am Sonntag, 27.10.2019
Abfahrt in Schluderns: 7:30 Uhr
Voraussichtliche Ankunft in Bregenz: 11:30 Uhr
Besuch des Vorarlberg Museums mit Führung
Freier Aufenthalt in Bregenz mit der Möglichkeit die Uferpromenade des Bodensees zu genießen
Das Vorarlberg Museum ist das Landesmuseum des Bundeslandes Vorarlberg, liegt in unmittelbarer Nähe des Bodensees und besticht durch die Architektur und die Gestaltung der unterschiedlichen Ausstellungen. Es verfügt über Dauerausstellungen und Sonderausstellungen, die im regelmäßigen Wechsel geboten werden. Für Interessierte besteht die Möglichkeit das Kunsthaus zu besuchen, das architektonisch eine Besonderheit darstellt und als innovativer Kunstraum sich vorwiegend mit moderner Kunst beschäftigt.
Rückfahrt ca. 16:00 Uhr
Ankunft in Schluderns ca. 22:00 Uhr
Museumseintritt mit Führung und Fahrtspesen: € 25.-
ACHTUNG: Da um 11:30 Uhr die Führung im Museum stattfinden wird, empfehlen wir, dass sich jeder etwas Proviant mitnimmt. Erst nach dem Museumsbesuch besteht die Möglichkeit zu einem individuellen Kaffee- oder Restaurantbesuch.
Anmeldung innerhalb 18.10.2019 im Vintschger Museum:
vintschgermuseum@rolmail.net
Bildungsausschuss Schluderns
Kaltes Weiss mit Simone Dark
Martell – Bibliothek
Mo. 21.10.2019 – 19:00 Uhr
Bildungsausschuss Martell
Vortrag mit geschultem Sanitätspersonal
am Mittwoch, 16.10.2019
um 19:30 Uhr
im Ratssaal in Kastelbell
Im Anschluss an den Vortrag können sich Interessierte zum 6-teiligen kostenlosen Kurs des Sanitätsbetriebes anmelden.
• Die Kursteilnehmer werden sensibilisiert, ein aktives und erfülltes Leben zu führen;
• Sie lernen, bewusst mit ihrer Gesundheit oder Krankheit umzugehen, um selbstbestimmt im Leben zu stehen;
• Sie werden darin unterstützt, ihren Lebensalltag aktiv zu gestalten
Termine der Kurse:
• Montags 21.10 /28.10/04.11/11.11/18.11/ 25.11 –
jeweils von 8:30 bis 11:00 Uhr, im Raiffeisensaal in Kastelbell
Der Bildungsausschuss freut sich auf rege Beteiligung!
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
mit Josef Stricker, Martell
Start: Samstag, 19. Oktober 2019 von 14.30 – 17.30 Uhr
Ort: Grundschule Kastelbell
Weitere Termine:
26. Oktober, 02.-09.-16.-23. – 30. November
Kursgebühr:
80 € für Erwachsene
50 € für Jugendliche (Mindestalter 14 Jahre)
Teilnehmerzahl begrenzt!
Anmeldung bis Montag, 14. Oktober 2019
bei Pircher Helga 3889369048
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
pr-info bildungsprogramm - Es kratzt im Hals, es dröhnt der Kopf, die Nase läuft –wer kennt das nicht? Doch Erkältungen und dergleichen müssen nicht sein. Linde, Thymian, Königskerze und viele andere Kräuter sind schützende, stärkende und heilsame Wegbegleiter durch die kalte Jahreszeit und steigern zudem Vitalität und Leistungsfähigkeit. Eine Kursreihe, organisiert von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig, Samstag, 09.11. und 16.11.2019 jeweils von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr eine gute Gelegenheit, Portraits der bewährtesten Kräuter zu erfahren, die das Immunsystem stärken und bietet viele weitere hilfreiche Tipps und Rezepte aus der Volksmedizin, welche gemeinsam zubereitet werden. Am Samstag, 23.11. 2019 wird noch eine Einheit zum Thema: „Heilkräuter für ein ganzes Frauenleben“ angeboten, bei welchen Frauenkräuter kennengelernt, Anregungen und bewährte Rezepte aus der Frauenheilkunde vorgestellt und gemeinsam ein harmonisierender Balsam für Körper und Seele zubereitet wird. (lu)
Informationen und Anmeldung unter www.gwr.it oder 0473 616166
pr-info Natursteine Lechner - Jeder Mensch ist einzigartig – so wie die Erinnerung an ihn. Das Grab ist Trost einerseits und Gedenken andererseits. Es schafft Erinnerung und ist vor allem auch ein persönliches Denkmal.
Mit dem nötigen Fachwissen hilft man den Angehörigen bei Natursteine Lechner in Eyrs bei der Auswahl des individuellen Grabsteines oder Grabkreuzes. Qualitative und sehr persönlich gestaltete Unikate entstehen im bewussten Umgang mit individuellen Wünschen des Kunden. Zur Auswahl stehen auf der Ausstellungsfläche von Natursteine Lechner verschiedene Arten von Natursteinen.
