Tartsch/Mals - Die geplante Terna-Trasse, ein 220 Kilovolt „Interkonnektor“ also Stomverbinder zwischen Österreich und Italien, ist im oberen Vinschgau, in der Gemeinde Mals noch nicht fixiert. Erreicht wurde, dass aufgrund einer Unterschriftenaktion die Trasse von der Malser Hauptstraße weggekommen ist. Aktuell soll die Trasse am Garberhof vorbei Richtung Radweg und Molles und von dort den Traktorweg entlang Richtung Tartsch und dann schräg hinauf zur Pizzeria Remo führen, um dann der „geplanten Tartscher Umfahrung“ entlang Richtung Glurnser Zentrale zu verlaufen.
In Tartsch wurde bereits im Mai 2016 eine ganz andere Trasse vorgeschlagen und mit 145 Unterschriften der Gemeinde Mals unterbreitet. Die Trasse solle demnach oberhalb der 14 Nothelfer am Waldrand entlang Richtung Pflanzgarten, von dort weiter auf einem bereits bestehenden Waldweg hinaus und dann hinunter in die Glurnser Zentrale münden. Mündlich wurde der Vorschlag mit der Gemeinde Mals zwar zusätzlich besprochen, aber eine schriftliche Antwort ist bisher nicht erfolgt, so sagt es der Ortsbauernobmann Josef Thanei (Bild). Man werde die Gemeinde Mals für diese Variante brauchen.
Am vergangenen Donnerstag hat der Tartscher Ortsbauernrat bei einer Informationsversammlung Albrecht Plangger und Josef Noggler in die Materie eingeweiht. Plangger hat in seiner Heimatgemeinde Graun mit Terna Erfahrungen gesammelt, Noggler ist bislang in die Terna-Trassen-Diskussion überhaupt nicht eingebunden gewesen. Plangger soll nun ausloten, ob diese Trassenvariante, weit weg von allen Behausungen, für Terna interessant wäre. (eb)
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