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Dienstag, 10 Dezember 2019 15:25

Ende Februar starten die Playoffs

Eishockey - Nach dem Grunddurchgang (20 Spiele) qualifizieren sich die jeweils besten vier Teams vom Kreis West und Ost für die Play Offs, die am 22. Februar beginnen.

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Nikolaus von Myra, 05. Dezember 2019

 

Dienstag, 10 Dezember 2019 15:18

Der Marmor- Karabiner

Laas/München - Vom in Laas geborenen Bildhauer und Steinmetz Elias Wallnöfer stammt ein aus Laaser Marmor gefertigter Karabinerhaken im XXL-Format. Wallnöfer schuf das Werk als Geschenk des Alpenverein Südtirol (AVS) für das 150-jährige Bestandsjubiläum des Deutschen Alpenvereins (DAV). Das Meisterwerk wird vom AVS am 25. Oktober 2019 in München anlässlich des Jubiläumsfestes des DAV als Zeichen der Verbundenheit im Alpenverein übergeben.
Es gibt wohl kaum ein besseres Symbol, als einen Karabiner, welches im Klettersport und somit auch im modernen Alpinismus bei Bergbegeisterten für Sicherheit und Verbundenheit steht. Der Laaser Künstler hat dieses überdimensionale Hilfsmittel, geschaffen aus Laaser Marmor, ganz bewusst als starkes Zeichen für Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen kreiert. Eine besondere Note bekommt das Kunstwerk, da der Verschluss des Karabinerhakens mit zwei ineinandergreifenden Händen dargestellt ist. Für den Künstler symbolisieren die sich gegenseitig haltenden Hände menschliche Wärme und Sicherheit.

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:35

Musik bewegt die Herzen

Partschins - Die Musikkapelle Partschins feierte kürzlich das Fest der heiligen Schutzpatronin Cäcilia. Die Feierlichkeiten begannen in der Früh mit dem Einzug in die Kirche. Anschließend wurde die Messe gemeinsam mit dem Kirchenchor Partschins musikalisch umrahmt.
Die Cäcilienfeier ist für alle Musikantinnen und Musikanten ein musikalischer Feiertag. Allen Musikantinnen, Musikanten, Marketenderinnen und Fähnrich wurde ein Dankeschön und ein großes Kompliment von Kapellmeister Michael Pircher und Obmann Andreas Österreicher ausgesprochen. Während der Feier wurde auf das abgelaufene Jahr und deren Höhepunkte und Erfolge zurückgeblickt. Gleichzeitig wurde aber auch nach vorne geschaut und auf die nächsten Aktivitäten, wie auf das Adventsingen in der Pfarrkirche von Partschins am 14. Dezember um 19:00 Uhr, hingewiesen. Dazu lädt die Musikkapelle alle Interessierten herzlichst ein.
Jugendleiter Ulrich Schönweger hob hervor, dass für einen Ort wie Partschins eine Jugendkapelle mit ca. 40 Jugendlichen vorbildlich ist. Er überreichte Andrea Leiter Pircher, Kapellmeisterin der JUPA, einen Blumenstrauß und bedankte sich bei ihr für die gute Zusammenarbeit. Höhepunkt der diesjährigen Cäcilienfeier waren die Ehrungen. Zum einen wurde Peter Schönweger für seine 15-jährige Tätigkeit als aktiver Musikant ausgezeichnet und zum anderen gab es ein Novum in Partschins und zwar wurde Albert Zerzer zum ersten Ehrenobmann der Musikkapelle ernannt. Andreas Österreicher hob die Verdienste von Albert hervor, die nicht nur in Zahlen zu fassen sind, wie 39 Jahre aktiver Musikant, 33 Jahre Komitee-Mitglied, 5 Jahre Obmann-Stellvertreter, 14 Jahre Jugendleiter und 18 Jahre Obmann der Musikkapelle Partschins, sondern vorwiegend in seinem Engagement für die Musikkapelle.
Der Bezirksobmann des VSM Bezirks Meran Andreas Augscheller und langjähriger VSM Bezirksobmann a.D. Albert Klotzner unterstrichen durch ihre Präsenz die Wertigkeit der Ehrungen. BM Albert Gögele würdigte ebenfalls die Arbeit der Musikkapelle Partschins mit lobenden Worten.

