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Dienstag, 14 April 2020 16:00

Tankstelle Mals

Mals - Die geplante Tankstelle in Mals ist eine politische Schwergeburt. Verwirrende Ausschussbeschlüsse und wechselnde Begünstigte legen einen seltsamen Zick-Zack-Kurs der Gemeindeverwalter an den Tag. Im Schriftlichen zumindest.

von Erwin Bernhart

Ursprünglich sollte die Tankstelle in Mals, an der Abzweigung nach Planeil, bereits seit 1.1.2020 in Betrieb sein. So wollte es der Gemeindeausschuss von Mals. So hat es der Ausschuss im Juli 2018 beschlossen (der Vinschgerwind hat im August 2018 darüber berichtet). Jessica Hofer von der Prader Tankstelle Tamoil hat zu einem Preis von 251.500,00 € das rund 2000 m2 große Grundstück herausgesteigert. Die Vahrner Kostner GmbH von Peter Kostner ging leer aus. Der BM solle den Kaufvertrag abschließen. „Innerhalb des Jahres 2018 muss das Genehmigungsverfahren für die Errichtung abgewickelt werden, die Arbeiten sind innerhalb des Jahres 2019 auszuführen, die Tankstelle muss mit 01.01.2020 in Betrieb gehen“, hat der Malser Ausschuss damals beschlossen, ansonsten werde der Vertrag aufgelöst.
Jessica Hofer hat den Grund zwar ersteigert, war aber mit dem Datum der Inbetriebnahme keineswegs einverstanden und hat den Vertrag deshalb nicht unterschrieben. Hofer hat mit ihrem Anwalt Meinhard Niederl erwirkt, dass der Gemeindeausschuss sowohl das Inbetriebnahmedatum geändert und sogar die vertragsauflösende Klausel gestrichen hat. Beschlossen worden ist das vom Malser Ausschuss im September 2018. Man habe sich, so steht es im Beschluss, „darauf geeinigt (...), dass der Baubeginn mit 01.10.2018 festgeschrieben wird und die Inbetriebnahme spätestens innerhalb von 3 Jahren ab Zuschlag (also ab 16.07.2018) erfolgen muss.“ Einige Tage später wurde dieser Beschluss widerrufen. Grund war die „Behebung eines materiellen Fehlers“. Man habe den Baubeginn mit 1.10.2019 vereinbart und nicht, wie im vorhergehenden Beschluss am 1.10.2018.
Am 23. März 2020 kam ein weiterer Beschluss und zwar - verwirrend - die „Ermächtigung zur Errichtung von zwei Tankstellenzufahrten“. Diese Ermächtigung erhielt die Firma Kostner GmbH mit Sitz in Vahrn. Wie? Die Kostner GmbH hat 2018 nicht den Zuschlag für das Grundstück erhalten. Aufklärung findet man bei einer verwunderten Jessica Hofer. Der Grund gehört Hofer. Die Tankstelle selbst sei, so Hofer zum „Vinschgerwind“, ein Gemeinschaftsprojekt zwischen ihr und Kostner. Kostner habe deshalb um die Zufahrten angesucht. Hofer hofft, dass die Tankstelle, die dann den Namen „Kostner“ tragen werde, bis zum Wintereinbruch 2020 stehen werde.

Dienstag, 14 April 2020 06:23

Mit der Erde spielt man nicht

Laas/Nordtirol - Der Nordtiroler Bildhauermeister und Künstler Mario Gasser aus Ehrwald bekam Ende 2019 den Auftrag für eine Skulptur. Der Kunde, ein Händler aus der Nachbargemeinde Leermoos, wünschte sich für sein Geschäft einen Globus. Mario Gasser hatte Gestaltungsspielraum und wollte dem Auftrag einen tieferen Sinn geben.
In die Zeit der Auftragserteilung fielen erste Nachrichten zur Ausbreitung eines neuen Virus in China. Zwar auf der anderen Seite des Globus aber wie wir heute wissen durch die Globalisierung doch nur einen Steinwurf entfernt. „Es führt uns vor Augen, wie wir mit der Natur und damit unserem Schicksal spielen. Unbekümmert bis zu dem Moment in der wir die Situation nicht mehr unter s9sp4 erdeKontrolle haben. Leider erst dann wird uns die Verletzlichkeit klar. Unsere und die der Welt in der wir leben“, bringt der Künstler den Hintergrund seines Kunstwerks auf den Punkt.
Das Thema der „globalen Bedrohung“ die wir uns selbst zuzuschreiben haben, setzte Mario Gasser um in einer von Gotteshand getragener Erdkugel. Beides aus Bronze. Ein filigraner Globus um die Zerbrechlichkeit zu unterstreichen. Auf einem aus Laaser Marmor gefertigten massiven Spielwürfel als Symbol dafür, wie unbedenklich und brachial der Mensch mit der Schöpfung und damit seinem eigenen Schicksal spielt.

