Administrator

Administrator

Für den Ausbau des Fernwärme- und Fernkältenetz stehen fünf Millionen Euro aus dem EU-Fonds für regionale Entwicklung zur Verfügung. Projektanträge können bis Mitte April vorgelegt werden.

Südtirols Fernwärme- und Fernkältenetz soll weiter ausgebaut werden. Für den Bau der entsprechenden Leitungen stehen fünf Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre 2021-2027) zur Verfügung. Gemeinden, Stadtwerke, Genossenschaften und auch private Unternehmen, die Fernwärme- oder Fernkältewerke führen, können sich ab sofort und in der Folge noch bis zum 16. April 2024 im Rahmen des zweiten Aufrufs zur Einreichung von Projekten der Priorität 2 (Green) um diese Mittel bewerben. Der Aufruf zur Einreichung von Projekten zur "Förderung von Energieeffizienz und Reduzierung von Treibhausgasemissionen" ist kürzlich von der Direktorin der Abteilung Europa, Martha Gärber, unterzeichnet und im Amtsblatt der Region veröffentlicht worden.

Bezuschusst werden Ausgaben für den Bau effizienter Fernwärme- und Fernkälteleitungen, dazu gehören Verteilnetz und Datennetz für Fernregelung und Kontrolle sowie Fernwärmeübergabestationen mit Primäranschluss. Berücksichtigt werden nur Projekte, die in Versorgungszonen liegen, welche mit Dekret des Direktors der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz nach dem 31. Dezember 2019 erstmals abgegrenzt wurden und deren Gesamtkosten über 100.000 und unter vier Millionen Euro liegen. Jeder Antragstellende darf maximal vier Projekte einreichen, wobei sich die Projekte nicht auf mehrere Fernheizwerke beziehen dürfen. Von den insgesamt fünf Millionen Euro, die für diesen Aufruf zur Verfügung stehen, kommen 40 Prozent von der EU, 42 Prozent vom Staat und 18 Prozent vom Land. Der Finanzierungssatz beläuft sich auf maximal 30 Prozent der anerkannten Kosten bei Großunternehmen und auf maximal 40 Prozent, wenn die Antragstellenden Klein- und Mittelunternehmen oder Gebietskörperschaften sind. Die Vorhaben müssen in der Regel bis Ende August 2026 umgesetzt sein.

Projektanträge können ab sofort bis zum 16. April 2024 (12 Uhr) über das Projektverwaltungssystem "CoheMON" (https://fesr-efre.civis.bz.it) übermittelt werden. Die Antragstellenden (beziehungsweise die gesetzlichen Vertretenden und Personen, die mit der Projektverwaltung betraut sind) benötigen dafür die elektronische Identität (Spid).

Informationen zum Aufruf erteilt die Verwaltungsbehörde gemeinsam mit der maßnahmenverantwortlichen Abteilung Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz bei einem Webinar am 20. Februar 2024. Eine Registrierung zum Online-Informationstreffen ist über diesen Link möglich.

Informationen zum Aufruf und zum EFRE-Programm

jw

Ob Nahversorgung, Skigebiete, Ausbildung oder Digitalisierung in Kleinstbetrieben: Für insgesamt sieben Schienen der Wirtschaftsförderung hat die Landesregierung heute die neuen Richtlinien genehmigt.

Südtiroler Unternehmen können in insgesamt sieben Schienen der Wirtschaftsförderung erneut um Beiträge ansuchen: Die Richtlinien waren zum Jahresende 2023 ausgelaufen. Am heutigen Freitag (2. Februar) hat die neu gewählte Landesregierung in ihrer ersten Sitzung die Förderschienen bestätigt. 

Fast alle Unterstützungsmaßnahmen wurden für den Dreijahreszeitraum 2024-2026 genehmigt, unter anderem jene zur Förderung der Nahversogungsdienste, zur Entwicklung der Skigebiete oder der Beratung, Ausbildung und Wissensvermittlung in den Unternehmen. Allein die Unterstützungen zur Digitalisierung für Kleinstunternehmen wurde lediglich um ein weiteres Jahr verlängert, da es sich dabei bereits zuvor um eine zeitlich begrenzte Fördermaßnahme gehandelt hatte.

