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Montag, 09 Dezember 2019 15:47

Option 1939 – das Schicksalsjahr

Naturns/80 Jahre Option - Die Option war das schrecklichste Ereignis der letzten 100 Jahre in der Geschichte Südtirols. Dies meinte Christoph Gufler bei einem gut besuchten Vortragsabend im Theatersaal von Naturns, organisiert vom Bildungsausschuss, in Zusammenarbeit mit dem Heimatpflegeverein und der Volksbühne. Südtirol wurde zum Spielball der beiden Diktatoren Hitler und Mussolini. Die Bevölkerung musste sich entscheiden zwischen Deutschland und Italien. Wer für Deutschland optierte, musste die Heimat verlassen und ins nationalsozialistische Deutschland auswandern, wer sich für das Dableiben im faschistischen Italien entschied, musste befürchten, die eigene Sprache und Kultur zu verlieren. Bis am 31. Dezember 1939 mussten sich die Menschen entscheiden. Es kam zur größten Propagandaschlacht, die Südtirol je erlebte. Hass, s28sp23 Christoph GuflerBeschimpfungen, Verdächtigungen, Illusionen bis hin zur Spaltung der Gesellschaft, aber auch innerhalb einzelner Familien, waren die Folge. Eingeleitet wurde der Informationsabend mit einem Kurzfilm von Karl Prossliner. 1995 hat Prossliner im Rahmen des Filmprojektes „Sprechen über Südtirol“ 40 Zeitzeugen interviewt und eine siebenteilige Fernsehserie zu Zeitgeschichte Südtirols zusammengestellt. Im Kurzfilm schildern 12 Personen ihre Eindrücke und Erlebnisse der damaligen Zeit. Von großen Verunsicherungen, falschen Hoffnungen und schlimmen Befürchtungen erzählen die Menschen. Gufler hat in seinem Vortrag einen weiten Bogen gespannt. Ausgehend vom Kaiserreich Österreich-Ungarn vor dem Ersten Weltkrieg, in dem 11 Nationen zusammenlebten, zerbrach das große Reich durch den aufkommenden Nationalismus und den 1. Weltkrieg. Südtirol kam zu Italien und unter dem Faschismus wurden die deutsche Schule und deutsches Brauchtum verboten. Nach der Machtübernahme durch Hitler, hofften viele auf eine Befreiung vom Faschismus. Doch Hitler wollte nicht wegen 200.000 deutschsprachiger Südtiroler seine Freundschaft mit Mussolini aufs Spiel setzen. Und so kam es zur Option. 86% stimmten für Deutschland. 75.000 wanderten aus. Nach dem 2. Weltkrieg kam es am 5.9.1946 zum Pariser Vertrag, der Grundlage unserer Autonomie. (hzg)

20. Dezember 2019 um 19.30 Uhr E-Werk-Saal Gomagoi

 

Bildungsausschuss Stilfs

Montag, 09 Dezember 2019 15:40

Bildungszug: Advent im Dorf

20. Dezember 2019

Lichterprozession zur Schlosskapelle Kasten
18.00 Uhr Start Feuerwehrhalle Galsaun - Römerstraße - Eichgasse.
Besinnliches zum Advent mit Forcher Inge und Bläsern der MK Kastelbell.
Für ältere Mitbürger besteht die Möglichkeit einer Fahrgelegenheit. Anfrage 348 756 2676
Lichter und Laternen sind selber mitzubringen.

Weihnachtsmarkt - Kinder helfen Kindern
Anschließend gestaltet die Grundschule Kastelbell auf dem Platz vor der Feuerwehrhalle Galsaun einen kleinen Weihnachtsmarkt.
Der Erlös kommt einer bedürftigen Familie aus dem Vinschgau zugute. Wir danken der Raiffeisenkasse Untervinschgau für die großzügige Unterstützung.

Glühweinstandl FF Galsaun und Bäuerinnen Galsaun
Standl mit heißen Getränken und mehr bei der Feuerwehrhalle in Galsaun.