Dienstag, 14 April 2020 06:22

Sehnsucht nach Halt

Sehnsucht nach Halt - Wanderexerzitien mit benediktinischen Impulsen mit Prior P. Philipp OSB u. Wanderführer Siegfried Tappeiner
In diesen Tagen wollen wir neben den Wanderungen innehalten und auf die Wurzeln unseres Lebens schauen. Unsere Wurzeln geben uns auch die Sicherheit vertrauensvoll in die Zukunft zu Blicken. Infos und Anmeldung: Tel. +39 0473 843980,
info@marienberg.it; www.marienberg.it

Dienstag, 14 April 2020 06:21

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Im Senat feilen die Senatoren am Gesetzesdekret „Cura Italia“, welches die wirtschaftlichen Abfederungsmaßnahmen der Corona Krise im Ausmaß von € 25 Milliarden festlegt, während wir in der Abgeordnetenkammer mit dem sog. Gesetzesdekret „DL Nr. 19 (Covid 19)“ begonnen haben, welches die persönlichen Rechte der Bürger wie Reisefreiheit und Versammlungsfreiheit einschränkt, so wie wir es zur Zeit ja schon praktizieren. Das Dekret wird auf eine Vorzugsschiene gebracht und soll die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen so schnell als möglich „ratifizieren“. Nachgebessert kann später werden, wenn nach Überstehen der Krise wissenschaftlich und politisch untersucht wurde, welche persönlichen Einschränkungen für die Bürger „effektiv“ waren oder welche umsonst oder übertrieben waren. Jetzt gilt es vor allem der Regierung den Rücken zu stärken. Die Kommissionen sind für nach Ostern einberufen und das Gesetzesdekret wird seinen Lauf nehmen. Ihm folgt dann das Gesetzesdekret zu den Schulen („DL Scuola“) und ein weiteres Gesetzesdekret („DL Liquidita imprese“), welches den Wirtschaftsbetrieben die notwendige „finanzielle Liquidität“ sichern soll, um die Krise zu überstehen und langsam und schrittweise wieder in die Normalität zurückkehren zu können. Auch wir Südtiroler wollen bald eine nach Regionen gestaffelte Rückkehr zur Normalität, je nach Infektionslage. Dafür akzeptieren wir gerne die zahlreichen Auflagen, wie Mundschutz, Handschuhe, Schichtarbeit und eine eingeschränkte Mobilität. Nun rückt in unserer Arbeit in Rom auch die sog. Neutralitätsklausel (bei weniger Steuereinnahmen auch weniger Beteiligung an Tilgung Staatsverschuldung) überraschend in den Vordergrund. Seit Jahren versuchen wir schon mit der Regierung einen Kompromiss zu erarbeiten, dachten dabei aber immer an Steuersenkungen der Zentralregierung, welche auch uns in Bozen Steuerverluste eingebracht hatte, wie z.B. die sog. generelle Flattax von 15%. Nun sorgt der Corona-Virus für weniger Steuern und somit gewaltigen Mindereinnahmen für das Land, welches sich zur Zeit mit jährlich € 472 Millionen an der Staatsverschuldung beteiligt. Jetzt muss es zu einer Einigung kommen.
Frohe Ostern und gesund bleiben. Bald kommen „bessere Zeiten“...

Damit Unternehmen Corona-Unterstützungsmaßnahmen schnellstmöglich beantragen können, sollten sie sich mit einer digitalen Identität (SPID) ausstatten.

