Administrator

Administrator

pr-info Family Support - Sprengelgebiete Naturns und Mittelvinschgau: Nach der Ersteinschulung durch die Fachkräfte Evi Gufler (Elki Naturns) und Elisabeth Schweigl (Elki Schlanders) können ab sofort Familien mit Neugeborenen begleitet werden.
Einer Familie mit einem Neugeborenen Zeit schenken, das ist der einfache Gedanke hinter dem Projekt Family Support. In der Umsetzung ist die Unterstützung der Familien allerdings komplexer und professionell organisiert. Jede Familie mit einem Neugeborenen soll die Möglichkeit haben, sich von einer Freiwilligen besuchen zu lassen, die ihre Zeit zur Verfügung stellt. Es handelt sich um eine alltagspraktische Unterstützung, welche die Eltern entlastet und stärkt.
In den Sprengeln Naturns und Schlanders konnten auf Anhieb 12 Freiwillige gefunden werden. Sie haben eine Ersteinschulung absolviert und sind bereit, eine Familie zu unterstützen. Über die Trägerorganisation (Elki Naturns und Elki Schlanders) sind sie versichert und werden von einer professionellen Fachkraft begleitet durch Beratung und Gruppentreffen. “Family Support baut auf einem einfachen Rezept auf: füreinander da sein am Beginn von Familie. Die Menschen können damit etwas anfangen. Es funktioniert, macht Sinn“, so Evi Gufler, Fachkraft für Family Support vom Elki Naturns, die bereits im Juni 5 Freiwillige eingeschult hat.
Auch das Elki Schlanders konnte im Juli mit der Einschulung von 7 freiwilligen Familienbegleiterinnen starten: „Ich freue mich, mit diesen hoch motivierten und einfühlsamen Frauen zusammenzuarbeiten! Außerdem bin ich laufend in Kontakt mit neuen interessierten Freiwilligen, die im Zuge der nächsten Monate eingeschult werden. Wir haben nun eine gute Basis, um mit dem Projekt an die Öffentlichkeit zu gehen und in Zusammenarbeit mit den bestehenden Diensten gut für die Familien da zu sein“, so Elisabeth Schweigl, die für die Projektkoordination im Mittelvinschgau zuständig ist.
Die ersten Freiwilligen sind nun also in beiden Sprengelgebieten bereit, die Familien zu besuchen und sie durch alltagspraktische Unterstützung zu entlasten und stärken.

Die Initiative ist für alle Familien da und kostenlos. Interessierte Familien und natürlich auch neue Freiwillige können sich gerne bei den Fachkräften persönlich melden:
> Für Partschins, Naturns und Umgebung, Plaus und Schnals: Evi Gufler, naturns@family-support.it, Tel.: 348/8078108
> Für Kastelbell-Tschars, Latsch, Martell, Schlanders und Laas-Eyrs: Elisabeth Schweigl,
schlanders@family-support.it Tel.: 371 4589648

 