Es sei wichtig gewesen, diese Förderschienen so rasch wie möglich zu bestätigen, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher, der stellvertretend für die erst gestern ernannten Landesregierungsmitglieder alle Beschlussvorlagen der heutigen Sitzung eingebracht hatte: "Ohne die Richtlinien können die Unternehmen keine Gesuche einreichen. Ansuchen sind aber nur vor Beginn des entsprechenden Vorhabens möglich. Betriebe, die in nächster Zeit damit starten, hätten die Förderungen also nicht in Anspruch nehmen können."

Weitere Informationen zu den Wirtschaftsförderungen gibt es auf der Landeswebseite zum Thema Wirtschaft.

gst

Landeshauptmann Kompatscher und sein Stellvertreter Galateo haben sich im NOI Techpark in Bozen mit Adolfo Urso, Minister für Unternehmen und "Made in Italy", zu Wirtschaft und Forschung ausgetauscht.

Auf dem Unternehmerwesen und auf der Innovation lag der Fokus der Gespräche, die der Minister für Unternehmen und "Made in Italy", Adolfo Urso bei seinem Besuch im Bozner NOI Techpark am heutigen Freitagnachmittag (2. Februar) geführt hat. Landeshauptmann Arno Kompatscher und sein Stellvertreter, Wirtschaftslandesrat Marco Galateo, Regierungskommissär Vito Cusumano, Kammerabgeordneter Dieter Steger und Senator Alessandro Urzì begleiteten Urso dabei. "Minister Urso konnte heute vor Augen geführt werden, dass unsere Wirtschaft dank Tourismus, aber auch dank der Industrie und der kleinen und mittleren Unternehmen sehr gut dasteht. Der NOI Techpark bietet hier eine wichtige Unterstützung. Wir sind davon überzeugt", ergänzt Landeshauptmann Kompatscher, "dass nachhaltiges Handeln wettbewerbsfähig ist. Dies stellen unter anderem die KlimaHaus-Niedrigenergiehäuser in unserem Land unter Beweis." Wenn es darum gehe dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sei die duale Ausbildung eine wichtige Säule, unterstrich der Landeshauptmann. "Es ist notwendig, die praktische Ausbildung gezielt zu fördern und sie weiter zu stärken. Auf gesamtstaatlicher Ebene gibt es für dieses System jedoch immer noch rechtliche Hürden, weshalb wir Gefahr laufen, dieses wichtige berufliche Erbe zu verlieren", gab Landeshauptmann Kompatscher zu bedenken.

Lob von Minister Urso: NOI Techpark ist Vorbildmodell

"Der NOI Techpark ist ein Exzellenzzentrum für das ganze Land, ein wichtiges Modell für Forschung und Entwicklung, in dem auch mit Universität und Unternehmen gut zusammenarbeitet wird", betonte Minister Adolfo Urso bei seinem Besuch in Bozen. Dieser Besuch sei ihm wichtig gewesen, da man derzeit bei der Erarbeitung mehrerer gesetzlicher Vorgaben sei, mit denen die Industrie der Zukunft gestaltet werden solle: "Das Gesetz zur künstlichen Intelligenz, zu Grundlagentechnologien, zur virtuellen Realität, zu Blockchains und zur Quantenmechanik wird in den nächsten Wochen im Ministerrat behandelt werden. Denn wir wollen ein Land sein, das eine Vorreiterrolle einnimmt." Italien hat derzeit den G7-Vorsitz und wird in diesem Rahmen ein Treffen der Minister für Industrie und Raumfahrt in Verona und dann eines für die Minister mit der Zuständigkeit für künstliche Intelligenz, Grundlagentechnologien und Digitaltechnik in Trient organisieren.

Für Wirtschaftslandesrat Marco Galateo unterstreicht der Besuch von Minister Urso den guten Draht zur Regierung in Rom: "Die Wirtschaft ist ein wichtiges Fundament unseres Wohlstandes. In meinem Ressort sind die Zuständigkeiten für die Wirtschaft und für die Bildung vereint. Dies ist die richtige Kombination, um eine Antwort auf die Bedürfnisse der Unternehmen vor allem bei der Personalsuche und bei der Steigerung ihrer Wertschöpfung geben zu können. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, unmittelbar ins Gespräch zu kommen, um die Bedürfnisse der Unternehmen zu erheben und unser Handeln danach auszurichten."

