Bekenntnis zum Krankenhaus Schlanders

geschrieben von
Sie sprachen über die Bedeutung des Krankenhauses Schlanders (von links): Sanitätsdirektor Josef Widmann, Bezirksdirektorin Irene Pechlaner, Generaldirektor Christian Kofler, Landesrat Hubert Messner und Ressortdirektor Michael Mayr. (Foto: LPA/Samuel Vieider) Sie sprachen über die Bedeutung des Krankenhauses Schlanders (von links): Sanitätsdirektor Josef Widmann, Bezirksdirektorin Irene Pechlaner, Generaldirektor Christian Kofler, Landesrat Hubert Messner und Ressortdirektor Michael Mayr. (Foto: LPA/Samuel Vieider)

Schlanders/Bozen - Gesundheitslandesrat Hubert Messner hat am 29. November mit der Spitze des Südtiroler Sanitätsbetriebs und der Bezirksdirektion das Krankenhaus Schlanders besucht und sich dort mit der Krankenhausleitung und den Primaren und Primarinnen ausgetauscht. Hauptpunkt der Besprechung war die Aufrechterhaltung und Sicherung aller Dienste am Krankenhaus, insbesondere in den Fachbereichen Pädiatrie und Anästhesie, in denen es zuletzt Personalengpässe im ärztlichen Bereich gegeben hatte.
Die Engpässe waren als Folge eines Gesetzesdekretes der italienischen Regierung („Decreto bollette“) vom 30. März 2023 aufgetreten, weil mit diesem die Verlängerung der Verträge mit externen Ärztefirmen über den 31. Dezember 2024 hinaus untersagt worden war. In Vergangenheit war für die Abdeckung von Diensten in den Abteilungen Pädiatrie und Anästhesie im Krankenhaus Schlanders auf solche Verträge zurückgegriffen worden.
„In der Zwischenzeit haben wir die unbesetzten Ärztestellen ausgeschrieben. Es ist uns in enger Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb gelungen, neue Ärztinnen und Ärzte anzuwerben. Die Werkverträge werden demnächst abgeschlossen“, informiert Messner. „Außerdem haben sich die Fachkollegen der anderen Pädiatrie- und Anästhesie-Abteilungen im Land dazu bereit erklärt, bei Bedarf mit Personal zur Abdeckung der Dienste in Schlanders auszuhelfen“, ergänzt der Generaldirektor des Sanitätsbetriebs, Christian Kofler. Dadurch gelingt es laut Messner mit betriebsweiter Vernetzung und gegenseitiger Solidarität innerhalb des Betriebs die notwendigen Turnusse mit Personal zu bestücken und die Dienste am Krankenhaus Schlanders aufrecht zu erhalten.
Beim Treffen, an dem auch Vertretungen der lokalen Politik teilnahmen, bekannten sich alle Seiten klar zum Fortbestand und zur Sicherung der Dienste des Krankenhauses Schlanders. „Das Krankenhaus Schlanders mit all seinen Abteilungen und Diensten ist und bleibt ein wesentlicher Bestandteil des Südtiroler Krankenhausnetzwerkes. Gerade deshalb gilt es für die Zukunft, die Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern und damit die Attraktivität vor Ort zu stärken, um die Dienste, besonders an einem Standort wie Schlanders, mittelfristig wieder vermehrt mit eigenem Stammpersonal abdecken zu können“, sagt Messner.
Auch am Krankenhaus Brixen, wo einzelne Dienste in Vergangenheit über die Beauftragung von externen Ärztefirmen abgedeckt worden waren, konnte neues ärztliches Personal gefunden und aufgenommen werden. (LPA)

Gelesen 27 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.