Der Anspruch im Betrieb ist eine Rund-um-Betreuung, das heißt sämtliches Grabzubehör, Zierkies, Weihwasserschalen oder Laternen sind bei uns erhältlich, kurzum, alle Grabzeichen, die das Grab des lieben Verstorbenen zu einem besonderen Ort des Gedenkens machen. Damit die Erinnerung lebendig bleibt, werden Schriftergänzungen gemacht, genauso wie Gräber restauriert und Urnen und Gedenktafeln handwerklich gefertigt. Auch Keramikfotos sind erhältlich. (ap)
Besuchen Sie die Ausstellung an der Staatsstraße in Eyrs
Vinschgauerstraße 26
info@natursteine-italien.com
www.natursteine-italien.com
Tel. 0473 739796
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 08:00 – 12:00 Uhr & 13:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 09:00 – 12:00 Uhr
(Termine auch nach Vereinbarung)
Partschins - Zum 70 Geburtstag von Matthias Schönweger hat der Bildungsausschuss Partschins eine Leseperformance veranstaltet. Schönweger hat mit musikalischer Begleitung vom befreundeten und Literatur-Doktor Karl Erlacher im Ansitz Gaudententurm Aphorismen, Bonmots, Wort- und Sprachwirbel vorgetagen. Walli Nardelli, die Präsidentin des Bildungsausschusses konnte Freunde und Bekannte des umtriebigen und aus Partschins stammenden Künstlers in der bemerkenswerten Umgebung des Gaudentetumgartens willkommen heißen. Schönweger, der einige Bücher veröffentlicht hat und mit einem neuen aufwartet, erklärt Partschins, den Ort seiner Geburt und Jugend, kurzerhand zum Weltkulturerbe und kündigt einen eklektischen Abend mit Auszügen aus seinem neuen Buch „Spuren im Schnee von gestern“ an. Das „Tagwerk“ mutiert auf einer Flipchart zum „Werktag“ und in ähnlicher Weise löst „Hiasi“ zusammengesetzte Wörter in seine Bestandteile auf und lässt eine Neufassung, neue Bedeutungen erst in den Köpfen der Zuhörer entstehen. Pausen sind nicht vorgesehen, so dass ein ständiges Neuinterpretieren von Wörtern, ein Umbauen, eine Blickwinkeländerung, entzückende und erschreckende Erkenntnisse vonnöten sind, um Schönweger in seinen Schnee- und Sprachspuren folgen zu können. Unter den Literaten in Südtirol, dozierte Karl Erlacher, sei Schönweger ein Sonderfall, ein eigenartiger zudem. Schönweger sagt selbst von sich, er sei „ein Randkünstler, obwohl die Kunst bei mir zentral ist.“ „Miar kennen hoam gian, Migranten nit“, sagt Schönweger unter anderem und lässt den Satz ohne Zusatz einfach wirken. Bis zum Ende seiner Performance sind die Seiten des Flipcharts, deren Inhalte in ähnlicher Weise auch im Buch auftauchen, vollgeschrieben, Karl Erlacher hat auf dem Klavier und mit unbeantwortet gebliebenen Fragen an Schönweger - etwa warum Schönweger denn aus Partschins weggezogen sei - inspirierend begleitet. Erlacher sagt, er habe das neue Buch gewogen, es wiege mehr als einen Kilogramm, es sei also ein schweres Buch.
Eine Pause wurde dem Publikum erst zum Schluss gegönnt, bei Wein und Imbiss, kredenzt von der Hausherrin im Garten des Gaudententurms Christine Schönweger. (eb)
Glurns/Palabira Tage - Früher war im Flurinsturm das Gefängnis, das „Glurnser Loch“, heute ist „Flurin“ ein modernes Restaurant mit einer Bar in einem 800 Jahre alten Gebäude. Ganz oben, im dritten Stock, im Flurinsturm, wurde durch die Restaurierung Platz gemacht für verschiedene Events. Im Rahmen der Palabira Tage organisierte der Bildungsausschuss Glurns am 10. September eine szenische Lesung mit Musik. Die Germanistin Maria Raffeiner und der Historiker Christof Anstein haben Texte aus dem Mittelalter und der Renaissance zum Thema Liebe zusammengetragen und in einer szenischen Lesung den vielen Besuchern im großen Turmraum dargeboten. Auf den Spuren der Liebe wurden Gedichte, Lieder und Erzählungen in früh- und neuhochdeutscher Sprache präsentiert. Erzählt wurden alte Legenden, vom Liebestrank, der Tristian und Isolde verzauberte, vom Minnegesang und den vielen Helden, die große Gefahren auf sich nahmen, um die heiß Geliebte zu erobern. Gesprochen wurde von der hohen Minne, dem Minnedienst, der ebenen und der niederen Minne, vom Begehren, Verlieben und der erotischen Liebe. Texte von Walther von der Vogelweide, Hartmann von Aue, Oswald von Wolkenstein und Vigil Raber wurden rezitiert, aber auch die moderne Interpretation der Nibelungen von Michael Köhlmeier. Erzählt wurde über die verschiedenen Formen der Liebe, von der schwärmerischen Liebe, von Liebeseroberungen und der Liebe, die in den Tod führt, vom Begehren junger Frauen und einem alten Mann, der seine vier Töchter verheiraten wollte. Neben den mittelalterlichen Texten, die zum Schmunzeln und zum Lachen verführten, passten im Gegensatz dazu die englischen Lieder und modernen Love Songs. Der junge Musiker Noah Thanei aus Schlanders spielte auf seiner Gitarre und trug die Lieder mit einer klaren und kräftigen Stimme vor. (hzg)
