Der Backprofi und Bäcker aus Leidenschaft vermittelt im Back Kurs hilfreiches Basiswissen für zu Hause. Im praktischen Teil des Kurses dürfen die Teilnehmer sich beim Backen ausprobieren.
Samstag, 04.05.2024
Dauer: 14.00 – 19.00 Uhr
Ort: Mals (Oberschulzentrum/Staatstrasse)
Kostenbeitrag: 40,00 Euro (inklusive Unterlagen/Zutaten)
Anmeldung innerhalb 30.04.2024 unter Tel: 347 0072787
Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.
mit Maria Lobis, Hebamme und Unternehmerin für Nachhaltigkeit
Donnerstag, 11.04.2024
19.00 Uhr
Bibliothek Taufers i.M.
Veranstalter: BA, Bibliothek Taufers i. M.
Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.
mit Brigitte Curti Gamper, Kräuterpädagogin und Phytopraktikerin
Samstag, 6. April 2024 - von 14.00 bis 17.00 Uhr
Glurns im Dachgeschoss des Rathauses
Bildungsinitiative mit theoretischem und praktischen Inhalt. Die Knospen sind das Lebendigste der Pflanzen und stecken voller Vitalität. Die Gemmotherapie nutzt diese Vitalität als Regenerations- und Heilkraft für den Menschen. Ob Husten, Schnupfen, schmerzende Gelenke oder Magenbeschwerden: Heilmittel aus frischen Knospen können schnell und sanft Abhilfe schaffen. Sie erhalten Einblick in diese junge Form der Pflanzenheilkunde. Dabei stellen wir ein Urmazerat und eine D1-Verdünnung zum Mitnehmen her.
Dauer des Workshops ca. 3 Stunden
Mitzubringen: kleines Messer (ev. Keramikmesser) und kleines Schneidebrett
Unkostenbeitrag für ausführliche Unterlagen und 2 Gemmapräparaten € 10,00
Teilnehmerzahl begrenzt
Anmeldung bei Rosa Pichler Prieth—Tel. 340 0527775
Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.
Mittwoch, 10.4.2024
19.00 Uhr
Bürgerhaus Martell
Referentin: Kräuterexpertin Martha Stieger
Im Workshop entdecken wir die Nutzung von Pflanzen im Alltag für unsere Gesundheit. Wir stellen fünf Produkte her: Hustensaft, Gel für die Gelenke,
Melissengeist, Rollon bei Insektenstichen, Essig/Oxymel.
Anmeldungen bis Mon. 8.4.; Handy: 339 546 2293
Bildungsausschuss Martell
Schlanders - In acht Workshops, geleitet von Verena Gschnell von der Organisation für eine solidarische Welt OEW, beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler des Berufsbildungszentrums Schlanders BZS kürzlich mit unterschiedlichen Umweltproblematiken.
Warum fressen Schildkröten im Meer schwimmende Plastiktaschen, an denen sie dann qualvoll sterben? Sie fressen diese, weil sie die Taschen für Quallen halten. Wie viel Müll landet jährlich im Meer? Es sind 10 Millionen Tonnen. Wie viele Meerestiere sterben daran? Es sind jährlich 1,5 Millionen Tiere. Da sind nur drei der vielen Fragen, die sich die Projektgruppe „Blaues Gold /Plastikkoffer- Wasser ist Menschenrecht“ im Zusammenhang mit der Vermüllung unserer Weltmeere gestellt , beantwortet und dann im Rahmen einer und gelungenen Schlusspräsentation zur Diskussion stellten. Weiters wurden noch folgende Themen erarbeitet und vorgestellt: „Unfaires Spiel/ Jeanskoffer“ behandelt die Herstellung unserer Kleidung, der „Strudelkoffer/Climate Justice“ setzt sich mit nachhaltiger Ernährung auseinander, der „Schokokoffer/bittersüße Verführung“ mit den schmutzigen Seiten der Kakao-Produktion. Ein Thema war die Flucht der Menschen, auch die Flucht infolge des Klimawandels. Bei der Schlusspräsentation stellten die Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Projektgruppen den Schülerinnen und Schülern der jeweils anderen Gruppen Fragen, die sie im Modus der Fernsehsendung „1, 2 oder 3“ oder über den QR-Code beantworten konnten. Ein Höhepunkt war die Schokoladeherstellung und deren Verkostung.
Die Organisation für eine solidarische Welt OEW bietet Workshops zu gesellschaftlicher Bildung in vielen verschiedenen Themenkreisen an. Diese sind für Kindergärten und Kitas, für Schulklassen und Jugendgruppen konzipiert. Die Referentinnen und Referenten vermitteln interaktives, das heißt wechselseitiges und gegenseitig austauschendes Lernen, und vermitteln globale Zusammenhänge altersgerecht. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden auch konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet. (mds)
Infos: www.oewplus.org/workshops
Studie - Ende der 1980er Jahre entdeckte das Landesdenkmalamt auf dem frühmittelalterlichen Friedhof von St. Stephan bei Burgeis menschliche Überreste. Aus archäologischer Sicht warfen die Grabbeigaben und Knochenreste vor allem zwei Fragen auf: Waren die auf dem Friedhof Bestatteten unterschiedlicher Herkunft? Und waren im selben Grab gefundene Individuen miteinander verwandt? Fast vierzig Jahre nach dem Fund liefern anthropologische und genetische Analysen aus den Labors von Eurac Research nun Antworten und geben Einblick in die Migrationsströme und die soziale Organisation des frühen Mittelalters.
