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Montag, 05 Februar 2024 15:37

Halbzeit beim 11. Dynafit Vinschgaucup

Wintersport - Ende Januar wurde das zweite von vier Rennen des Dynafit Vinschgau Cup ausgetragen. Der Wettkampf wurde am Watles ausgetragen, es galt eine Strecke von 3,6 Kilometern und 410 Höhenmeter zu überwinden. Am Start waren 175 Athletinnen und Athleten, wobei fast alle aus dem Vinschgau stammten. Bei den Herren siegte Oswald Weisenhorn mit 5 Sekunden Vorsprung auf Alexander Erhard. Platz 3 belegte Frowin Stecher. Das Damenrennen gewann Tanja Plaikner vor Gerlinde Baldauf und Julia Schrötter. Neben dem Hauptrennen wurden auch Bewerbe in der Kategorien Hobbyläufer Skitour/Schneeschuh sowie ein Bewerb in der Wanderklasse ausgetragen. Weiter geht es am 16. Februar mit dem Rennen auf der Haideralm. Am 24. Februar findet in Maseben das Finale statt. (sam)

Montag, 05 Februar 2024 15:33

Sieben Sportler träumen von Olympia

Vinschgau - Einmal an Olympischen Spielen teilnehmen – dies ist der Traum eines jeden Sportlers. In der Vergangenheit erfüllten sich auch einige Vinschger Athletinnen und Athleten – unter anderem Stefan Thanei oder Nicole Gius – diesen sportlichen Wunsch. Aktuell gibt es mehrere Vinschger Hoffnungsträger, die vielleicht schon bald die olympische Bühne betreten könnten. Alle werden von der Ferienregion Reschenpass, der Gemeinde Graun und der Schöneben AG unterstützt und sind ideale Werbeträger für die Ferienregion am Reschensee, die sich in diesen Sportarten weiterentwickeln möchte.
Die beiden Snowboarder Edwin und Jasmin Coratti aus Langtaufers zählen zu den heißesten Kandidaten in Sachen „Vinschger Olympiaqualifikation“. Edwin Coratti ist ein weltcuperfahrener Snowboardprofi,der bis dato fünf Weltcupsiege feiern konnte und auch heuer zur Weltspitze gehört. Für ihn wären es die dritten Olympischen Spiele in Folge. 2018 belegte s48 Burger Zanzotti Marx DaubermannFolieCorattiThurnerPriether im südkoreanischen Pyeongchang den achten Platz im Parallel-Riesenslalom, 2022 landete er in Peking auf Position 22. Seine Schwester Jasmin Coratti, der in der aktuellen Weltcupsaison erstmals den Sprung aufs Weltcuppodest gelang, könnte sich hingegen zum ersten Mal für Olympia qualifizieren.
Auch im heimischen Langlaufsport gibt es zwei Nachwuchshoffnungen: Es sind dies Marit und Ylvie Folie. Die beiden Langlauftalente aus St. Valentin auf der Haide zeichnen sich durch ihren Fleiß aus und trainieren hart für ihren Traum. Die Winterspiele 2026 kommen für die beiden Langläuferinnen vielleicht noch etwas zu früh, doch gut möglich, dass sie bei den Spielen 2030, bei denen der Austragungsort noch nicht feststeht, an den Start gehen können.
Eine Teilnahme an den Sommerspielen peilt der Kitesurfer Flavio Marx an. Der Malser, dessen Kitesurf-Wohnzimmer der Reschensee ist, gewann im Jahr 2022 den U-21 Italienmeistertitel und belegte im vergangenen Sommer bei der U21-WM im Formula Kite in Kalabrien den starken achten Platz. In Paris wird das Kitesurfen zum ersten Mal olympisch sein, doch die Qualifizierungsrichtlinien haben es in sich: nur ein Athlet pro Nation darf an den Start gehen. Unmöglich ist die Qualifikation für den Vinschger Wellenreiter nicht, doch spätestens 2028 will Marx bei den Spielen in Los Angeles dabei sein. Damit wäre er erst der zweite Vinschger Sportler, der sich für Sommerspiele qualifizieren würde.
Einen Hauch Vinschgau tragen auch die Schwestern Leonie und Luisa Daubermann in sich. Die beiden Cross Country Mountainbikerinnen stammen aus Deutschland und haben ihren Zweitwohnsitz in Graun. Auch sie träumen von einer Olympiateilnahme und bereiteten sich in Graun auf den 3 Länder Enduro Trails, auf den MTB Biketouren oder auf den Radwegen im Vinschgau auf die Saison vor. (sam)

