Buchtipp - Es war im Herbst 2005, als der erste Band aus der Reihe „Die größten Kriminalfälle in Südtirol“ erschien. Mit acht spektakulären Fällen.
Nun, 15 Jahre später, schließt sich der Kreis: Mit Band X, erscheint nun der letzte Band aus dieser Reihe. In diesen zehn Bänden hat Artur Oberhofer, seit Jahren Chefredakteur der „Neuen Südtiroler Tageszeitung“, insgesamt 24 Kriminalfälle auf der Grundlage von großteils noch unveröffentlichten Gerichts- und Ermittlungsakten recherchiert, dokumentiert und zu Papier gebracht.
Die Palette der spektakulären Chronik-Fälle reicht vom Bürgermeister-Mord in Kaltern (im fernen Jahr1946) über den mysteriösen Fall des Pfarrers Josef Steinkasserer (der Mord im Widum von St. Gertraud in Ulten im Jahr 1973) bis hin zu den Fällen der Serienmörder Ferdinand Gamper und Marco Bergamo und dem Fall des Frauenmörders Guido Zingerle, auch „das Ungeheuer von Tirol“ genannt.
Kurzum: Oberhofer hat versucht, in diesen zehn Bänden einen vergessenen und vielfach verdrängten Teil der Südtirol-Geschichte aufzuarbeiten. Im letzten Band werden zwei Kriminalfälle erzählt: In einem Fall geht es um eine vermisste Frau, Michela De Villa, deren Leiche im Jahr 2001 unweit des Bozner Flughafens aufgefunden wurde. In einem Misthaufen. Im zweiten Fall geht es um einen Mord in der Bozner Romstraße.
Das 460 Seiten starke Buch erscheint Ende Oktober 2020 im Eigenverlag. Seit Mittwoch, 28. Oktober, ist das Buch im guten Buchhandel erhältlich.