Die Überreste, die das Forschungsteam von Eurac Research analysiert hat, stammen aus Gräbern in und außerhalb der Kirche. Die Grabbeigaben in einem Grab nah am Altar – Teile eines Gürtels – deuten auf einen Mann einer anderen Kultur und möglicherweise einer anderen Herkunft hin. Dass in diesem Grab Nr. 2 mehrere Menschen gefunden wurden, lässt auf ein Familiengrab schließen. Ein weiteres Gürtelelement wurde später im Grab Nr. 3 gefunden, das die Überreste eines anderen Mannes enthielt.
Aus archäologischen Daten geht hervor, dass das Ende des Römischen Reiches im Frühmittelalter die Zuwanderung von Menschen aus dem Norden, Westen und Osten begünstigte, weshalb sich die Archäologen fragen, ob die in Burgeis bestatteten Menschen möglicherweise ursprünglich aus verschiedenen Gegenden stammen. Könnten die Gürtelteile mit germanischen Verzierungen darauf hindeuten, dass in dem Gebiet auch Menschen anderer Herkunft lebten, oder sind sie nur ein Beweis dafür, dass die einheimische Bevölkerung mit anderen Völkern in Kontakt gekommen war und deren kulturelle Bräuche übernommen hatte?
Wir waren überrascht, eine derartig große genetische Vielfalt in einem kleinen Bergfriedhof zu entdecken
Valentina Coia
„Die genetische Analyse gibt keine endgültigen Antworten auf all diese Fragen, aber sie ist eine große Hilfe, weil wir durch sie Informationen erhalten, die archäologische Untersuchungen allein nicht hätten liefern können“, erklärt Valentina Coia, Biologin von Eurac Research. Die paläogenomischen Analysen, die an 21 auf dem Friedhof bestatteten Individuen durchgeführt wurden, haben eine ausgeprägte Heterogenität auf genomischer Ebene gezeigt, aber auch eine genetische Hauptkomponente, die sich nach Südeuropa und insbesondere nach Mittelitalien zurückverfolgen lässt. Dieser Befund deutet nicht auf die Anwesenheit von „Migranten“ hin, sondern auf eine genetische Vermischung mit Menschen unterschiedlicher Herkunft. „Teilweise haben wir dieses Ergebnis erwartet, da europäische Individuen aus dieser Zeit im Allgemeinen von komplexen genetischen Vermischungen zeugen, aber wir waren doch überrascht, eine derartig große genetische Vielfalt in einem kleinen Bergfriedhof zu entdecken. Analysen, die wir zuvor an frühmittelalterlichen Proben aus der ganzen Provinz durchgeführt hatten, hatten nämlich auf eine geringere Mobilität und größere Isolation im Vinschgau hingedeutet, verglichen mit anderen Tälern, wie z. B. dem Eisack- oder Etschtal“, erklärt Coia.
Die Studie gibt uns Aufschluss über die damalige Sozialstruktur in diesem Gebiet
Alice Paladin
Die zweite Frage von wissenschaftlichem Interesse betrifft die Verwandtschaftsbeziehung zwischen den Individuen, deren Überreste auf dem Friedhof gefundenen wurden, insbesondere zwischen jenen aus dem Grab Nr. 2. Waren sie, wie von den Archäologen vermutet, Mitglieder einer Familie? Die Nähe zum Altar, die Grabbeigaben und die Art der Bestattung ließen darauf schließen, dass das Grab einer Familie mit hohem sozialen Status gehörte. „In Grab Nr. 2 befanden sich sowohl vollständige Skelette als auch Schädelreste und vereinzelte Knochen“, erklärt die Bioarchäologin Alice Paladin. „Bei unserer Untersuchung haben wir festgestellt, dass die Überreste in Grab Nr. 2 von mindestens 13 Individuen stammen, von denen die meisten genetisch miteinander verwandt waren. So konnten wir beispielsweise einen Vater und einen Sohn nachweisen. Allerdings bestand nicht zwischen allen eine biologische Verwandtschaftsbeziehung.“ Neben dem vermeintlichen Sohn ist zum Beispiel eine Frau begraben, zu der keine biologische Verwandtschaft besteht und deren Gene ein hohes Maß an Vermischung mit nordeuropäischen Gruppen zeigen. „Diese Ergebnisse deuten auf eine mögliche Familia hin, das heißt, eine Gruppe, in der nicht nur die biologischen Bindungen zwischen Individuen zählten, sondern auch Beziehungen, die über die Verwandtschaft hinausgingen. Die Studie gibt uns also Aufschluss über die damalige Sozialstruktur in diesem Gebiet“, fügt Paladin hinzu.