Montag, 05 Februar 2024 15:30

Marteller Premiere geglückt

Martell/Para-Biathlon - Große Freude im Beerental über den erfolgreichen Abschluss des ersten Para Nordic Weltcups
Martell – Die zweite Etappe des paralympischen Langlauf- und Biathlonweltcups endete am heutigen Sonntag im Martelltal, das zum ersten Mal Gastgeber dieser besonderen Veranstaltung war. Das Biathlonzentrum „Grogg“ bot dabei vier spannende Wettkampftage mit einem Langlauf- und drei Biathlonbewerben.
„Wir sind glücklich über diesen erfolgreichen Abschluss und das ganze positive Feedback. Es ist eine Bestätigung unserer Arbeit der letzten Monate. Doch ohne unsere zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer und die Unterstützung der Sponsoren und Gastwirte könnte so eine Veranstaltung nicht durchgeführt werden“, bedankte sich der Präsident des Organisationskomitees und Marteller Bürgermeister Georg Altstätter.
Den Abschluss der Weltcupetappe in Martell bildete das heutige 10-Kilometer-Einzelrennen, bei dem fünf Mal zwei Kilometer gelaufen und insgesamt vier Mal geschossen wurde. Die erste Kategorie, die am Vormittag in Martell startete, war die Kategorie „Sitting“, bei der Kendall Gretsch (USA) und Vasyl Kravchuk (UKR) triumphierten.
Brittany Hudak (CAN) und Mark Arendz (CAN) setzten sich in der Kategorie „Standing“ durch und bei den Sehbeinträchtigen sind Linn Kazmaier (GER) und Oleksandr Kazik (UKR) die erneuten Sieger des Tages.
Das inmitten des Nationalpark Stilfser Joch liegende Seitental konnte beim ersten Para Nordic Weltcup mit einer Vielzahl an verschiedenen Faktoren überzeugen. Mit seinem Biathlonzentrum „Grogg“ punktete Martell bei den beiden Weltverbänden FIS und IBU, die im Parasport zusammenarbeiten, unter anderem durch seine Erfahrung in der Ausrichtung von nationalen und internationalen Sportveranstaltungen, seiner Infrastruktur, der bewehrten Organisation und wohl nicht zuletzt auch wegen seiner Herzlichkeit und Gastfreundschaft. „Die Betriebe in unserem Tal waren dank des Weltcups in der Woche vor den Faschingsferien gut belegt. Die Teams waren alle sehr glücklich und haben unser Feriengebiet Latsch-Martelltal von seiner schönsten Seite kennengelernt“, sagte der Marteller HGV-Ortsobmann und Mitglied des Organisationskomitees Roland Gluderer.