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:33

Orl, Kummet, Zappin bäuerliche Arbeitsgeräte

Schlanders/Ausstellung - Vor zwei Jahren, im Jänner 2017, organisierte der Bildungsausschuss Schlanders eine Fotoausstellung von Bauernhöfen früher und heute in Schlanders und Kortsch. Nun hat der Bildungsausschuss unter der Federführung von Günther Vanzo alte bäuerliche Arbeitsgeräte zusammengetragen und im Kulturhaus eine interessante Ausstellung gestaltet. Mehrere Bauern haben in ihren Kellern, Schupfen und auf den Dachböden nach alten s58 Orl Kummet Zappin 3Arbeitsgeräten gesucht und diese für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. Zu sehen sind ganz unterschiedliche Geräte, die bei der Heuarbeit, bei der Bewässerung, Milchverarbeitung, bei Wald- und Holzarbeiten, beim Obst- und Weinbau, bei Feldarbeiten oder beim Getreideanbau Verwendung fanden. Viele Geräte wie ein Rechen, eine Sense oder ein Wasserblech erkennt man sofort. Von anderen Arbeitsgeräten kennt man weder den Namen, noch ihre genaue Funktion, sosehr hat sich die bäuerliche Arbeitsweise verändert. Bei der Ausstellungseröffnung am 7. Dezember ging der bekannte Volkskundler Siegfried de Rachewiltz nicht nur auf die Verwendung der Geräte ein, sondern erläuterte auch die Arbeits- und Denkweise s58 Orl Kummet Zappin Siegfried de Rachewiltzder Bergbauern in den Alpen. Die Bauern haben kluge Überlebensstrategien entwickelt und alles wiederverwertet. Jedes Arbeitsgerät ist eine Urkunde, ein Zeugnis ihrer Lebensweise und Lebensgeschichte, meinte Rachewiltz. Nichts wurde weggeworfen, jedes Gerät wurde mehrmals geflickt. Am Berg galt der „Fourtl“, die Geschicklichkeit, der Erfindungsgeist. So hat man zum Tragen schwerer Lasten Körbe und Kraxen entwickelt und mit Tragriemen getragen, eine Erfindung, die es in anderen Teilen der Welt nicht gab. (hzg)

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:31

Alle Farben des Schnees

Schluderns - Auf Einladung Bibliothek Schluderns war in der Katharinawoche die Autorin Angelika Overat zu Gast. Begrüßt wurde sie von Anni Thaler. Die Schriftstellerin aus Tübingen, die Sent in der Gemeinde Scuol in Graubünden als Wahlheimat gewählt hat, las aus ihrem Buch „ Alle Farben des Schnees – Senter Tagebuch“. Dabei hatten die Zuhörerinnen und Zuhörer das Gefühl, mitten im Alltagsleben des kleinen Bergdorfes zu stehen, wo romanisch gesprochen wird. Gleichzeitig erhielten sie Einblick in der Gefühlswelt der Autorin, die ihr Leben in der Abgeschiedenheit treffend und authenisch beschreibt. Das Leben dort ist eine Herausforderung einerseits und andererseits eröffnet es eine neue Perspektive für die Schriftstellerin. Mit romanischen Gedichten rundete Overat die Lesung ab. Passend dazu zeigte Annegret Polin eine Auswahl ihrer Bilder. Einige davon sind durch die Lektüre des Buches „Alle Farben im Schnee“ inspiriert worden. Für die musikalische Umrahmung sorgte Alessandro Ditadi. (mds)

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:30

Achtung Eisbären!

Glurns - Im Moment, so scheint es, sind überall, vor allem in den Schaufenstern, die Eisbären los. Und in Bozen weisen die weißen Bären, die im immer noch grünen Park am Mazziniplatz aufgestellt worden sind, auf Weihnachten und die Klimaerwärmung hin.
Nach Madrid, zum UNO-Klimagipfel, hat der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen demonstrativ einen kleinen Plüscheisbären mitgenommen. Er wollte damit eindringlich darauf hinweisen, dass die globale Erwärmung nicht nur den arktischen Lebensraum der Eisbären zum Schmelzen bringt, sondern weltweit Menschen, Tier- und Pflanzenarten in ihrer Existenz bedroht. Und im Vinschgau fordert die Königliche und Altehrwürdige Eisbärengesellschaft mit Briefen und Petitionen an die Mächtigen der Welt seit 15 Jahren eine umfassende und spürbare Verringerung des Kohlendioxidausstoßes. Ein Fernsehteam von „Südtirol heute“ hat deshalb kürzlich den Präsidenten der Eisbärengesellschaft Martin Trafoier sowie Unterstützer ins verschneite Allitzer Waldele begleitet. Der beredte Präsident hat ausführlich über die Geschichte und Tätigkeiten dieses außergewöhnlichen Vinschger Vereins informiert. Der Bericht wird demnächst am gesendet und kann dann noch einige Tage lang in der ORF TV-Thek abgerufen werden. Ein Detail am Rande: Der Kameramann hat Eisbärbezug: Er spielt beim ASV Schnals ICEBEARS (mt)

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:30

Glurnser Advent stimmungsvoll und heimelig

Glurns - Gemütlich begann das Markttreiben am Freitag, 6. Dezember. Das Flanieren durch die Stadt war angenehm, und die Standbetreiber hatten genügend Zeit, sich den Kundinnen und Kunden zu widmen. Diese interessierten sich vor allem für die vielen kunsthandwerklichen Arbeiten und für die regionalen Produkte wie Speck, Gebäck, Säfte, Destillate und Naturkosmetik. Viele Einheimische waren am Freitag auch gekommen, um sich die Gospels der „Joyfoul Singers“ aus Latsch anzuhören.
Am Samstag und Sonntag stiegen die Zahlen der Besucherinnen und Besucher dann merklich an. Die großen und kleinen Gäste genossen vor die einzigartige abendliche Stimmung im Schein der Kerzen, der Lichtinstallationen und der Ofenfeuer. Sie erfreuten sich an den adventlichen Klängen, in der Laubengasse und am Hauptplatz, dargeboten von Bläser- und Sängergruppen, die aus allen Teilen des Landes angereist waren. Zu den Höhepunkten zählten das offene-Singen in der Frauenkirche und das Adventsingen mit mehreren Chören in der Pfarrkirche.
Die Kleinen waren zum Basteln, zum Spielen und zum Kasperletheater geladen. Tagtäglich zog das „Waldweib“ durch die Gassen und erzählte Sagen. (mds)