 

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

am Dienstag, 17. Dezember 2019
um 20.00 Uhr
im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders

Heiner Stecher – Hannes Ortler – Michael Reissner –
Franco Micheli präsentieren ihre CD
mit nuie Korrnrliadr „KURZ UNT GUAT“

 

 

Bildungsausschuss Schlanders

Montag, 09 Dezember 2019 15:37

Bildungszug: Oberländer Advent

Dienstag, 17. Dezember 20 Uhr

Vereinshaus St. Valentin

4. Adventssonntag, 22. Dezember 17 Uhr

Vereinssaal Graun

 

Bildungsausschuss Graun

Montag, 09 Dezember 2019 15:32

Diplomfeier mit Herz

Schlanders/Vinschgau - Mit Wertschätzung, Lob und Anerkennung weiß man an der Landesberufsschule Schlanders seine Diplomträger gebührend zu feiern. Im Rahmen einer großen und herzlichen Feier wurden auch heuer den Gesellinnen, den Gesellen, den Facharbeiterinnen und Facharbeitern im Kulturhaus Schlanders am 30. November die Diplome übergeben und eines immer wieder von allen Seiten betont: Ihr habt den richtigen Weg gewählt, seid stolz auf euch. Die s26 4374s26 4406Berufsbildung, so Landesrat Phillipp Achammer, weiß wie kein anderer Ausbildungsweg Herz, Hand und Hirn zu verbinden. Und: „Ihr seid die begehrtesten, die es morgen auf dem Arbeitsmarkt geben wird.“
Übergeben wurden weit über 100 Diplome, an die Berufsgruppe der Verkäuferinnen, an die Tiefbauer, an die Maurer, an die Maschinenbau-Mechaniker, an die Baufachkräfte, an die Maler und Lackierer, an die Steinbildhauer und Steinmetze. Mit 57 Diplomträgern waren die Maurer auch heuer die größte Berufsgruppe. Dankes- und Grußworte wechselten sich während der Diplomfeier ab und waren verbunden mit einem Wunsch: Man möge das Ende der Lehrzeit nur als Meilenstein im Leben sehen. Ein besonderes Anliegen kam von Direktorin Virginia Tanzer: „Traut euch zu träumen und eure Träume auch zu verwirklichen.“ Hannes Götsch, Leiter BASIS Vinschgau-Venosta nahm die Anwesenden mit auf seinem Weg vom Metallfachschüler bis zur derzeitigen Aufgabe als Koordinator und kam zum Schluss, dass eine praktische Ausbildung immer von Vorteil ist.
s26 4338s26 4410Für musikalische Intermezzi sorgte immer wieder das Frauenduo von Einklang, für ein weltmeisterliches Intermezzo hingegen traten Hannes Pichler, Jonas Lutz und Dominik Miribung auf die Bühne. Die Emotionen im Video der drei Teilnehmer der WorldSkills in Kazan in Russland waren Spiegelbild jener Emotionen an der Landesberufsschule, wo man Ende August jede Sekunde mit den Dreien mitgefiebert hatte.
Zelebriert wurde der Abschluss der Lehrzeit natürlich auch kulinarisch: Mit einem Buffet am Ende der Diplomfeier ließ man diese ausklingen. (ap)

Montag, 09 Dezember 2019 15:31

Advent in der Gärtnerei Schöpf

Vetzan - Der Adventzauber begann vor dem Schwarzen Brett und stimmte bereits auf die dahinter liegende Adventausstellung ein. Pünktlich zu dieser verwandelte sich die Gärtnerei Schöpf in Schlanders in eine Weihnachtslandschaft. Denn traditionell werden eine Woche vor dem 1. Advent die Türen zur Einstimmung auf die bevorstehende Adventszeit geöffnet. Das Motto heuer: „Advent beim Gärtner“. Festlich dekorierte Ecken, inspirierende Dekorationsideen, wunderschöne Adventskränze: Jede Ecke versprühte eine vorweihnachtliche Stimmung und die Besucherinnen und Besucher schlenderten zwischen Holzkreationen und zauberhafter Adventsfloristik.
Begleitet wurde die Ausstellung von Klängen, die Lidia Maria Fritz aus verschiedenen Kristallschalen schöpfte, sphärische und kraftvolle Klänge, die ihren ganz eigenen Zauber entfalteten, sich wunderbar zu den weihnachtlichen Arrangements gesellten und die Besucherinnen und Besucher einluden, die Ausstellung mit verschiedenen Sinnen zu entdecken. Die Kinder banden eifrig Adventskränze und lauschten am Sonntag gespannt dem Märchen „Der verlorene Brief“ von und mit Ursula Zeller. Danach gestalteten alle Kinder ein Wunschbriefchen. (ap)