www.biathlon-martell.com

Montag, 05 Februar 2024 15:27

Volkslanglauf in freier Technik

Regiun Parc Naziunal Nordic Cup - Am letzten Sonntag im Januar wurde beim Langlaufzentrum in Furom im Val Müstair der bereits traditionelle „Regiun Parc Naziunal - Ski Nordic Cup 2023/2024“ ausgetragen. Rund 100 Lang-läuferinnen und Langläufer aus dem Val Müstair, Martell, Scuol, Zernez und Livigno begaben sich bei hervorragenden Loipen- und Wetterverhältnissen auf die Rennstrecke. Organisiert wurde der Renntag von Sport Val Müstair, für die Verpflegung sorgte wie immer die Giuventüna Fuldera. In der Kategorie „amis dal passlung“ (Langlauffreunde) liefen elf Damen und Herren verschiedener Altersgruppen auf einer Strecke von 3.8 km ohne Rangierung und bewiesen so ihre Freude am Langlaufsport. In der Gruppe „nanins“ (Zwerglein, Bild rechts) Jg. 2017 nahmen vier Kinder die rund 300 m ebenfalls ohne Zeitmessung in Angriff. (aa)

Montag, 05 Februar 2024 15:23

Vinschger bei Pachifica

Gemeinsam mit mehreren Kollegen zogen Alfred Lingg und Raimund Pali den Winter über auf den gut präparierten Loipen in Fuldera im Münstertal ihre Runden. Als einzige der Gruppe entschieden sich die Beiden am bekannten Graubündner Volkslanglauf „Diagonela“ teilzunehmen. Am 20. Jänner 2024 gingen sie dann in der Wettbewerbsklasse „Pachifica“ in der Kategorie U 70 in Pontresina an den Start. Es galt, die 27 Kilometer lange Langlaufstecke an Samedan vorbei nach Zuoz zu bewältigen und das bei 20 Grad Minus. Lingg erreichte das Ziel in der Zeit von 1:46:0,16 und Pali in der Zeit von 2:05:59,3. Für die beiden Sportler ging es nicht so sehr um die Zeit, sondern vielmehr um das Motto „Dabeisein ist alles“. Die Langlaufveranstaltung wird seit 2014 ausgetragen (Diagonela 55 Km, Pachifica 27 Km und La Cuorta 11 Km). Über 10.000 Sportlerinnen und Sportler nehmen regelmäßig daran teil. (mds)

Dienstag, 06 Februar 2024 16:07

Im Zirkus der Großen

Sie ist Südtirols beste Parallel-Snowboarderin und eine der Vinschger Olympiahoffnungen: Jasmin Coratti. Die 22-Jährige aus Langtaufers zeigt in ihrer ersten kompletten Weltcupsaison
bärenstarke Leistungen und raste innerhalb weniger Tage gleich zwei Mal aufs Podest.

