Der legendären „Narrenball“ in Schlums

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Der Präsident des ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen Gerhard  Eberhöfer mit dem jungen Fume-Veranstalter Jan Rizzi Der Präsident des ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen Gerhard Eberhöfer mit dem jungen Fume-Veranstalter Jan Rizzi

Kastelbell-Tschars - Der Faschingsball in Schlums, der seit mehr als 35 Jahren vom ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen veranstaltet wird, hat sich vom traditionellen Faschingsball mit Kinderfasching am Nachmittag und dann mit Abendveranstaltung mit Verkleidung und Verpflegung, mit traditioneller Band und Unterhaltung zu einer Faschingsparty für die Jungen verwandelt. Elektronische Musik mit DJs hat seit den Nullerjahren die Bands abgelöst und das Publikum wurde immer jünger. Geblieben ist der Name „Narrenball“ und geblieben ist die Veranstaltung als wichtige Einnahmequelle für den Sportverein, der damit die sportlichen Tätigkeiten querfinanzieren kann. Dies erzählt der derzeitige und mittlerweile langjährige Sportvereinspräsident Gerhard Eberhöfer. Im ersten Coronajahr 2020 ist der Faschingsball noch unbehelligt über die Bühne gegangen, 2021 und 2022 musste coronabedingt zwangspausiert werden. 2023 hat dann mit dem jungen Jan Rizzi das fume-festivals die Bühne in Schlums betreten und seither wird der „Narrenball“ in Synergie zwischen Sportverein und Rizzi veranstaltet. Durchaus mit Erfolg und vor allem mit einem anderen Drive als bisher. Lange vor Veranstaltungsbeginn muss vermeldet werden, dass der „Narrenball“ in Schlums bereits ausverkauft ist. Die Befeuerung der Veranstaltung vor allem auf Instagram, das Gespür für angesagte DJs, lockere Umfragen an die jugendlichen Besucher:innen sind neben anderem das Geheimrezept für den frühzeitigen Ausverkauf. „Voriges jahr haben wir einen Kostümcontest eingeführt mit Preisen aus unseren Sponsorenkreisen“, sagt Jan Rizzi. Ein gutes Angebot für junge Leute zu haben, so sagt es Eberhöfer, sei dem Sportverein wichtig. Denn im Vinschgau gebe es sehr wenige. Natürlich sei man den Jugendlichen, den Eltern und der Gemeinde als Besitzerin der Anlage in Schlums verpflichtet. Deshalb seien vor allem Sciherheitsmaßnahmen wichtig, die man einerseits mit einer 15-köpfigen Security-Crew und andererseits durch die Mitarbeit aktiver Sportler und deren Freunde bewerkstellige. Schließlich sei der Eintritt zum „Narrenball“ ab 16 Jahren möglich. Der Alkoholausschank werde durch verschiedenfarbige Eintrittsbänder bei den Minderjährigen kontrolliert.
Der „Narrenball“ hat sich in den vergangen Jahren einen besonderen Ruf erarbeitet, sagt Jan Rizzi. Und der soll heuer im Februar gesteigert werden. (eb) 

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