Schlanders - Die Aktion entstand aus anfänglichen Einzelinitiativen: Hobbynäherinnen haben in Schlanders freiwillig und ehrenamtlich Schutzmasken aus Stoffspenden und Stoffvorräten genäht, die vor allem ältere Bürgerinnen und Bürger in Schlanders erreicht haben. Still und ohne viel Aufsehens wollte man helfen, die Schwächsten in der Gesellschaft - die Corona-Risikogruppen - schützen und unterstützen. Vor kurzem hat sich Sozialreferentin Dunja Tassiello dazwischen geschaltet. „Die Gemeinde übernimmt seit kurzem die Kosten für die Stoffe und Gummizüge in der Schneiderei Tumler und im Stoffladen Barbara in Kortsch“, sagt Tassiello. Der Rest ist Eigenregie und dient dem Gemeinwohl der Bürgerinnen. Genäht werden die Schutzmasken von mindestens zwei Dutzend verschiedenen Hobbynäherinnen mit einem gemeinsamen Ziel: Einfach zu helfen. „In erster Linie werden die Schutzmasken an die älteren Bürgerinnen und Bürger von Schlanders verteilt“, sagt Tassiello. Hunderte Schutzmasken sind bereits genäht worden, der Bedarf ist groß, kaum genäht, sind die Masken bereits wieder vergriffen. (ap)