Heute Gespräche im NOI Techpark, morgen Besuch der Klimahouse-Messe 

NOI-Techpark-Direktor Ulrich Stofner führte die Delegation durch den Technologiepark. Eurac-Direktor Stephan Ortner informierte über den terraXcube, in dem Extremklima-Simulationen durchgeführt werden können. Der Rektor der Freien Universität Bozen, Paolo Lugli, hingegen hat das Labor für menschzentrierte Technologien und Maschinenintelligenz vorgestellt, bei dem zu Künstlicher Intelligenz, Robotik und Mensch-System-Interaktion geforscht wird. Dominik Matt, Direktor von Fraunhofer Italia, führte die Gruppe durch die Fraunhofer Arena, in der an Projekten zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit gearbeitet wird.

Ein Treffen des Ministers für Unternehmen und "Made in Italy" gab es auch mit Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Wirtschaft. Adolfo Urso referierte dabei über den Industrieplan 5.0 und die künstliche Intelligenz. "Unser 'Piano Transizione 5.0' ist mit Mitteln in der Höhe von 13 Milliarden Euro ausgestattet. Diese können von Unternehmen für Investitionen in die Digitalisierung ebenso in Anspruch genommen werden wie für Investitionen in die eigene Energieeffizienz durch den Einsatz grüner Technologien. Das ist eine Herausforderung, die wir gemeinsam mit unseren Unternehmen angehen und für die wir 2024 und 2025 erhebliche Mittel bereitstellen. Das Ziel ist es, italienische Unternehmen in die Lage zu versetzen, bei der digitalen und grünen Transformation führend zu werden. Dass wir es schaffen können, darin wurde ich bei meinem heutigen Besuch in Bozen bestätigt", führte der Minister aus. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Direktorin der Landesabteilung Wirtschaft, Manuela Defant, einleitende Worte sprachen neben dem Landeshauptmann und dessen Stellvertreter auch Evelyn Kirchmaier, Vizepräsidentin des Unternehmerverbandes Südtirol und Generaldirektorin von Markas Italia. Kirchmaier zeigte auf, dass es im Hinblick auf die Beschäftigungsquoten einen Anstieg gebe, dieser falle jedoch bei Männern mit 71 Prozent wesentlich höher aus als bei Frauen (52 Prozent). In Südtirol falle die Erwerbstätigkeit von Frauen höher als im restlichen Staatsgebiet aus, was auch in qualitativer Hinsicht eine bessere Situation unterstreiche.

Auf dem umfangreichen Programm seiner Stippvisite in Bozen stand für Minister Urso zudem ein Besuch bei der Firma Alpitronic. Morgen (3. Februar) wird der Minister die Messe Klimahouse am Messegelände in Bozen Süd besuchen. 

mdg/ck

Freitag, 02 Februar 2024 07:03

MERAN im KABARETTFIEBER

„Humor ist einfach eine komische Art, ernst zu sein.“ Dieser Spruch stammt vom britischen Schauspieler und Regisseur Sir Peter Ustinov und trifft den Nerv der Zeit.

 

Die 4. Ausgabe der MERANER KABARETT TAGE bringt zwischen 9. und 24. März ein breites Spektrum des deutschsprachigen Kabaretts nach Meran. Wieder sind sechs verschiedene, vielfach prämiierte Künstler*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Gast. Der rote Faden der MERANER KABARETT TAGE 2024 ist die Aktualität. Alle Programme sind nach der Corona-Zeit entstanden. Die Premieren liegen in einigen Fällen nur wenige Monate zurück. „Das Ziel ist im Weg“ von BlöZinger feierte gar erst im Februar in Wien Premiere.

 

Das Publikum darf sich also auf bissige Satire freuen, die sich mit den gesellschaftspolitischen Entwicklungen unserer Zeit auseinandersetzt. Ob Sexismus und Nachhaltigkeit (Suchtpotenzial – 9.03.), Bildungspolitik und Fachkräftemangel (Patti Basler & Philippe Kuhn – 10.03.), Digitalisierung (Florian Schröder – 15.03.) und der Zustand der Politik (Helmut Schleich – 19.03., Urban Priol 23. und 24.03.).

 

Einige Programmtitel sprechen für sich: Florian Schröders „Neustart“ zum Beispiel, oder „Das kann man so nicht sagen“ (Helmut Schleich). Aber auch „Bällebad Forever“ heißt nichts anderes, als dass wir uns mit Suchtpotenzial in die Wohlfühloase stürzen, mag da kommen was will.