Von Sarah Mitterer

Es ist der 13. Jänner 2024 – Ein Datum in Jasmin Corattis sportlicher Karriere, das sie nie vergessen wird. Denn es ist jener Tag, an dem die Parallel-Snowboarderin zum ersten Mal auf ein Weltcuppodium stieg. Und das nur knapp 18 Kilometer Luftlinie von Zuhause entfernt im schweizerischen Scuol. Die Langtaufererin zeigte im Parallel-Riesentorlauf eine unglaubliche Leistung, schaltete eine Konkurrentin nach der anderen aus und kämpfte sich bis ins Finale vor, wo sie sich ihrer Teamkollegin Lucia Dalmasso geschlagen geben musste. Doch nicht der Ärger über den verpassten Sieg, sondern die riesige Freude über Rang zwei und den ersten Weltcup-Podestplatz s46 coratti 3überwogen. „Ich habe es irgendwie noch immer nicht so richtig realisiert!“, freut sich Coratti über ihren großen Coup. Mit dem dritten Platz im Parallel-Slalom, nur wenige Tage später im österreichischen Bad Gastein und weiteren Top-10-Platzierungen im Verlauf der Saison hat sie bewiesen: Coratti ist im Zirkus der Großen angekommen, sie ist längst eine ernsthafte Konkurrentin für die Weltklasse-Snowboarderinnen.
Begonnen hat die sportliche Karriere der Obervinschgerin im zarten Alter von fünf Jahren. Damals stand sie erstmals auf dem „Brettl“ und raste die Pisten hinunter, doch schon bald wurde ihr klar, dass sie mehr wollte. „Ich habe meinem Bruder Edwin oft zugeschaut und irgendwann beschlossen, dass ich das auch machen möchte!“, berichtet die Snowboarderin, die ihren um zehn Jahre älteren Bruder, der seit langem erfolgreich im Snowboard-Weltcup unterwegs ist, als ihr großes Vorbild ansieht. Bereits in der Mittelschule trainierte sie intensiv und ließ ihr Talent auf Landesebene aufblitzen. Später besuchte sie die Sportoberschule in Mals, wo sie weiter an ihrem Traum vom Profisport arbeitete und erstmals internationale Wettkampferfahrung sammeln konnte. Seit der Saison 2018/2019 gehört sie der Nationalmannschaft an, bis in der vergangenen Saison stand sie im B-Kader Italiens und feierte zahlreiche Erfolge im Europa-Cup sowie den Gewinn der Bronzemedaille bei der Junioren-WM 2019 im slowenischen Rogla. Zudem konnte sie in dieser Zeit bereits mehrere Male Weltcupluft schnuppern. In der abgelaufenen Saison sicherte sie sich den Gesamtsieg im Europacup und erhielt dadurch einen fixen Startplatz im Weltcup.
Angesprochen auf ihre weiteren Saisonziele zeigt sie sich bescheiden: „Ich möchte mich in allen Rennen stets für das Finale der Top-16 qualifizieren.“ Auch das Fernziel „Olympische Spiele 2026“ schwebt im Kopf herum: „Natürlich ist es für jedes Kind, das einen Sport ausübt, ein Traum einmal bei Olympia dabei zu sein.“ Doch zunächst liegt der Fokus auf der nächsten Saison, denn dann steht die WM in St. Moritz an, bei der Coratti ein gutes Ergebnis einfahren will. Und dann gilt es, sich mit guten Weltcup-Leistungen das Olympiaticket zu sichern.

Montag, 05 Februar 2024 15:20

Edwin Coratti im Spitzenfeld

Parallel-Snowboard - Drei Podestplätze konnte Edwin Coratti in der aktuellen Saison einfahren, auf einen Sieg wartet der 32-Jährige aktuell noch. In seiner bisherigen Karriere feierte der Snowboarder fünf Weltcuperfolge. In der Parallel-Riesentorlauf-Gesamtwertung liegt der Langtauferer zurzeit auf Platz 2. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Blasius, 2. Februar 2024

Vor 320 Millionen Jahren eroberten die ersten Libellen den Luftraum. Die Libellen gehören damit zu den ältesten noch lebenden Tierordnungen der Erde. Damals hatten sie eine Flügelspannweite von bis zu 70 Zentimetern, heute sind es maximal 19 Zentimeter. Die Flugeigenschaften von Libellen sind beeindruckend. Großlibellen beschleunigen viermal so schnell von null auf fünfzig Stundenkilometer wie ein Formel-1-Rennwagen. Sie können jeden ihrer vier Flügel unabhängig bewegen, weshalb sie wendige Jäger sind. Sie schlagen unfassbar schnelle Haken, stehen in der Luft oder fliegen sogar rückwärts. Ihre Flügel sind wahre Leichtbauwunder: Sie machen nur 1-2 % ihres Körpergewichtes aus und ermöglichen dennoch diese waghalsigen Manöver. Neben der komplexen Aderung sind die Flügel gewellt – eine trickreiche Kombination, die unglaubliche Stabilität verleiht. Diese geniale Erfindung der Natur haben auch wir uns etwa bei der Entwicklung von Wellpappe zunutze gemacht.

Die Superaugen
In ihren bunten Augen haben Libellen bis zu 33 verschiedene Farbrezeptoren, wir Menschen besitzen gerade einmal drei davon. Libellen sehen die Welt also in Hypermulticolor. Ihre riesigen Komplexaugen, die aus bis zu 30.000 Einzelaugen zusammengesetzt sind, ermöglichen ihnen ein extrem weites Gesichtsfeld. Sie können rund zehnmal schneller sehen als wir, nehmen also im Vergleich zu uns alles verlangsamt und wie in Zeitlupe wahr. Dadurch haben Libellen eine ultraschnelle Reaktionszeit.

