte Renzi gewonnen, wären recht und schlecht mit ihrer Autonomie abgesichert gewesen. Schlecht, weil Italien zentralistischer geworden wäre, und Südtirols Autonomie wäre dadurch in höchste Gefahr geraten. Der Hauptbestandteil des Referendums beinhaltet aber die Zentralisierung und gegen diese hätten auch die Südtiroler besser mit Nein stimmen sollen. Am besten wäre gewesen, wenn sie schon gar nicht für die Einbringung der Schutzklausel in ein derartiges konfuses Referendum gearbeitet hätten. Sie stünden heute aufrichtig und charakterfest da. Schon öfter haben die Südtiroler bei den Staatswahlen jenen Anteil erbracht, welcher für die Mehrheit erforderlich gewesen war. Letzthin haben sie auch dadurch Renzi Hoffnungen gemacht, dass es wiederum auf ihre Stimmen darauf ankommen könnte. Allein das war der Grund, warum Renzi die Schutzklausel einbringen ließ. Die Südtiroler gingen das ekelhafte Risiko ein und müssen jetzt froh sein, dass Renzi verloren hat. Man soll sich auch erinnern: Renzi wurde nicht gewählt, er hat Enrico Letta verdrängt. Ich muss die Südtiroler gehörig schimpfen: Sie waren denkfaul und haben profillos gehandelt. Nicht haben sie über eine oder zwei Kurven zurück oder nach vorne gedacht. Entschieden klug hätten sie gewirkt, wenn sie im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht hätten, dass sie kein zentralistisches Italien wollen. Ich bin kurz vor den Wahlen in Mals zur Informations- und Diskussionsveranstaltung gegangen. Plangger und Köllensperger referierten. Alle Diskussionsteilnehmer haben Plangger treffend widersprochen. Demzufolge hätten 99% Malser mit Nein stimmen müssen. Doch anscheinend nahmen nur die Zukunftsinteressierten und Intelligenten an der Diskussion teil und diese vertraten 30% der Wahlbeteiligten. In der Diskussion meldeten sich auffallend viele Frauen, und diese haben Plangger regelrecht bei den Ohren genommen. Ich schlussfolgere: Arno Kompatscher ist zu unvorsichtig und rücksichtslos; er möchte allein regieren. Er soll das höchste Amt zurückgeben! Renate Gebhard möge es übernehmen! Bitte, Frauen, zeigt wer ihr seid: Die Stärkeren, die ihr schließlich die Kinder wollt, austrägt und gebärt, ernährt… und dass ihr die Weiseren seid! Nehmt das Zepter in die Hand! Danke!
Gruber Paul, Laatsch
Fantastisch
Der Forster Weihnachtswald sammelt fantastische 102.583,86 Euro an Spendengeldern zugunsten von „Südtirol hilft“
Der Forster Weihnachtswald hat erneut einen Spendenrekord erzielt: Durch verschiedene Initiativen und Veranstaltungen konnten 102.583,86 Euro gesammelt werden, die zu 100% an die Hilfsplattform „Südtirol hilft“ fließen.
Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Lebensqualität sind Werte, die einen wichtigen Platz in der Unternehmensphilosophie der Spezialbier-Brauerei FORST haben. So wurden im Jahr 2016 wieder zahlreiche Aktionen organisiert, um Spenden zu akquirieren. Zentrale Veranstaltung ist dabei alljährlich der Forster Weihnachtswald, der vom 23. November 2016 bis zum 8. Januar 2017 stattgefunden hat und ganz im Zeichen der Nächstenliebe stand.
Während des Forster Weihnachtswaldes wurden zahlreiche Aktionen initiiert, bei denen Spenden gesammelt wurden. Höhepunkt war auch bei der vergangenen Ausgabe die Benefizversteigerung, bei der einzigartige Preise an den Höchstbietenden versteigert wurden und bei der in diesem Jahr der stolze Betrag von 72.600 Euro erwirtschaftet werden konnte.