 

Aus der Reihe tanzen Robert Blöchl und Roland Penzinger, die ihre Schreibnamen zu BlöZinger komprimiert haben, mit „Das Ziel ist im Weg“. Es ist das 10. Programm des Duos, das bekannt ist für sein Kopfkino. Das Publikum begibt sich am 16. März auf eine imaginäre Reise, bei der es die zwei Reiseleiter mit grundlegenden Fragen konfrontieren, ob man z. B. noch Ansichtskarten verschicken soll, auf denen steht, dass das Wetter schön ist und das Essen gut. Beide haben eine Vergangenheit als Klinik-Clowns, also erzählen sie ihre Geschichten mit großartiger Mimik.

 

Mit Florian Schröder und Helmut Schleich kommen zwei Gäste, die nicht nur zu den Großen des Polit-Kabaretts zählen, sondern mit Parodien Kultstatus erlangt haben. Schröder ist imstande, eine ganze Markus-Lanz-Sendung im Alleingang zu gestalten, und Helmut Schleich kennt man als Alter-Ego von Franz Josef-Strauß.

 

Die MERANER KABARETT TAGE wären nicht möglich, ohne Unterstützung der heimischen Wirtschaft. Darüber hinaus haben wir mit dem Förderkreis ein zusätzliches Standbein geschaffen. Mit „Wir“ ist das vierköpfige und ehrenamtlich tätige Organisationsteam gemeint, bestehend aus Meinhard Khuen, Präsident des Kunstverein Kallmünz, Marion Thöni, Robert Asam und Roland Klotz.

 

Besonders freut es uns, dass wir 2024 wieder das Kulturradio des ORF, nämlich Ö1, zu Gast haben. Am 15. März wird Ö1 im Rahmen der Sendung „Kabarett direkt“ den Abend mit Florian Schröder live aus dem Stadttheater übertragen. Ein ebenso wichtiger Medienpartner ist von Beginn an RAI Südtirol, das am 15. 3. ebenfalls live dabei ist und darüber hinaus alle anderen Abende aufzeichnet.

 

Den Abschluss der MERANER KABARETT TAGE 2024 machen die beiden Abende mit Urban Priol. Erst vor wenigen Wochen war er wieder auf 3SAT mit seinem satirischen Jahresrückblick TILT zu sehen. Spätestens, wenn man an Sturmfrisur und bunte Hawaii-Hemden erinnert, weiß man, von wem die Rede ist. Priol ist bekannt dafür, dass er kurz vor Beginn des Auftritts noch am Smartphone alle neuen Nachrichten checkt, damit er mindestens so gut informiert ist wie sein Publikum.

 

Zu den Partnern und Förderern aus der Wirtschaft und dem Hotel- und Gastgewerbe zählen die Firmen Konverto, Dr. Schär und Dreika, die Raiffeisenkasse Meran, Rohrer Immobilien, G. Siebenförcher Meran und Innerhofer Bad-Einrichtungen. Unterstützt werden die Kabarett Tage außerdem von den Hotels Therme, Aurora, City-Hotel, der Villa Bergmann, dem Restaurant Forsterbräu, Getränkehandel Nägele und der Kellerei Meran.

 

Dass die Stadtgemeinde die Schirmherrschaft für die Kabaretttage übernommen hat und wir heuer auch auf die Unterstützung der Kurverwaltung Meran zählen können, zeigt uns, dass die Veranstaltung als wertvoller Teil des Kulturlebens der Stadt wahrgenommen wird. Ebenso wertvoll ist die gute Zusammenarbeit mit dem Kurhaus- und Stadttheaterverein und mit unseren „gleichgesinnten“ Partnern, dem Theater in der Altstadt Meran und der Carambolage Bozen.

