Filmschule ZeLIG on Tour

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Nach dem Film Fuoritempo gab es eine Diskussionsrunde mit: V. l.: Emanuele Vernillo, Matilde Ramini, Lorenzo Covi und Alessandra Bassi Nach dem Film Fuoritempo gab es eine Diskussionsrunde mit: V. l.: Emanuele Vernillo, Matilde Ramini, Lorenzo Covi und Alessandra Bassi

Bozen/Schlanders - Die Filmschule ZeLIG ist die einzige Ausbildungsstätte für Dokumentarfilme in Südtirol und das bereits seit 1988. Am 04. Dezember stellt sich die Filmschule ZeLIG in der Basis in Schlanders vor und präsentierte dort den Film „Fuoritempo“, eine Abschlussarbeit einer ehemaligen Studentin. ZeLIG bildet alle drei Jahre bis zu 30 angehende Filmemacher:innen zwischen 18 und 30 Jahren zu Filmprofis aus. Im ersten Jahr gibt es Einführungsseminare mit praktischen Übungen zur Geschichte des Kinos, über Fotografie, Ton, Schnitt und das Schreiben von Video-Skripts. Nach der Grundausbildung gibt es im zweiten Jahre Spezialisierungen mit Seminaren und Übungen in den drei Bereichen: Regie und Projektentwicklung, Kamera und Licht, sowie Schnitt und Postproduktion. Im dritten Jahr wird vor allem an der Produktion des Filmabschlusses gearbeitet. Wie Veronica Rungger von der Filmschule ZeLIG in der Basis ausführte, besteht der Unterricht aus Seminaren und Projektarbeiten in kleinen Gruppen. Der Unterricht ist ganztägig, es gilt Anwesenheitspflicht und unterrichtet wird in Deutsch, Italienisch oder Englisch. ZeLIG legt großen Wert auf weltweite Vernetzung, bringt Studierende und Lehrende aus ganz Europa, aber auch aus anderen Kontinenten zusammen. Die Dozent:innen kommen direkt aus der Praxis und fördern Teamgeist, Kreativität und Persönlichkeit. Nach der Vorstellung der Filmschule wurde der Film Fuoritempo, ein Dokumentarfilm über die Lebensgeschichte von Sante Notarnicola, gezeigt. Notarnicola (1938 –2021) war ein italienischer Kommunist und Revolutionär, Bankräuber und Dichter, der fast 30 Jahre im Gefängnis verbrachte. Nach dem Film gab es eine Gesprächsrunde mit den drei Filmenacher:innen: Matilde Ramini, verantwortlich für die Regie, Lorenzo Covi, dem Kameramann und Alessandra Bassi, welche für den Filmschnitt zuständig war. Das Gespräch wurde von Emanuele Vernillo, dem didaktischen Leiter der Filmschule, moderiert. Im Herbst 2025 startet der neue, dreijährige Lehrgang. Bis am 23. Jänner kann man sich online über www.zeligfilm.it bewerben. (hzg)

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