Schloss Lichtenberg lebt und gedeiht

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Im Haus der Dorfgemeinschaft Lichtenberg fand am 11. Jänner die Vollversammlung des Kuratoriums Schloss Lichtenberg statt.      Im Haus der Dorfgemeinschaft Lichtenberg fand am 11. Jänner die Vollversammlung des Kuratoriums Schloss Lichtenberg statt.

Prad/Lichtenberg - Bei der gut besuchten Vollversammlung des Kuratoriums Schloss Lichtenberg am 11. Jänner konnte die neue und engagierte Präsidentin Petra Pohl auf eine rege Tätigkeit zurückblicken und auf mehrere Erneuerungen hinweisen. Bis vor 45 Jahren lag die Schlossruine in einem Tiefschlaf, bis Albrecht Ebensperger und Luis Karner sie aus dem Dornröschenschlaf herausholten und mit dem Architekten Kurt Stecher belebten und das Schloss vor dem Verfall bewahrten. Die erste Sanierungsphase ist abgeschlossen, es gibt jedes Jahr das Schlossfest und neben dem Vorstand auch eine Arbeitsgruppe und mehrere Personen, die Schlossführungen anbieten. Die Schlossbesitzer Ivo und Gregor Khuen-Belasi sind aktive Mitglieder im Vorstand, genauso wie der BM Rafael Alber, Matthias Hofer und Manfred Lechner aus Lichtenberg, sowie der Architekt Kurt Stecher und Silvia Kuppelwieser, die auch Führungen anbietet. Petra Pohl berichtete über Kontakte mit dem Ferdinandeum in Innsbruck und dem Amt für Archäologie. Benjamin Wallnöfer aus Lichtenberg kontrolliert als Kastellan regelmäßig die Schlossanlage, ist der Ansprechpartner vor Ort und pflegt die Grünanlagen. Eine Haus- und Tarifordnung wurde ausgearbeitet. Bei den Führungen soll in Zukunft neben der Schlossanlage auch das St. Christina Kirchlein und die Pfarrkirche eingebunden werden. Ausführlich wurde über das Leader Projekt „MUSEO CASTEL LICHTENBERG“ gesprochen. Der Museumsmacher Sebastian Marseiler hat zusammen mit dem Grafiker Laurin Kofler ein Museumskonzept erstellt. Die Geschichte, die Machtverhältnisse, die Schlossbesitzer, das höfische Leben, die Fresken mit dem Reigentanz und andere Kostbarkeiten werden ins Konzept eingebunden. Petra Pohl präsentierte eine Maturaarbeit von Schülern der Haushaltungsschule Kortsch über einen möglichen Schlossgarten. In Zukunft soll nicht nur ein Museum aufgebaut, sondern auch eine Broschüre herausgegeben, eine Webseite eingerichtet und ein Interreg Projekt ausgearbeitet werden. BM Rafael Alber sicherte die Unterstützung der Gemeinde zu und bedankte sich bei der Präsidentin und beim Vorstand für das Engagement zum Nutzen von Lichtenberg und der ganzen Gemeinde. (hzg)

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