Montag, 07 September 2020 14:08

Freilichtkino der Jungschar von Rabland

Rabland - Am Freitag, den 31. Juli 2020, traf sich die Jungschargruppe von Rabland das erste Mal nach der Coronavirus-bedingten Pause wieder. Das Treffen war allerdings auch das letzte im Jungscharjahr 2019/20, es stellte nämlich das diesjährige Abschlussfest dar. Hierfür ließen sich die Jungscharleiterinnen von Rabland, Schaki, Isi, Hanna, Thalia und Anna, etwas ganz Besonderes einfallen: Ein Freilichtkino im Garten des Jungscharraums.
Die Rablander Jungscharkinder wurden um 18:00 Uhr in Empfang genommen und nach der Fieberkontrolle und dem sorgfältigen Händedesinfizieren ging es zu allererst zur Eisdiele ,,Panorama“ in Rabland. Dort genossen alle ein leckeres Eis und tauschten sich über die vergangenen Monate aus.
s33 Unknown 2Nachdem sich die Truppe etwas abgekühlt hatte, ging es wieder zurück zum Jungscharraum. Dort angekommen teilten die Jungscharleiterinnen ihren Jungscharkindern ein kleines Geschenk aus: Jedes Kind bekam ein kleines Säckchen mit seinem Namen darauf. Im Säckchen befanden sich lauter Aufmerksamkeiten und Geschenke, über die sich die Kinder sehr gefreut haben. Nach der ,,Bescherung“ ging es weiter mit tollen Gemeinschaftsspielen. Aber auch nach dem ganzen Spielen wurde noch lange nicht schlapp gemacht: Einige Jungscharmädels tanzten Choreographien vor, die sie bei ihrem Tanztraining gelernt hatten. Somit verwandelte sich der Garten des Rablander Vereinshauses kurzer Hand in eine flotte Tanzshow.
Den Abschluss, welcher gleichermaßen auch das Highlight des ganzen Abends darstellte, bildete das von den Jungscharleiterinnen organisierte Freilichtkino. Im Garten des Jungscharraums wurde eine Leinwand aufgebaut, auf welcher die Kinder begeistert den Film ,,Boss Baby“ verfolgen konnten. Um ca. 22:30 Uhr wurden die Kinder wieder von ihren Eltern abgeholt. Ein durchaus gelungener Abend - auch mit Sicherheitsabstand und Mundschutzmaske.
Jacqueline Kneissl

Montag, 07 September 2020 14:07

Jugend: Das JuMa voller Jungs!

JuMa Mals - Buabmcamp war angesagt. Zwischen 25. und 27 August nahmen 7 Jungs das JuMa unter Beschlag. Sie planten ein tolles Programm: Trampolinhalle EasyJump in Neumarkt, Schwimmen am Montiggler See und ein gemütlicher dritter Tag im JuMa mit selbstgemachtem Essen, Cocktails und Eis. Letztlich blieb nur die Frage: Wie, die drei Tage sind schon um?

Montag, 07 September 2020 14:06

Jugend: Gartln im JuZe Naturns

JuZe Naturns - Hinter unserem Haus haben wir ja einen kleinen aber feinen Garten, der manchmal liebevoll und oft aber auch vernachlässigt wird, da nicht immer genügend Zeit & Muse dafür bleibt. Was das JuZe aber immer versucht, und auch macht, ist, „alte“ Dinge zu verwerten und nicht achtlos wegzuwerfen. Da durch die neue Außengestaltung die alten Waschbetonplatten nicht mehr verwendet wurden, entschieden wir uns einen Teil davon als Markierung des Gartens umzufunktionieren. Unter höchstem körperlichen Einsatz wurde der ganze Bereich zuerst vom Unkraut befreit und dann gruben wir tiefe Fugen entlang des Gartelebereichs um die Platten zu setzen. Es kostete viel Schweiß, aber die Arbeit hat sich gelohnt. Nun stellte sich die Frage, was sinnvoll wäre zu pflanzen. Wir entschieden uns für Zucchini, Bohnen, Radieschen, Rettich, Tomaten und Karotten. Während die Johannisbeeren schon geerntet und in Blechkuchen verarbeitet worden sind, warten wir nun auf die restliche Ernte.

Montag, 07 September 2020 14:05

Jugend: Neuer Juze – wir kommen!