 

INFOS:

Tickets (15 – 30 €) sind online erhältlich unter www.ticket.bz.it

Telefonisch: 0471 053800 – info@ticket.bz.it

Infos unter: www.kallmuenz.it 

d

 

 

PROGRAMM

 

Sa, 9.03.24 – 20 Uhr

SUCHTPOTENZIAL (D)

Bällebad Forever

 

So, 10.03.24 – 18 Uhr

PATTI BASLER & PHILIPPE KUHN (CH)

L°°cke – ein Best of…

 

Fr, 15.03.24 – 19.30 Uhr

FLORIAN SCHROEDER (D)

Neustart

 

Sa, 16.03.24 – 20 Uhr

BLÖZINGER

Das Ziel ist im Weg

 

Di, 19. 03. 24 – 20 Uhr

HELMUT SCHLEICH (D)

Das kann man so nicht sagen

Sa, 23. 03. 24 – 18 Uhr

So, 24. 03. 24 – 18 Uhr

URBAN PRIOL (D)

Im Fluss. Täglich quellfrisch. Immer aktuell.

 

Heute (29. Jänner) haben das Unterrichtsministerium und auf Landesebene die Bildungsdirektion die Fächer der staatlichen Abschlussprüfung 2024 veröffentlicht. Die Prüfungen beginnen am 19. Juni 2024.

In welchen Fächern die 2759 Maturakandidatinnen und -kandidaten die zweite schriftliche Prüfung ablegen beziehungsweise von externen Kommissionsmitgliedern geprüft werden, steht nun fest. Der Prüfungsablauf sieht für Südtirol drei schriftliche Prüfungen und ein mündliches Prüfungsgesprächvor. Die schriftlichen Prüfungen werden in den Fächer Deutsch, einem schultypspezifischen Fach sowie Italienisch als Zweitsprache abgenommen. Definiert wurden auch jene Fächer, die bei der staatlichen Abschlussprüfung 2024 an den deutschsprachigen Oberschulen Gegenstand der zweiten schriftlichen Prüfung sein werden sowie jene, die an den deutschsprachigen Schulen der Oberstufe von den externen Mitgliedern der Maturakommissionen geprüft werden.

Zweite schriftliche Arbeit in schultypischem Fach

An den Oberschulen ist in diesem Schuljahr jeweils ein schultypspezifisches Fach Gegenstand der zweiten schriftlichen Prüfung. So ist beispielsweise am Klassischen Gymnasium Griechisch schriftliches Prüfungsfach, im Realgymnasium Mathematik oder an der Wirtschaftsfachoberschule Betriebswirtschaft. An den Technologischen Fachoberschulen sind es je nach Fachrichtung unterschiedliche technische Fächer. Von der Möglichkeit, auch zwei oder mehrere schultypspezifische Fächer für die zweite schriftliche Prüfung auszuwählen, wurde in diesem Schuljahr nicht Gebrauch gemacht. Die Fächer der zweiten schriftlichen Maturaprüfung 2024 der deutschsprachigen Schulen der Oberschule Südtirols sind im Detail in der Anlage aufgelistet.
Eine Neuerung betrifft die staatliche Abschlussprüfung an den Schulen der Berufsbildung: Dort bezieht sich die zweite schriftliche Prüfung nicht mehr auf ein bestimmtes Fach, sondern umfasst verschiedene fachrichtungsbezogene Themenbereiche, die in sogenannten Referenzrahmen festgelegt sind.

2759 Kandidaten und Kandidatinnen

Insgesamt werden am Ende des laufenden Schuljahres 2759 Schülerinnen und Schüler, darunter auch externe Kandidatinnen und Kandidaten und circa 413 aus den Schulen der Berufsbildung zur staatlichen Abschlussprüfung der Oberstufe antreten. Die Prüfungskommissionen bestehen aus einem oder einer externen Vorsitzenden sowie drei internen und drei externen Kommissionsmitgliedern. Die internen Mitglieder werden aus dem Klassenrat der jeweiligen Klasse bestimmt, die externen Mitglieder werden von der Bildungsdirektion zugewiesen. Wie üblich wird für zwei Abschlussklassen jeweils eine Prüfungskommission eingesetzt. 

Matura beginnt am 19. Juni 2024

Für die Schülerinnen und Schüler beginnt die staatliche Abschlussprüfung am Mittwoch, den 19. Juni 2024, mit der ersten schriftlichen Prüfung in Deutsch. In den zwei Tagen zuvor, ab Montag, 17. Juni 2024 halten die Prüfungskommissionen ihre Vorkonferenzen ab. Ungefähr bis 10. Juli 2024 werden alle Prüfungskommissionen ihre Arbeit abgeschlossen haben.

red/jw

 

Übersicht über die Maturafächer 2024

Montag, 29 Januar 2024 08:59

Südtiroler Bauhandwerk setzt Zeichen

Der lvh.apa der SHV-CNA und die vier Gewerkschaften haben kürzlich ein Abkommen für das variable Lohnelement für 2023 unterzeichnet.

