Der Mangel an Arbeitskräften und die angespannte Lage am Arbeitsmarkt: Das sind die Gründe warum wir den Arbeitsmarkt Prad – als ersten von mehreren – in den Fokus rücken. In Prad sind viele Unternehmen beheimatet, die Entwicklungsperspektiven, Karrieremöglichkeiten und gute Löhne bieten.
von Angelika Ploner
Der Arbeitsmarkt ist angespannt.
Arbeitskraft ist knapp – vor allem in bestimmten Branchen: etwa in Bauberufen, dem Handwerk, der Pflege. Prad am Stilfserjoch bildet da keine Ausnahme.
Und doch: Kaum ein anderer Arbeitsraum im Vinschgau ist so vielfältig und ausgewogen wie jener in Prad am Stilfserjoch. Ein Vorteil, der sich auch in Corona-Zeiten bewährt hat. Denn: 2020 sind in Prad Arbeitsplätze dazu gewonnen worden. 1.256 Arbeitsplätze scheinen in der Statistik des Arbeitsmarktes im Jahr 2019 auf, im Coronajahr 2020 ist die Zahl der Arbeitsplätze auf 1.275 angewachsen. Im vergangenen Jahr sind noch einmal rund 50 Arbeitsplätze dazu gekommen und die Zahl ist auf 1.323 geklettert. In jedem Sektor sind Mitarbeiter dazugewonnen worden.
Arbeitskräfte sind - wie bereits eingangs erwähnt - in Prad gefragt und gesucht. Wer eine neue Arbeit, eine Herausforderung oder Perspektive sucht, der wird in Prad mit Sicherheit fündig. Viele Unternehmen bieten hochwertige und krisensichere Arbeitsplätze.
Die benachbarte Schweiz hat bereits vor Jahren ein Umdenken unter den Arbeitgebern und Betrieben herbeigeführt. Vor dem Hintergrund der Abwanderung in benachbarte Gebiete, ist die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern eine große. Denn gute, motivierte Mitarbeiter zu haben ist zweifelsohne ein Wettbewerbsvorteil, ein Erfolgsfaktor. Anders ausgedrück: Jene Betriebe, die auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter Rücksicht nehmen, investieren gleichzeitig in die Zukunft und in den Erfolg des Unternehmens und sichern sich so mittel- und langfristig die Belegschaft, die dadurch weniger offen für Arbeitswechsel ist.
Betriebliche Vielfalt bietet Vielfalt im Jobangebot.
Die Betriebe in Prad am Stilfserjoch bieten spannende Arbeitsplätze. Spannend deshalb, weil die Bandbreite der Prader Wirtschaftsstruktur vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zu Firmen mit internationaler Bedeutung - vom Kleinen bis zum Großen - reicht. Das heißt im Umkehrschluss auch die Bandbreite der Jobangebote ist da. Vom niederschwelligen Angebot bis hin zum hochqualifizierten Topjob haben Arbeitnehmer die Wahl.
Dabei hat Prad einen klaren Vorzug: das Gewerbegebiet Kiefernhain – groß, weitläufig und mit ausreichend Parkmöglichkeiten.
Das Gewerbegebiet ist zweifelsohne der wirtschaftliche Motor für die Marktgemeinde. Mit rund 27 Hektar ist es das größte Gewerbegebiet nicht nur im Obervinschgau, sondern im gesamten Vinschgau. Geballte Kompetenz ist hier zu finden. Unternehmen aus den Branchen Bau, Holz, Dienstleistung, Metall, Industrie, Transporte oder Handel - um nur einige wenige zu nennen - haben ihren Sitz hier im Kiefernhainweg.
Seit einigen Jahren bindet die Umfahrungsstraße das Gewebegebiet Prad direkt an die Vinschgauer Staatsstraße an. Dadurch ist dieses optimal erreichbar und hat an Attraktivität deutlich gewonnen.