Zoologische Systematik
In der zoologischen Systematik teilt man Libellen in Großlibellen und Kleinlibellen ein. Klaus Hellriegl und Hugo Wassermann listen in der Roten Liste der Tierarten Südtirols 1994 für unser Land 69 Libellenarten auf. Libellen kommen vom Tiefland bis auf 2.000 Metern Höhe vor, wie die Alpen-Mosaikjungfer (Aeshna s43 libellencaerulea) beweist. Und es gibt sogar Wanderlibellen, die ähnlich wie die Zugvögel aus dem Süden einfliegen. Die Frühe Heidelibelle (Sympetrum fonscolombi) überquert jedes Jahr aus dem Mittelmeerraum kommend die Alpen und legt bei ihrer Wanderung bis zu 2.000 Kilometer zurück.

Paarungskette und -rad
Die Paarung der Libellen ist eine komplexe Angelegenheit und erfordert artistische Geschicklichkeit. Vor jeder Begattung muss das Männchen zuerst sein Begattungsorgan mit Samen füllen. Das Begattungsorgan liegt an der Körperunterseite zwischen dem zweiten und dritten Hinterleibssegment, die samenproduzierenden Keimdrüsen aber an der Bauchseite des neunten Hinterleibssegmentes. Das Libellenmännchen muss deshalb seinen Hinterleib so weit nach vorne biegen, bis die Genitalöffnung das Begattungsorgan erreicht. Nach dieser Verrenkung füllt es die Samenblase mit Sperma. Dann packt das Männchen mit seinen Zangen, die am Hinterleibsende sitzen, ganz unromantisch und ohne Vorspiel den Kopf eines auserwählten Weibchens und bildet mit ihm zunächst die Paarungskette. Nach einer Weile lenkt das Weibchen ein, biegt seinen Hinterleib nach vorne und verankert seine Genitalöffnung am Begattungsorgan des Männchens: Das bekannte Paarungsrad ist entstanden. Nach der Befruchtung erfolgt die Eiablage, bei der jede Libellenart recht unterschiedliche Strategien hat. Heidelibellen etwa werfen noch in Tandemstellung ihre Eier über der Wasseroberfläche ab. Oder ganz ohne männliche Begleitung deponiert das Weibchen der Großen Königslibelle (Anax imperator) seine Eier mit einem Legebohrer in das Gewebe von Wasserpflanzen. Die Weidenjungfer (Chalcolestes viridis) bohrt ihre Eier in Weidenäste in unmittelbarer Gewässernähe und umgeht so komplett die Gefahr, von hungrigen Fischen oder Fröschen gefressen zu werden, die wie Krokodile nach eierlegenden Libellen schnappen.

Raubinsekten in zwei Welten
Libellen führen als Raubinsekt ein Leben in zwei Welten. Als Larve sind sie unter Wasser, als adulte Libellen über Wasser blitzschnell. Bei manchen Arten wie der Gemeinen Binsenjungfer (Lestes sponsa) umfasst das Larvenstadium 6-8 Wochen, bei der Quelljungfern (Cordulegaster spec.), die in kalten Bachgewässern lebt, kann ein Larvenstadium auch bis zu sieben Jahre dauern. Als fertige Libellen leben sie wenige Wochen. Libellenlarven sind geduldige Lauerjäger.
Libellen warten ein Hochdruckgebiet ab, um zu schlüpfen. Und das hat einen guten Grund: Bei der sogenannten Emergenz klettert die Larve aus dem Wasser und entsteigt der Larvenhülle. Aus der Hülle, Exuvie genannt, schlüpft die noch nicht ausgehärtete Libelle. Sie muss erst ihre Flügel aufpumpen, die noch weich und zusammengelegt sind. Käme es in dieser sensiblen Phase zu einem Regenguss, auch wenn es nur ein paar Tropfen wären, bedeutete dies Deformierung der Flügel und damit Flugunfähigkeit.