Die Landesverwaltung arbeitet derzeit auf Hochtouren, um die Corona-Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen und Betriebe auf Schiene zu bringen. Während die Landesregierung das Abkommen mit den Banken genehmigt hat, das demnächst unterzeichnet wird und in der kommenden Woche greifen soll, ruft die Landesabteilung Wirtschaftdie Kleinunternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten dazu auf, sich eine digitale Identität (SPID) zuzulegen, um für die Unterstützungszuschüsse (Verlustbeiträge) anzusuchen zu können.

Unternehmen und Betriebe können dann die digitalen Dienstleistungen, die E-Government-Services des Landes anhand der digitalen Identität SPID nutzen und über ihren persönlichen Bereich myCivis im Südtiroler Bürgernetz die Ansuchen einfach und schnell online stellen. Die Ansuchen können vom gesetzlichen Vertreter des Unternehmens aber auch von einer dazu delegierten Person eingereicht werden. Kleinunternehmen sind auch angehalten, sich über myCivis mit dem SPID bereits für den entsprechenden Dienst anzumelden oder die entsprechende Beauftragung an Verbände weiterzugeben, wenn sie über diese das Ansuchen um Verlustbeiträge stellen wollen.   

Die Ausstellung der digitalen Identität (SPID) ist kostenlos. Hilfestellung leistet dabei auch die Handelskammer Bozen, wo derzeit drei Schalter für digitale Dienste offen halten. Für die Ausstellung am Schalter ist eine telefonische Vormerkung notwendig. Solche nimmt die Handelskammer unter der Rufnummer 0471 945 529 oder per E-Mail an die Adresse luca.valentini@handelskammer.bz.it entgegen.

LPA/jw

Am 12. April 2010 starben an der Latschander bei einem Murenabgang auf die Vinschger Bahn neun Menschen. Sie bleiben unvergessen. Zum Jahrtag gibt es um 9 Uhr eine Schweigeminute.

Der 12. April 2010 bleibt im Vinschgau und weit darüber hinaus unvergessen als der Tag, als um 9 Uhr morgens ein Zug der Vinschger Bahn im Bereich der Latschander zwischen Kastelbell und Latsch während der Fahrt von einer Schlammmure erfasst wurde. Neun Menschen mussten ihr Leben lassen, 28 Menschen wurden verletzt. 

Zehn Jahre später sind die Opfer nach wie vor unvergessen. Um ihrer zu gedenken, wird am Ostersonntag, dem Jahrestag des Unglücks, jener Zug, der um 9 Uhr die Unglücksstelle an der Latschander passiert, seine Fahrt verlangsamen und zwei akustische Signale von sich geben.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider erinnert im Namen der Landesregierung an das "schreckliche Unglück" in der Latschander: " Seitdem sind zehn Jahre vergangen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, die ihr Leben lassen mussten, und wir fühlen mit den Hinterbliebenen, die das Unglück hart getroffen hat." Alfreider ruft dazu auf, am Ostersonntag kurz innezuhalten, um das Andenken der Verunglückten des Vinschger Bahnunglückes zu ehren. 

Die für heuer geplante Gedenkveranstaltung wird aufgrund der derzeitigen Einschränkungsmaßnahmen gegen das Coronavirus auf den 12. April 2021 verschoben.

LPA/san

Freitag, 10 April 2020 07:40

Lokalwirtschaft

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Die Landesabteilung Örtliche Körperschaften hat die staatlichen Corona-Hilfsgelder zur Lebensmittelversorgung von 2,8 Millionen Euro unter den 116 Gemeinden verteilt.

400 Millionen Euro hat der staatliche Zivilschutz als Dringlichkeitsmaßnahme zur solidarischen Lebensmittelversorgung zur Verfügung gestellt, über 2,8 Millionen Euro davon gehen nach Südtirol. Die Abteilungsdirektorin für Örtliche Körperschaften, Marion Markart, hat die Mittel nach den Kriterien von Bevölkerungsdichte und Pro-Kopf-Einkommen per Dekret den 116 Südtiroler Gemeinden zugeteilt.