Jugendtreff „Juze“ Hoad - Endlich ist es nun soweit: der durch den Standortwechsel des Weißen Kreuzes freistehende Übungsraum (gegenüber Musikschule) ist die neue Lokalität, an der „Juze Hoad“ nun Freiraum für Jugendliche bieten wird.
Man traf sich bereits vor über einem Jahr, um mit der Referentin für Jugend und den Vertretern der Jugendlichen, dem JuZe-Team, größere Räumlichkeiten für den (vor allem samstags) übervollen Jugendtreff zu finden. Es wurde schnell klar, dass die frei werdenden Räume unterhalb des Escape Rooms perfekte Möglichkeiten bereitstellen könnten. So gibt es mehrere abgetrennte Räume, die für die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Kids wie z.B. Musik hören, sich unterhalten, chillen, Spielkonsole spielen usw. geeignet sind.
Nachdem dann auch das Team des Weißen Kreuzes ihre restlichen Gegenstände im Frühjahr 2020 ausgeräumt hatte, Sofas und weitere ausrangierte Möbel gespendet wurden und die Gemeinde wichtige Instandhaltungs- und jugendtrefftaugliche Arbeiten in die Wege geleitet und umgesetzt hatte, kann es nun endlich losgehen:
Jetzt seid ihr gefragt!!! Alle Kids ab der 1. Klasse Mittelschule sind herzlich willkommen im neuen Juze. Macht mit und helft, den Treff nach euren Ideen und Vorstellungen zu gestalten! Wir freuen uns auf euch!

Dienstag, 08 September 2020 15:44

Jugend: Paintball im Bunker in Missian

Jugendzentrum Freiraum Schlanders - Am 14.08.2020 fuhr das Jugendzentrum Freiraum Schlanders auf Wunsch einiger Jugendlichen nach Missian zum Paintballspielen. Paintball versteht sich als Teamsport, bei dem vor allem Teamwork, taktisches Geschick und Bewegung gefordert sind. Nach einer langen Anfahrt in strömendem Regen wurden die Regeln erklärt, die Sicherheitsausrüstung verteilt und zwei Mannschaften gebildet, welche die nächsten drei Stunden gegeneinander auf dem Gelände antraten, um sich gegenseitig mit Farbpatronen, den sogenannten Paintballs zu markieren. Das Gelände befindet sich in einem Waldstück mit einigen Verstecken, einem Bunker der von zwei Seiten zugänglich ist und einer Sicherheitszone, in der sich die von einem Paintball getroffenen Spieler zurückziehen können, um auf das Ende der Runde zu warten. Nach drei tollen und doch recht anstrengenden Stunden voller Action und Spaß, kehrten wir dreckig und zufrieden nach Hause zurück und alle freuten sich auf eine warme Dusche.

 

