Ökologiepreis für Waldkindergärten

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Die Sieger des 11. Ökologiepreises: Samuel Hafele und Samuel Holzner von nev, Josef Gruber, Rudi Mauer (Raiffeisenkasse Prad/Taufers) und Caroline Perfler von nev. Die Sieger des 11. Ökologiepreises: Samuel Hafele und Samuel Holzner von nev, Josef Gruber, Rudi Mauer (Raiffeisenkasse Prad/Taufers) und Caroline Perfler von nev.

Schlanders/Basis Vinschgau - Am Nikolaustag, den 6. Dezember, wurde zum 11. Mal der Ökologiepreis Vinschgau vergeben. Josef Gruber, der Vorsitzende der Umweltschutzgruppe Vinschgau, konnte in der Basis in Schlanders zur Feier neben Vertretern der Trägervereine auch die Pioniere der nominierten Initiativen begrüßen. Gruber erinnerte daran, dass der Ökologiepreis im Jahre 2002 von 7 Trägervereinen gegründet wurde: Alpenverein, Bioland, Bio Vinschgau, Ethical Banking der Raika Prad-Taufers, Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise, Heimatpflegeverein Bezirk Vinschgau und der Umweltschutzgruppe Vinschgau. Insgesamt sieben Bewerbungen wurden eingereicht. Für die Jury war es schwierig einen Sieger zu ermitteln, weil eigentlich alle Bewerbungen einen Preis verdienen, wie Gruber meinte. In der Basis wurden die Projekte bzw. Betriebe der Nominierten vorgestellt: der Sunnfolt-Hof der Familie Gruber mit ihrem Sortenreichtum am Kortscher Sonnenhang, das Strohhaus von Sabine Kaserer und Marlis Thaler in Rabland, geplant vom Architekten Michael Reichegger, der Erlebnispark Naturns, ein Ort der Begegnung in und mit der Natur, geführt von Debora und Hanspeter Schönthaler, der Bio-Bergbauernhof Mairinghof am Schlanderser Nördersberg der Familie Paris, das Projekt Generationenbaum in Glurns zum Schutz und zur Aufwertung des traditionsreichen Palbirnbaumbestandes, das Kräuterschlössl Goldrain/Taufers, ein Pionierbetrieb im biologischen Kräuteranbau, aufgebaut und geführt von Urban und Annemarie Gluderer und der Verein Natur Erleben Vinschgau (nev), welcher in Morter und Prad einen Waldkindergarten führt. Die Jury entschied sich für den Verein Natur Erleben Vinschgau, weil mit dieser Elterninitiative die Begegnung mit der Natur und der Wald als Spielraum im Mittelpunkt des pädagogischen Konzeptes stehen und damit eine intensive Naturerfahrung für Kinder ermöglicht wird. Neben einem Preisgeld von 2.000 Euro erhielt der Sieger auch einen Wanderpokal, gestiftet von der Raiffeisenkasse Prad/Taufers und entworfen und ausgeführt vom Künstler Harald Punter aus Planeil. (hzg)

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