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:29

Niemand ist bei den Kälbern

Buchtipp

Alina Herbing: Niemand ist bei den Kälbern (Arche Verlag, Zürich-Hamburg 2017, 224 S.)

Christin lebt in der norddeutschen Provinz. Eintönig ist das Leben am Hof ihres Lebensgefährten Jan, was ist ratsam, wenn der Stall zwar technisch mit allen Finessen ausgestattet ist, der Mann aber mit wenig Gefühl? Die Zügel hält er stramm, da kann das Kälber Tränken für sie schon freudlos werden. Damit das Landelend erträglich bleibt, versinkt sie in Sehnsüchten und Schnaps und wagt eine heikle Bekanntschaft. Wie lange? Man wartet gebannt auf den Moment, an dem Christin die Stallstiefel von sich schleudert.
Um das Paar spannt sich ein tristes Dorfpanorama, da hier keiner gern zu leben und mit Überzeugung zu arbeiten scheint. Beim Dorffest treffen sich an der Theke abgewrackte Gestalten. Obwohl die Linden ab und zu rauschen, ist mit romantischen Naturbeschreibungen ebenso wenig zu rechnen wie mit Freunden, auf die im Ernstfall Verlass ist. Wen wunderts, dass Christin im Affekt zu unerhörten Handlungen fähig ist … Bei aller Brutalität setzt sie damit zu dynamischen Gegenschlägen an, die dem Roman unberechenbare Spannung verleihen.
Die Ich-Erzählerin erreicht es, sich und andere nach vielen Jahren des tauben Erlebens zu spüren. Dadurch entlarvt sie, wie trostlos sich die tierische und menschliche Umgebung anfühlt. Mit starker Stimme führt sie durch diesen Debütroman, der trockene Humor vergeht ihr nicht.
Die Autorin zeichnet ein Anti-Dorfidyll – sie ist selbst im ehemaligen Grenzgebiet der DDR aufgewachsen und hat ihre Jugend dort verbracht.
Maria Raffeiner

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:27

Wo sich Wort und Musik gesellte

Naturns - Meditatio Festiva der Musikapelle Naturns :
Der Dinge Stummheit zu durchbrechen, gelang der Musikapelle Naturns auch in ihrer zweiten Ausgabe der „Meditatio Festiva“ des 29. und 30. Novembers in den Pfarrkirchen von Plaus und Naturns, die im Zeichen der Musik und Sprache stand.
In einer Klang- und Wortrepräsentation göttlicher Wirklichkeit, in der sich Himmel und Erde in Bewegung setzten, die Vergänglichkeit der Unsterblichkeit Platz einräumte, die Hoffnung und die Bitte um Erscheinen des Erlösers allgegenwärtig waren, gab die Musikkapelle Naturns in den dargebrachten Kirchenkonzerten unter dem Dirigat des Kapellmeisters Dietmar Rainer einen besinnlichen Auftakt zur Adventszeit.
Denn dort, „wo sich Wort und Ton gesellt, wo Lied erklingt, Kunst sich entfaltet, wird jedes Mal der Sinn der Welt, des ganzen Daseins neugestaltet,“, wie Horst Saller, der Konzertsprecher, es aus Hermanns Hesse „Sprache“ malerisch zitierte.
Erhabene Musik, fernab von kommerzialisierten Weihnachtsklängen, wählte Rainer für die Besinnung. Kompositorische Größen, wie etwa Bach, Mendelssohn, Buxtehude und Vejvanovsky aber auch zeitgenössische Komponisten, wie Philip Sparke, bekam der Zuhörer auf das musikalische Silbertablett serviert. Das Musikangebot reichte hin bis zu Arrangements, die aus des Kapellmeisters eigener Feder stammen. Als Klangkörper glänzte die Kapelle in facettenreicher Hinsicht, ausgegangen von sphärischen Surround-Registerklängen, weiter zum klangmächtigen und imposanten Tutti bis hin zu glanzvollen, leidenschaftlichen solistischen Passagen, wie etwa jene in der Serenade für zwei Trompeten von Vejvanovsky, dargeboten von Michael Hanny und Markus Gadner. Die Symbiose aus Musik, Sprache und Licht ließen die Konzerte zu einem gelungenen Gesamtwerk heranreifen, die ihren Ausklang unter Sternenhimmel im Schein flackender Feuerschalen bei einem wärmenden deliziösen Trauben-Nelken-Getränk fanden.
Fabian Fleischmann


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