Graun - Stimmungsvoller hätte es kaum sein können am Ufer des Reschensees an diesem 14. August: angenehme Temperatur, kurz zarter Regen, Abenddämmerung, kaum Wind. Die vielen Zuhörer ließen sich mit Blick auf den Altgrauner Kirchturm nieder, während gegen 20 Uhr die MS Hubertus noch einmal in See stach. Mit an Bord waren der erfolgreiche italienische Buchautor Marco Balzano aus Mailand und der pensionierte Lehrer und Geschichtskenner Ludwig Schöpf aus Reschen. Auf Initiative vom Grauner Bildungsausschuss und der Ferienregion Reschenpass gaben die beiden Leseproben aus dem Werk von Balzano „Resto qui“ (Einaudi 2018) sowie aus der druckfrischen deutschsprachigen Übersetzung „Ich bleibe hier“ (Diogenes 2020). Zwischendurch gab es Marschmusik von der Musikkapelle Reschen, die vom Bootssteg aus die Veranstaltung begleitete. Balzano, von Ferienregion-Geschäftsführer Gerald Burger als wichtiger Werbebotschafter begrüßt, richtete persönliche Worte ans Publikum und erzählte, wie er zufällig nach Graun gekommen war und eigentlich nichts mit Bergen am Hut hatte. Doch dann hatte sich etwas Neues ergeben, er sah den scheinbar schwimmenden Turm und begann nachzuforschen. Die Geschichte, s31sp4 Autor Marco Balzanodie unter dem Wasser liegt, hat es ihm angetan und mit Unterstützung vor Ort hat er seinen auf Fakten basierenden Roman verfasst, inzwischen mehrfach ausgezeichnet und stark im Verkauf. Ludwig Schöpf lobte Balzano, er sei gut informiert, habe die Geschichte studiert und ein wichtiges Buch herausgegeben, das den Vorfahren einen Namen gibt. „Ich bleibe hier“ ergreife Partei für die Menschen, die den Faschismus und dann den Bau des Stausees erleiden mussten. Es sei heute schwer zu verstehen, dass sich an diesem romantischen Ort Zerstörung und Tragödien verbergen, meinte Balzano nachdenklich. Bei seinen Nachforschungen war ihm das Unternehmen Montecatini, bei dem sein Vater und Großvater beschäftigt gewesen waren, keine Hilfe. Dieses Schweigen sei bezeichnend. Er mahnte an, dass nicht nur die Geschichte Grauns in Italien unbekannt sei, die Geschichte Südtirols sei allgemein nicht präsent: „non sappiamo niente“ und „sono storie espulse“, ausgeschlossen aus italienischsprachigen Geschichts- und Schulbüchern, die das Geschichtsverständnis des Kollektivs formen.
Bewusst habe er eine junge Frau zur Hauptfigur des Romans erhoben, eine Lehrerin einer Katakombenschule. Trina steht für die vielen Frauen, die sich verbotenerweise für den Erhalt der deutschen Sprache eingesetzt hatten. Für Balzano waren sie die ersten gewesen, die sich gegen die Unterdrückung der Faschisten gewehrt hatten. Trina hat ein reales Vorbild, denn Balzano hatte sich bei seinen Recherchen mit Zeitzeugen auch mit einer Katakombenlehrerin unterhalten. Hinter der literarischen Figur Trina steckt aber noch eine reale Person: s‘ schworza Trinali, Katharina Hechenberger, die uns durch historische Fotografien und die Nacherzählung von Elsa Patscheider (Olt-Graunr Gschichtn) im Gedächtnis geblieben ist, wie sie beim Einlassen des Stausees ihr Haus nicht verlassen wollte und samt Hennen immer einen Stock höher zog. „I gäa ett“, soll sie gesagt haben, doch Carabinieri holten sie schließlich ab. Balzano erhob diesen Kampf gegen das Unrecht zum literarischen Prinzip und erinnerte auch an diesem Abend daran. Und so enthalte das Buch nicht alleine die Geschichte Grauns oder Südtirols, es sei ein metaphorischer Ort für viele weitere Geschichten, unterschlagene Geschichten, Geschichten über Grenzen und Krisen, über das Menschsein und über den Widerstand.
Das Schlusskapitel widmete Marco Balzano bei der Lesung seinen Freunden im obersten Vinschgau. Ihre Worte hätten ihm das Warum erklärt, sonst wäre der Kirchturm von St. Katharina ein schwimmender Turm geblieben.
Maria Raffeiner

Der Roman „Ich bleibe hier“ wird in einer der nächsten Ausgaben des Vinschgerwind vorgestellt.