Beim variablen Lohnelement (EVR) handelt es sich um eine Produktionsprämie, welche vom entsprechenden Kollektivvertrag vorgesehen ist. Anhand diverser Parameter wird jährlich überprüft, ob das variable Lohnelement ausgezahlt werden kann oder nicht.

Vor kurzem haben die Vertreter/innen der lokalen Wirtschaftsverbände für das Handwerk SHV-CNA und lvh.apa sowie der vier Gewerkschaften ASGB Bau, FENEAL-SGK/UIL –FILCA-SGB/CISL und FILLEA-AGB/CGIL das entsprechende Abkommen unterzeichnet. Dabei konnten drei von fünf Parametern bei der Evaluierung einen positiven Trend vorweisen. Infolge ist eine Auszahlung des variablen Lohnelements im Ausmaß von 90% des maximalen Betrages vorgesehen. Konkret ist es ein Betrag der gemäß Einstufung zwischen 51 und 110 Euro brutto pro Monat ausmacht. Im Vergleich zum Jahr 2023 haben sich die Beträge fast verdoppelt. Diese Beträge werden mit einer Ersatzsteuer von nur 5% besteuert, wodurch den Arbeitern mehr Nettolohn im Verhältnis zum Bruttolohn übrigbleibt. Diese Erhöhung betrifft ungefähr 8.000 Arbeiter und Angestellte des Sektors Bauhandwerk.

„Wir freuen uns über dieses Ergebnis für das Südtiroler Bauhandwerk und sehen dieses zusätzliche wirtschaftliche Element als ein wichtiges Zeichen der Arbeitgeber, an ihre Mitarbeiter/innen, um die erbrauchen Arbeitsleistungen entsprechend anzuerkennen“, sind sich der lvh-Obmann der Berufsgruppe Bau Fritz Ploner und der Obmann der Gruppe Bau Rodolfo Gabrieli im SHV-CNA einig.

Das Südtiroler Bauhandwerk zählt zu den größten und wichtigsten Arbeitgebern und Ausbildern im Land. Bestehende Mitarbeiter/innen zu halten, ihnen Perspektiven zu bieten und neue, junge Leute im Bauhandwerk auszubilden, zählt zu den bedeutendsten Prioritäten des Sektors.

Die SVP-Arbeitnehmerinnen freuen sich mit ihrer Landesvorsitzenden Magdalena Amhof und der engagierten Arbeitnehmervertreterin Rosmarie Pamer, die kürzlich in die Landesregierung berufen wurden. Die beiden werden wichtige Positionen übernehmen und das Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Fachkompetenz und Engagement vertreten. Gleichzeitig danken die SVP-ArbeitnehmerInnen Waltraud Deeg für ihre zehnjährige Amtszeit als Landesrätin für Soziales und würdigen ihren unermüdlichen Einsatz für soziale Belange.

Die Vorstandsmitglieder der SVP-ArbeitnehmerInnen Judith Kofler Peintner, Andreas Pramstraller und Norbert Kaserer sprechen herzliche Glückwünsche an ihre Landesvorsitzende Magdalena Amhof und die Arbeitnehmervertreterin Rosmarie Pamer aus. Beide wurden kürzlich in die Landesregierung berufen und übernehmen wichtige Positionen. Magdalena Amhof, Landesvorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen, wird zukünftig eine verantwortungsvolle Rolle in der Landesregierung als Landesrätin für Europa, Personal und Arbeit einnehmen. Ihr Engagement und ihre Kompetenz werden zweifellos einen positiven Beitrag für die Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Südtirol leisten. Ebenfalls gratulieren die Vorstandsmitglieder Rosmarie Pamer zur Berufung in die Landesregierung als Landeshauptmannstellvertreterin, wo sie als solche die Zuständigkeiten in den Bereichen Soziales, Senioren/innen, Familie und Ehrenamt betreuen wird  - ihr Einsatz und ihre Fachkenntnisse werden dazu beitragen, die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfolgreich zu vertreten.