Hohe Löhne, Sicherheit, flexible Arbeitszeitmodelle und Weiterentwicklungsmöglichkeiten, familiäres und angenehmes Betriebsklima, flache Hierarchien, ausfüllende und spannende Arbeitsplätze mit herausfordernden Aufgaben und vielfältige Karrierechancen: Die Prader Betriebe bieten - auf Rückfrage vom Vinschgerwind - ihren Mitarbeitern ganz unterschiedliche Anreize.
Grundsätzlich sind Mitarbeiter-Boni oder Zusatzleistungen gefragter denn je. Sie können letztendlich im Wettbewerb um Mitarbeiter für eine Entscheidung ausschlaggebend sein. Außerdem sind sie für die Motivation und für eine gute Mitarbeiterbindung wichtig. Ein weiteres Schlüsselwort ist Wertschätzung. Ein wertschätzender Umgang oder anders gesagt eine wertschätzende Führung macht einen Betrieb natürlich attraktiv. Die Folge sind Motivation und Porduktivität.
Die Betriebe in Prad genießen seit Jahrzehnten einen guten Ruf als Ausbilder, viele bilden Lehrlinge aus, vermittlen Können und Wissen und sorgen so für gut ausgebildeten Nachwuchs.
Und nicht zuletzt: Vor dem Hintergrund von steigenden Preisen, vor alle Treibstoffpreisen, ist es ein ganz klarer Vorteil den Arbeitsplatz vor der Haustüre zu haben.
Die größten Arbeitgeber.
Die Investition in die Mitarbeiter lohnt sich in jedem Fall, denn ein Unternehmen steht und fällt mit seinen Mitarbeitern. Das zeigt sich derzeit besonders: Dort, wo Personalmangel herrscht und die Mitarbeiter fehlen, können Dienste schlicht und einfach nicht mehr angeboten oder Aufträge nicht mehr angenommen werden. Zu den größten privaten Arbeitgebern in Prad zählen die Mair Josef & CO KG, die Polyfaser, Hofer Tiefbau, Interfama und Interfama Rent. In diese Reihe stellen sich auch holzius, Holzbau Lechner, Ortler Beton oder die Internform GmbH, Samatec und Gritsch Metall, Zoderer Bau, Bayer Transporte oder die TTM.
Die OVEG ist vor allem für viele Frauen ein wichtiger Arbeitgeber, weil viele Teilzeitstellen geboten werden.
Prad abseits vom Arbeitsmarkt.
Abseits vom Arbeitsmarkt: Prad als energieautarke Gemeinde ist Vorzeigemodell auf Landesebene. Weil das Energie-Werk-Prad als historische Genossenschaft eingestuft ist, kann es seine Mitglieder im Rahmen der Eigenproduktion von den Systemkosten befreien. Deshalb ist es wichtig, über eine ausreichende Produktion zu verfügen. Im Idealfall übersteigt die Produktion in jedem Monat den Konsum der Mitglieder. Diese erhalten zudem eine Reduzierung auf die Energiekomponente.
Auch das spricht für Prad als lebenswerte Gemeinde. Prad bietet viel Raum. Raum zum Wohnen. Raum für Entwicklung. Prad zeichnet sich durch ein feines ausgewähltes Angebot aus. Optiker, Eisenwarengeschäft, Parfümerie, Mode- und Textilfachgeschäfte, Elektrofachgeschäfte oder ein großes Lebensmittelangebot: Zusammen bilden Sie ein attraktives Einzelhandelsangebot. Prad genießt Wertschätzung. Als Lebens- und als Wirtschaftsraum. Die Wirtschaft hier ist ausgewogen und gut gewichtet. Vielfältig. Florierend. Vorbildlich aufgestellt. Prad am Stilfserjoch zählt im Vinschgau zu jenen Gemeinden, die in den vergangenen Jahren am stärksten gewachsen sind.
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