Montag, 07 September 2020 14:00

„Wia’s gsungen isch, so isches drauf“

Fuldera/Mals - Mit der „CD–Taufe“ und einer kleinen Kostprobe der auf der CD festgehaltenen Lieder in der Chamonna Legnai in Fuldera ging ein großer Wunsch von Sarah Eberhöfer in Erfüllung. Begleitet wurde sie von ihrem Vater Hubert Eberhöfer und dem Produzenten Jonny Petrelli. Schon lange vorher hatte die 26-jährige Krankenschwester Sarah aus Mals daran gedacht, ihre Lieder auf CD festzuhalten, damit sie nicht verloren gehen. Die CD sollte gewissermaßen als gesichertes Archiv dienen. Doch das Projekt wurde immer wieder hinausgezögert. Dann kam der Corona Lockdown mit viel Zeit, die Sache anzugehen. Sarah hat im Zeitraum der vergangenen zehn Jahre eine Vielzahl an Liedern geschrieben, darunter einige mit persönlichen Widmungen wie zum Tode ihres Opas Meinrad Dietl, des jungen Sebastian Wiesler und ihres Onkels Valentin Zerz, wie zum Beispiel „Du fehlst“. Und es sind Lieder - größtenteils in englischer Sprache, die Geschichten erzählen, von Fröhlichkeit, aber auch von schmerzhaften Gefühlen und mit gesellschaftskritischen Betrachtungen. Vieles entspringt aus ihrer Fantasie. „Keine Sorge, alles Traurige in meinen Texten, habe ich nicht selbst erlebt“, beruhigt Sarah. Mit Jonny Petrelli fand sie einen Produzenten, der mit ihr in seinem Tonstudio die Aufnahmen machte. Das Album wurde analog auf Fostexbänder aufgenommen, ohne digitale Nachbearbeitung. Die drei Stimmen für den perfekten Klangeffekt sang Sarah alle selbst. Es wurden also keine künstlichen computergesteuerten Begleit-Stimmen genutzt. Alles ist authentisch. „Wia’s gsungen isch, so isches drauf“, betont Sarah. Die drei Begleitinstrumente Gitarre, Bassgitarre und Akkordeon spielte Petrelli ein. Und er sorgte auch für die richtige Tonmischung. „Jonny hat unzählige Stunden investiert, und ich bin im unendlich dankbar dafür“, sagt Sarah. Sie hat den Künstlernamen „Sarah Giolia“ gewählt.
Sie dankte auch ihren Eltern und ihrem Freund Gildo für die Unterstützung. Die Gäste bei der „CD-Taufe“, darunter Freunde und Bekannte, erfreuten sich an ihren beherzt vorgetragenen Liedern und danken mit viel Applaus. (mds)

Montag, 07 September 2020 13:59

Sternennächte im Kaunertal erwandern

Kaunertal - Er ist einer der dunkelsten Nachthimmel Österreichs – faszinierend und geheimnisvoll. Die Tiroler Umweltanwaltschaft bietet zusammen mit dem TVB Kaunertal und den Kaunertaler Gletscherbahnen im Rahmen des Interreg-V-A-Projektes „FUTOURIST“ heuer erneut eine spezielle „Sternenwanderung“ an. Geführten Touren am „Gepatsch“ im Kaunertal finden noch am 9. sowie 16. September 2020 statt.
Kaunertal, am 28. August 2020. Ob Großer Wagen, Kleiner Bär, Sirius oder Abendstern: Mitten in der vom Gletschereis geformten Bergwelt des Kaunertals, fernab von großen und kleineren Städten, kommt man bei den geführten Sternenwanderungen dem Himmelszelt besonders nah. Erschlossen wird diese „dunkle Welt“ durch die Kaunertaler Gletscherstraße, die über 26 Kilometer und rund 1500 Höhenmeter von Feichten bis an den Rand des Weißseeferners führt – der Nachthimmel im Kaunertal gilt als einer der dunkelsten Österreichs, umso beeindruckender erstrahlen hier die Sterne.

Wandern im Schein von Halbmond und Gestirnen
Die Sterne hatten immer einen großen Einfluss auf die Menschen, bis heute sind wir fasziniert von den leuchtenden Himmelskörpern. Warum das so ist, was man alles sehen und daraus schließen kann, was die Sterne für Mensch und Natur bedeuten, erklären ausgebildete Guides während der Wanderung.

Nächtliche Treffen an einer der schönsten Sackgassen der Welt
Die maximal 20 Teilnehmer treffen sich je nach Termin zwischen 19.30 und 20.15 Uhr an der Mautstelle in Feichten an der Kaunertaler Gletscherstraße. Ohne künstliche Lichtquellen wandert die Gruppe in rund dreieinhalb Stunden auf Wanderwegen bis zu einem Platz, von dem aus man den Nachthimmel besonders gut beobachten kann.

Über FUTOURIST
„Sternennächte erwandern im Kaunertal: ein Highlight an der Kaunertaler Gletscherstraße“ wurde im Rahmen des Interreg-V-A-Projektes FUTOURIST entwickelt, das von der Tiroler Umweltanwaltschaft gemeinsam mit der Handelskammer der Provinz Belluno und der Gemeinde Asiago in Vicenza länderübergreifend in Österreich und Italien umgesetzt wird. FUTOURIST hat sich der Förderung der Natur- und Kulturschätze in den Alpen durch sportliche, touristische und umweltfreundliche Maßnahmen verschrieben. Das Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020 gefördert.