Während des gesamten Zeitraumes des Forster Weihnachtswaldes wurden auch in diesem Jahr verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten angeboten: Ein Schätzspiel, ein Kegelturnier, Kugel- und Dartsautomaten. Nicht mehr wegzudenken ist auch die Spendendose, in der viele Besucher ihren wohltätigen Beitrag geleistet haben. Der Gesamterlös aus all diesen Angeboten und Aktionen floss zur Gänze an „Südtirol hilft“.
Brauerei FORST AG
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Beratung - „Das ist mir echt gut gelungen, da darf ich mir auf die Schulter klopfen!“ So oder ähnlich könnte ich mich selber loben. Viel lieber kritisieren wir uns allerdings oder machen Geleistetes klein, was durch Aussagen wie „Des isch jo eh nicht!“ zum Ausdruck kommt. Der Wertschätzung, die wir in unserer Kindheit nicht ausreichend erfahren haben, „hecheln“ wir ein Leben lang hinterher. Lob und Anerkennung zählt nur, wenn sie von anderen kommt. Wir machen so unseren Selbstwert von den Erwartungen und Anforderungen anderer abhängig, und werden trotzdem immer das Gefühl haben nicht zu genügen. Durch den dauernden Leistungsdruck geraten wir in einen wahren Teufelskreis.
Echtes Selbstbewusstsein bezeichnet dagegen die Fähigkeit der tiefen Empfindung, dass ich etwas wirklich gut gemacht habe. Für all die Aufgaben, die wir tagtäglich übernehmen, um zu Hause und im Beruf alles am Laufen zu halten, gebührt uns mehr als einmal ein Lob. Gerade auch für die kleinen Sachen, die uns als selbstverständlich erscheinen. Lobe ich mich selbst, so hebt dies meine Stimmung und lädt mich ein, mich insgesamt positiver zu sehen. Und das steigert schlussendlich die Lebenszufriedenheit. Nur Selbstlob macht uns innerlich stark und emotional unabhängig. Entgegen dem, was Sie bisher über Selbstlob gehört haben, dürfte von nun an klar sein: Selbstlob stimmt!
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Vinschgerwind:Sie sind Mitglied des Koordinierungskomitees für den Nationalpark Stilfserjoch. Dieses Komitee hatte die Aufgabe, neue Leitlinien für den Nationalpark auszuarbeiten. Die Leitlinien liegen nun vor. Welches sind diese Leitlinien?
Georg Altstätter: Mit dem Übergang der Kompetenzen des Nationalparks an die zwei Provinzen Bozen und Trient und an die Region Lombardei war klar, dass nicht jede Provinz tun und lassen kann, was sie will.
von Albrecht Plangger - Der Wahlkampf wird immer lauter und die Parlamentsarbeit verliert an Wichtigkeit. Nach dem Gesetz zu den Nationalparks, bei dem es für uns viel zu gewinnen oder zu verlieren gibt und den sog. „Milleproroghe“ (Terminverlängerungsgesetz) stehen nur mehr unwichtige Maßnahmen auf dem Programm vom Monat Februar; um den Kommissionen Raum zu lassen für ein neues Wahlgesetz welches am 27. Februar im Plenum der Abgeordnetenkammer zur Abstimmung kommt. Ex-Ministerpräsident Renzi hat mit LEGA, 5 Sternebewegung, den „Fratelli d´Italia“ vereinbart, dem Willen des Staatspräsidenten auf ein homogenes Wahlgesetz in Kammer und Senat zu folgen und das sog. „Italikum“ auch auf den Senat anzupassen, dessen Abschaffung mit dem gescheiterten Verfassungsreferendum nicht geglückt ist. Sollte eine Vereinheitlichung des Wahlsystems in den Tagen nach dem 27. Februar nicht gelingen, will man sofortige Neuwahlen mit den geltenden Gesetzen anstreben. Dieser „Pakt“ unter Todfeinden hat im Parlament alle aufgeschreckt. Jetzt wird es ernst „den Weisungen des Parteisekretärs folgen oder offen revoltieren ?“ ist die Frage, die sich in der Mehrheitspartei „Partito Democratico“ alle stellen. Aus der Vergangenheit weiß man halt, daß die Ersten, die sich getrauen „verheizt“ werden, und deshalb getraut sich noch niemand. Der Ton wird aber sicher lauter werden. Schade… Man könnte noch so viele Gesetze zur Jugendarbeitslosigkeit, zur Bekämpfung der Armut und zur Ankurbelung der Wirtschaft machen, statt immer mehr im Wahlkampf zu versinken. Auch für Südtirol hätten wir gar einige Anliegen die wir noch ins Trockene bringen möchten, wenn wir nur noch einige Monate in Ruhe arbeiten könnten.