Überwinterungsstadien
Bis auf zwei Arten überwintern alle heimischen Libellenarten entweder in geschützter Eiform oder in Larvenform auf dem Grund von Gewässern, wo sie die Dichteanomalie des Wassers vor Frost schützt. Nur die Gemeine Winterlibelle (Sympecma fusca) und die Sibirische Winterlibelle (Sympecma padisca) überdauern den Winter als Imago. Möglich ist das durch ein Frostschutzmittel im Blut auf Glycerinbasis. Temperaturen bis -17°C können so schadlos überstanden werden.

Dienstag, 06 Februar 2024 15:05

Spezial-Bauen: Plimatech: Ein echter Vinschger

pr-info Fuchs AG

Ein echter Vinschger ist der „Marteller Granit Plima“. Jeder Findling ein Unikat, hochwertig und authentisch. Blaugrau schimmernd, mit einer gewellten Textur und hell-dunkeln Sprenkeln zieht der „Marteller Granit Plima“ die Blicke auf sich. Seine Wirkung entfaltet der Marteller Naturstein nun auch als Fliese. Die Idee dazu stammt von Martin und Cornelia Fuchs, die als Partner den renommierten italienischen Keramikhersteller FLORIM gewinnen konnten. Das Ergebnis: die Plimatech-Kollektion mit täuschend echten Nachbildungen des graublauen Plima-Granits, samt Varianten mit Weiß- und Beigeschattierungen. Räumen verleiht die Plimatech-Fliese einen zeitlos natürlichen Charme. Sie lässt sich wunderbar mit den Holzböden, die im Sortiment der Fuchs AG erhältlich sind, kombinieren und eignet sich besonders für Innen- und Außenbereiche, die in Dialog mit der Natur treten. Gesehen bei Fuchs AG in Vetzan/Schlanders

Das Wärmekonto „Conto termico 2.0“ ist eine staatliche Förderung für den Einbau von Wärmepumpen, Solaranlagen und Biomasseanlagen. Für Privatpersonen und Kondominien sieht das Fördersystem bis zu 65% Förderung vor. Gefördert wird der Austausch der alten Heizanlage mit Anlagen, die mit erneuerbaren Energiequellen betrieben werden:
- der Einbau einer elektrischen oder gasbetriebenen Wärmepumpe mit Luft, Erdwärme oder Wasser als Energieträger
- der Einbau einer Biomasseanlage (Stückholz, Pellets, Hackgut), der Einbau von Holz- oder Pelletsöfen und Holz- oder Pellets-Heizkamine (termocamini)
- der Austausch des elektrischen Warmwasserboilers mit einer Wärmepumpe
- der Einbau einer thermischen Solaranlage (Warmwasserproduktion) auch kombiniert mit einem solaren Kühlsystem (solar cooling) - auch im Falle einer Neuinstallation
- der Einbau von hybriden Wärmepumpen (Kombinationen aus Wärmepumpen und anderen Heizwäremerzeugern)

Wichtig: für den Einbau von Heizanlagen mit einer Leistung über 200 kW bzw. einer Solaranlage über 100 m² müssen Wärmemengenzähler eingebaut werden.
Hinweis: der italienische Netzbetreiber GSE hat einen Katalog (catalogo degli apparecchi domestici) erstellt. Wird ein Produkt aus diesem Katalog gewählt, kann ein vereinfachtes Förderansuchen genutzt werden. Der Katalog wird semestral erneuert und auf der Webseite der GSE zur Verfügung gestellt. https://www.gse.it/servizi-per-te/efficienza-energetica/conto-termico – siehe unter Documenti “catalogo apparecchi prequalificati”