Schnalstal - Die Schnalser Bauern und Hirten treiben ihre Schafe seit Jahrhunderten im Frühsommer über Jöcher und Gletscher zu ihren Weiderechten ins Ötztal und Mitte September wieder zurück. Dieses historische Ereignis nennt sich Transhumanz, also Wanderweidewirtschaft und hat eine Jahrtausend alte Tradition. Die Schnalser Schafe sind auf das Leben im hochalpinen Raum perfekt eingestellt und werden dort auf den saftigen, kräuter- und mineralhaltigen Weideflächen den Sommer lang mit bestem ökologischem Futter versorgt.
Am 11. Dezember 2019 wurde in Bogota/Kolumbien die länderübergreifende Tradition der Wanderweidewirtschaft „Transhumanz“ in die Repräsentative UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die Transhumanz erhält sozusagen Welterbestatus. Das ist ein großer Erfolg für das Schnalstal, wo diese Tradition bis heute gepflegt und gelebt wird.

Passend zur Rückkehr der Schafe von den Sommerweiden zurück ins Schnalstal, laden die Schnalser Gastronomiebetriebe zu den beliebten Spezialitätenwochen rund um das Schnalser Schaf. Vom heimischen Bauern oder aus eigener Haltung der Gastronomen bezogen, wird feinstes Schnalser Schaffleisch auf den Tellern der Gäste serviert. Rustikal, traditionell, verfeinert, modern s27 Obmann HGV Schnals Benjamin Raffeineroder neu kreiert - für jeden Gaumen gibt es das passende Genusserlebnis.
Die Schnalser Schaf Spezialitätenwochen finden vom 04. - 27.09.2020 in über 14 Gasthöfen, Almen, Bauernhöfen, Schutzhütten und Restaurants statt. Diese Initiative wurde vom HGV Schnals ins Leben gerufen und wird seit vielen Jahren vom Schafzuchtverein Schnals, den Bauern aus dem Tal und dem Tourismusverein Schnalstal unterstützt.

„Nachhaltigkeit und Lokalität sind im Schnalstal kein Trend, sondern eine Lebenseinstellung. Die Landwirtschaft bildet die Basis für uns Gastwirte. Der Stellenwert des Schnalser Schafes soll sich auch in unseren Gerichten spiegeln.“: so der HGV Obmann von Schnals, Benjamin Raffeiner.

 

s27 Foto 1 TV SchnalstalTermine Rückkehr der Schafe:

Samstag, 12. September 2020 in Vernagt
Bis zu 2.200 Schafe und 300 Ziegen ziehen am frühen Morgen von der „Niedertal-Alm“ im Venter Tal (A) durch hochalpines Gelände hinauf zum Niederjoch (3019 m), zur Similaunhütte, wo der erste Teil der Herde bereits gegen 9.00 Uhr eintrifft. Die Hirten und Schafe werden um etwa 14.00 Uhr in Vernagt erwartet.
Die Tourismusverein bittet die Besucher von Unser Frau (großer Parkplatz) bis nach Vernagt die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen oder den Wanderweg von Unser Frau nach Vernagt (30 Min.) zu begegehen, da in Vernagt zu wenig Parkplätze vorhanden sind.

Sonntag, 13. September 2020 in Kurzras
Am frühen Morgen starten etwa 1.500 Schafe bei der Rofenberg-Alm im Venter-Tal (A). Von dort führt der Weg durch hochalpines Gelände hinauf zum Hochjoch, zur Schutzhütte Schöne Aussicht (2845m). Dort trifft die Herde zwischen 11.00 und 12.00 Uhr ein. Die Hirten und Schafe werden zwischen 15.00 und 16.00 Uhr in Kurzras erwartet.

(Covid 19 Krisenbedingt finden heuer keine Hirtenfeste statt)


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.