Der höchste Betrag von 568.902 Euro geht an die Landeshauptstadt Bozen mit ihren 107.739 Einwohnern. Es folgen Meran mit 216.632 Euro bei 40.862 Einwohner, Brixenmit 118.633 Euro (22.377 Einwohner), Leifers mit 95.815 Euro (18.073 Einwohner), Bruneck mit 88.620 Euro (16.716 Einwohner). Eppan wurden 79.173 Euro für 14.934 Einwohner zugeteilt, es folgen Lana mit 66.327 Euro für 12.511 Einwohner und Kalternmit 42.963 Euro für 8.104 Einwohner. Die kleinsten Beiträge stehen hingegen Waidbruck(1033 Euro für 195 Einwohner), Proveis (1434 Euro für 265 Einwohner), Kuens (2094 Euro für 395 Einwohner) und Laurein (2176 Euro für 342 Einwohner). Die Gemeinden können die staatlichen Mittel zur solidarischen Lebensmittelversorgung aufstocken.

Anspruch auf die Lebensmittelgutscheine haben Personen in finanziellen Schwierigkeiten. Die Zuteilung erfolgt auf Grundlage der familiären Situation und nur an jene, die keine andere öffentliche Unterstützung erhalten. Die Gutscheine können dann in den Supermärkten für den Einkauf von Grundnahrungsmitteln verwendet werden, und zwar in jenen Geschäften, die sich auf einen entsprechenden öffentlichen Aufruf der Gemeinde hin der Initiative anschließen.

Um eine landesweit einheitliche Handhabung zu gewährleisten, hat der Rat der Gemeinden folgende Regeln vorgeschlagen: Anrecht auf die Unterstützung haben Ein-Personen-Haushalte, deren letztes Monatseinkommen nicht 500 Euro übersteigt. Für Familien mit zwei Personen liegt die Grenze bei 650 Euro, für drei Personen 840 Euro, für vier oder mehr Personen bei 1000 Euro. Eine weitere Bedingung ist, dass die liquiden Mittel der Familie 5000 Euro nicht überschreiten.

LPA/sf/jw

Wie Schule und Unterricht in Corona-Zeiten funktionieren, darüber haben heute die Landesräte Achammer, Vettorato und Alfreider in der täglichen Medienkonferenz informiert.

Die Schließung der Schulen wegen der Corona-Pandemie vor einem Monat hat den Alltag von Lehrpersonen, Eltern und Schülerinnen und Schülern stark verändert. "Wortwörtlich über Nacht galt es, die Unterrichtstätigkeit neu zu organisieren", sagte heute (6. April) Landesrat Philipp Achammer bei der virtuellen Landesmedienkonferenz. Führungskräfte, Lehrpersonen, Schüler und Familien hätten die damit verbundenen Herausforderungen beispielhaft gemeistert, stimmte Landesrat Achammer mit seinen Kollegen in der Landesregierung, Giuliano Vettorato und Daniel Alfreider überein.

Altersgerechter Fernunterricht

Erstes Bemühen sei es gewesen, einen Fernunterricht auf die Beine zu stellen und alle Schulpartner zur aktiven Teilnahme zu befähigen, sind sich die Bildungslandesräte einig. Auf Bildungsgerechtigkeit habe man dabei ebenso geachtet, wie darauf, niemanden zurückzulassen. Dabei sei es Südtirols Schule zugutegekommen, dass digitale Bildung längst kein Fremdwort mehr war. "Digitale Bildung zählt zu den Schwerpunkten im Arbeitsprogramm der Deutschen Bildungsdirektion", betonte Landesrat Philipp Achammer, "alle an Schule Beteiligten können ihr Wissen in diesem Bereich nutzen und ausbauen. Dabei stehen neben dem Programm auch die neuen Lernformen und die veränderte Art des Lernens im Vordergrund." Dies geschehe mit Hilfe von Internet, Cloudsystemen, digitalem Register, dem Bildungsserver "Blikk", neuen Tools wie Office 365 und verschiedenen Lern-Apps, bei Online-Konferenzen über altersgerecht Blogs und unter Einsatz eigner Endgeräte, sagte der Landesrat. Die Bildungsdirektion unterstützt den digitalen Unterricht auf Bezirksebene durch "Digi-Coaches", zudem werde telefonisch Unterstützung angeboten.