Je nach Maßnahme beträgt die Förderhöhe zwischen 40 und 65% der anerkannten Kosten. Aber auch andere Kriterien, wie die Leistung einer Heizanlage, die Art der Investitionen und die Klimazone, spielen bei der Höhe der Förderung eine Rolle. Die Förderung der nachstehenden Maßnahmen wird zu gleichen Teilen auf 2 bzw. 5 Jahre aufgeteilt:
Hinweis: Beträgt die Summe der Förderung nicht mehr als 5.000 Euro, so wird sie von der GSE in einer einmaligen Rate ausbezahlt. Zur Förderung zugelassen ist nur der Einbau von neuen Geräten. Zudem muss die Anlage genau dimensioniert und an die realen thermischen Verbrauchswerte angepasst werden.

Anerkannte Spesen:
- Abbruch und Entsorgung der alten Anlage (komplett/teilweise)
- Einbau der thermischen, mechanischen, elektrischen und elektronischen Anlagen
- Hydraulische Arbeiten und Maurerarbeiten, um die Heizanlage fachgerecht auszuführen
- Eingriffe am Verteilungsnetz, an der Warmwasseraufbereitung, an der Steuerung und Regelung, der Brennstoffbereitstellung und der Abgabesysteme sowie die Kosten für die Wärmemengenzähler
- Planungsarbeiten im Zusammenhang mit den Maßnahmen
- Energiediagnose und APE

NEU 2024: Aufstockung der staatlichen Förderungen
Seit dem 1. Jänner 2024 kann für den Austausch einer alten Holzheizung (Baujahr 2003 oder früher) mit einer Leistung zwischen 35 und 500 Kilowatt, die staatliche Förderung durch einen Landesbeitrag aufgestockt werden. Für den Einsatz einer Wärmepumpe beträgt die maximale Förderung (staatliche Förderung + Landesförderung) 90 %, für den Einbau einer Biomasseanlage (Zertifizierung mind. 5 Sterne) 80 %.
Zusätzlich zu den Voraussetzungen, welche für die Inanspruchnahme des „conto termico“ erforderlich sind, muss neben dem bereits erwähnten Mindestalter und der Leistung der Heizanlage auch kontrolliert werden, ob man sich im Einzugsgebiet eines Fernheizwerkes befindet. Sollte dies der Fall sein, so kann die Landesförderung nicht in Anspruch genommen werden.Die Anträge für die Landesförderung können jeweils zwischen 1. Jänner und 30. Juni über die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz (https://umwelt.provinz.bz.it/dienstleistungen/beitraege-dienste.asp) eingereicht werden.

Innerhalb 60 Tage nach Abschluss der Arbeiten bzw. spätestens innerhalb 90 Tagen nach der letzten Zahlung, muss der Antrag um Förderung über das “portaltermico” der GSE (Gestore Servizi Energetici) abgewickelt werden.Um in den Genuss der Förderung zu kommen, müssen diverse technische Richtwerte erfüllt werden. Zudem muss für all jene Heizanlagen, welche nicht im Katalog der GSE enthalten sind eine eidesstattliche Erklärung von einem befähigten Techniker erstellt werden. Für den Austausch von Heizanlagen mit einer Nennleistung ab 200 kW muss vorab eine Energiediagnose und danach ein Energieattestat erstellt werden.

Wichtig: Aus den Bankbelegen muss der Grund für die Überweisung (Rg.nummer und Datum), das entsprechende Dekret (DM 16.02.2016), die Steuernummer des Gesuchstellers und die Steuer- und Mehrwertsteuernummer des Begünstigten hervorgehen. Die Summe der Einzahlungen muss mit den Gesamtspesen, welche im Förderungsgesuch angeführt wurden übereinstimmen. Sämtliche Informationen auf den Überweisungsbelegen und Rechnungen müssen in italienischer Sprache verfasst sein.


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