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St. Valentin/Obervinschgau - Beim Informationsabend des Wirtschaftsbeirates der Raiffeisenkasse Obervinschgau am 24. Jänner 2017 ging es um „Raumordnung im Obervinschgau“ und um die laufende Periode von LEADER.
von Erwin Bernhart
40 Prozent aller Rekurse beim Verwaltungsgericht betreffen die Raumordnung. Es kenne sich in der Materie niemand mehr aus.
Schluderns - Zum sechsten Mal lud der Schaf- und Ziegenzuchtvereines Schluderns kürzlich ins Kulturhaus von Schluderns. Rund 200 Feinschmecker aus allen Teilen des Vinschgaus ließen sich das Menü mit Lammfleisch in unterschiedlichen Variationen schmecken, das ihnen Köchin Evi Klotz unterstützt von ihrem Team schmackvoll zubereitet hatte. „Das ist die beste Werbung für Schaffleisch, und die Köchin Evi macht ihre Sache seit sechs Jahren hervorragend“, lobt der Obmann des Vereins Oswald Mair. Das Essen ist neben den kulinarischen Genüssen - verbunden mit der Werbung für heimisches Fleisch - auch eine gute Gelegenheit zum Gedankenaustausch zwischen den Züchterinnen und Züchtern. Es ist eine Gelegenheit, um Bilanz zu ziehen und künftige Veranstaltungen zu planen.
Heuer feiert der Verein sein 30-jähriges Bestehen und organisiert zu diesem Anlass am 23. 24. und 25. April 2017 die Bezirkskörung hinter dem Schludernser Park, mit gleichzeitigem Jubiläumsfest.
Der Schaf- und Ziegenzuchtverein Schluderns zählt 46 Mitglieder. Diese halten rund 1.000 Schafe und 300 Ziegen. Im Sommer (im Zeitraum von März bis Oktober) befinden sich die Tiere auf den Bergweiden von Langtaufers, Stilfs, Planeil und Burgeis. Vor dem Auftrieb müssen die Schafe geschoren das Klauen- und Räudebad durchlaufen. Eine ensprechende Vorrichtung ist vor Jahren hinter dem Schludernser Park errichtet worden. Dort bieten im Frühjahr und Herbst regelmäßig Schafscherer ihre Dienste an. Die Schafe- und Ziegen werden hauptsächlich vom Kleintierzuchtverband vermarktet. Aber auch privat wird hie und da verkauft. Die gesammelte Schafwolle geben die Vereinsobleute jährlich im November in der Sammelstelle in Graun ab. Der Erlös pro Kilogramm beträgt 1 Euro. „Erwin Federspiel nimmt uns die Wolle ab, die dann in Nordtirol gewaschen wird und in den Handel kommt“, erklärt Mair. Er ist bereits seit drei Perioden Obmann und wurde bei den Vereinswahlen im Jänner 2017 wiederbestätigt. (mds)
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Frischemarkt Schuster aus Tartsch im handelsjournal. Das Lebensmittelgeschäft und Nahversorger kommt in der Rubrik „Schaufenster“ der Jänner-Ausgabe des handelsjournal zu Ehren. Auf einer Doppelseite des größten Wirtschaftsmagazins für den Handel in Deutschland ist die neue Ladengestaltung abgebildet. Ausschlaggebend für die Veröffentlichung war das 2015 umgestaltete und originelle Storedesign.
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Die Schutzhüttenbetreiber im HGV haben kürzlich auch heuer wieder den bereits zur Tradition gewordenen gemeinsamen Skiausflug unternommen. Ein gutes Dutzend Hüttenwirtinnen hat sich in Sulden eine zweitägige Auszeit gegönnt.
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