Schuljahr gut zu Ende bringen

"Wir haben Angebote für alle Altersstufen, vom Kindergarten bis zur Oberschule, und für alle Fächer. Und auch die Lehrkräfte der Musikschulen und der Berufsbildung begleiten die Lernenden über den Online-Unterricht, wo auch praktische Aufgaben nicht zu kurz kommen", betonte Landesrat Achammer. Alle Angebote würden durchwegs gut genutzt werden. Achammer verwies auch auf die Maßnahmen, die im Bildungswesen zur finanziellen Unterstützung der Familien getroffen worden sind, nämlich die Aussetzung der Schülerbeiträge und die Ausgabe von Leihgeräten. Ein wichtiger Schritt sei gesetzt, nun gelte es die Lernplanung beispielsweise durch Wochenpläne besser zu koordinieren und die abschließenden Monate des Schuljahres abhängig von den Vorgaben aus Rom gut zu Ende zu bringen. "Bisher ist diesbezüglich noch keine Entscheidung gefallen", berichtete Landesrat Achammer. Es gebe zwei Szenarien je nach Verlauf der Pandemie. Stichdatum sei der 18. Mai. "Wenn die Bildungseinrichtungen vor dem 18. Mai ihre Türen wieder öffnen, so reicht die Zeit, um Prüfungen an Mittel- und Oberschulen durchzuführen, wenn auch in vereinfachter Form", sagte der Landesrat. Sollte das nicht möglich sein, so werde vor allem die schulische Leistung bewertet und die Oberschulabschlussprüfung im Light-Format, also mündlich, abgenommen.

Chancengerechtigkeit wahren

Auch an den italienischen Schulen konnte der Fernunterricht gut etabliert werden, berichtete Landesrat Giuliano Vettorato. "Die Bildungsarbeit konnte in allen Einrichtungen und allen Bildungsstufen dank digitaler Hilfsmittel fortgesetzt werden. Das digitale Register ermöglicht es, Lehr- und Lernmaterialien zu verteilen, mit den Familien zu kommunizieren und so die Unterrichtswochen zu planen." Es seien auch Maßnahmen getroffen worden, um sicherzustellen, dass alle Schüler am Fernunterricht teilnehmen können. So wurde für den Kauf von Computern, Tablets, Hotspots und Plattformen auf den Europäischen Sozialfonds zurückgegriffen. Unterstützung bei der digitalen Ausstattung sei auch von verwaltungsfremden Partnern wie der Südtiroler Sparkasse und der Alpini-Vereinigung ANA gekommen. Besonders unterstützt würden Schüler und Schülerinnen mit Behinderungen und besonderen pädagogischen Bedürfnissen. "Es ist wichtig, diesen Kindern in dieser schwierigen Zeit eine noch größere Unterstützung zukommen zu lassen", erklärte Landesrat Vettorato. 

Gute Bedingungen für alle schaffen

Der ladinische Bildungslandesrat Daniel Alfreider betonte, dass alle Schulen in Gröden und im Gadertal digitale Prozesse und Wege für neue Formen des Unterrichts nutzen. "Im vergangenen Jahr haben wir eine größere Menge an digitalen Geräten gekauft, was uns in dieser Situation nun zugutekommt", berichtet der ladinische Bildungslandesrat. Großteils gebe es im Gadertal und in Gröden bereits gute Internetverbindungen. Allerdings gebe es immer noch Situationen, sowohl bei einigen Lehrpersonen als auch daheim in den Familien, in denen das Netz oder die Computer nicht ausreichten. Vor allem Familien mit mehreren Kindern haben oft nicht genügend PCs und Tablets. "Mein Auftrag an unsere Verantwortlichen ist ganz klar, so schnell wie möglich, Lösungen für unsere Lehrpersonen und Familien vorzusehen", sagt Alfreider. "Wir unternehmen alles, um den Unterricht auch in dieser besonderen Zeit weiterzuführen", resümierte der Landesrat. 

LPA/jw

Montag, 06 April 2020 07:54

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