Glurns/Gemeinschaftsgarten - Zum 80. Geburtstag von Paul Flora wurde im Jahre 2002 vom Land Tirol ein Kunstpreis zur Förderung von jungen Tiroler Künstlern geschaffen. Die erste Preisträgerin war neben einem Nordtiroler Künstler die aus Laatsch stammende Esther Stocker. 2005 erhielt ein weiterer Vinschger, nämlich Tomas Eller aus Langtaufers den Preis. Nach dem Tod von Paul Flora im Jahr 2009 wurde der Förderpreis ab 2010 gemeinsam von der Landesregierung Tirols und Südtirols ausgerichtet und abwechselnd in Innsbruck und Glurns vergeben. Zur 10. Gesamttiroler Preisverleihung konnte der Glurnser BM Luis Frank am 14. September bei strahlendem Wetter im Gemeinschaftsgarten von Glurns die beiden Kulturlandesräte Beate Palfrader und Philipp Achammer, sowie viele Kunstfreunde, Bekannte und Verwandte des diesjährigen Preisträgers Sven Sachsalber aus Laatsch begrüßen. Sowohl die beiden Landesräte als auch Sabine Gamper, Kuratorin und Mitglied der Jury, betonten den konsequenten und nicht konformen Weg von Sven Sachsalber, der nach der Sportoberschule in Mals, Kunst in London studierte und derzeit in New York lebt. Sven Sachsalber macht Zeichnungen, Videos und Performances. So hat der Künstler 2014 in Paris 30 Stunden die Nadel im Heuhaufen gesucht und 2013 zwei Tage lang alleine mit einer Kuh mitten in der Scheiße in einem Kuhstall verbracht. Seine Kunst ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, mit den Machtstrukturen und den Rahmenbedingungen der Kultur. Er will mit seiner Kunst vor allem das Bauchgefühl und die Emotionen der Menschen erreichen. So wie Paul Flora arbeitet Sachsalber mit spitzer Feder, mit Humor und Ironie. In seinen Zeichnungen bringt er ganz unterschiedliche Figuren zu Papier: Totenköpfe, Dämonen, Leid, Verderben, Max und Moritz, verschiedene Comicfiguren wie Pumuckl, aber auch das Faschingstreiben in seinem Heimatdorf Laatsch oder den gekreuzigten Christus. Am Ende der Festreden erhielt Sven Sachsalber das Preisgeld von 10.000 Euro, die Stadtkapelle spielte den Paul-Flora-Marsch und die Bürgergenossenschaft „da“ präsentierte regionale Speisen und Getränke. (hzg)
Glurns/Palabira Tage - Bwereits zum 10. Mal gab es im Rahmen der „Palabira Tage“ in Glurns das „Morgenerwachen“, eine musikalisch-literarische Wanderung bei Sonnenaufgang. Zum 10. Mal hat Christof Anstein eine Wanderroute ausgesucht, Texte aus der Sammlung der bisherigen Wanderungen ausgewählt und einen Musiker engagiert. Wegen der schlechten Witterung wurde aus der geplanten Wanderung über Söles ein Stadtrundgang mit verschiedenen Stationen. Dort gab es stimmungsvolle Musik von Gernot Niederfriniger und nachdenkliche Texte, ausgewählt von Christof Anstein. Die Gruppe traf sich um sieben Uhr in der Frauenkirche zu einem besinnlichen Einstieg mit Harfenmusik und einem Text über die Sehnsucht und die Zuversicht. Die nächsten Stationen des Rundgangs waren unter den Lauben und anschließend bei der Stadtmühle. Dort las Christof Anstein Texte von Theodor Fontane (Unterm Birnbaum) und von Andreas Gryphius (Es ist alles eitel) über die Schrecken des Krieges. Bei der nächsten Station unter den Lauben gab es einen Text über den Schöpfungsmythos aus China. Die letzten Stationen waren beim Schludernser Torturm und beim Rondell am Ende des Wehrgangs entlang der mittelalterlichen Stadtmauer. Dort erzählte Anstein die „Sage vom armen Grafen“ und las einen Reisebericht aus Glurns vor. Zum Abschluss des Stadtrundgangs präsentierte Anstein im Torturm den Text „Die dralle Fremde“, eine Hymne an die „Palabir“. „Eine Ausländerin ist sie. Sie ist keine Dame, mehr ein Mädchen vom Lande, etwas plump und unförmig…Vielleicht ist sie gerade deshalb geblieben und eine Vinschgerin geworden.“ Nach dem musikalisch-literarischen Stadtrundgang gab es im Stadtsaal ein üppiges Frühstück, zubereitet vom Organisationskomitee „Palabir“. (hzg)