Gleichzeitig sprechen Kofler Peintner, Pramstraller und Kaserer Waltraud Deeg ihren Dank aus und bedauern, dass sie auf die Berufung in die Landesregierung verzichtet hat. Über die letzten zehn Jahre hat sie als Landesrätin für Soziales wichtige Aufgaben wahrgenommen und sich unermüdlich für soziale Belange eingesetzt. Ihr Engagement und ihre Hingabe verdienen höchste Anerkennung.

Die SVP-ArbeitnehmerInnen sind zuversichtlich, dass Magdalena Amhof und Rosmarie Pamer ihre neuen Aufgaben mit großem Einsatz und Erfolg wahrnehmen werden. Der Vorstand der SVP-ArbeitnehmerInnen freut sich auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Südtirol.

Bozen, den 26. Jänner 2024

Montag, 29 Januar 2024 08:57

Nie wieder!

Der 27. Januar ist der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine dunkle Ära auch in der Geschichte Südtirols, deren Andenken wichtiger denn je ist: „Polarisierung, Spaltung und Diskriminierungen nehmen auch in unserer Gesellschaft wieder zu. Die Gesellschaft von heute mag keine Verantwortung am Geschehenen tragen, wohl aber trägt sie Verantwortung für die Zukunft“, mahnt Parteiobmann Philipp Achammer am Gedenktag. 

Am 27. Jänner gedenken wir der Millionen Menschen, die durch die Nationalsozialisten entrechtet, verfolgt, gequält oder ermordet wurden. Historischer Anlass für den Gedenktag ist die Befreiung des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee.

Auch in Südtirol wurden Menschen im NS-Durchgangslager gefangen gehalten und in Folge deportiert. Schätzungsweise wurden 15.000 Menschen in der heutigen Landeshauptstadt inhaftiert. Weitere Außenlager gab es über dem ganzen Land verteilt. An diese Gräueltaten erinnern uns heute Mahnmahle und Stolpersteine im ganzen Land. 

„Polarisierung, Spaltung und Diskriminierungen nehmen auch in unserer Gesellschaft wieder zu. Die Gesellschaft von heute mag keine Verantwortung am Geschehenen tragen, wohl aber trägt sie Verantwortung für die Zukunft“, mahnt Parteiobmann Philipp Achammer und sagt weiter, „Jeder einzelne/jede einzelne kann hier seinen/ihren Beitrag leisten, in dem man mit Kindern und Jugendlichen über diese dunkle Ära spricht und sich dieser nicht verschließt“. 

Auch die jetzt gebildete Koalition hat sich hier klar geäußert. „Die Südtiroler Volkspartei nimmt ihre Verantwortung in diesem Zusammenhang sehr ernst. Die klar formulierte Präambel des Koalitionsvertrages („Die Koalition lehnt jede Form des Totalitarismus oder des Radikalismus –einschließlich der aktuellen Formen des internationalen Terrorismus – sowie des übersteigerten Nationalismus ab und ächtet und verurteilt die faschistischen und nationalsozialistischen Ideologien, die auch in Südtirol großes Leid hervorgerufen haben.“, Koalitionsprogramm 2023-2028, S.4-5) ist Ausdruck davon.“ Die Südtiroler Volkspartei stehe nachweislich seit über 75 Jahren für Demokratie, Toleranz, Menschenwürde und -rechte ein. Die Südtiroler Volkspartei werde weiterhin für diese Werte einstehen und Garant sein, so der Parteiobmann Philipp Achammer abschließend.

Bozen, 26.01.2024

Der Pusterer Tennisspieler hat heute die Australian Open und damit den wichtigsten Titel seiner noch jungen Karriere gewonnen. LH Kompatscher: "Ein großer Champion, der Millionen von Fans begeistert."

Mit erst 22 Jahren geht Jannik Sinner aus Sexten in die Tennis-Geschichte ein. Der Champion besiegte heute (28. Jänner) im Finale der Australian Open in Melbourne den Russen Daniil Medwedew und gewann damit den bisher wichtigsten Titel seiner noch jungen Karriere. Der Südtiroler ist der vierte Italiener in der Geschichte, der einen Grand-Slam-Titel erlangt, und der erste, der den Titel auf dem schnellen Belag von Melbourne holt. Erstmals stand Sinner heute bei einem der vier wichtigsten Turniere der Tenniswelt im Finale; mit seinem Sieg wird er zum jüngsten italienischen Tennisspieler, der ein Grand-Slam-Turnier gewinnt.