Montag, 09 Dezember 2019 15:29

Lebenshilfe ist mobil

Schlanders - Nicht die kleinste Werbefläche blieb leer. Das neue Fahrzeug der Lebenshilfe Slaranusa in Schlanders, ein Renault Master, ist vollständig mit Sponsoren übersät. 52 sind es an der Zahl und zeigen vor allem eines: Die Wertschätzung für die Lebenshilfe als Einrichtung und die Wertschätzung für die Menschen, die sich dort engagieren. Die Hartnäckigkeit von Martin Nagl, dem Leiter des Arbeitsverbundes im Haus Slaranusa traf auf die Erfahrung der österreichischen Firma Brunner und diese wiederum auf offene und wohlwollende Sponsoren im Vinschgau.
Am vergangenen 22. November bei der Einweihung des neuen Neun-Sitzers mit Dekan Pater s25 4123Matthew ging es in erster Linie darum den Sponsoren Danke zu sagen. Andreas Tschurtschenthaler, der neue Präsident der Lebenshilfe betonte: „Es sollen alle an Gesellschaft teilhaben können und deshalb ist Mobilität besonders für uns sehr wichtig.“
Georg Horrer, der Leiter, danke vor allem Martin Nagl und Bürgermeister Dieter Pinggera fasste zusammen: „Es ist ein Freudentag.“ (ap)

Montag, 09 Dezember 2019 15:28

Ach, diese entsetzliche Lücke

Schlanders/Metropoltheater München - Alles spielt sich auf zwei Ebenen ab, in zwei verschiedenen Welten, in zwei verschiedenen Rollen. Dazwischen ist eine große Lücke, eine Leere und Ungewissheit, ein tiefer Abgrund. Wo ist das fehlende Ich, der eigene Weg, das persönliche Glück? Das ist vermutlich der Kern der Komödie „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ von Joachim Meyerhoff (Tumler-Preisträger 2011), ausgezeichnet gespielt von Schauspielern des Metropoltheater München. Im voll besetzten Theatersaal im Kulturhaus von Schlanders wurde viel gelacht, obwohl die Geschichte von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens erzählt. Es geht um die Leiden des jungen Joachims, der Schauspieler werden will und bei den Großeltern einziehen muss. Auf der Bühne wurde nochmals eine Bühne aufgebaut, mit rotem Vorhang. Joachim macht die Aufnahmeprüfung bei der Schauspielschule, obwohl er nur wenige Theatervorstellungen besucht hat und eigentlich Medizin studieren möchte. Er schafft die Aufnahmeprüfung, obwohl er nicht damit rechnet und wohnt bei den Großeltern, weil er kein Geld für eine eigene Wohnung hat. So lebt er in zwei Welten. Auf der Bühne, wo er seine Rolle nicht findet und bei den Großeltern, die ihre eigenen Regeln und Rituale haben und vor allem viel Alkohol trinken. Joachim spielt seine Rollen und erklärt sie dem Publikum. Das ganze Geschehen ist recht skurril, komisch, witzig und tragisch zugleich. Es ist ein Theaterstück zum Mitlachen und Mitleiden. Joachim soll auf der Schauspielschule lernen richtig zu atmen, zu lachen und zu weinen. Er soll in die Rolle eines Nilpferdes schlüpfen und ein Stück von Fontane spielen. Auf der Suche nach dem Wesen eines Nilpferdes, geht er in den Zoo und findet keine Antwort. Er beendet die Schauspielschule und findet keine Arbeit. Immer wieder stellt er sich die Frage. Was ist leichter: aufhören oder weitermachen? Er kann sich nicht entscheiden und lässt sich einfach treiben. (hzg)

Montag, 09 Dezember 2019 15:26

Faszination Technik an der TFO

Schlanders/Vinschgau - Die Schüler der TFO sind „auf Zack“. Technisch versiert und praktisch ausgebildet sind die Abgänger der Technologischen Fachoberschule von Vinschger Betrieben und Unternehmen gesucht. Das hat einmal mit der fundierten Ausbildung zu tun, zum anderen mit dem Anspruch der TFO, immer auch einen praktischen und realitätsnahen Bezug zu bieten. In der Werkstatt arbeiten, mehrwöchige Praktikas und vielzählige Betriebsbesichtigungen haben einen hohen Stellenwert. Während die Grundausbildung, das Biennium, an allen Technologischen Fachoberschulen in Südtirol gleich ist, erfolgt in der 3., 4. und 5. Klasse die Spezialisierung. In Schlanders ist das „Mechatronik, Maschinenbau und Energie“. Eine gefragte Spezialisierung, die auch Schüler außerhalb vom Vinschgau anzieht.
Am 23. November öffnete die TFO jenen die Tür, die mitten in der Schulwahl stecken. Die angehenden Mechatroniker erklärten begeistert und fasziniert von mechanischen Prozessen und Systemen, von Konstruktion, Automatisierung und Programmieren. Die Technik braucht Menschen, die sie beherrschen. Das trifft auf die TFOler zweifelsohne zu. 108 Buben und 7 Mädchen besuchen derzeit die Technologische Fachoberschule, in den 8 Klassen sind durchschnittlich 14,5 Schüler. (ap)

 


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