„Indem wir anthropologische und genetische Analysen mit den zur Verfügung stehenden archäologischen Daten kombiniert haben, konnten wir ein wenig Klarheit schaffen; wir verstehen jetzt, dass der kulturelle Austausch, der zu jener Zeit in dem Gebiet stattfand, von komplexen Prozessen der genetischen Vermischung begleitet wurde“, schlussfolgern die leitenden Forscherinnen der Studie, die in der Zeitschrift iScience veröffentlicht wurde.
Lichtenberg - Die Verantwortlichen im Seniorenclub Lichtenberg organisieren einmal im Monat - immer an einem Donnerstag - gemütliche Treffen im Haus der Dorfgemeinschaft oder auch Ausflüge. Und sie bieten unterschiedlichen Freizeitangebote an. Am 21. März 2024 war Singen mit der Musiklehrerin Martina Winchol angesagt. Zur Begrüßung servierten die Organisatorinnen vom Seniorenclub Bernarda Gostner und Claudia Schöpf gebratene Äpfel frisch aus dem Backrohr. Dann wurden die Liedermappen mit Liedtexten verteilt, die Gostner in schönster Handschrift zu Papier gebracht und bereitgestellt hatte. Es handelt sich größtenteils um allgemein bekanntes Liedgut aus dem Alpenraum, wie „Kemmts lai einer in di Stubm“ Die weniger bekannten Lieder sang Winchol vor und lud dann zum Einstimmen ein. „Beim Singen geht einem das Herz auf“, meinte Bernarda Gostner. Eine Gruppe Seniorinnen und Senioren nutzten das Treffen für ein Kartenspiel im Anschluss an die Singstunde. Vorsitzende im Lichtenberger Seniorenclub ist Adele Unterer. Neben Gostner und Schöpf unterstützen sie im Vorstand auch Hedwig Prugger, Elisabeth Pfitscher Waltraud Stark und Rosmarie Patscheider. Jährlich werden alle Bewohnerinnen und Bewohner des Ortes ab dem 65.Lebensjahr eingeladen, die Angebote des Seniorenclubs zu nutzen. Heuer steht noch Folgendes auf dem Programm: Geburtstagsfeier mit Kindergartenkinder, Halbtagesfahrten zur Orchideenwelt in Gargazon und zum Vallierteck in Reschen, Törggelen im Haus der Dorfgemeinschaft, Buchvorstellung „Arunda/Menschenbilder“ und im Dezember eine Weihnachtsfeier. (mds)
Vinschgau/Mayrhofen/Zillertal in Tirol - Anfang März 2024 fand in Mayrhofen/Zillertal in Tirol der Landeswettbewerb „prima la musica“ mit erfolgreicher Vinschgauer Beteiligung statt. „Venusta Musica EO“ gratuliert den zwei jungen Talenten Carla De Fillippis und Niklas Stecher. Carla De Filippis schaffte den 1. Platz mit Auszeichnung in der Wertungskategorie/Altersgruppe „Violine B“. Sie ist neun Jahre und wohnt in Schluderns. Sie spielt seit vier Jahren Geige, davon drei Jahre bei Alena Savina. Carla sagt: „Ohne Geige wäre ich nicht dieselbe“. Das lebendige Mädchen tanzt gerne, klettert und verbringt viel Zeit in der Natur. Die meiste freie Zeit verbringt sie jedoch mit ihrem Lieblingshobby, dem Geige spielen.
Niklas Stecher erzielte den 1. Platz in der Wertungskategorie/Altersgruppe „Violine B“. Niklas, ist am 11. März (am Tag von „prima la musica“) neun Jahre alt geworden und wohnt in Glurns. Schon mit drei Jahren wollte er unbedingt Geige lernen. Vor eineinhalb Jahren begann er mit dem Geigenunterricht bei Alena Savina. Geige spielen ist seine große Leidenschaft. Niklas ist sehr wissbegierig, ist viel in der Natur und liebt es zu reisen. Im Sommer ist er auf Klettersteigen unterwegs, schwimmt gerne und im Winter fährt er Ski.
„Venusta Musica EO“ freut sich und dankt der engagierten Geigenlehrerin Alena Savina. Ebenso gratuliert die Musikschuldirektorin Simone Stanzl zu diesem Erfolg. Die kleinen Künstler:innen wurden von den engagierten Eltern und Großeltern zum Wettbewerb begleitet. Mehrere Hundert Kinder und Jugendliche, Großteils aus Österreich, nahmen mit 10 verschiedenen Instrumenten teil. Sie wurden auch nach Alter eingeteilt. Insgesamt vier tapfere Vinschger:innen leisteten Großartiges. (chw)