Landeshauptmann Arno Kompatscher spricht dem jungen Südtiroler, der heute Sportgeschichte geschrieben und Millionen von Fans begeistert hat, seine Glückwünsche aus: "Dieser Triumph ist eine außergewöhnliche Leistung, das Ergebnis eines perfekt gespielten Turniers, bei dem Jannik stets ein hohes Tennisniveau zum Ausdruck bringen konnte", sagte Kompatscher. "Mit diesem Erfolg werden die Leistungen eines jungen Mannes gekrönt, der für viele junge Menschen ein Vorbild ist: ein Champion auf und auch außerhalb des Tennisplatzes."

ti/mpi

Heute hat die Landesversammlung der Grünen einstimmig die beiden neuen Co-Vorsitzenden Elide Mussner, Gemeinderätin in Abtei, und Luca Bertolini, Gemeinderat in Leifers, bestimmt. Das neu gewählte Duo tritt die Nachfolge von Felix von Wohlgemuth und Marlene Pernstich an, die von 2019 bis 2023 Co-Vorsitzende waren, und wird für zwei Jahre im Amt sein, bis 2025.

Ein Kapitel schließt sich, und ein neues beginnt. Mit Elide Mussner und Luca Bertolini übernehmen ein Italiener und eine Ladinerin die Leitung der Grünen Verdi Vërc, einer Partei, die sich ihrer Bedeutung im politischen Panorama Südtirols bewusst ist. Angesichts des starken Rechtsdrucks, der in einer Koalition mit rechtsextremen Parteien gipfelte, ist eine ausgewogene, entschlossene Gegenstimme entscheidend. Eine Gegenstimme, die keine Angst hat, ihre Themen und Werte zu vertreten.

„Neue Zeiten, neue Perspektiven, wir blicken voran!“, so das Motto der Landesversammlung der Grünen, die am Samstag, den 27. Januar, stattfand.

In diesem veränderten politischen Klima ist es unerlässlich, Strategien und politische Dynamiken zu erneuern, um den Kernthemen der Grünen zusätzliche Kraft zu verleihen: Klima, Umwelt, soziale Gerechtigkeit und Inklusion, sowie eine Wirtschaft, die die Menschen in den Vordergrund rückt. „Wir erleben Zeiten des Wandels“, so Elide Mussner: „Veränderung birgt immer auch Unsicherheiten. Deshalb ist es für uns wichtig, unsere Werte zu verteidigen, Vertrauen zu vermitteln und eine positive Botschaft zu senden. Wir hören zu, bauen einen positiven Dialog auf und werden die vielen bereits vorhandenen ökosozialen Kräfte unterstützen und stärken“.

Das Ergebnis der letzten Landtagswahlen hat einen großen Teil der Bevölkerung enttäuscht, die sich ein anderes Südtirol wünscht, das inklusiver ist, näher an den Menschen und der Umwelt – frei von Lobbyismus und Partikulärinteressen. Für Luca Bertolini ist es wichtig, „von der Basis aus zu starten; denn die Grünen haben schon immer auf die Sorgen und brennenden Fragen reagiert, ohne dabei zu banalisieren oder zu polarisieren, sondern durch die Entwicklung von sozial und ökologisch verträglichen Lösungen. Bei den bevorstehenden Gemeinde- und Europawahlen wollen die Grünen eine entscheidende Rolle spielen. Dass wir in der Lage sind, unsere Gemeinden zu regieren, haben wir in vielen Gemeinden gezeigt. Die neuen Co-Vorsitzenden werden das Erbe der Grünen Partei fortführen, im Bewusstsein, dass wir uns diesen neuen Zeiten auf eine neue Weise stellen und eine wichtige Rolle im politischen Panorama werden.“

Die Landesversammlung blickte nicht nur in die Zukunft, sondern auch zurück. Die Würdigung der politischen Karriere von Riccardo dello Sbarba von Brigitte Foppa war ein bewegender Moment, der scheidende Landtagsabgeordnete hinterlässt ein kostbares Erbe, das eine Inspiration für zukünftige Generationen sein wird. Die scheidenden Co-Vorsitzenden Felix von Wohlgemuth und Marlene Pernstich wurden von den beiden neu gewählten Landtagsabgeordneten Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler verabschiedet, die sich bei den beiden für ihr Engagement bedankten.


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.